Something to hide
The Plot
It all started in HoughtonHoughton, eine Kleinstadt im Staate Michigan mit knapp 8.000 Einwohnern, bietet landschaftlich alles, was man sich wünschen kann: Wald, kleine Hügel und auch das Gewässer des Protage Lakes ist zum Greifen nah. Komplettiert wird die Kleinstadt-Idylle durch den wöchentlichen Markt und regelmäßig stattfindende, traditionelle Volksfeste. Von außen betrachtet, ist Houghton also wohl die Vorzeige-Kleinstadt mit den perfekten Familien, die auf Fotos immer freundlich in die Kamera lächeln. Erst, wenn man genauer hinsieht, erkennt man die Ungleichheit der sozialen Schichten und die Probleme der Stadt.
Während der Anteil der Unterschicht in den letzten Jahren Zuwachs bekam, konnte man auf der Gegenseite auch eine Mehrung des Reichtums feststellen, wodurch die Kluft zwischen reich und arm stetig größer wurde. Was mit stillen Protesten aufgrund von Ausbeutung begann, entwickelte sich langsam, aber sicher zu einer Revolte. Anfangs ging die Oberschicht noch davon aus, dass der Frustabbau durch Vandalismus bald ein Ende finden und die Menschen spätestens bei Geldmangel wieder ihren eigentlichen Tagesablauf aufnehmen würden - sie wurden jedoch eines Besseren belehrt.
Die Auseinandersetzungen nahmen härtere Formen an, gingen über in Gewalttaten, sodass man sich als Sprössling einer reichen Familie nicht einmal mehr in der Schule sicher fühlen konnte. Die rebellierende Gruppe, die für ihre Rechte einstand, schien mit jedem Tag größer zu werden. Und je mehr die Situation in der beschaulichen Kleinstadt außer Kontrolle geriet, desto mehr wurde sich die Elite von Houghton darüber bewusst, dass die Unterschicht sie zwar nicht benötigte, sie hingegen auf die Arbeiterklasse angewiesen waren. Es musste also eine Lösung her, um die Wogen wieder zu glätten. Ein spezielles, geheimes Projekt sollte den gegenseitigen Respekt und Zusammenhalt der Bürger und Bürgerinnen von Houghton wiederherstellen. Die Fehde zwischen Arm und Reich musste endlich begraben werden, sodass ein friedvolles Miteinander wieder möglich war.
Aber wo fing man da am besten an und wie bekam man all das unter einen Hut? Es dauerte Monate, bis die Idee geboren war. Die Oberhäupter der Stadt waren sich einig, dass sich die Kluft nur an einem Ort überwinden ließ, an dem alle gleich waren und somit eine Zusammenarbeit zwingend erforderlich war.
Stranding on Creek IslandNichtsahnend stiegen die Menschen in Houghton in den Flieger, freuten sich auf den Urlaub, bereiteten sich auf den wichtigen Geschäftstermin vor oder nutzten die Flugzeit, um erholt in Sydney zu landen. Heftige Turbulenzen ließen die euphorische Stimmung jedoch schnell verschwinden. Das Flugzeug sank immer tiefer, die Sauerstoffmasken fielen von der Decke und versorgten die Passagiere nicht nur mit Sauerstoff, sondern betäubten ebenfalls ihre Sinne.
Als die Überlebenden wieder zu sich kamen, fanden sie sich auf einer Insel wieder und trugen Schwimmwesten an ihrem Leib. Auf dem Meer konnten sie in der Ferne noch die Flugzeugteile treiben sehen. Einige der Passagiere waren mit oberflächlichen Schnitt- und Schürfverletzungen übersät, jedoch war keiner schwer verletzt. Es grenzte wirklich an einem Wunder, dass sie diesen Absturz nahezu unbeschadet überlebt hatten, auch wenn schnell auffiel, dass nicht alle Passagiere aus dem Flugzeug auf der Insel waren.
Keiner der Passagiere hatte noch eine Erinnerung daran, was sich nach dem Absturz des Flugzeugs zugetragen hatte. Alles, was nach dem Herunterfallen der Sauerstoffmasken passierte, schien wie aus ihren Gedächtnissen gelöscht. Panik und Chaos brachen aus, bis zwei Leute die Verantwortung über die Gruppe übernahmen und einen Survival-Plan erarbeiteten. Die wenigen, angeschwemmten Vorräte wurden gezählt und fair auf alle Gestrandeten aufgeteilt. Es wurde ein kleines Team für die Erkundung der Insel zusammengestellt, in der Hoffnung, etwas zu finden, das ihnen dabei helfen könnte, den Kontakt zur Außenwelt wieder herzustellen und die kommende Zeit auf der Insel zu überleben.
Ihre Erkundungstouren wurden mit Erfolg belohnt, als ein kleiner Trupp nach zwei Wochen ein Dorf entdeckte. Umrahmt von einer Gebirgskette, die Schutz vor Eindringlingen und der Wildnis bot, fanden sie dort mehrere verlassene Hütten vor. Creek Wall, so tauften sie das Dorf, erweckte den Anschein, als wäre es seit vielen Jahren nicht mehr bewohnt. Dennoch waren in einigen der Hütten noch Lebensmittelkonserven und medizinische Vorräte zu finden. Für die Gestrandeten war dieser Fund ein Segen, denn das Überleben auf der Insel war somit für längere Zeit sichergestellt. Der Großteil der Gruppe ließ ihr Lager am Strand hinter sich und begann bereits einige Tage später das Dorf zu besiedeln. Es wurden neue Regeln für die Organisation und das Zusammenleben in der Gemeinschaft aufgestellt.
ZUM INSEL-WIKI
Quick OverviewStart der Reise:
Houghton (Michigan), 4. Oktober 2023
Ursprünglich geplantes Reiseziel:
Sydney (Australien)
Grund der Reise:
Individuell wählbar
Grund des Absturzes:
Simulierter Absturz, Betäubung der Passagiere durch Sauerstoffmasken
Grund der Strandung:
Geheimes soziales Experiment der Kleinstadt Houghton
Alter der Passagiere:
16 Jahre bis open end
Gestrandet am:
5. Oktober 2023
Aufenthaltsort der Gestrandeten:
Creek Wall
Wichtige Ereignisse:
20. Januar 2024 - schwerer Tropensturm, der die Hütten im Camp und Felder beschädigt hat
17. April 2024 - Ausbruch des Ross-River-Virus
Rettung:
25. April 2024 durch ein scheinbar zufällig vorbeifahrendes Containerschiff
Quarantäne:
bis 27. Mai 2024 in Sydney in einer speziell für das Experiment zur Verfügung gestellten Unterkunft
Rückkehr nach Houghton:
28. Mai 2024 Back in HoughtonNachdem die Gestrandeten von der Insel gerettet wurden und sie die vierwöchige Quarantäne in Sydney mit vielen Untersuchungen und Gesprächen hinter sich gebracht hatten, begann für sie ein Neuanfang in Houghton. Doch dieser Neuanfang war von Herausforderungen geprägt. Viele benötigten dringend psychologische Betreuung, um die Traumata zu verarbeiten, die sie während ihrer Zeit auf der Insel erlebt hatten. Der Übergang in den alten und gleichzeitig neuen Alltag gestaltete sich schwierig. Neben der Bewältigung ihrer emotionalen Belastungen mussten sich viele auch um eine neue Bleibe und einen Job zum Überleben bemühen.
Die Stadt sah sich mit dem mysteriösen Verschwinden des Flugzeugs und der Geschehnisse auf der Insel konfrontiert. Fragen wurden aufgeworfen, Verantwortlichkeiten gesucht und Forderungen nach Konsequenzen laut. Dies führte zu Spannungen und Unruhen in der Bevölkerung Houghtons, angetrieben und verstärkt durch die Gruppierung der Anarchists. Polizei-Einsätze häuften sich, während die Aufstände immer größer wurden.
Trotz der Herausforderungen und der emotionalen Belastungen, denen die Bewohner gegenüberstanden, versuchten viele, sich in ihrem neuen Leben zurechtzufinden. Gemeinschaftliche Unterstützung und Solidarität spielten dabei eine entscheidende Rolle. Es war ein langer und manchmal mühsamer Prozess, aber die Hoffnung auf eine bessere Zukunft hielt die Menschen zusammen und trieb sie an, trotz aller Schwierigkeiten voranzuschreiten.