Gesellschaftsschicht
[x] Oberschicht • [ ] Mittelschicht • [ ] Unterschicht
Beschreibe deinen Charakter (bspw. Stärken, Schwächen, Fun Facts etc.)
Zade Walsh verkörpert all die gängigen Klischees eines Rockstars, aber gleichzeitig bricht er diese auch auf sehr unkonventionelle Weise. Wie man daran schon lesen kann ist er ein sehr facettenreicher Charakter, der sich nicht einfach in ein Schema pressen lässt. Auf den ersten Blick mag er wie ein rauer Zeitgenosse erscheinen, doch unter der Oberfläche verbirgt sich ein Mann, der auch Mitgefühl und vor allem Verantwortungsbewusstsein zeigen kann.
Um seinen Traum als Rockstar zu leben, hat Zade in seinem bisherigen Leben viel geopfert und musste viele Herausforderungen bestehen, was ihn manchmal zu einem unruhigen und unnahbaren Charakter macht. Dennoch gibt es Momente, in denen seine verspielte und kindliche Seite hervorkommt und er einfach das Leben in vollen Zügen genießt.
Sein direktes Auftreten und sein scharfer Humor machen ihn zu einer faszinierenden Persönlichkeit die gerne provoziert und stets einen passenden Spruch auf den Lippen hat. Selbst überrascht von seinen eigenen spontanen Äußerungen, kann er diese aber auch reflektieren und ihnen eine tatsächliche Bedeutung zuordnen.
Insgesamt ist Zade ein ziemlich komplexer Charakter, der die Stereotypen eines Rockstars erfüllt, aber gleichzeitig auch mit Nuancen überraschen kann. Sein Leben ist geprägt von Gegensätzen, von der Suche nach Freiheit und dem Bedürfnis nach Spaß.
MBTI Persönlichkeitstyp (freiwillige Angabe)
ENFP-T: Aktivisten (ENFP) sind echte Freigeister - sie sind kontaktfreudig, offenherzig und aufgeschlossen. Dank ihrer lebhaften, optimistischen Lebenshaltung stechen sie in jeder Menge hervor. Doch obwohl sie der Mittelpunkt jeder Party sein können, geht es den Aktivisten nicht nur darum, sich zu amüsieren. Diese Persönlichkeitstypen sind sehr tiefgründig - genauso wie ihre Sehnsucht nach sinnvollen, emotionalen Beziehungen zu anderen Menschen. Aktivisten sind freundlich und aufgeschlossen und setzen sich engagiert dafür ein, ihre Beziehungen und ihr gesellschaftliches Leben zu verbessern. Aber hinter ihrem geselligen, unbeschwerten Äußeren verbirgt sich auch ein reiches, lebendiges Innenleben. Ohne ein gesundes Maß an Vorstellungskraft, Kreativität und Neugierde wäre ein Aktivist einfach kein Aktivist.
Auf ihre ganz eigene Art können Aktivisten sehr in sich gekehrt sein. Sie können gar nicht anders, als über den tieferen Sinn und die Bedeutung des Lebens nachzudenken - auch wenn sie ihre Aufmerksamkeit eigentlich auf etwas anderes richten sollten. Diese Persönlichkeiten sind davon überzeugt, dass alles - und jeder - miteinander verbunden ist, und sie lieben die kleinen Einblicke, die sie in diese Zusammenhänge gewinnen können.
Aktivisten sind unabhängige und kreative Menschen, die ständig auf der Suche nach dem Magischen und dem Sinn des täglichen Lebens sind.
Wenn etwas ihre Fantasie beflügelt, können Aktivisten eine Begeisterung zeigen, die regelrecht ansteckend ist. Diese Persönlichkeiten strahlen eine positive Energie aus, die andere Menschen in ihren Bann zieht, und Aktivisten werden von ihren Kollegen oft als Anführer oder Ratgeber angesehen. Sobald die anfängliche Inspiration nachlässt, haben Aktivisten jedoch oft Probleme mit Selbstdisziplin und Konsistenz und verlieren bei Projekten, die ihnen zuvor so viel bedeutet haben, den Schwung.
Aktivisten sind ein guter Beweis dafür, dass die Suche nach den Freuden des Lebens nicht mit Oberflächlichkeit gleichgesetzt werden muss. Menschen mit diesem Persönlichkeitstyp können sich im Handumdrehen von leidenschaftlichen Idealisten zu unbekümmerten Gesichtern auf der Tanzfläche verwandeln.
Aktivisten-Persönlichkeiten können sehr intensiv denken und fühlen - sich aber auch entspannen und Spaß haben.
Selbst in den Momenten, in denen sie sich amüsieren, wollen Aktivisten eine emotionale Verbindung zu anderen aufbauen. Es gibt kaum etwas, das diesen Persönlichkeitstypen wichtiger ist als echte, von Herzen kommende Gespräche mit den Menschen, die sie mögen. Aktivisten sind der Meinung, dass jeder Mensch es verdient, seine Gefühle auszudrücken, und ihr Einfühlungsvermögen und ihre Wärme schaffen eine Atmosphäre, in der sich auch die schüchternsten Gemüter wohlfühlen und öffnen können.
Allerdings müssen Menschen mit diesem Persönlichkeitstyp auf der Hut sein. Die Intuition von Aktivisten kann dazu führen, dass sie viel zu viel in die Handlungen und Verhaltensweisen anderer Menschen hineininterpretieren. Anstelle einfach um eine Erklärung zu bitten, kann es passieren, dass Aktivisten letztendlich über die Wünsche oder Absichten anderer Menschen rätseln. Diese Art von sozialem Stress ist es, was harmonie-orientierten Aktivisten nachts den Schlaf raubt.
Aktivisten können viel Zeit damit verbringen, verschiedene Beziehungen, Gefühle und Ideen zu ergründen, bevor sie einen Weg für ihr Leben finden, der sich für sie stimmig anfühlt. Wenn sie jedoch letztendlich ihren Weg gefunden haben, können ihre Vorstellungskraft, ihr Einfühlungsvermögen und ihre Kühnheit nicht nur ihr eigenes Leben aufhellen, sondern auch die Welt um sie herum.
Warst du vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island?
[x] Nein • [ ] Ja, ggf. in der Story mit aufnehmen
Plays in folgenden Settings gewünscht
[x] Houghton • [ ] Creek Island • [ ] flexibel
Erfüllst du ein Gesuch?
[ ] Ja von @Beatrix Ashford • [ ] Nein Basic DataYour BackgroundAm 21. Januar. 1996 erblickte Zade Walsh in Chicago das Licht der Welt. Er war der erste Sohn der Familie Walsh und schon vier Jahre später machten die Zwillinge Hazel und Grimm das Familienglück perfekt. Trotz ihrer Position in der arbeitenden Mittelschicht genossen Zade und seine Geschwister eine glückliche Kindheit in der es ihnen an nichts mangelte. Das Glück der Familie wurde jedoch durch die Leukämieerkrankung von Zades jüngerer Schwester Hazel überschattet. Sie war gerade einmal vier Jahre alt, als sie die schwere Diagnose bekamen und die Liebe zu seiner Schwester war so enorm stark, das Zade, das er alles für sie getan hätte. Doch als es etwas gab, das er hätte tun wollen, wurde Zade ein Strich durch die Rechnung gemacht, denn als eine Knochemarksspende notwendig wurde, stellte sich heraus das weder Zade, noch Hazels Zwillingsbruder Grimm kompatibel waren. Das ganze stellte die Familie vor eine harte Prüfung, denn auch wenn Hazel auf einer Liste für eine Behandlung durch Knochenmarksspenden landete, so war sie noch lange kein schwerwiegender Fall und stand irgendwo ziemlich am Ende der Liste. Bis es zu einem möglichen Spender kommen könnte, könnten also noch Jahre vergehen und selbst wenn sich schnell jemand finden würde, wären andere Patienten die es dringender notwendig hatten, zu erst an der Reihe. Es schien also ein langer und vor allem aussichtsloser Kampf zu werden, den die Familie Walsh zu bestreiten hatte, so das sie alle zusammen viele Tage und Nächte im Krankenhaus verbrachten, bis Hazel schließlich im Alter von fünf Jahren, den Kampf gegen diese Krankheit verlor und ihr Körper sämtliche Arbeiten einstellte. Heute sagt sich Zade, das seine Schwester wenigstens ohne Schmerzen und ohne Qualen eingeschlafen war und nie wieder aufgewacht war. Damals jedoch hatte er es ganz anders gesehen und war wütend. Er war unsagbar wütend und das nicht nur auf sich selbst, weil er Hazel nicht hatte helfen können, sondern vor allem war er wütend auf die Welt. Er verstand, oder wollte viel mehr nicht verstehen, warum man ihm seine Schwester auf die Art und Weise weg genommen hatte.
Da Zade zu diesem Zeitpunkt die dritte Klasse besuchte, hatte er zwar in dem Moment nicht viel zu befürchten, aber dennoch machten sich seine Lehrer Sorgen um den Jungen, da er immer häufiger Probleme auf dem Schulhof machte, in Schlägereien verwickelt wurde oder diese auch gut und gerne einmal anzettelte.
Elterngespräche waren praktisch an der Tagesordnung und Zade stand wirklich kurz davor von der Schule suspendiert zu werden. Seine Eltern waren ratlos und wussten nicht was sie mit Zade machen sollten, bis schließlich der Sommer 2006 kam. In diesem Sommer hatten Zades Eltern ihn zu einem Sommercamp angemeldet. Einem Camp in dem er eigentlich lernen sollte, seine Aggressionen unter Kontrolle zu bringen, doch statt sich seinen Aggressionen zu stellen, entwickelte Zade eine andere Möglichkeit, um sich von seiner inneren Wut abzulenken, denn er entdeckte seine Leidenschaft zur Musik. Und es funktionierte, die Musik wurde Zades Zuflucht und er entdeckte, das er mit der Musik seine Trauer um seine kleine Schwester besser bewältigen konnte, als auf irgendeine andere Art und Weise. Einer der Betreuer bemerkte das Interesse, welches Zade entwickelt hatte und besorgte dem Jungen ganz nach dem Klischee eine Gitarre, mit der Zade von da an eigentlich immer anzutreffen war. Seine musikalische Reise begann mit kleinen Lagerfeuerliedern, die Zade schnell lernte und den anderen Campern am Abend vortragen wollte und selbst als er im Herbst des selben Jahres wieder nach Hause nach Chicago kam, ließ dieses Interesse nicht nach. Zade bettelte seine Eltern gerade zu an, das sie ihn zum Musikunterricht anmelden sollten. Das jedoch war gar nicht so einfach, denn schließlich standen noch immer die Krankenhausrechnungen von Hazel auf dem Plan, die auch beglichen werden wollten. Wer jetzt jedoch denkt, das Zade seine Passion deswegen an den Nagel gehängt hat, der unterschätzt den Jungen, denn Zade und seine Eltern fanden einen Kompromiss. Sie würden einen Teil der Kosten übernehmen, wenn Zade irgendwie im Stande dazu war, den Rest des Geldes aufzutreiben. Tja und wie verdiente sich ein kleiner Junge von gerade einmal 10 Jahren etwas Geld? Richtig er bot in der Nachbarschaft seine Hilfe an, half der alten Miss Hawthorne beim Einkaufen oder führte die Hunde der Nachbarn unter der Wohnung seiner Eltern aus, wenn diese nicht da waren. Selbst für die niedrigsten Arbeiten, wie das Ausmisten einer alten Garage war er sich nicht zu schade. Zade wollte alles tun, nur um die Musik nicht aus seinem Leben verbannen zu müssen.
Und auch in der Musikschule stellte sich Zade ziemlich gut an, so das sein Lehrer ihm die ersten kleineren Auftritte besorgte. Nichts Großes. Nein es waren nur die Auftritte in Altenheimen, bei denen Zade auch durchaus sehr viel Spaß hatte, auch wenn es nicht seine Erfüllung war, da die älteren Menschen doch sehr festgefahren waren, was ihren Musikgeschmack betraf. Zade hingegen wollte sich ausprobieren und neues lernen. Und dies blieb nicht unbemerkt, denn sein Musiklehrer gab ihm auch immer wieder, schwierigere Stücke zum lernen. Etwas das Zade freute, denn er wollte nicht auf einem Punkt stehen bleiben und so zeigte er immer und immer wieder, was er für ein Talent an der Gitarre hatte, bis wenig später auch seine Stimme hinzukam, denn auch mit dieser wusste Zade musikalisch zu überzeugen.
In der Mittelstufe dann, lernte Zade noch ein paar andere musikbegeisterte Klassenkameraden kennen und in ihrer Freizeit trafen sie sich oft. Zunächst redeten sie nur über Musik und spielten hin und wieder zusammen, da es wie es der Zufall wollte, jeder sein eigenes Steckenpferd hatte. Eigentlich der perfekte Stoff um eine eigene Band zu gründen, oder? Ganz genauso sahen es auch die vier Jungs, die sich zum Ende der Mittelstufe dazu entschieden, ihre Wege als Musiker einzuschlagen. Doch die Schule geschmissen, hat im Gegensatz, zu den meisten ihrer Vorbilder, keiner und so blieben sie über die Jahre hinweg nicht mehr als eine kleine Garagenband, die in ihrer Freizeit daran arbeiteten neue Lieder zu schreiben, neue Riffs auszuprobieren und zusammen zu jammen.
Doch das war ihnen irgendwann nicht mehr genug. Die vier Jungs, die sich den Namen Thunder Strikes gegeben hatten, wollten mehr als nur ihre Nachbarschaft mit ihrer Musik erreichen und wie konnte man das wohl am besten erreichen? Richtig mit einem eigenen YouTube Kanal. Der Tag an dem dieser Kanal online ging, nannten sie in den meisten Fällen auch als ihr Gründungsdatum, so das es eigentlich nur sehr wenigen bekannt ist, das die Band schon viel länger existiert. Der Erfolgt von Thunder Strikes ließ auch gar nicht lange auf sich warten, zumindest der Erfolg, den die Jungs sich ausmalten, denn es war nie ihre Intention einmal die Welt zu bereisen und dort in Clubs auf der Bühne zu stehen, um etwas mehr als 1500 Menschen zu begeistern.
Mit dem Lauf der Zeit kamen immer mehr soziale Netzwerke hinzu, erst Twitter, dann Facebook, sogar Snapchat und schlussendlich sogar Instagram, wo sie regelmäßig über neue Projekte berichteten, oder einen kleinen Einblick in die Welt hinter den Kulissen gaben. Hin und wieder hatten sie auch dort mit dem einen oder anderen Fan privaten Kontakt, wovon viele auch heute noch bestehen. Als auch Zade, seinen eigenen Instagram Account eröffente und dort angab, das er Teil der Band sei, konnte man sehen, wie seine Followerzahl innerhalb von 24 Stunden rapide zunahm. Im Zuge dessen, das die Band so langsam an Bekanntheit gewann blieben auch die einen oder anderen Kooperationen nicht aus.
Doch noch immer leisteten sie das meiste allein und ohne ein Label. Das änderte sich, als Zade mit Beatrix Ashford in Kontakt kam. Sie berichtetete ihm, das sie bei einem Plattenlabel in Chicago ein Praktikum machte. Etwas, das im ersten Moment nach einem reinen Vorteil für Zade und die Band aussah, doch tatsächlich ging alles seinen gewohnten Gang. doch schlussendlich konnte Beatrix ein Treffen organisieren. So das auch Zade und Trixi das erste Mal persönlich aufeinander trafen und wie schon bei ihren Nachrichten und vorherigen Telefonaten konnte er spüren, das es da eine gewisse Anziehung gab. Eine Anziehung die er sich selbst nicht erklären konnte.
Die Chemie zwischen Zade und Beatrix passte einfach wie die Faust aufs Auge, obwohl nie etwas zwischen den beiden passierte, zumindest bis es da diesen einen erfolgreichen Gig gegeben hatte. Die Aftershowparty war der Wahnsinn und es wäre wohl untertrieben, wenn man behaupten würde das nur wenig Alkohol floss. Doch der war es nicht einmal gewesen, den sie hätten davor schieben können. Es war einfach passiert und Zade und Beatrix landeten gemeinsam im Bett und da man auf gemeinsamen Bildern in Social Media bereits erkennen konnte, das es zwischen ihnen einfach eine gewisse Chemie gab, die Fans der Band bereits spekulieren ließen, ob Zade vom Markt war, nutzten die beiden dies aus und wurden für die Öffentlichkeit ein Paar. Zade, der eigentlich immer dachte, das er für sowas wie Beziehungen nicht gemacht wäre, konnte nicht einmal abstreiten, das es ihm nicht irgendwie gefiel, doch immer dann, wenn er versucht hatte, andere Menschen näher an sich heran zu lassen, war da eine gewisse Angst in ihm zum Vorschein gekommen, eine Angst, das er diese Menschen irgendwann verlieren könnte und so wollte auch er nie irgendwelche Gefühle in dieser "Beziehung" die er mit Beatrix führte zu lassen. Tja, leider spielte da seine Gefühlswelt nicht mit, denn irgendwann wurde die Anziehung zu ihr so groß, das er es gar nicht mehr leugnen konnte, das er irgendwas für sie fühlen würde.
Was Zade damals geritten hatte, das ganze dann vor den Baum zu fahren, wusste er selbst nicht, vielleicht eben genau diese Angst, die Menschen zu verlieren, die ihm etwas bedeuten. Jedenfalls fing Zade an sich in Sachen einzumischen, die ihn eigentlich nichts in dieser Fakebeziehung anzugehen hatten.
Es kam immer häufiger zu Streitigkeiten und die heile Welt, einer Beziehung zerplatzte dann einfach, als Beatrix die Reißleine zog und das ganze beendete. Im ersten Moment, natürlich ein Schock für Zade, da er nie dachte, auf diese Weise einen Menschen zu verlieren, aber schlussendlich sah er es auch ein, das es vielleicht besser so gewesen war. Er konnte sich nach der ganzen Sache viel mehr auf die Musik konzentrieren und das zeigte sich auch in den Songs, die die Jungs schrieben und veröffentlichten.
Dennoch hätte er gerne eine Chance genutzt, um mit Beatrix alles ins Reine zu bringen, doch dazu kam er nicht mehr, denn nicht nur das ihr Praktikum bei dem Plattenlabel endete. Nein, sie hatte sich entschieden nach Sydney zu fliegen und somit schloss er mit diesem Kapitel einfach ab. Er wollte nicht ewig in der Vergangenheit hängen bleiben und tröstete sich stattdessen mit kleineren Affären oder One-Night-Stands. Zufrieden mit sich selbst, war er in dieser Zeit selbst nicht und das wurde noch schlimmer, als er von dem Verschwinden eines Passagierflugzeugs hörte, die auf dem Weg nach Sydney war. Sein erstes Handeln? Beatrix bei Instagram suchen und ihr eine Nachricht schreiben. Dann löschte er sie wieder und so ging das über mehrere Wochen hinweg. Erst eine Nachricht schreiben und dann wieder löschen, bis er es nach knapp drei Monaten wieder ließ. Er war sich sicher, das er der letzte wäre, von dem sie etwas hören wollte und dabei wollte Zade nur wissen, ob es ihr gut ging und ob sie gut in Sydney angekommen war.
Als Zade erfuhr das die Passagiere der verschwundenen Maschine wieder aufgetaucht waren, war er gerade bei seinen Eltern in Chicago und er konnte nicht glauben, wessen Namen er da unter den Überlebenden ausmachen konnte. Also war Beatrix wirklich über ein halbes Jahr verschollen gewesen. Ob es ein Stein war, der ihm vom Herzen fiel? Viel mehr war es sogar ein ganzer Felsbrocken. Das erste was er tat, war zu seinem Handy zu greifen, um Beatrix eine Nachricht zu schreiben, doch er saß mehrere Minuten einfach nur vor dem leeren Textfeld und hatte keine Ahnung was er schreiben sollte, denn ein schnödes 'Hey' wäre zu wenig und ein 'Ich bin froh zu wissen, das du noch lebst' wäre wohl zu viel.
Alles schien in diesem Augenblick mehr als falsch und es war der Blick seiner Mutter, der ihm verriet, das er ein großer Feigling wäre, wenn er nicht persönlich bei Beatrix vorbei schauen würde, um alles wieder gerade zu biegen. Es musste ja nicht einmal bedeuten, das er sich wieder mehr erhoffte, denn das war das Letzte womit er rechnen würde. Es wäre nur viel schöner, wenn er noch einmal all das sagen könnte, was ihn beschäftigte und vor allem, das er sich für dieses arschige und kindische Verhalten entschuldigte.