The Houghton Post

  • Houghton, Wednesday, May 29, 2024

Verschwundene Passagiere des Flugs S7495 kehren nach fast 6 Monaten zurück nach Hause

by Phoebe AdamsNach fast sechs Monaten des Rätselratens und der Verzweiflung sind die verschwundenen Passagiere des Flugs S7495 endlich nach Hause zurückgekehrt. Die ursprünglich als vermisst gemeldeten 187 Passagiere wurden am Donnerstag, 25.04.2024, von einem Containerschiff auf einer einsamen Insel gefunden.
Der Flug S7495 war am 05. Oktober 2023 auf dem Weg von Houghton (Michigan) nach Sydney (Australien), als er plötzlich vom Radar verschwand und jeglicher Kontakt abbrach.Die Behörden starteten eine intensive Suche, die jedoch lange Zeit erfolglos blieb. Die Familien der Vermissten durchlitten eine unvorstellbare Qual, während sie auf Nachrichten über das Schicksal ihrer Angehörigen warteten.



Die Rückkehr der Passagiere sorgte für Erleichterung und Freude, aber auch für viele Fragen. Berichten zufolge waren die Überlebenden in einem erstaunlich guten Zustand, obwohl sie unter extremen Bedingungen überleben mussten. Einige berichteten von einem Flugzeugabsturz und einem langen Überlebenskampf in der Wildnis, während andere von einer mysteriösen Entführung sprachen.

Die genauen Umstände, die zum Verschwinden des Flugs S7495 führten, sind noch unklar und werden derzeit von den Behörden untersucht. Unklar ist außerdem, was aus den Besatzungsmitgliedern geworden ist. Die Rückkehr der Passagiere hat jedoch Hoffnung und Erleichterung in die Herzen der Familien gebracht, die nun endlich ihre Liebsten in die Arme schließen können. Die Geschichte des Flugs S7495 wird zweifellos als eines der rätselhaftesten und bewegendsten Kapitel in der Luftfahrtgeschichte eingehen.

About the Board

Creek Island
Insel im Südpazifik
Inplayzeit:
05.10.23 - 25.04.24
Houghton
Kleinstadt in Michigan
Inplayzeit:
unbegrenzt

Wir sind ein Real Life- und Survival-Forum mit zwei unterschiedlichen Spielorten und Zeitsträngen. In der Gegenwart spielen wir in Houghton, einer Kleinstadt in Michigan. Die Plays auf Creek Island liegen in der Vergangenheit und spielen vom 05.10.23 - 25.04.24.

Plot Summary

Am 5. Oktober 2023 verschwand auf mysteriöse Weise ein Passagierflugzeug und strandete auf einer verlassenen Insel im Südpazifik, nördlich von Australien. Die Einwohner der Kleinstadt Houghton blieben im Ungewissen darüber, was mit dem vermissten Flugzeug und den Passagieren geschah. Einige erklärten Ihre Liebsten nach Monaten ohne ein Lebenszeichen für tot, andere wollten die Hoffnung nie aufgeben.

Über ein halbes Jahr später, am 25. April 2024, wurden die Gestrandeten von einem Containerschiff gefunden. Gerade rechtzeitig, als ein Virus auf Creek Island ausbrach. Die Überlebenden kehrten nach einer 4-wöchigen Quarantäne nach Houghton zurück und müssen sich nun wieder in ihrer Heimat zurechtzufinden und die Geschehnisse auf der Insel verarbeiten.


Read the whole plot

Gehörst auch du zu den gestrandeten Passagieren? Oder zählst du zu den Angehörigen, die ihre liebsten Menschen endlich wieder in ihre Arme schließen können? Möglicherweise hast du als Elite-Mitglied von Houghton an dem geheimen sozialen Experiment mitgearbeitet, das die Flugpassagiere auf die Insel gebracht hat. Oder bist du Teil der Rebellenbewegung ’Anarchists’ und der Wahrheit hinter dem vermeintlichen Flugzeugabsturz auf der Spur?

Schreibe deine eigene Geschichte! Ob du dich an dem Forenplot beteiligst oder nicht, ist ganz dir überlassen. Du kannst ebenso einfach nur ein Einwohner von Houghton sein, der von all dem nichts wissen will und sein Leben in der Kleinstadt verbringt.

The Helping Hands


Beatrix Ashford

Rodney Dixon

Romeo Cruz Alcarez

Bei Fragen und Anliegen stehen dir Beatrix, Rodney und Romeo gerne zur Seite.


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#46

RE: Application

in Boarding 22.07.2024 22:36
von Jar
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Application
Don't hide - show yourself

Jared Westfield • 28 Jahre • Soldat bei der US-Army
Ich sehe aus wie: Drew Starkey


Gesellschaftsschicht

[ ] Oberschicht • [x] Mittelschicht • [ ] Unterschicht

Beschreibe deinen Charakter (bspw. Stärken, Schwächen, Fun Facts etc.)

Jared ist eine durchaus aufmerksame Person, die lieber mitten im Geschehen ist als bloß daneben zu stehen. Er zieht lieber direkt los, anstatt sich Gedanken zu machen darüber was in 5 Jahren sein wird. Er lebt im Moment und zum einen braucht er auch diesen Nervenkitzel. Mit seinem Dickschädel will er durch die Wand, auch wenn es nicht die sicherste Lösung ist. Er lebt ganz nach dem Motto "No Risk, No Fun".
Für seine Liebsten würde er durchs Feuer gehen und jeden rein werfen, der sich ihm in den Weg stellt.

MBTI Persönlichkeitstyp Unternehmer (ESTP)

Trage deinen Persönlichkeitstyp ein. Hier kannst du den Test machen und mehr über deinen Charakter und sein Verhalten erfahren!

Warst du vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island?

[x] Nein • [ ] Ja, ggf. in der Story mit aufnehmen
 
Plays in folgenden Settings gewünscht

[x] Houghton • [ ] Creek Island • [ ] flexibel
 
Erfüllst du ein Gesuch?

[x] Ja von @Devon Westfield • [ ] Nein
Basic Data

Your Background
Jared Westfield wurde als ältester Sohn von Grace und Marc in Houghton geboren. Als kleiner Junge war Jared ein Sonnenschein und man musste die Augen nach ihm offen halten, da er immer überall vorzufinden war.
Mit 3 Jahren bekam er eine kleine Schwester und somit auch weniger Aufmerksamkeit von Grace und Marc zugeschrieben. Jared war die nächsten Jahre etwas eifersüchtig auf seine neue Schwester und wollte sie am liebsten irgendwie loswerden. Er hatte sie vor seinen Eltern versteckt, mal hinter der Gardine, mal im Schrank, damit er wieder die ganze Aufmerksamkeit von seinen Eltern bekam, da sie sowieso immer nur rum schrie und weinte. Jedoch wurde sie immer wieder gefunden und Jared wurde dafür mit einem mahnenden Blick gestraft. Je älter er wurde, desto besser kam er mit dem neuen Familienmitglied klar und auch damit, dass er weniger Aufmerksamkeit erhielt. Auch er kümmerte sich mal um seine kleine Schwester, wenn seine Eltern kurz einkaufen waren. Wenn jemand Devon auf dem Spielplatz ärgerte oder sie zum Weinen brachte, war Jared für sie da und beschützte sie, indem er die andere Person zum Weinen brachte.
Bis er an die Oberstufe kam war Jared der offene, gutgelaunte Junge. Aber ab der Oberstufe änderte er sich zum negativen. Ob es an der Pubertät und der rebellischen Phase oder doch an seinen sogenannten Freunden lag, wusste der Junge nicht und er wollte es auch nicht wissen. Er kam in ein schlechtes Umfeld und fing an scheiße zu bauen, zu rauchen. Jared wollte zu den coolen Kids gehören und machte alles mit. Die Schule wurde geschwänzt, seine Noten gingen mit den Jahren den Bach runter, er war über Nacht nicht Zuhause, schlich sich trotz Hausarrest auf Partys, trank Alkohol. Auf seine Eltern hörte er kaum noch, auch wenn sie relativ strenger zu ihm waren als noch früher. Was sie ihm sagten ging in das eine Ohr rein und aus dem anderen wieder heraus. Nach der ein oder anderen Diskussion mit Devon riss sich Jared zusammen und brach den Kontakt zu seinen sogenannten Freunden ab, nachdem sie ihm weiß gemacht hatte, dass er sich wie das letzte Arschloch aufführte.
Er hatte gerade noch seinen Abschluss geschafft, weil er sich das letzte Jahr nochmal angestrengt hatte. Aber Jared wollte was neues erleben. Er wollte raus aus Houghton. Aus dem Grund entschloss er sich nach der Schule der Army beizutreten. Die nächsten Jahre verschrieb er sich der Army und hielt noch immer Kontakt zu Devon und ihrer Mutter. Er versuchte oft in seine Heimat zurück zu kehren, wenn er einige Wochen frei hatte. Somit hatte er auch den damaligen Freund von Devon kennengelernt, Aaron. Doch war Jared nicht sonderlich überzeugt von ihm, was auch daran lag wie er seine Schwester kennengelernt hatte, als auch das er polizeilich Bekannt war. Er war der Meinung, dass Aaron kein guter Umgang für Devon war, was nicht selten in einem Streit zwischen den beiden Geschwistern endete. Dementsprechend war er auch froh gewesen, als sich die beiden getrennt hatten und stand seiner Schwester bei nach der Trennung. Doch musste Jared seine Heimat wieder für einen Einsatz im Kriegsgebiet verlassen. Es war schon immer ein gewisses Risiko, dass er auf einem Feld auf eine Miene treten und seine Familie nie wiedersehen konnte, ohne sich von ihnen verabschiedet zu haben. Vor einem Monat ist genau so ein Vorfall geschehen, bei einem seiner Army Kollegen, mit dem er sich am besten verstanden hatte und mit dem er über die ein oder anderen Insider-Witze lachen konnte. Für Jared war dies ein Herber Verlust, der ihn ziemlich mitgenommen hatte und die Erinnerung ihn auch im Schlaf heimsucht. So passiert es, dass Jared in der Nacht kaum ein Auge zu bekommen kann. Als er dann noch die Nachricht erhielt, dass seine Schwester in einem Flugzeug mitten im Atlantik verschwunden war, nahm sich Jared einige Wochen frei, um seiner Mutter in der Zeit bei zu stehen. Von seinen Erlebnissen und seinem aktuellen Zustand hatte er ihr nicht erzählt, da er ihr nicht noch einen weiteren Grund zur Sorge geben wollte.
Jared hatte alles versucht was in seiner Macht stand um etwas über das verschwundene Flugzeug zu erfahren, jedoch wollte ihm keiner etwas erzählen. Als sich dann das Flugzeug und die Verschwundenen Personen wiederfanden, war er zum Einen verdammt froh seine Schwester wieder in die Arme schließen zu können, aber er war auch skeptisch gegenüber den Berichten die von der Presse verbreitet wurden.


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Aaron Cavanagh spielt Paparazzi
Aaron Cavanagh ist kurz vor einer Panikattacke
Aaron Cavanagh muss sich betrinken
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#47

RE: Application

in Boarding 22.07.2024 22:50
von Rodney Dixon | 645 Beiträge



Hallöchen Jared,

da hast du aber Glück, dass ich vor dem schlafen gehen nochmal eben hier reingeschaut habe! Wie schön, dass du da bist und dass du ein Teil von uns werden möchtest. @Devon Westfield freut sich (hoffentlich) dich zu sehen!

Ich habe mir deine Story durchgelesen und habe nichts daran auszusetzen. Die Leute bei der US-Army werden auch immer mehr. Da wirst du sicher den einen oder anderen kennen! Name und Avatar passen ebenfalls.

In dem Gesuch hat Devon angegeben, dass sie sich anhand der Story entscheidet, ob sie einen Probepost haben möchte. Daher möchte ich dich bitten noch kurz auf deine Schwester zu warten, damit sie sich zu Wort melden kann.

Wir sehen uns!

LG Rod


  
------------ One day, you're gonna wake up from this dream to find out that your life ain't what it seems ------------

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#48

RE: Application

in Boarding 23.07.2024 22:35
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Application
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Tala Aguilar • 22 Jahre • Studentin (und Tänzerin)
Ich sehe aus wie: Rebecca Armstrong


Gesellschaftsschicht

[ ] Oberschicht • [ x ] Mittelschicht • [ ] Unterschicht

Beschreibe deinen Charakter (bspw. Stärken, Schwächen, Fun Facts etc.)

Tala ist eine unglaublich liebevolle Person, sie hat immer ein Lachen auf den Lippen und versucht stets das Beste in jedem zu sehen. Sie lässt sich ausnutzen und merkt es meist erst zu spät, trotzdem würde sie sich nicht wirklich ändern, immerhin glaubt sie daran, das nicht alle Menschen nur etwas schlechtes im Sinn haben. Sie ist aus ihrer Heimat weg, weil sie etwas aus sich machen will und erhofft sich in Houghton einfach ein neues Leben.

Ihre größter FunFact: Sie kann fast alles mit Stäbchen Essen (ja, sie hat es auch mit Suppe probiert)

MBTI Persönlichkeitstyp (freiwillige Angabe)

Trage deinen Persönlichkeitstyp ein. Hier kannst du den Test machen und mehr über deinen Charakter und sein Verhalten erfahren!

Warst du vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island?

[ x ] Nein • [ ] Ja, ggf. in der Story mit aufnehmen

Plays in folgenden Settings gewünscht

[ x ] Houghton • [ ] Creek Island • [ ] flexibel

Erfüllst du ein Gesuch?

[ ] Ja von @XX • [ x ] Nein, aber ich werde tatsächlich erwartet
Basic Data

Your Background
Aus Iloilo City, Philippinen stammend hatte die kleine Tala nicht wirklich viel in ihrer Kindheit vorzuweisen. Als zweites Kind der Familie Aguilar sollte man eigentlich meinen, dass die Familie wirklich Glücklich war... allerdings bedeutete ein zweites Kind auch mehr Geld welches gezahlt werden musste und da die Familie ohnehin nicht viel besaß, waren sie Überfordert mit allem. Es dauerte ein paar Jahre und sie merkten schnell, dass sie überfordert waren mit der Situation. So kam es, dass Tala eigentlich von ihren Großeltern aufgezogen wurde. Sie schoben sie ab, behielten den älteren Bruder - immerhin war dieser schon ein wenig Älter und konnte ihnen mehr helfen als die kleine Tala es damals konnte. Ihre Großeltern versuchten natürlich alles um dem kleinen Mädchen eine unbeschwerte Kindheit zu ermöglichen... aber natürlich bekam Tala die Abwesenheit ihrer Eltern mit. Sie versuchte den Kontakt zu ihrem Bruder zu halten und auch ab und an bei ihren Eltern vorbei zu schauen, aber irgendwann merkte sie einfach, dass ihre Eltern wirklich kein Interesse daran hatten, sie näher kennenzulernen. Vermutlich, weil diese auch selbst nicht damit umgehen konnten die eigene Tochter abgeschoben zu haben... Manchmal gab es Momente im Leben der jungen Frau, in welchem Sie sich gewünscht hatte früher einfach zur Adoption freigesetzt wurden zu sein. So hätte sie vielleicht halbwegs die Chance auf eine Art "normales" Leben.

In ihrer Heimat jedoch konnte Tala nicht wirklich mit einer glorreichen Zukunft aufwarten. Sie wusste, dass sie nicht für immer hier bleiben wollte. Spätestens, als ihre Großeltern mit dem steigendem Alter immer schlechter dran waren, konnte Tala nicht umher darüber nachzudenken, dass dieses Land ohne ihre Grandma und ihren Grandpa niemals ein zuhause für sie war. Es bot dem intelligentem jungem Mädchen einfach keine Zukunft. Schon im frühen alter begann sie nach Alternativen zu suchen. Sie wurde fündig... in dem Jahr, in welchem sie ihre Großeltern verlor fand sie einen Studienplatz in Houghton. Nachdem ihr Grandpa starb konnte auch ihre Grandma nicht lange ohne ihn leben und fand wenige Monate später ebenfalls den Tod. Für Tala war dies alles zu viel, sodass sie sich entschied auszuwandern und sich ein neues Leben aufzubauen. Mit 21 Jahren war sie nunmehr endlich volljährig unterwegs in ein anderes Land. Komplett alleine, in einem komplett anderem Land. Dass sie fließend Englisch sprechen konnte verdankte sie ihrer schon früh angedachten Idee irgendwann einmal auswandern zu wollen. Somit hatte sie sich selbst zweisprachig aufwachsen lassen... Sie hatte sich für ein Jurastudium eingeschrieben und war an der Universität - dank ihrer guten Noten - auch angenommen wurden. Familienrecht im Besonderen hatte es der jungen Frau angetan. Sie wollte dafür sorge tragen, dass Kinder es gut hatten in ihren Familien... etwas, was sie sich selbst irgendwie nach wie vor gewünscht hatte. Eine normale Kindheit, liebende Eltern. Vielleicht wäre eine Anwältin oder eine Jugendamt Mitarbeiterin darauf aufmerksam geworden, dass die eigenen Eltern eigentlich gar keinen Anteil an ihrem Leben hatte..

Heute war die Jurastudentin in Houghton mehr zu Hause, als sie es in den Philippinen wohl je sein könnte nach dem Tod der Großeltern. Ihren Bruder vermisste sie.. doch hielt sie den Kontakt weiterhin zu ihm, hinter den Rücken von den leiblichen Eltern. Da ihr Studium jedoch teuer war musste sie irgendwie Geld verdienen... und so ergatterte sie einen Job als Tänzerin in einer Bar. So konnte sie in der Nacht etwas Geld verdienen und am Tag Studieren... ob dieser Job jedoch so sicher war, dies stand in den Sternen... aber irgendwie musste sie das Geld reinbekommen um hier zu Leben. Ihre Freunde aus dem Studium wussten nichts von ihrer Arbeit, immerhin waren diese sicherlich nicht in diesem Teil von Houghton unterwegs und so konnte die junge Frau diese kleine Doppelleben führen ohne erwischt zu werden.


Rodney Dixon haut in die Tasten
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#49

RE: Application

in Boarding 23.07.2024 22:55
von Rodney Dixon | 645 Beiträge



Hallo Tala!

Schön dich zu sehen! Ich halte mich ein bisschen kurz, weil ich schon meinen Schlafanzug an habe und gerade auf dem Weg ins Bett bin. Deine Story habe ich gelesen und muss sagen, dass ich weiß, wie es ist, wenn Eltern einen abschieben ... Das ist ein scheiß Gefühl. Aber hey, das Leben geht weiter, oder so ...
Dein Name und auch dein Avatar passen! Ein Vögelchen hat mir auch schon gezwitschert, dass du erwartet wirst.
@Toby Bennett kann dann auch gleich deine Koffer tragen. Der freut sich schon
Komm schnell auf die andere Seite.
Wir sehen uns!

Und nochmal zu dir, Jared,
ich habe Devon in Discord kontaktiert und ihr Bescheid gesagt, dass du da bist. Sie antwortete mir, dass ihr bereits über Discord in Kontakt steht. Sobald uns @Devon Westfield in diesem Thread oder in Discord das Go für dich gibt, kannst du dich gerne anmelden

Habt einen schönen Abend!

LG Rod


  
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zuletzt bearbeitet 23.07.2024 22:56 | nach oben springen

#50

RE: Application

in Boarding 23.07.2024 23:04
von Rodney Dixon | 645 Beiträge

Application

Deine Charakteridee hat sich bereits manifestiert und du möchtest bei uns mitwirken? Dann bist du hier richtig! Zu deiner Einreise fehlt nur noch eine vollständige Bewerbung. Sollten vorher noch Fragen auftauchen, dann stell sie uns gerne im Fragebereich.

Beachte: Wenn du einen Charakter erstellen möchtest, der auf Creek Island (gewesen) ist, finden die Plays zu denen in Houghton in der Vergangenheit statt!
WICHTIGE LINKS


  
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#51

RE: Application

in Boarding 26.07.2024 16:03
von Theo
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Theo Hunt • 24 Jahre • Student (Graphic Design)
Ich sehe aus wie: Kim Hongjoong


Gesellschaftsschicht

[ ] Oberschicht • [x] Mittelschicht • [ ] Unterschicht

Beschreibe deinen Charakter:

Theo ist ein Mensch voller Leben und einer gehörigen Portion Temperament. Allerdings erst ab einer Uhrzeit von 12 Uhr Mittags – davor kann man den Kerl kaum gebrauchen und ohne Kaffee mutiert er gerne mal zu Grumpy Cat. Manchmal hat Theo seine Probleme 'Personal Space' zu erkennen und übertritt die Grenzen, wenn er im Element ist und keine klare Grenzen bekommt. Im Gegensatz dazu ist er jedoch ziemlich pissig, wenn jemand seine eigenen Linien nicht wertschätzt. Als Freund ist er sehr loyal und für jeden Mist zu haben. Oft genug kann man sich auf seine Spontanität verlassen und besonders Nachts kann man seine gänzliche Aufmerksamkeit erwischen. Wenn es jedoch eines gibt, mit dem er nicht umgehen kann, ist es Verlust und Trauer. In diesen Momenten fällt er gerne in ein Loch und kommt nur schwer wieder heraus.

Little Facts:
braucht mindestens 2 Tassen Kaffee am Tag + seine Graffiti Signatur ist ein Hasenkopf mit einem T, weil er damals Alice im Wunderland geliebt hat + er ist ein mieser Autofahrer + er liebt schwarzen Humor + jegliche Form von Kunst ist sein Ventil für seine Gefühle + er hatte bisher 2 richtige Beziehungen + er hat eine Wespenallergie + kann Essiggurken nicht ausstehen + Blau ist seine Lieblingsfarbe

MBTI Persönlichkeitstyp (freiwillige Angabe)

ENFP - T

Warst du vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island?

[x] Nein • [ ] Ja, ggf. in der Story mit aufnehmen

Plays in folgenden Settings gewünscht

[x] Houghton • [ ] Creek Island • [ ] flexibel

Erfüllst du ein Gesuch?

[x] Ja von @Raven & @Abel für die Band + Anarchists • [ ] Nein
Basic Data

Your Background
You've got one time to figure it out
One time to twist, and one time to shout
One time to think and I say we start now


'“Hey Kid! Verpiss dich von meinem Grundstück!“ Theo konnte nur den Luftzug spüren, als etwas an seinem Kopf vorbeiflog und wenige Sekunden später mit einem lauten Knacken auf dem Boden aufkam. Mit geweiteten Augen drückte er die Spraydose an seine Brust und warf einen Blick über seine Schulter. Ertappt nahm er die Beine in die Hand und rannte blindlings über den Garten, um sich keine Sekunde darauf über die kleine Mauer zu schwingen. Theo schlug Wege ein, ohne sie wirklich wahrzunehmen. Erst als er einen kleinen Park erreichte und seine Lunge förmlich um eine Pause schrie, wurde er langsamer, bis er sich einfach auf die Wiese fallen ließ. Keuchend starrte er in den Nachthimmel, bis sein Körper zu beben begann. Was zuerst nur ein leises Lachen war, entwickelte sich kurz darauf zu einem fast schon hysterischen Lachanfall. „Shit.“

Ein neues Leben, in einem fremden Land mit einer völligen anderen Sprache. Theos Mutter hatte keinen leichten Einstieg und doch hatte sie sich dazu entschieden, in das Land ihres Mannes zu ziehen und dort eine Familie zu gründen. Alles an ihnen schrie nach liebevollen Eltern und keiner der Beiden hatte den Bengel verdient, zu dem Theo heranwuchs. Sie besaßen gerade noch genug Geld, um in der unteren Mittelschicht zu leben und sich eine kleine Wohnung etwas außerhalb der Kleinstadt von Houghton zu leisten. Zwar war die Nachbarschaft nicht immer die Beste und Theo musste schon bald selbst lernen, wie er mit dem Rad zur nächsten Bushaltestelle kam, aber wenigstens hatte er immer ein Dach über den Kopf und genügend Essen auf dem Tisch. Schon von klein auf zeigte Theo, wie wenig er von Regeln hielt. Strenge Schlafenszeiten waren ein Ding der Unmöglichkeit und nicht nur einmal brachte er als Kleinkind seine Eltern zur Verzweiflung. Noch dazu trafen hierbei zwei verschiedene Kulturen aufeinander und Theo schien jeweils mit einem Bein in einer davon zu stehen – nur um am Ende in seine ganz eigene Kultur unterzutauchen.

'“Was zeichnest du da?“ Theo hob den Kopf und blinzelte mehrmals, als hätte man ihn gerade aus einem Traum gerissen. „Keine Ahnung. Irgendwas.“ Er zuckte mit den Schultern und schob seinem Sitznachbarn das Blatt Papier hin. Ihm war nicht einmal bewusst gewesen, dass er gezeichnet hatte, während er die Stunde mehr oder weniger verschlief. Es war vielleicht nicht die beste Idee gewesen, die halbe Nacht mit dem Bass zu verbringen, den sein Großvater ihm zum Geburtstag geschenkt hatte – um seinen Hausarrest erträglicher zu machen. Seine Finger schmerzten von den ganzen Blasen und eigentlich wollte er nur in sein Bett zurück. Allerdings wusste sogar er, dass er nicht noch einmal schwänzen konnten. Seine Eltern würden ihn sonst wirklich noch umbringen oder er würde noch für immer in seinem Zimmer festsitzen.

Schon immer interessierte Theo alles was mit Kunst und Kreativität zu tun hatte. Die Wände der Wohnung waren oft genug Opfer dieser Faszination. Nicht nur einmal landeten die verschiedensten Farben und Formen auf der Oberfläche und präsentierte das Ergebnis stolz seinen Eltern. Sogar in der Highschool schrieb er sich nach dem Drängen seiner Eltern für den Musik- und KunstClub ein. Bei dieser Aktivität konnte er wenigstens keinen Mist bauen oder mit einem gebrochenen Arm zurückkommen. Vorfälle, die oft genug vorkamen, wenn er mit den Freunden unterwegs war, die mit Theo und seiner Art zurechtkamen. Im Gegensatz dazu bekamen sie seine vollste Loyalität. Mit ihnen zusammen kam er zum ersten Mal in Kontakt mit Spraydosen. Eigentlich hatten sie nur eine davon auf dem Boden gefunden und als sie bemerkt hatten, dass noch Farbe darin war, hatten sie begonnen die Wände der Unterführung zu bekritzeln. Es waren nur sinnlose Buchstaben und ein paar Sprüche und doch war es für Theo ein riesiger Kick. Von da an konnte er kaum aufhören daran zu denken und es dauerte nicht lange, bis er sich selbst die erste Dose gekauft hatte. Fast schon besessen davon, begann er sich die Kunst des Graffitis beizubringen. Theo sah sich ein Video nach dem anderen an und ging sogar so weit, dass er Nachts nach anderen Sprayern jagte. Irgendwann traf er auf eine Gruppe von ein paar älteren Jungs. Zuerst noch ziemlich skeptisch, gaben sie jedoch schließlich nach, als der Jüngere stur blieb und sie immer wieder fand. Am Ende erkannten sie auch das Talent des anderen.

„Fuck, du bist wirklich wasted.“ Theo schwankte kurz hin und her, bevor er breit grinste und dem anderen nur den Mittelfinger zeigte. „Das waren nur zwei Gläser.“ Seine Zunge fühlte sich schwer an und die Wörter kamen nur stockend über seine Lippen. Vielleicht waren es etwas mehr Gläser gewesen, aber wo war sonst der Spaß? Außerdem war genau dafür der gefälschte Ausweis doch da. Sie konnten feiern und trinken ohne Ende. Bevor Theo jedoch noch etwas sagen konnte, überkam ihn eine Welle der Übelkeit. „Oh god...“ Das war die einzige Warnung, die er seinen Freunden geben konnte, bevor er sich kurzerhand in den Büschen übergab.

Illegale Partys; Mutproben; erste Beziehungen; ständiger Streit mit den Eltern. Theo ließ in seiner Pubertät nichts aus. Man konnte sagen die Hormone trafen, den ohnehin schon temperamentvollen Jungen mit vollster Wucht. Er ließ nichts aus, um sich kennenzulernen oder Spaß zu haben. Was oft genug zur Missgunst seiner Eltern führte. Theo bekam oft genug Hausarrest, wenn er mal wieder viel zu spät heimkam oder nach Alkohol stank. Aber ihm war ohnehin alles egal. Die ganze Welt war gegen ihn – bis auf einen einzigen Menschen. Schon immer besaß Theo einen engen Draht zu seinem Großvater. Oft genug hatte er die Sommerferien bei ihm verbracht und auch sonst besuchte er ihn o oft wie möglich. So war es auch sein Großvater, der ihm dabei half auf der Bassgitarre besser zu werden, hatte dieser selbst in seiner Jugend sehr viel gespielt. Theo fühlte sich von dem Älteren einfach verstanden. Ihm konnte er alles erzählten und manchmal half er ihm auch eine neue Haarfarbe auszusuchen, wenn Theo mal wieder etwas ausprobieren wollte oder einfach seine Grenzen bei den Eltern testete. An anderen Tagen saßen sie auch stundenlang auf der Veranda und er hörte den Geschichten zu, die man ihm vortrug. Mit achtzehn erhielt Theo den Anruf, vor dem er sich am meisten gefürchtet hatte. Sein Großvater war krank geworden und mit jedem Tag war es nur noch bergab gegangen, bis er irgendwann nicht mehr aufgewacht war. Eigentlich hatte er es nicht wahrhaben wollen. Noch eine Stunde danach war er immer noch auf seinem Bett gesessen und hatte sein Handy angestarrt, als wäre alles nur ein Traum gewesen. Doch als die Realität auf ihn hereinbrach, hatte er nicht anders gekonnt, als das Teil gegen die Wand zu werfen.

Dunkelheit und leichter Nebel hatte sich über den Friedhof gelegt und obwohl es um diese Uhrzeit längst still sein sollte, durchbrach ein gedämpftes Schluchzen die Ruhe.“Komm zurück. Bitte, bitte komm zurück.“ Theos Stimme war rau vom Weinen, als er verzweifelt gegen die weiche Erde schlug, unter die man seinen Großvater vergraben hatte. Die ganze Zeit über hatte er sich zusammengerissen und weder vor seinen Eltern noch vor den ganzen Leuten jemals eine Träne vergossen, aber als er alleine hierher zurückkam, hatte er es einfach nicht mehr ausgehalten. Der Abschied hatte so unglaublich wehgetan. Theo wusste nicht, wie lange er einfach vor dem Grab kniete und weinte. Nicht nur einmal flehte er die Welt an, dass sie den Menschen zurückgeben soll, der so viel für ihn bedeutet hatte.

Es wurde immer deutlicher, dass Theo nur schwer mit der Trauer und dem Verlust umgehen konnte. Er zog sich immer mehr zurück und von dem sonst lauten und wilden Kerl war nicht mehr viel übrig geblieben. Selbst seine Freunde erkannten Theo kaum wieder. Oft genug bekam er sorgenvolle Blicke von seinen Eltern, wann immer er das Abendessen ausließ. Stattdessen übte er stundenlang mit der Gitarre und spielte sich manchmal sogar die Finger blutig. Fast ein Jahr lang brauchte er, um den Tod zu verarbeiten. Doch eines Tages schien Theo wieder ganz der Alte zu sein. Dabei verlor er kein Wort mehr über die letzten Monate und sie schienen gar nie existiert zu haben. Selbst heute hatte noch niemand erfahren, was genau passiert war, um ihn zurückzuholen. Viele seiner Freunde waren sich nicht einmal sicher, wie sie den plötzlichen Wechseln aufnehmen sollten, doch sie waren ebenso erleichtert, den alten Theo zurückzuhaben. Er begann wieder auszugehen und besprühte auch die eine oder andere Mauer – ganz illegal. Eines Tages verkündete er auch groß, dass er in einer Beziehung war. In diesen Momenten wirkte Theo wieder ehrlich glücklich und ganz der rebellische Lebemensch, der er eigentlich immer gewesen war.

Entschlossen starrte Theo auf das Collegegebäude und holte tief Luft, bevor er seine Tasche umgriff und durch die Tür schritt. Sein Großvater hatte immer gewollt, dass er studierte und einen sicheren Abschluss hatte. Zwar waren seine Noten in der Highschool nicht die besten gewesen, aber wenn er die Aufnahmeprüfung schaffte, würde Theo seinem Wunsch folgen. Zum ersten Mal seit langem war er wirklich nervös. Unruhig begann er am Ärmel seiner Jacken zu zupfen und stieß schließlich ein Seufzen aus. Er durfte das wirklich nicht versauen.

Anders als die meisten erwarteten, schrieb sich Theo nicht für ein Musikstudium ein. Stattdessen fand er sich Monate später im ersten Semester für Graphic Design wieder. Auf diese Weise konnte er ebenso seine Leidenschaft für jegliche Kunstform ausdrücken. Jedoch forderten die Kurse jegliche Geduld und auch Theos Durchhaltevermögen. Oft kämpfte er sich im Halbschlaf durch das Semester und schaffte nur mit auch und krach die Prüfungen. Dank des Erbes seines Großvaters, kam er mit einem kleinen Nebenjob aus, der ihm den Rest finanzierte, den er für das College brauchte. Eines Abends saß er in einem seiner Stammcafés und arbeitete an einem Flyer, als eine der Bands auftrat, die er bereits das eine oder andere Mal gehört hatte. Insgeheim hatte er die Gruppe und besonders ihre Texte gefeiert. An diesem Abend schien jedoch etwas zu fehlen und Theo bemerkte bald, was ihn so irritierte. Auf der Bühne standen nur noch 3 Leute und es fehlte derjenige, dem er oft genug auf die Finger geschaut hatte, um zu sehen, welche Griff er machte. Bevor er selbst wusste, was er tat, griff er nach seinem Bass und spazierte geradewegs nach vorne. Es war ein frecher Move, aber Theo war selbstbewusst genug, dass er sich sicher war, dass er ihnen aushelfen konnte. Mit einem breiten Grinsen schloss er seine eigene Gitarre an und ließ sich von der Stimmung und der Musik treiben.

„Haha, yes!“ Theo biss sich in den Zeigefinger, um seine Eltern nicht aufzuwecken. Dennoch konnte er die Begeisterung kaum verbergen, als er auf die Nachricht starrte. Er konnte in eine Band einsteigen – eine die in seinen Augen verdammt gut war. Obwohl er sich vorgenommen hatte, noch eine Nacht darüber zu schlafen, tippte er zehn Minuten später seine Antwort. Natürlich hatte er Lust es zu versuchen und einem Hobby nachzugehen, dass er schon immer liebte.

Alles schien perfekt zu sein. Das Studium lief irgendwie, auch wenn ständig die Frage blieb, wie Theo es überhaupt schaffte, positive Noten zu schreiben. Noch dazu hatte er einen Weg gefunden, seine Liebe für Graffiti nützlich zu machen. Bereits als er zum ersten Mal von den Anarchists und deren Einstellung gehört hatte, war er sofort dabei. Bei der Gesellschaft musste noch so vieles geändert werden und nicht nur einmal sprühte er das bekannte A auf ein Fenster oder eine Hauswand, wenn er bei einer der Aktionen dabei war. Der Reiz war jedes Mal da und zugleich sollte das alles doch seinen Zweck erfüllen. Theo hätte ewig so weitermachen können – besonders, als er endlich auszog und mit einem seiner Bandkollegen in eine WG zog. Allerdings kam nach einem riesigen Höhenflug, ein genauso tiefer Fall. Ausgerechnet an dem Tag, an dem sich vielleicht ihre Karriere ändern sollte, verschlief Theo den Abflug nach Sydney. Die wütenden Nachrichten im Gruppenchat sollten jedoch das letzte sein, was er von seinen beiden Freunden hören sollte.

„Scheiße! Das kann doch nicht wahr sein oder“ Theo ballte seine Hände zu Fäusten, als er auf die Nachrichten starrte. Verbissen versuchte er die Tränen zurückzuhalten, die sich in seinen Augen sammelten. „Wir hätten in diesem Flieger sein sollen.“ Seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, als er langsam auf den Boden sank und die Beine an seine Brust heranzog. In diesem Augenblick fühlte er sich so unglaublich hilflos.

Trauer und ein schlechtes Gewissen plagten Theo in den nächsten Wochen und Monaten. Er konnte sich kaum mehr konzentrieren und er ließ Kurse ausfallen und vegetierte nur noch vor sich hin. Nur zu gerne hätte er die wildesten Beschimpfungen auf die Mauer des Flughafens gesprüht, nur um all das loszuwerden, was in seinem Kopf vor sich ging. In dieser Zeit rührte er auch kein einziges Mal mehr den Bass an, der unheilvoll in der Ecke seines Zimmers stand. Selbst ein halbes Jahr später wurde das Instrument mehr zu einem Geist, genauso wie Abel und ;Raven – die nach so langer Zeit zurückkamen.


Beatrix Ashford haut in die Tasten
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#52

RE: Application

in Boarding 26.07.2024 16:29
von Beatrix Ashford | 1.310 Beiträge



Hey Theo,

sieht so aus, als hätten @Abel J. Ackerman und @Raven Hendricks erfolgreich Werbung für eure Band gemacht. Zu blöd, dass ich schon etwas Besseres vorhatte bei eurem Gig auf der Party meines reizenden Stiefbruders. Ich hätte mir eure Show gerne angesehen. Aber dafür findet sich bestimmt noch eine passende Gelegenheit.

Da Abel und Raven dich bereits erwarten, halte ich dich nicht länger hier auf. Deine Story liest sich sehr schön und der Ava wurde bereits für dich reserviert. Also spring rüber!

xoxo, Trixi



Fuck a princess, I'm a king, bow down and kiss on my ring. Being a bitch is my kink. What the fuck else did you think?

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#53

RE: Application

in Boarding 26.07.2024 16:47
von Beatrix Ashford | 1.310 Beiträge

Application

Deine Charakteridee hat sich bereits manifestiert und du möchtest bei uns mitwirken? Dann bist du hier richtig! Zu deiner Einreise fehlt nur noch eine vollständige Bewerbung. Sollten vorher noch Fragen auftauchen, dann stell sie uns gerne im Fragebereich.

Beachte: Wenn du einen Charakter erstellen möchtest, der auf Creek Island (gewesen) ist, finden die Plays zu denen in Houghton in der Vergangenheit statt!
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#54

RE: Application

in Boarding 26.07.2024 20:26
von Lev
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Levi Anthony Montague • 24 Jahre • Student
Ich sehe aus wie: Chase Hudson (reserviert)


Gesellschaftsschicht

[ ] Oberschicht • [ ] Mittelschicht • [ x ] Unterschicht

Beschreibe deinen Charakter (bspw. Stärken, Schwächen, Fun Facts etc.)

er lässt seit dem Brand die Finger vom Backen + hat einige Tattoos entlang der Arme + mag Katzen + kann überraschend gut kochen + spielt Gitarre, Bass und Schlagzeug + schreibt gerne Songs, steckt das aber für die Band zurück + ist für fast jeden Shit zu haben + arbeitet im Radio + kann je nach Situation überaus impulsiv oder verständnisvoll werden + geht Streitigkeiten mit Freunden eher aus dem Weg + kann sich mit Fremden schnell mal prügeln + seinen ersten Kuss hatte er mit einem Jungen

MBTI Persönlichkeitstyp (freiwillige Angabe)

Trage deinen Persönlichkeitstyp ein. Hier kannst du den Test machen und mehr über deinen Charakter und sein Verhalten erfahren!

Warst du vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island?

[x ] Nein • [ ] Ja, ggf. in der Story mit aufnehmen

Plays in folgenden Settings gewünscht

[x ] Houghton • [ ] Creek Island • [ ] flexibel

Erfüllst du ein Gesuch?

[x ] Ja von Abel & Raven nach dem Bandmitglied, Anarchists und dem Freund ~ • [ ] Nein
Basic Data

Your Background
In a world that’s not always cool with your true self, just being you is a rebellious act.

Mit der Farbe des Himmels in den kleinen Babyaugen verzauberte Levi früh den Freundeskreis seiner Eltern. Niemand konnte damals ahnen, in welche Richtung der Spross der Familie Montague schweifen würde. Insbesondere sein Vater pries ihn wie einen vom Himmel geschickten kleinen Engel in der Kirchengemeinschaft an. Wie schon seine Kinder davor war der jüngste Sohn das Augenmerk des Familienvaters, in dem Anthony seine ganzen Erwartungen setzte, die die älteren Kinder nicht erfüllten. Er war ein Musterbeispiel der religiösen und konservativen Gemeinschaft, in die Levi hineingeboren wurde und diente als Vorlage vieler Familien, als Aushängeschild und Trophäe der eigenen Familie. Natürlich war es wichtig, dass die Montague einen guten Eindruck hinterließ, schließlich war Anthony der Pfarrer der Kirche und musste durch seine italienische Abstammung schon in seiner Jugend sehr um Zugehörigkeit in seinem Umfeld kämpfen, dabei war seine Familie schon seit 3 Generationen in Houghton ansässig. Umso größer war offenbar der eigene Druck des Familienvater, seine Kinder perfekt in die Gesellschaft zu integrieren, damit es ihnen an nichts mangelte und ihnen Tür und Tor in der konservativen Gesellschaft offenstanden. Gefangen in der Blase ehemaliger strenger Grundsätze und Prinzipien war die ältere Generation der Montague noch nicht in einer etwas offeneren Gesellschaft in ihrer Denkweise angekommen, weshalb ursprüngliche Ängste auf die Kinder projiziert wurden. Bis die Grundschule abgeschlossen war, waren die Kinder vom Haushalt befreit, doch danach wurden sie in die Aufgaben eingewiesen und hatten einen festen Wochenplan, der bei Nichteinhaltung bestraft wurde durch Wlanverbot, Hausverbot oder Handyverbot, je nachdem an was die Kinder besonders hingen. Während die Frau im Haus, die zudem Grundschullehrerin und ebenfalls sehr engagiert in der Kirchengemeinschaft war, das Sagen über den Haushalt und Küche hatte, war der Mann nunmal das absolute Oberhaupt unter dem Dach, sprach das höchste Machtwort und sollte respektiert und nicht angezweifelt werden, sowohl von Kind als auch Frau. Für Levi war sein Vater bis zu einem gewissen Alter ein Heiligtum, ein unantastbarer und nahezu perfekter Mensch, bis die Fassade mit den Jahren des Älterwerden mehr und mehr zu bröckeln begann und Levi in eine Welt geschubst wurde, die ihm ganz andere Seiten offenbarte. Eine Welt außerhalb der Kontrolle seiner Eltern, außerhalb der Bubble, die in seine Eltern vorgaukelten.
Eine Welt, in der auch das männliche Geschlecht Gefühle zeigen darf, nach Lust und Laune Makeup tragen, Frauenklamotten anziehen können, die deutlich hübscher als die stereotypischen Jungsklamotten waren oder die Haare bunt färben. Die Teenagerjahre waren wilde Jahre und der kleine Levi war nicht wiederzuerkennen. Er reizte die Grenzen seiner konservativen Erziehung bis ans Äußerste und forderte die Nerven des strengen Familienvater heraus. Mit seiner freizügigen Art, die Art und Weise, wie er das Haus verließ, mit schmutzigen Worten in seinem Mund hinterließ er einen dunklen Schatten auf der angesehenen Kirchenfamilie. Wenn seine Eltern schon auf Nächstenliebe bestanden und den ganzen Schwachsinn, der seit seiner Teenagerzeit für ihn fast unbedeutend wurde, warum aßen sie dann das Fleisch armer wehrloser Tiere, während sie um das Wohl aller Menschen beteten? Er sprach noch vor dem typischen Tischgebet kritische Themen an, die das Essen in unnötige Länge zog und nicht selten in einem kompletten Desaster endete. Levi wusste durchaus, dass es auch unter den anderen Kindern der Kirchengemeinschaft ähnliche Leidensgenossen gab, die ihre Meinungsfreiheit nicht so offen ausleben trauten. Seinen aus Sandkastenzeit mühevoll gepflegten Freundeskreis ersetzte der jüngste Montague mit deutlich wilderen Jugendlichen, die ihn alle in seiner Denkweise unterstützten und mit ihm in die Welt schrien, was er herausschreien wollte. In der Zeit half ihm besonders die Musik, die in seiner Kindheit schon eine kleine Rolle spielte, als er von seiner Mutter seine erste Gitarre und Gitarrenunterricht geschenkt bekam. Levi hatte ein Talent für Musik, sodass er in der Zeit, in der er aus dem erdrückenden Zuhause floh, oft Unterschlupf bei Comfortpersonen suchte und mit seiner Gitarre klimperte. Durch eben diese Menschen wurde er in seinem Streben bestärkt und traute sich immer mehr seine Meinung zu, durch die Anthony beinahe schon die Haare ausfiel. Er wollte rebellieren und ausbrechen aus den Regeln und Sitten, in die ihn insbesondere sein Vater zwingen wollte und ihm das Dach auf den Kopf fallen ließ. Während er am Bett Gott fragte, warum er mit solchen Eltern gestraft wurde, fragten sich seine Eltern wohl im Nebenzimmer, womit sie einen solchen Satansbraten verdient hatten. In der Öffentlichkeit betrachtete Anthony seinen Sohn als eine Art Herausforderung und fehlgeleitetes Lamm, das noch auf den richtigen Weg kommen wird. Hinter verschlossenen Türen war der Unterschied in der Sichtweise doch durch die Türen hörbar, wenn er Levi wieder an den Kopf warf, welch ungezogener Sohn er sei und dass er an das Familienwohl denken sollte.
Sein erster Kuss war mit einem Jungen und das war etwas, das am Tisch seinem Vater sicherlich einen Herzinfarkt einbrachte. Ein Fehler, den Levi hinterher bereute, aber dennoch nicht verändern würde. Nach der Offenbarung am Tisch steckte der Italiener seinen Sohn in einen Erziehungskurs eines befreundeten treuen Kirchgänger, um den Jüngsten von den Dämonen zu befreien. Die ersten wöchentlichen Sitzungen nahm Levi mit Hohn und Spott entgegen, seine Dämonen saßen tief, waren stark und schwer, hieß es in einem Gespräch mit dem Pfarrer. Sein Vater beteuerte, dass alles getan werden dürfe, um die Dämonen auszutreiben, so schmerzhaft es auch für seinen Sohn werden würde, hinterher würde es ihm damit besser gehen. Monate verstrichen und mit jeder Sitzung mehr sah man, wie Levi seine Haltung in Demut korrigierte, den Kopf senkte und die vorher so starken Augen gebrochen wirkten. Er drohte zu zerbrechen, mundtot zu werden, auseinanderzufallen. Sein Kleidungsstil veränderte sich. Levi wurde ruhiger, friedlicher und zog sich zurück, wo er früher noch wild drauf los beleidigt oder sogar geprügelt hätte. Natürlich war Anthony mehr als zufrieden mit dieser Entwicklung und drückte Zuhause nun mehr den Daumen auf seinen Jüngsten, um ihn auf den richtigen Weg zu leiten.

It's hard to show your true colors when the world only sees in black and white.

Levi hielt sein Selbst mehr zurück, verschloss seine Meinungen in seinem Inneren und wurde stiller über die Zeit der wöchentlichen Sitzungen von Herrn Ackermann. Obwohl es nach außen hin wirkte, als hätte er einen Teil seiner Lebensgeister verlassen, blieb seine lautstarke Meinung in den Zeilen auf stillem Papier bestehen. Er versteckte sein Tagebuch mit den Liedzeilen dort, wo ihn niemand im Haus finden würde. Die Zeit mit den Sitzungen nutzte Levi, um die Beziehung zu dem strengen Pfarrer zu verbessern, sodass er den Geburtstagskuchen für seinen Dad übernahm und spät abends in etwas angetrunkener Feierlaune die Backmischung zusammen warf. Viel mehr von dem Abend war ihm nicht hängen geblieben außer die lodernden Flammen, die aus dem Fenster der Küche die alte Hausfassade entlang krochen und die Tränen über seinen warmen Wangen, während er zitternd und unter tausenden Entschuldigungen murmelnd, in den Armen seiner Mutter lag. Blaulichter fluteten die Straße und die Feuerwehrmänner brachten das Feuer unter Kontrolle. “Wir wollten ohnehin eine neue Küche kaufen“, waren die besänftigenden Worte seiner Mutter, an die er sich nur noch erinnern wollte.
Seine Mutter war immer eine stille Zuschauerin gewesen, aber Levi hatte ihren Schmerz in den Augen immer erkannt. Sie war anders als ihr Mann. Ihr Herz war weicher, besonders, wenn es um ihre Kinder ging, doch ihre Erziehung ging nicht dermaßen vorbei wie an Levi und sie traute sich nicht, ihrem Mann zu widersprechen, der zudem auch noch der Pfarrer ihrer beherzten Kirchengemeinschaft war. Levi hatte sich abends im Bett schon oft gefragt, wie schwer ihr Leben eigentlich sein musste, dabei hatte er oft auch Verständnis in ihrem Blick erwischt, wann immer er seine Meinung voller Provokation präsentiert hatte. Sein Zorn hatte sich nie gegen sie gerichtet und das fiel ihm nur mehr in ihren Armen nochmal auf. Eigentlich hatte Levi die nächsten Wochen nach dem Brand, wo alles drüber und drunter im alten Montague Haus ging und er nur wieder den Zorn seines Vaters auf sich gezogen hatte, in seinen Augen nun auch wahrscheinlich als Teufel bezeichnet wurde, schwere Vorwürfe gemacht. Er hätte beinahe das Leben seiner Familie genommen, doch dann kam der Bericht in den Briefkasten geflattert und zu aller Überraschung war nicht Levis Unachtsamkeit Schuld, obwohl er durchaus hätte früher reagieren können, wäre er nicht kurz auf der Couch eingeknickt, ein Kurzschluss in dem alten Kabel den Brand verursacht hatte und dann nur alles einen natürlichen Lauf nahm. Historische Häuser und Möbel sind nunmal guter Brennstoff. Durch dieses Ergebnis veranlasste der Familienvater eine genaue Untersuchung des Hauses sowohl Kabel als auch bauliche Auffälligkeiten und ließ dieses ordentlich renovieren und alte Geräte austauschen.
In dem Trubel hatte Herr Montague die Sitzungen nicht mehr mit seinen Argusaugen verfolgt, weshalb Levi diesen entwischen konnte. Er wurde ein Teil der Poet for the Rebels und lernte für sie, mit dem Schlagzeug umzugehen, was sein Inneres langsam heilte und die rebellische Ader wieder zunehmend mehr hervor lockte. Nichtsdestotrotz war nichts wie vorher, auf eine andere Art und Weise war er in sich gekehrter als früher. Sein Tagebuch verbrannte er zusammen mit der Liebe zum Songwriting aus einem Impuls heraus und dem stillen Versprechen einer gemeinsamen musikalischen Zukunft mit der Band. Teenager eben.

Amidst the ruins of what once was, we often find the blueprint for what we can become.


Die Schule schloss Levi überraschenderweise mit hervorragenden Noten ab, danach begann er ein Studium im Sounddesign und jobbte nebenbei beim Radio. Der junge Montague zog mit der Erlaubnis seiner Mutter bereits mit 18 Jahren in eine WG mit Freunden, die ihm nicht die Luft zum Atmen nahmen. Obwohl sein Vater nicht begeistert war, schien er mittlerweile gelassener in seiner Sichtweise zu werden oder sicherlich war daran auch ihre häusliche Distanz förderlich. Die meiste Zeit blendete er Levi einfach aus, sie zeigten sich gegenseitig die kalte Schulter und taten so, als würde die jeweils andere Person nicht in dem Haus ein- und ausgehen oder zur Familie gehören. Nachdem Anthony nun auch nicht mehr Pfarrer war, schien er generell entspannter mit der Familie umzugehen, dennoch verzieh ihm Levi dessen ehemaliges Verhalten nicht einfach so. Jedenfalls hatte er nun niemanden mehr, der ihm an optischen Veränderungen aufhing, sodass einige Tattoos dazu kamen und nun trug, was er tragen wollte und sich ins Gesicht malte, was er wollte.
Nachdem die Hälfte der Band auf der Insel landete und Levi wegen eines Familientreffen einen Flug später nach Australien nehmen musste, wusste er nicht, was er überhaupt machen sollte. Mit dem Zeitungsartikel brach für ihn eine Welt zusammen, seine Welt. Die ersten Monate waren für ihn wie ein Loch. Nichts war komplett. Es war, als zog das Leben einfach wie ein Film an ihm vorbei. Die weiteren Monate verlor er sich wieder in seiner eigenen Welt der Musik auf der Gitarre und verbrachte viel Zeit mit eigenen Songs schreiben, die er diesmal abseits der üblichen Musikrichtung, die er zuvor mit der Band gespielt hatte, unter falscher Identität partweise in den Social Media veröffentlichte. Ein halbes Jahr später wurde ihm ein Angebot bereitet, als Solomusiker eine Karriere anzufangen, wobei man ihm noch die Wahl ließ, sein Studium in aller Ruhe abzuschließen, doch indessen kehrten die Gestrandeten und damit die anderen Bandmitglieder zurück, womit die eigentlich schon getroffene Entscheidung wieder über Kopf gestellt wurde und Levi mit mulmigen Gefühl zurück an das Schlagzeug trat.


Beatrix Ashford haut in die Tasten
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#55

RE: Application

in Boarding 26.07.2024 20:49
von Beatrix Ashford | 1.310 Beiträge



Hey Musikgenie,

bei drei Instrumenten und Songwriting-Skills kann man durchaus von einem Genie sprechen, finde ich. Ich kann mich nur wiederholen: Abel und Raven haben kräftig an der Werbetrommel gerührt und dürfen sich jetzt über eine vollständige Band freuen. Ein Grund mehr für mich, mir euer nächstes Konzert im Kalender zu markieren.

*blickt kurz auf ihre Liste*
Story: Top!
Ava: war reserviert
Mit Abel und Raven ist bereits alles abgesprochen

Also, pack deine Instrumente zusammen und komm rüber!

xoxo, Trixi



Fuck a princess, I'm a king, bow down and kiss on my ring. Being a bitch is my kink. What the fuck else did you think?

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#56

RE: Application

in Boarding 26.07.2024 20:59
von Beatrix Ashford | 1.310 Beiträge

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Deine Charakteridee hat sich bereits manifestiert und du möchtest bei uns mitwirken? Dann bist du hier richtig! Zu deiner Einreise fehlt nur noch eine vollständige Bewerbung. Sollten vorher noch Fragen auftauchen, dann stell sie uns gerne im Fragebereich.

Beachte: Wenn du einen Charakter erstellen möchtest, der auf Creek Island (gewesen) ist, finden die Plays zu denen in Houghton in der Vergangenheit statt!
WICHTIGE LINKS



Fuck a princess, I'm a king, bow down and kiss on my ring. Being a bitch is my kink. What the fuck else did you think?

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#57

RE: Application

in Boarding 29.07.2024 21:14
von .call me daddy
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Evander Coleman • 48 Jahre • Leiter der Houghton Post
Ich sehe aus wie: Mr. James McAvoy


Gesellschaftsschicht

[x] Oberschicht • [ ] Mittelschicht • [ ] Unterschicht

Beschreibe deinen Charakter (bspw. Stärken, Schwächen, Fun Facts etc.)

Strengths
Dedication - he shows a strong commitment to his family, always eager to provide for them and working hard in his career to ensure their well-being.

Adaptability - evander manages to navigate different roles and expectations throughout his life, e.g. adjusting his focus from sciences to journalism.

Creativity - his decision to study playwriting and his involvement in investigative journalism highlight his creative abilities and his drive to explore and communicate complex stories.

Weaknesses
Perfectionism - the constant pressure to meet high expectations, both from his parents and himself, often leads to stress and feelings of inadequacy.

Control Issues - like his father, he tries to control his daughter’s path, pushing her towards journalism, which echoes the controlling behavior he experienced in his own upbringing.

Emotional Dependency - Evander’s reliance on Valium and alcohol to cope with stress and emotional turmoil indicates his struggle with dependency and escapism.

MBTI Persönlichkeitstyp (freiwillige Angabe)

Trage deinen Persönlichkeitstyp ein. Hier kannst du den Test machen und mehr über deinen Charakter und sein Verhalten erfahren!

Warst du vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island?

[x] Nein • [ ] Ja, ggf. in der Story mit aufnehmen

Plays in folgenden Settings gewünscht

[x] Houghton • [ ] Creek Island • [ ] flexibel

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[x] Ja von @Kimberly Coleman nach ihrem Vater • [ ] Nein
Basic Data

Your Background
INTERLUDE Stumm sitzt du auf der imposanten Treppe des alten Herrenhauses, in dem deine Eltern leben, seit du dich zurückerinnern kannst, obwohl du manchmal wünschst, du könntest einfach alles vergessen. Zwar ist es unmöglich jedes Wort deiner Eltern zu verstehen, aber es wird mehr als deutlich, worüber sie sich bei offener Tür im Kaminzimmer unterhalten, schwebt die Entscheidung dich auf ein Internat zu schicken, doch schon seit Wochen über dem Familienglück wie das Damoklesschwert, bereit es vollends zu zerstören. Deine Eltern sehen das natürlich anders, sie sagen, es sei keine Strafe, sondern eine Chance, reden dir gut zu und versuchen dich zu überzeugen, dass es dir dort gefallen könnte, womit sie dir bloß das Gefühl geben, die ganze Welt habe sich erneut gegen dich verschworen. In dieser Nacht tust du kein Auge zu, selbst als du in deinem Bett liegst, erfüllt dich eine Rastlosigkeit, die dich seit Tagen nicht loslässt. Auf leisen Sohlen schleichst du deshalb zum Badezimmer deiner Eltern, öffnest den Spiegelschrank und suchst nach der Tablettenschachtel, die du schon öfter in den Fingern deiner Mutter gesehen hattest, wann immer sie erklärt hatte, ‘Mommy braucht ein wenig Hilfe beim Schlafen’. Einen Streifen des Blisters abgetrennt, schiebst du die Schachtel zurück an ihren Platz und schließt die Finger fest um deine Beute, als befürchtest du, man würde sie dir gleich wieder entreißen. Etwa eine Stunde später liegst du wieder in deinem Bett, dich erfüllt ein Gefühl der Leichtigkeit und des Friedens, sodass es dir plötzlich leicht fällt, in den Schlaf zu finden. Du bist dreizehn Jahre alt und hast soeben zum ersten Mal Valium geschluckt.

ACT I: THE EXPOSITION Drei Paar Kinderfüße flitzen über die Holzdielen des prachtvollen Anwesens, die halbherzigen Mahnungen deiner Mutter, sowie die Einwände des Kindermädchens, vollkommen ignorierend. Du genießt in der Umgebung deiner Freunde und Cousins eine vollends unbeschwerte Kindheit in der idyllischen Kleinstadt Houghton, auch wenn man schon früh gewisse Erwartungen an dich hat. Seit der Grundschule setzt man Fleiß voraus, der sich in guten Zensuren widerzuspiegeln hat, dabei fällt es vor allem dir schwer, dich länger auf eine Sache zu konzentrieren. Deine Gedanken schweifen schnell von einem zum nächsten Thema, weshalb einige Lehrer mehr körperliche Betätigung empfehlen, weshalb du gleich bei mehreren außerschulischen Aktivitäten angemeldet wirst. Die Klavierstunden werden gegen Flagball getauscht, du übst dich im Fechten und Tennis, wodurch aus dem Jungen, der schon im Kindergarten negativ auffiel, ein vergleichsweise ausgeglichenes Kind wurde. In der Schule bist du jedoch nach wie vor kein Überflieger, bei den Hausaufgaben bist du auf die Hilfe deiner Nanny oder Tutoren angewiesen, nur für Zahlen scheinst du ein gewisses Talent zu besitzen, was dich selbst wohl am meisten wundert, hattest du zunächst doch eher kein Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern. Das positive Feedback, was mit deinen guten Leistungen in diesem Bereich einhergeht, motiviert dich allerdings dich reinzuhängen, verzehrst du dich doch schon seit jeher nach Lob aller Art. Denn das ist es, woran es dir in deiner Familie sehr wohl mangelt. Während alle anderen stets in den Himmel gelobt werden, hat man selten ein nettes Wort für dich übrig, stattdessen bekommst du ständig zu hören, du seist zu laut, zu anstrengend, würdest allen nur Zeit und Nerven kosten - was es für dich zunehmend schwerer macht die Liebe zu erkennen, die man dennoch für dich empfindet.

Dein Vater wird außerdem nicht müde zu betonen, dass dir Erfolg in irgendeiner Naturwissenschaft nichts bringt, dass du dich lieber darauf konzentrieren solltest, dein Ausdrucksvermögen in Wort und Schrift zu verbessern. Auf deinen Schultern lastet der Druck, irgendwann in seine Fußstapfen zu treten, Leiter der Houghton Post zu werden, weil es neben dir keine weiteren Geschwister gibt. Jedes seiner Worte nimmst du dir zu Herzen, du sehnst dich nach seinem Lob, nach seiner Anerkennung, weshalb du alles versuchst, um seinen Ansprüchen endlich zu genügen. Dabei stellst du fest, dass das Lesen nicht nur deinen Wortschatz erweitert, sondern darüber hinaus eine Möglichkeit bietet, der Realität zu entfliehen. Eine überraschende Passion für Literatur wird in dir geweckt, die jedoch nicht den gewünschten Effekt hat und dafür sorgt, dass deine Noten sich verbessern, sondern eher der Grund dafür sind, weshalb du noch schneller das Interesse im Unterricht verlierst und lieber deinen Tagträumen hinterhängst oder versuchst heimlich unter dem Tisch in einem der zahlreichen Romane zu schmöckern. Nie hast du etwas Falsches getan, zumindest nicht in deinen Augen, trotzdem beschließen deine Eltern dich zu bestrafen, auch wenn sie es nicht als Strafe, sondern als Chance verkaufen, dich auf ein Internat zu schicken. Ihnen ist nicht bewusst, dass sie sich damit ins eigene Fleisch schneiden werden, denn Fakt ist, dass sie ihren lieben, ruhigen Jungen nicht wieder bekommen sollten, als du nach nur anderthalb Schuljahren des Internats verwiesen wirst.

Finanziell geht es dir bestens, in materieller Hinsicht, hat es dir nie an etwas gemangelt, aber das hindert dich nicht daran, dir in der Schule nebenher was dazu zu verdienen. Erstaunlich, wie viel deine Mitschüler bereit sind zu zahlen, dafür, dass du ihre Hausarbeiten erledigst. Essays für Englisch, Protokolle in Biologie, die Kundschaft scheint dir niemals auszugehen und du stellst es schlau genug an, nicht aufzufliegen. Zwar hat dein eigener Durchschnitt ein wenig darunter zu leiden, aber das ist dir egal, weil du weißt, dass dir allein durch deinen Namen und das Vermögen deiner Eltern, einige Türen offen stehen: du brauchst bloß zu wählen. Du entscheidest dich allerdings nicht sofort für den Journalismus oder die Literatur, beides Studiengänge die naheliegend wären, sondern wählst das Playwriting, was deinem Vater wieder einmal dieses enttäuschte Kopfschütteln entlockt, mit dem er dich seit deiner frühen Kindheit bedenkt. In dieser Zeit lernst du dann auch sie kennen, Iris, die klassische Philologie studiert und dein Herz im Sturm erobert. Sie ist vielleicht nicht deine erste Freundin, aber sie ist die erste Frau, von der du behaupten würdest, sie wirklich zu lieben. Scheinbar mühelos bringt sie Seiten an dir zum Vorschein, die dir selbst fremd sind, du erfährst zum ersten Mal vollkommene Unterstützung und Zuneigung, was macht da schon ein positiver Schwangerschaftstest, den sie dir unter die Nase hält, kaum da du den Bacherlorabschluss in der Tasche hast? Du redest dir ein, dass du sie sowieso geheiratet hättest, dass es nicht allein an dem Pflichtgefühl gegenüber eurem ungeborenen Kind liegt, das für das Klingen der Hochzeitsglocken sorgt.

ACT II: RISING ACTION Zwei Jahre nach eurer ersten gemeinsamen Tochter, erblickt dann Kimberly das Licht der Welt, die zweite Schwangerschaft war ebenfalls nicht geplant gewesen, aber nachdem du bereits sowieso zurück in die Kleinstadthölle geraten bist, macht das den Kohl auch nicht mehr fett. Mit deiner Heimkehr nach Houghton hast du den einfachen Weg gewählt, dir war eine Anstellung in der Houghton Post sicher und so kannst du deiner kleinen Familie das Leben ermöglichen, das sie verdient haben. Dein Schwur, nie zu werden wie dein Vater, alles anders zu machen als er, scheint in Vergessenheit geraten, denn statt Zeit mit deinen Töchtern zu verbringen, die du durchaus über alles liebst, hängst du dich lieber in deinen Job als investigativer Journalist. Du verlierst dich geradezu in deinen Recherchen, sowie du dich früher in all den Büchern verloren hast - eine andere Form der Realitätsflucht. Wenn du nicht schlafen kannst, hilfst du mit Valium nach, während auch das Glas Whisky zu deinem Ritual dazu gehört: erst nur am Abend, später dann schon früher am Tag.

Nach außen wird der Schein der perfekten Familie gewahrt, selbst dann, als man bei Kimberly eine bipolare Störung diagnostiziert und der Aufenthalt in einer Klinik unvermeidbar ist. Sie ist dir deutlich ähnlicher, als du zugeben möchtest, denn genau das bereitet dir Sorgen. Du weißt, um ihre Leidenschaft für die Musik, versuchst aber trotzdem, ihr den richtigen Weg zu weisen und lenkst ihre Entscheidung schließlich auf das Journalismusstudium. Keinen Deut besser, als dein eigener Vater. Durch sie versuchst du erfolglos, deine eigenen Fehler wieder gutzumachen, aber da bereitet sie dir mit einem Einbruch ins Schwimmbad der Universität erneut Kopfschmerzen. Du spürst, wie dir allmählich alles über den Kopf wächst, deine Kinder, die dir zu entgleiten drohen, deine Ehe die in Trümmern liegt - und trotz all dem kannst du nur daran denken den Schein zu wahren, wie es dir seit jeher eingetrichtert wurde. Es ist deine Aufgabe dafür zu sorgen, dass du keinem eine Angriffsfläche auf deine Familie bietest.


INTERMISSION Von dem Experiment hast du durch deine Frau erst dann erfahren, als es bereits in vollem Gange ist. Du verstehst nicht, was man sich dabei gedacht hat, aber du weißt auch, dass nicht nur deine Frau, sondern zahlreiche deiner Freunde darin verwickelt sind, weshalb du unmöglich die Wahrheit ans Licht bringen kannst. Stattdessen beschließt du sie alle zu schützen, indem du die Berichterstattung sehr einseitig hältst, überwiegend bestimmt durch Mayor Brinkley, die vorgibt, welches Bild für die Öffentlichkeit gemalt werden soll. Doch genau dadurch gerätst du selbst ins Visier einiger Aufsässiger, die deine fake news nicht kampflos hinnehmen. Nach dem Einbruch in euer Haus, sorgst du für Personenschutz all deiner Familienmitglieder, noch immer überzeugt davon das Richtige zu tun, indem du die Wahrheit verschleierst.


Beatrix Ashford haut in die Tasten
Kimberly Coleman spielt Paparazzi
Kimberly Coleman liebt es
Kimberly Coleman ist jetzt reif für die Klappse
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#58

RE: Application

in Boarding 29.07.2024 21:35
von Beatrix Ashford | 1.310 Beiträge



Good evening Mr. Coleman,

auch wenn böse Zungen behaupten, ich hätte einen Daddy-Komplex (was definitiv nicht stimmt!), werde ich dich nicht mit Daddy begrüßen. Das überlasse ich lieber @Kimberly Coleman , die dich ja bereits erwartet.

Du hast im Verlag sicher noch jede Menge zu tun oder willst vielleicht noch die Welcome Back Party meines geliebten Stiefbruders besuchen, auf der ich dein Töchterchen schon mit ein paar Cocktails herumspringen sehen habe. Also schnapp dir dein Gepäck und komm rüber!

xoxo, Trixi



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#59

RE: Application

in Boarding 29.07.2024 21:59
von Beatrix Ashford | 1.310 Beiträge

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#60

RE: Application

in Boarding 30.07.2024 10:33
von kein Name angegeben • ( Gast )
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Dr. Yara Meadows • 32 Jahre • Psychologin
Ich sehe aus wie: Ana de Armas


Gesellschaftsschicht

[x] Oberschicht • [ ] Mittelschicht • [ ] Unterschicht

Beschreibe deinen Charakter (bspw. Stärken, Schwächen, Fun Facts etc.)

familienbewusst • kühl • zurückhaltend • stur • selbstbewusst • realistisch • aufmerksam • eifersüchtig • strukturiert • loyal • nachtragend • stolz • geduldig • leidenschaftlich • bodenständig

• kann privat nicht still sitzen und muss sich immer irgendwie beschäftigen (in ihren Sitzungen ist sie die Ruhe selbst)
• lebt sehr bodenständig und nutzt kaum etwas von dem Vermögen ihrer Familie
• glaubt nicht an Liebe
• ist Stressraucherin, obwohl sie es eigentlich verabscheut

MBTI Persönlichkeitstyp (freiwillige Angabe)

Exekutive - ESTJ-A - Executive sind hervorragende Organisatoren, denen es hervorragend gelingt, Sachen - oder Menschen - zu managen.

Warst du vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island?

[x] Nein • [ ] Ja, ggf. in der Story mit aufnehmen

Plays in folgenden Settings gewünscht

[x] Houghton • [ ] Creek Island • [ ] flexibel

Erfüllst du ein Gesuch?

[ ] Ja von @XX • [x] Nein
Basic Data

Your Background
Wer kennt es nicht? Ein flehender Ausdruck in den Augen zusammen mit einem unschuldigen Wimpernaufschlag, ein Schmollmund, ein „Daddy, Daddy, Bitte!“ ? Diese typischen reichen Mädchen, die alles bekamen, was sie wollten. Tja, so eine bin ich. Darf ich mich vorstellen, Yara Meadows. Vielleicht denkt ihr ja nun sogar, ich bin eines dieser Upper East Side Mädchen. Wäre ich in New York aufgewachsen, wo mein Vater tatsächlich herkommt, wäre dem sicher so. Er besitzt dort sogar noch ein schickes Penthouse, welches aber die meiste Zeit vermietet ist. Aber nein, ich bin im sonnigen Los Angeles aufgewachsen. Mein Dad ist eigentlich ein einfacher Bänker, sein Einkommen ist nicht mal so groß. Wäre da nicht das große Erbe seiner Familie, die wohl vor einigen Jahrzehnten irgendwas großes geschafft haben. So genau kenne ich die Familiengeschichte nicht einmal. Von dem Erbe hat er aber tatsächlich kaum was angefasst. Er ist einfach sehr geschickt mit Investieren und Geld anlegen. In gewisser Weise wächst das Geld also an den Bäumen. Meine Mom hingegen… Ist eigentlich alles andere als das Mädchen, was meine Großeltern für Dad gesehen haben. Eine junge Studentin aus einer kleinen Provinz in Frankreich, die für ein Austauschjahr, selbsterarbeitet und selbstfinanziert, in New York war. Es war eine recht stürmische Liebesgeschichte. Eine sehr ungeplante Hochzeit, nachdem Mom ungeplant mit mir schwanger wurde. Und doch ist es, wenn ich die beiden beobachte rückblickend, immer wohl die große Liebe gewesen.

Nach also einer Spontanhochzeit, nein nicht in Las Vegas, dafür aber im Disney-Schloss - bitte fragt mich nicht, wer von den beiden auf diese Idee kam - und ein paar Monaten kam ich zur Welt. Und da Mom sich bei einem Ausflug in LA verliebt hatte, blieben wir als kleine Familie direkt einmal dort. Mom war zähneknirschend akzeptiert worden, vor allem wohl wegen mir, war ich doch ein kleiner Sonnenschein und das erste Enkelkind der Familie. Dementsprechend ging man mit mir um. Was die Familie mich verwöhnte, hielten meine Eltern dann wieder zurück und glichen es aus. Und dennoch, wenn ich mir etwas wünschte und es verdient hatte, bekam ich es auch. Oder es wurde ein Deal ausgehandelt. Selten bekam ich also einfach so etwas von ihnen. Gut, meine Geschwister bekam ich dann einfach so, als ich sie mir wünschte. Wohl eher ein Zufall. Mit zwei kleinen Brüdern und einer kleinen Schwester ging mein Leben also weiter, als ich sechs und dann acht war. Wieso es so lange gedauert hatte, bis die drei kamen? Fragt meine Eltern, ich kenne ihr Sexleben nicht! Igit! Kleiner Nebensatz zum Thema Disneyland: Wir waren immer zu ihrem Hochzeitstag da, also jedes Jahr. Ich liebe Disney, aber man kann auch übertreiben…

Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich viel an der frischen Luft. Ob auf dem Wasser am Surfen oder Schwimmen, im Gelände auf einem der Pferde der Familie oder einfach in der Hängematte hinterm Haus am Leben, ich liebte die Natur. Bei Regen war ich aber auch gerne draußen. Oder am Klavier. Meine Mutter legte immer Wert auf eine Vielzahl von Hobbies und Aktivitäten bei uns Kindern. Aber wir waren sowieso alle vier sehr neugierig. Schulen kam ich stets auf die besten der Besten der Gegend, arbeitete also mit der Elite zusammen. Zum Teil die größten Snobs der Welt, wenn ihr mich fragt. Und aus denen sollen mal die späteren Ärzte, Politiker, was weiß ich nicht werden? Ohje. Da reicht ja schon der Gedanke an den ein oder anderen Partyabend… Wie ich zum Teil über halbtote Partygäste gestiegen bin, zusammengebrochen in Alkohol und Drogen. Genommen habe ich, anders als meine Brüder, nie etwas. Ich war eigentlich eine Musterschülerin, lernte lieber als auf Partys zu gehen oder betätigte mich anderweitig, beim Cheerleader Training oder mit Freunden, mit meinen Hobbies. Auf Partys war ich wirklich selten. Aber wenn, schien es wohl immer um mich herum zu eskalieren. Ein, zwei Mal war ich deswegen auch mal bei der Polizei zum Verhör, aber da ich nie etwas getan hatte, störte es mich nicht. Und die Kollegen meiner Mom, mittlerweile eine Teilhaberin einer großen Kanzlei, hätten mich da eh rausgeboxt. Als es auf den Schulabschluss zu ging, ging es um die Entscheidung, was ich denn auf Dauer machen wollte. Meine Mom wollte mich am liebsten als ihre Nachfolgerin auf Dauer sehen, vielleicht sogar eine Weile lang als ihre Partnerin. Das Zeug schien ich ihrer Meinung dafür wohl zu haben. Anwältin. Wobei ich echt nicht wusste, ob das Fachgebiet der Kanzlei das war, wofür ich mich interessieren könnte. Aber doch, da auch ein paar meiner Freunde Jura einigen anderen Studiengängen vorzogen, machte ich auch mit. Abbrechen könnte man jederzeit. Es endete nach zwei Semestern auch mit Abbruch und einem Wechsel. Willkommen in der Psychologie hieß es dann. Mich interessierte, was Menschen dachten, was sie antrieb, was sie verstörte. Wieso sollte ich ihnen also nicht helfen?

Kurz vor meinem Prüfungen im vorletzten Jahr passierten dann ein paar Dinge auf einmal. Nicht nur erwischte ich meinen damaligen Freund mit zwei meiner engeren Freundinnen im Bett, alle drei noch dazu high wie sonst was zur Mittagspausenzeit, sondern auch meinen Dad mit der Tochter von Mom´s besten Freundin. Ihr könnt mir nicht glauben, wie schnell ich jeweils die Wohnung verlassen habe. Dass kurz danach mein Bruder fast an einer Überdosis starb, gut, fast gestorben wäre er eher an den Verletzungen des Autounfalls, in den er aber nur wegen den Drogen geriet, unterbrach ich mein Studium. Kann man das so sagen? Immerhin machte ich meinen Abschluss ohne große Absprachen außerhalb der Unis einfach woanders gemacht, um mal Abstand von allem zu gewinnen. Egoistisch? Vielleicht. Aber wenn ich auf Dauer Leuten helfen wollte, musste ich erst mal mir selbst finden. Und bei der Umgebung, die mir der neue Ort bot, ging das eben sehr gut. Und doch ließ mich die Untreue mancher Menschen nicht los. Weswegen ich mich wohl auf nichts mehr Festes einließ und auch nicht verstand, wieso meine Mutter meinen Dad nicht aus dem Haus geworfen hatte. Aber es war ihre Entscheidung. Für mich ging es dann erst einmal nach Houghton, Michigan. Ein ehemaliger Professor aus LA hatte mir eine Stelle in seiner Praxis angeboten, welche ich gerne annahm. In einer Kleinstadt konnte man doch gut lernen, seinen Job zu machen, war mein Gedanke dazu. Noch dazu konnte ich das Administrative lernen, nachdem Andrew hier und da mal patzte und seine Sekretärin auch nicht mehr die Jüngste war. Dass er mit dem Gedanken spielte, mir die Praxis eines Tages zu überlassen, war mir zu dem Zeitpunkt nicht bewusst.
Mittlerweile bin ich seit ein paar Jahren in Houghton und habe mich gut eingelebt. Auch mein Job macht mir viel Spaß, ich kann den Leuten helfen und habe selbst recht wenig Stress. Festen Beziehungen gehe ich nach wie vor aus dem Weg, was mich aber nicht vom Flirten abhält.


Beatrix Ashford haut in die Tasten
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