Gesellschaftsschicht
[x] Oberschicht • [ ] Mittelschicht • [ ] Unterschicht
Beschreibe deinen Charakter (bspw. Stärken, Schwächen, Fun Facts etc.)
Strengths
Dedication - he shows a strong commitment to his family, always eager to provide for them and working hard in his career to ensure their well-being.
Adaptability - evander manages to navigate different roles and expectations throughout his life, e.g. adjusting his focus from sciences to journalism.
Creativity - his decision to study playwriting and his involvement in investigative journalism highlight his creative abilities and his drive to explore and communicate complex stories.
Weaknesses
Perfectionism - the constant pressure to meet high expectations, both from his parents and himself, often leads to stress and feelings of inadequacy.
Control Issues - like his father, he tries to control his daughter’s path, pushing her towards journalism, which echoes the controlling behavior he experienced in his own upbringing.
Emotional Dependency - Evander’s reliance on Valium and alcohol to cope with stress and emotional turmoil indicates his struggle with dependency and escapism.
MBTI Persönlichkeitstyp (freiwillige Angabe)
Trage deinen Persönlichkeitstyp ein. Hier kannst du den Test machen und mehr über deinen Charakter und sein Verhalten erfahren!
Warst du vom 05.10.2023 bis 25.04.2024 auf Creek Island?
[x] Nein • [ ] Ja, ggf. in der Story mit aufnehmen
Plays in folgenden Settings gewünscht
[x] Houghton • [ ] Creek Island • [ ] flexibel
Erfüllst du ein Gesuch?
[x] Ja von @Kimberly Coleman nach ihrem Vater • [ ] Nein Basic DataYour BackgroundINTERLUDE Stumm sitzt du auf der imposanten Treppe des alten Herrenhauses, in dem deine Eltern leben, seit du dich zurückerinnern kannst, obwohl du manchmal wünschst, du könntest einfach alles vergessen. Zwar ist es unmöglich jedes Wort deiner Eltern zu verstehen, aber es wird mehr als deutlich, worüber sie sich bei offener Tür im Kaminzimmer unterhalten, schwebt die Entscheidung dich auf ein Internat zu schicken, doch schon seit Wochen über dem Familienglück wie das Damoklesschwert, bereit es vollends zu zerstören. Deine Eltern sehen das natürlich anders, sie sagen, es sei keine Strafe, sondern eine Chance, reden dir gut zu und versuchen dich zu überzeugen, dass es dir dort gefallen könnte, womit sie dir bloß das Gefühl geben, die ganze Welt habe sich erneut gegen dich verschworen. In dieser Nacht tust du kein Auge zu, selbst als du in deinem Bett liegst, erfüllt dich eine Rastlosigkeit, die dich seit Tagen nicht loslässt. Auf leisen Sohlen schleichst du deshalb zum Badezimmer deiner Eltern, öffnest den Spiegelschrank und suchst nach der Tablettenschachtel, die du schon öfter in den Fingern deiner Mutter gesehen hattest, wann immer sie erklärt hatte, ‘Mommy braucht ein wenig Hilfe beim Schlafen’. Einen Streifen des Blisters abgetrennt, schiebst du die Schachtel zurück an ihren Platz und schließt die Finger fest um deine Beute, als befürchtest du, man würde sie dir gleich wieder entreißen. Etwa eine Stunde später liegst du wieder in deinem Bett, dich erfüllt ein Gefühl der Leichtigkeit und des Friedens, sodass es dir plötzlich leicht fällt, in den Schlaf zu finden. Du bist dreizehn Jahre alt und hast soeben zum ersten Mal Valium geschluckt.
ACT I: THE EXPOSITION Drei Paar Kinderfüße flitzen über die Holzdielen des prachtvollen Anwesens, die halbherzigen Mahnungen deiner Mutter, sowie die Einwände des Kindermädchens, vollkommen ignorierend. Du genießt in der Umgebung deiner Freunde und Cousins eine vollends unbeschwerte Kindheit in der idyllischen Kleinstadt Houghton, auch wenn man schon früh gewisse Erwartungen an dich hat. Seit der Grundschule setzt man Fleiß voraus, der sich in guten Zensuren widerzuspiegeln hat, dabei fällt es vor allem dir schwer, dich länger auf eine Sache zu konzentrieren. Deine Gedanken schweifen schnell von einem zum nächsten Thema, weshalb einige Lehrer mehr körperliche Betätigung empfehlen, weshalb du gleich bei mehreren außerschulischen Aktivitäten angemeldet wirst. Die Klavierstunden werden gegen Flagball getauscht, du übst dich im Fechten und Tennis, wodurch aus dem Jungen, der schon im Kindergarten negativ auffiel, ein vergleichsweise ausgeglichenes Kind wurde. In der Schule bist du jedoch nach wie vor kein Überflieger, bei den Hausaufgaben bist du auf die Hilfe deiner Nanny oder Tutoren angewiesen, nur für Zahlen scheinst du ein gewisses Talent zu besitzen, was dich selbst wohl am meisten wundert, hattest du zunächst doch eher kein Interesse an naturwissenschaftlichen Fächern. Das positive Feedback, was mit deinen guten Leistungen in diesem Bereich einhergeht, motiviert dich allerdings dich reinzuhängen, verzehrst du dich doch schon seit jeher nach Lob aller Art. Denn das ist es, woran es dir in deiner Familie sehr wohl mangelt. Während alle anderen stets in den Himmel gelobt werden, hat man selten ein nettes Wort für dich übrig, stattdessen bekommst du ständig zu hören, du seist zu laut, zu anstrengend, würdest allen nur Zeit und Nerven kosten - was es für dich zunehmend schwerer macht die Liebe zu erkennen, die man dennoch für dich empfindet.
Dein Vater wird außerdem nicht müde zu betonen, dass dir Erfolg in irgendeiner Naturwissenschaft nichts bringt, dass du dich lieber darauf konzentrieren solltest, dein Ausdrucksvermögen in Wort und Schrift zu verbessern. Auf deinen Schultern lastet der Druck, irgendwann in seine Fußstapfen zu treten, Leiter der Houghton Post zu werden, weil es neben dir keine weiteren Geschwister gibt. Jedes seiner Worte nimmst du dir zu Herzen, du sehnst dich nach seinem Lob, nach seiner Anerkennung, weshalb du alles versuchst, um seinen Ansprüchen endlich zu genügen. Dabei stellst du fest, dass das Lesen nicht nur deinen Wortschatz erweitert, sondern darüber hinaus eine Möglichkeit bietet, der Realität zu entfliehen. Eine überraschende Passion für Literatur wird in dir geweckt, die jedoch nicht den gewünschten Effekt hat und dafür sorgt, dass deine Noten sich verbessern, sondern eher der Grund dafür sind, weshalb du noch schneller das Interesse im Unterricht verlierst und lieber deinen Tagträumen hinterhängst oder versuchst heimlich unter dem Tisch in einem der zahlreichen Romane zu schmöckern. Nie hast du etwas Falsches getan, zumindest nicht in deinen Augen, trotzdem beschließen deine Eltern dich zu bestrafen, auch wenn sie es nicht als Strafe, sondern als Chance verkaufen, dich auf ein Internat zu schicken. Ihnen ist nicht bewusst, dass sie sich damit ins eigene Fleisch schneiden werden, denn Fakt ist, dass sie ihren lieben, ruhigen Jungen nicht wieder bekommen sollten, als du nach nur anderthalb Schuljahren des Internats verwiesen wirst.
Finanziell geht es dir bestens, in materieller Hinsicht, hat es dir nie an etwas gemangelt, aber das hindert dich nicht daran, dir in der Schule nebenher was dazu zu verdienen. Erstaunlich, wie viel deine Mitschüler bereit sind zu zahlen, dafür, dass du ihre Hausarbeiten erledigst. Essays für Englisch, Protokolle in Biologie, die Kundschaft scheint dir niemals auszugehen und du stellst es schlau genug an, nicht aufzufliegen. Zwar hat dein eigener Durchschnitt ein wenig darunter zu leiden, aber das ist dir egal, weil du weißt, dass dir allein durch deinen Namen und das Vermögen deiner Eltern, einige Türen offen stehen: du brauchst bloß zu wählen. Du entscheidest dich allerdings nicht sofort für den Journalismus oder die Literatur, beides Studiengänge die naheliegend wären, sondern wählst das Playwriting, was deinem Vater wieder einmal dieses enttäuschte Kopfschütteln entlockt, mit dem er dich seit deiner frühen Kindheit bedenkt. In dieser Zeit lernst du dann auch sie kennen, Iris, die klassische Philologie studiert und dein Herz im Sturm erobert. Sie ist vielleicht nicht deine erste Freundin, aber sie ist die erste Frau, von der du behaupten würdest, sie wirklich zu lieben. Scheinbar mühelos bringt sie Seiten an dir zum Vorschein, die dir selbst fremd sind, du erfährst zum ersten Mal vollkommene Unterstützung und Zuneigung, was macht da schon ein positiver Schwangerschaftstest, den sie dir unter die Nase hält, kaum da du den Bacherlorabschluss in der Tasche hast? Du redest dir ein, dass du sie sowieso geheiratet hättest, dass es nicht allein an dem Pflichtgefühl gegenüber eurem ungeborenen Kind liegt, das für das Klingen der Hochzeitsglocken sorgt.
ACT II: RISING ACTION Zwei Jahre nach eurer ersten gemeinsamen Tochter, erblickt dann Kimberly das Licht der Welt, die zweite Schwangerschaft war ebenfalls nicht geplant gewesen, aber nachdem du bereits sowieso zurück in die Kleinstadthölle geraten bist, macht das den Kohl auch nicht mehr fett. Mit deiner Heimkehr nach Houghton hast du den einfachen Weg gewählt, dir war eine Anstellung in der Houghton Post sicher und so kannst du deiner kleinen Familie das Leben ermöglichen, das sie verdient haben. Dein Schwur, nie zu werden wie dein Vater, alles anders zu machen als er, scheint in Vergessenheit geraten, denn statt Zeit mit deinen Töchtern zu verbringen, die du durchaus über alles liebst, hängst du dich lieber in deinen Job als investigativer Journalist. Du verlierst dich geradezu in deinen Recherchen, sowie du dich früher in all den Büchern verloren hast - eine andere Form der Realitätsflucht. Wenn du nicht schlafen kannst, hilfst du mit Valium nach, während auch das Glas Whisky zu deinem Ritual dazu gehört: erst nur am Abend, später dann schon früher am Tag.
Nach außen wird der Schein der perfekten Familie gewahrt, selbst dann, als man bei Kimberly eine bipolare Störung diagnostiziert und der Aufenthalt in einer Klinik unvermeidbar ist. Sie ist dir deutlich ähnlicher, als du zugeben möchtest, denn genau das bereitet dir Sorgen. Du weißt, um ihre Leidenschaft für die Musik, versuchst aber trotzdem, ihr den richtigen Weg zu weisen und lenkst ihre Entscheidung schließlich auf das Journalismusstudium. Keinen Deut besser, als dein eigener Vater. Durch sie versuchst du erfolglos, deine eigenen Fehler wieder gutzumachen, aber da bereitet sie dir mit einem Einbruch ins Schwimmbad der Universität erneut Kopfschmerzen. Du spürst, wie dir allmählich alles über den Kopf wächst, deine Kinder, die dir zu entgleiten drohen, deine Ehe die in Trümmern liegt - und trotz all dem kannst du nur daran denken den Schein zu wahren, wie es dir seit jeher eingetrichtert wurde. Es ist deine Aufgabe dafür zu sorgen, dass du keinem eine Angriffsfläche auf deine Familie bietest.
INTERMISSION Von dem Experiment hast du durch deine Frau erst dann erfahren, als es bereits in vollem Gange ist. Du verstehst nicht, was man sich dabei gedacht hat, aber du weißt auch, dass nicht nur deine Frau, sondern zahlreiche deiner Freunde darin verwickelt sind, weshalb du unmöglich die Wahrheit ans Licht bringen kannst. Stattdessen beschließt du sie alle zu schützen, indem du die Berichterstattung sehr einseitig hältst, überwiegend bestimmt durch Mayor Brinkley, die vorgibt, welches Bild für die Öffentlichkeit gemalt werden soll. Doch genau dadurch gerätst du selbst ins Visier einiger Aufsässiger, die deine fake news nicht kampflos hinnehmen. Nach dem Einbruch in euer Haus, sorgst du für Personenschutz all deiner Familienmitglieder, noch immer überzeugt davon das Richtige zu tun, indem du die Wahrheit verschleierst.