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My BackgroundGeboren wurde er in Garland, Texas. Seine Kindheit verbrachte er auf einer Farm. Man könnte sie als normal und relativ rosig bezeichnen. Dass sein Vater (Texaner) ein Alkoholproblem hatte, seine Mutter (Schwedin) alles zudeckte und es ignorierte, konnte man auch als normal ansehen. Schließlich vergriff er sich nicht, hatte keine sonderlichen Wutanfälle. Aber er vernachlässigte seine Familie, war entweder am Arbeiten oder verbrachte seine Freizeit in der Ortskneipe. Dass dies ungesund für Ehe und Familie war, ist eindeutig. An dem Tag, an dem er mit einem Herzanfall zusammenbrach, sollte Segen und Fluch zugleich sein. Sie entschlossen sich für einen Neuanfang. Zumindest war es das, was er seiner Familie erzählte und weswegen sie in diese Stadt (Houghton) zogen und sein Vater eine Schreinerei eröffnete. Ein Jahr hielt es sogar, in dem seine Mutter erneut schwanger wurde. Und geboren wurde seine kleine Schwester, die er immer nur Swanie nannte, weil sie so weiße Haut hatte wie ein Schwan Gefieder. Ob der Vater nie von der Last weggekommen war oder das Gebrüll des Neugeborenen ihn in den Wahnsinn trieb, ist wohl am Ende unwichtig. Einige Monate nach der Geburt und er war wieder jeden Abend in Kneipen und Bars, so lange, bis sein Herz endgültig versagte, da war Ian 13 Jahre alt.
So wuchs er mehr in der Gesellschaft der Mutter auf, als wirklich eine Vater-Sohn-Beziehung aufgebaut zu haben. Auch der Mann, der die Schreinerei übernahm und öfter zu Besuch war, konnte dies nicht kitten.
Vermutlich lag es daran, da er kein typisches Familien- und Beziehungsleben kannte, dass Zeit seines bisherigen Lebens keine Beziehung wirklich lange hielt. Es gab das eine oder andere Mädchen, auch welche, zu der er nur freundschaftliche Beziehungen pflegte, wie XXX. Einen besten Freund besaß er auch: XXX. Was wäre das Leben ohne eine Bromance? Beides Personen, die so bürgerlich und normal waren, wie es nur ging.
Mit 17 Jahren begann er die Lehre des Schreiners, weil er geschickt darin war und etwas mit seinen Händen erschaffen wollte. Während dem zweiten Lehrjahr erkrankte seine Mutter an Leukämie. Neben Lernen kümmerte er sich so aufopfernd um sie, bis es zu Ende ging. Da er noch zu jung war, kam seine Schwester Swanie zu einer Pflegefamilie. Arbeiten, Freunde und wie sein Vater fand auch er doch irgendwann den Weg immer in die beliebtesten Bars. Wie junge Menschen sind, genoss er das Ansehen beim anderen Geschlecht und feierte gerne. Je mehr er allerdings im Feiern aufging, desto mehr vernachlässigte er seine Ausbildung. Nur mit Mühe bestand er diese, nicht ohne Arschtritte und Mithilfe seiner besten Freunde. Diese konnten ihn allerdings nicht davon abhalten, alles loslassen zu wollen auf der Suche nach etwas, dass er selbst nicht verstand.
Die übliche Bar, in der er jobbte, war die Stammkneipe des Shadow Syndicates. Nicht lange und ihm gefiel das Leben der Clubmitglieder, der Zusammenhalt. Familie, wie er es nie erlebt hatte. Also entschloss er sich einzutreten. Natürlich durchlebte er das unschöne Leben eines Prospects. Ab und an pflegte er noch bei seinen alten Freunden anzurufen, besonders bei seiner kleinen Schwester. Er vermisste sie, war sie doch Blutsfamilie, seine kleine Swanie. Wovor sie ihn allerdings nicht abhalten konnten, war weiter dem Weg der Organisation zu folgen, was zu einem Bruch der Freundschaften und der Bindung zu seiner Schwester führte. Zwar versuchten sie es hin und wieder, ihn davon zu überzeugen, mit diesem gefährlichen Leben aufzuhören, doch der Nervenkitzel und das Gefühl von Familie wollte und konnte er nicht aufgeben.
Wie es kommen musste, gab es da auch das eine Mädchen, ein Groupie, welches zu gerne eine Gang-Lady werden wollte. Nun ein vollwertiges Mitglied stünde dem nichts im Wege, wären da nicht seine ständigen Affären und Ficks, die er genoss. Seine Aufgabe war einfach: er war die Faust der Gang. Die blutige Drecksarbeit musste ja einer machen. Er entwickelte immer bessere Methoden, um Menschen zum Reden zu bringen. Methoden, die denen manchen Organisationen oder gar dem Militär in Nichts nachstanden. Der Strudel aus Sex und Gewalt mit dem Mix von Familie machte ihn süchtig.
Dann kam dieser eine Abend, die Party nach einem gelungenen Handel. Kelly tanzte und bewegte sich direkt in sein Herz. Er liebte sie auf seine Art wirklich, doch er konnte nie aufhören, sein Leben trotz Beziehung so weiter zu führen wie bisher. Anfangs genossen sie die lockeren Abende, die Partys. Doch die Tage kamen, da empfand sie es als ernster, als er dies wollte. Es kam immer wieder zum Streit. Sie wollte mehr. Eine Zukunft. Seine Lady. Um sie nicht zu verlieren, willigte er ein und heiratete sie sogar. Mit der Nachricht ihrer Schwangerschaft kam jedoch auch die Angst. Er hatte doch keine Ahnung, wie man Vater ist. Wie sollte er eine Familie haben?
Das Trinken und Hineinstürzen in die Gang-Arbeit begann. Er war entweder im Clubhaus oder unterwegs. Nicht weil er sie nicht liebte, aber die Angst war größer. Es folgten immer wieder Streits und die Drohung, dass sie ihn verlassen würde und das Kind mitnehmen. Jedes Mal blieb sie. Bis zu diesem einem Abend. Er warf eine Flasche Schwarzgebrannten gegen die Wand und sie vor Angst, packte ihre Koffer, stieg mit ihrem dicken Babybauch ins Auto und fuhr davon. Er folgte nicht. Er trank.
Erst am Morgen wurde er von Polizisten geweckt, die ihm mitteilten, dass seine Frau einen Unfall gehabt hatte. Ein anderes Auto hätte sie von der Fahrbahn abgedrängt, als es zwischen zwei Gängs einen Schusswechsel gegeben hatte. Genaueres konnte man noch nicht sagen. Sie und das Kind wären im Krankenhaus. In diesem Moment wurde ihm klar, was er riskiert hatte. Natürlich war sein Weg direkt in die Klinik. Doch als er dort ankam, wurden Mutter und Tochter für tot erklärt. Er hatte ihren Leichnam nie gesehen, aber das brauchte er auch nicht. (offen für Ideen)
Getrieben von Rachegefühlen, suchte er die Schuldigen. Er trieb es so weit, bis klar wurde, dass es ein Schusswechsel zwischen seiner Gang und einer anderen gewesen war. Einer dieser Versuche, das Shadow Syndicate zu stürzen oder einfach nur Rache wegen einem verpassten Deal.
Dies war der Punkt, an dem er ausstieg. Vermutlich war es auch die Hand, die man ihm aus der Vergangenheit reichte. Freunde und Schwester, die ihn nie aufgegeben hatten. (ebenfalls offen für Ideen) Aufhalten konnten sie ihn allerdings nicht, denn er musste gehen. Der Header der Gang, der in all den Jahren zu einem seiner engsten Vertrauten geworden war, gab ihm nur zwei Möglichkeiten: Verschwinden und nie wiederkommen oder sterben. Man verlässt nicht einfach so seine „Familie“.
So stieg er auf sein Bike und raus aus Houghton.
Die Gang verlassen, wird er nun als „Left“ bezeichnet. Ja, er wollte nie wiederkommen. Er reiste von Stadt zu Stadt, von Aushilfsjob zu Aushilfsjob, bis er in ABC hängen blieb. Dort blieb er, bis die Meldung kam, dass seine Schwester Swanie (oder sein abermals bester Freund – vielleicht auch beide, gern bereit für Kontakte) angeblich mit dem Flugzeug verschwunden war. Doch konnte er das glauben? Hatte seine alte Gang vielleicht doch nicht Wort gehalten und ihr was angetan? Oder Feinde der Gang? War es doch die Wahrheit mit dem Flugzeug? Nur das warf ebenso viele Fragen auf, auf die er eine Antwort wollte.
Also kehrte er zurück nach Houghton. (Raum für Ideen, ob Schwester oder Freunde mit Forenplot des Absturzes zu tun hatten.)
Wieder zurück baute er sich und ein Leben neu auf, während er auf der Suche nach Antworten war.
Nach der Rückkehr der Verschwundenen war die Erleichterung groß. Endlich hatten die schlaflosen Nächte ein Ende. Zumindest zum Teil. Seine Schwester hatte das Ganze nicht so gut weggesteckt, wie sie vorgab. Vielleicht irrte er sich auch, aber er wollte Swanie nicht einfach wieder zurücklassen, ehe er sich sicher war, dass es ihr wirklich gut ging. (ob dies wirklich so ist oder nur sein Beschützerinstinkt, ist absprechbar, falls sich jemand für die Rolle findet)
War das gefährlich? Sicher. Aber bisher hatte die Gang ihn in Ruhe gelassen. Entweder wegen seines Rufes oder weil der Präsident aus alter Zuneigung vielleicht doch die Hand noch über ihn hielt.
Wie lebt er nun? Am Tag führt er eine kleine Schreinerei und am Abend die ebenso kleine Kneipe nebenan, damit das Geld jeden Monat ausreicht. Swanie hilft ihm in der Kneipe aus, damit hat er sie im Auge und sie eine Beschäftigung hat.
Seine vier Wände hat er direkt über dem Geschäft. Die Gang ist Geschichte. Zumindest ist dies sein Plan. Keine Drogen und Waffen in seinem Laden. Natürlich besitzt er zum eigenen Schutz genügend, denn dumm ist er nicht und wird sie benutzen, wenn es sein muss. Mit Mühe versucht er sowohl die Schreinerei als auch die Kneipe sauber zu halten.
Wenn ab und an jemand aus irgendeiner Gang oder seinem alten Leben vorbeischaut, heißt er ihn auf neutralem Boden willkommen. Hier herrscht Amnestie für jeden. Er hat die Schnauze voll von Clubkriegen und dergleichen. Ab und an fährt er raus aus der Stadt, ab in die Wildnis zur Waldhütte, um seine Ruhe zu haben. Auch wenn er dafür Stunden Fahrt in Kauf nehmen muss.
Wird es ihn doch noch einmal einholen oder wird er seinen Weg weiter auf neutralem Boden bestreiten? Bist du jemand, der ihn versucht auf dem rechten Pfad zu halten oder doch jemand, der ihn wieder in den Sumpf der Gewalt locken will? Vielleicht sogar eine feurige Versuchung?
Du wirst eine verlässliche, wie ehrliche PB vorfinden. Man kann über alles quatschen, ich beiße nicht. Wie es sich jeder wünscht: nimm die Rolle ernst und such dir auch andere Kontakte. Sei entspannt und lass uns eine gute Story schreiben.