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Love Interests & Ex and Ohs [love is what we need]
in Member Wanteds 26.05.2024 16:06von The Observer • 239 Beiträge

RE: Love Interests & Ex and Ohs [love is what we need]
in Member Wanteds 19.12.2024 19:48von Safia Rubio • 194 Beiträge
Ich sehe aus wie: Sophia Ali
Fake Oberschicht [Unterschicht]
[ ] 1. Person • [ x ] 3.Person • [ ] anpassbar
[ ] GB • [ x ] Privatchat • [ x ] Playszenen
[ ] Täglich • [ x ] Wöchentlich
[ x ] Halbmonatlich • [ ] Monatlich
Safias Mutter flüchtete vor ihrer streng muslimisch-religiösen Familie und verliebte sich in Chicago in den schüchternen Banker, der aus Mexiko in die USA gekommen war, um viel Geld zu verdienen. Gemeinsam arbeiteten sie daran die US amerikanische Staatsbürgerschaft zu erlangen. Danach arbeiteten sie gemeinsam an der Gründung ihres eigenen Unternehmens, nur um später nach Houghton zu ziehen, um dort ihre Familie zu gründen und das Unternehmen erfolgreich fortzuführen.
Das Einzig gute an dem Kaff wie Houghton ist wohl, dass Safia dort eine vernünftige Clique um Leander Brinkley herum gefunden hatte, um die Schulzeit überstehen zu können. In der Schule ist Safia eine selbstbewusste junge Frau, die weiß, was sie vom Leben will und die sich nimmt, was sie gerade begehrt. Den Spitznamen ‚Rich Bitch‘, die ihr einige Neider gegeben haben, passt zu ihr. Zusammen mit Beatrix Ashford ist Safia bei den Cheerleadern.
Zu Hause ist Safia allerdings wie ausgewechselt. Dort ist sie still und zurückhaltend, weil ihre Mutter dies von ihr erwartet. Sie bringt stehts gute Noten nach Hause, für die sie fleißig lernt und arbeitet. Ihre Freunde hat Safia noch nie mit zu sich nach Hause gebracht. Ihre Eltern sollen nicht erfahren, wer sie wirklich ist. Wobei es fraglich ist, ob Safia selbst wirklich weiß, wer sie ist oder wer sie sein will.
Das Blatt für Safias exzessiven Lebensstil in der High Society wendet sich als ihr Cousin mütterlicherseits ihren Eltern Bilder einer Partynacht in einem Club zuschickt. Geschockt über das Leben, das Safia außerhalb der Villa und dem wohlbehüteten Vorzeigefamilienleben führt, verschließen sie die Augen vor der Wahrheit. Sie sind überzeugt, dass Safia von anderen dazu verleitet wurde und dass sie dringend aus dem Einfluss ihrer sogenannten Freunde entfernt werden muss. Safia soll nach Dubai zu ihren Großeltern fliegen, wo sie ihren zukünftigen Ehemann kennenlernen soll. Eine arrangierte Ehe! Für Safia kommt dies gar nicht in Frage. Da sie gelernt hatte ein Doppelleben zu führen, spielt sie vor ihren Eltern die schuldbewusste Tochter, die sich dem Willen ihrer Eltern fügen will und mit der Heirat Wiedergutmachung verspricht. Auf der anderen Seite plant sie mit Hilfe ihrer kleinen Schwester einen Plan B. Ihre Schwester buchte ein Ticket nach Sydney, um ihr eine Fluchtmöglichkeit zu bieten. Der Abflug war derselbe Tag, nur die Uhrzeit wich ab. Der Flug nach Sydney ging eine Stunde später. Safia verabschiedete sich von ihrer Familie, versprach sich zu melden, sobald sie bei ihren Großeltern in Dubai angekommen war und verschwand durch die Sicherheitskontrolle. Safia kam weder in Dubai, noch in Sydney an.
Die Insel war für Safia eine negative Erfahrung. Sie fühlte sich die meiste Zeit unwohl, lag dies vor allem auch daran, dass sie ihren Freunden und den anderen auf der Insel nichts von ihrem Reisegrund erzählen wollte. Es war ihr unangenehm zuzugeben Eltern zu haben, die sie in der heutigen Zeit Zwangsverheiraten wollten. Safia war erleichtert, als sie von der Insel gerettet wurde und gemeinsam mit den überlebenden zurück nach Houghton gebracht wurde. Safia entschied sich sofort dazu in das Poolhaus ihrer Freundin Beatrix Ashford zu ziehen, weil sie keinen Fuß in ihr Elternhaus setzen wollte. Zu tief saß die Enttäuschung und der Vertrauensbruch wog schwer. Safia wehrte jeden Kontaktversuch ihrer Eltern ab, bis die nicht mehr weiter wussten und Safia den Geldhahn zudrehten. Aus Scham verheimlichte Safia ihren Freunden, dass sie pleite war. Sie versuchte sich einen Job zu suchen, ohne dass es jemand von ihnen mitbekam. In der Hoffnung, dass ihre Freunde es nicht herausfinden würden, nahm Safia eine Stelle in einem Diner an, der in entgegengesetzter Richtung zu dem Villenviertel von Houghtons lag und eher Gäste aus der Unterschicht und teilweise der Mittelschicht bewirtete.
missing one
Ich sehe aus wie: Jeremy Allen [nur ein Vorschlag]

Ich würde es interessant finden, zu sehen, ob sich zwischen dir und mir etwas entwickeln könnte. Aufgrund der Tatsache, dass meine Eltern mich an einen Fremden verheiraten wollten, bin ich Männern gegenüber sehr misstrauisch. Wenn du nicht wie die anderen bist und mich vernünftig behandelst, dann kann es sein, dass ich dir Verfalle. Das werden wir aber im Play herausfinden und es ist auch kein Muss!
Kollegen/Vorgesetzter [maybe more?]
Unterschicht/Mittelschicht
Ich möchte dir keine Vorgaben machen. In meiner Vorstellung bist du nicht auf den Mund gefallen. Du bist ehrlich und deinen Prinzipien treu. Vielleicht auch etwas voreingenommen, was die Oberschicht angeht. Du bist dennoch sympathisch und hast das Herz am rechten Fleck.
[ ] 1. Person • [ ] 3. Person • [ x ] egal
[ ] GB • [ x ] Privatchat • [ x ] Playszenen
[ ] Täglich • [ x ] Wöchentlich
[ x ] Halbmonatlich • [ ] Monatlich
[ ] neuer Probepost • [ ] alter Probepost
[ x ] Entscheidung anhand der Story • [ ] kein Probepost
Da Safia den Job vor ihren Freunden geheim hält und sie auch schon immer das, was sie in ihrer Freizeit macht vor ihren Eltern geheim gehalten hat, wird sie deinen Charakter auch leugnen. Erstmal. Ich hoffe, dass du das als PB nicht persönlich nimmst! Ich hoffe, dass Safia irgendwann soweit ist, dass sie zu dem stehen kann, was sie macht und was sie mag und was sie nicht mag etc.
Ob aus den beiden wirklich ein Pair wird, wird das Play zeigen. Wenn es nicht klappen sollte, nimm es nicht persönlich. Bitte suche dir deshalb auch andere Verbindungen, damit du nicht von dieser einen Verbindung abhängig bist.
Ich bin eine entspannte PB und wenn das RL mal dazwischen kommt, kann man immer mit mir reden.
Wenn du Fragen hast, melde dich gerne und wenn du bis hierhin gelesen hast, dann bedanke ich mir herzlich! Melde dich, wenn Interesse besteht





RE: Love Interests & Ex and Ohs [love is what we need]
in Member Wanteds 26.01.2025 14:55von Bradley Stroud •

Ich sehe aus wie: Phoebe Tonkin

Mittelschicht
[ ] 1. Person • [x] 3.Person • [x] anpassbar
[x] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen
[ ] Täglich • [x] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich
Bradley, wie das Paar ihr frisch gekauftes Kind nannte, wuchs in einem kleinen Häuschen inmitten von St. Louis auf. Ihre selbst ernannten Eltern kümmerten sich gut um das junge Mädchen. Ihr fehlte es an nichts, weder an Materiellem, noch an Zuneigung. Enisa und Archer liebten das Kind wie ihr eigenes, vielleicht sogar ein bisschen mehr. Es war beinahe so, als erdrückten sie Bradley mit ihrer Liebe und Geschenken, während sie ihr leibliches Kind kaum beachteten. Was zunächst wie der Traum eines jeden Kindes klingt, sollte sich zu einem nie endenden Alptraum entwickeln. Die Leine, die zwischen Bradley und ihren Eltern lag, verkürzte sich, je älter die Brünette wurde. Schon bald wurde die Schule zu ihrem einzigen Rückzugsort, doch auch diesen schaffte man es ihr letztendlich zu nehmen. Das Handeln des Ehepaars war keinesfalls auf böse Absichten zurückzuführen. Es war viel eher so, dass die beiden nur das Beste für ihr Kind wollten. Die besten Noten, die besten Freunde. Es sollte keine Störfaktoren in Bradleys Werdegang geben. Dafür sorgten sie um jeden Preis. Kaum einer vermochte es sich vorzustellen, wie es Zuhause aussah, als Enisa zum ersten Mal den Gestank von altem Zigarettenrauch an der Jacke ihrer Tochter roch. Noch schlimmer: Der Abend, an dem Bradley angetrunken von einer Party heim kam; eine ganze Stunde später, als vereinbart. Je mehr Fehltritte sich die Teenagerin erlaubte, desto strenger wurden die Bedingungen ihrer Eltern. Und je mehr Regeln man Bradley vorgab, desto mehr Wege fand sie, gegen diese zu verstoßen. Es war wie ein ewiger Teufelskreis. Eine Trotzreaktion jagte die Nächste, ohne Aussicht auf Unterbrechung. Bradley wurde zu dem Typ Teenager, den ihre Eltern immer gefürchtet hatten. Ein Kind, das Alkohol trank, Zigaretten rauchte, sich Nachts in der Stadt herumtrieb, Zeit mit älteren Jungs verbrachte. Und in ihrem Zorn merkte sie nicht einmal, in welch eine Gefahr sie sich selbst damit stetig brachte.
Den Wendepunkt erreichte sie in ihrem Achtzehnten Lebensjahr, als die Schülerin die Fotografie für sich entdeckte. Zunächst waren es bloß Bilder für ihren Tumblr-Account, doch ihr Interesse daran wurde unermüdlich. Bradley sparte 5 Monate lang ihr Taschengeld und kaufte sich davon eine Kamera. Von diesem Moment an sah man sie niemals mehr ohne. Sie schloss die Highschool ab und bewarb sich in einigen Fotostudios der Stadt um eine Ausbildungsstelle. Wider Erwarten bot man ihr tatsächlich eine Stelle an.
Fotografin war keineswegs ein Beruf, den sich Enisa und Archer für ihr Kind ausgesucht hatten. Sie waren nicht begeistert und das ließen sie die Brünette Tag für Tag spüren. Es war, als würde ihr Martyrium niemals ein Ende finden, was immer Bradley auch tat. Dass sie genau in dieser Zeit auf Hinweise zu ihrer Adoption stieß, machte die Sache bloß komplizierter. Bradley entschied sich dazu, ihrem Verdacht auf den Grund zu gehen und ihre vermeintlichen Eltern schließlich mit ihren Erkenntnissen zu konfrontieren. Sie war nicht einmal das leibliche Kind der beiden und man hatte nie auch nur Anstalten gemacht, ihr dies zu sagen. Augenblick sah sie das Ehepaar als 'Fremde' an, die ihr in ihren Augen bloß das Leben zerstörten. Schlimmer jedoch traf sie die Erkenntnis, dass ihre leibliche Mutter sie verstoßen hatte. Das Gefühl von Wertlosigkeit war neu und manifestierte sich dennoch. In ihrer Wut sah Bradley nur noch eine Möglichkeit: Aus St. Louis zu verschwinden. Dieser Stadt den Rücken zu zu kehren und nie wieder auch nur einen einzigen Blick zurück wagen.
Ihren Plan geheim zu halten fiel ihr schwerer, als gedacht und die Zeit, die sie im Haus ihrer Eltern verbrachte , wirkte nun noch viel schlimmer, als zuvor. Dennoch hielt Bradley an ihrem Plan fest. Zwei Jahre lang sparte sie jeden möglichen Dollar für ihre Flucht. Zwei Jahre, in denen sie der Gedanke daran, bald endlich frei zu sein, mit Hoffnung erfüllte. Und dann war es soweit. Die Reifen eines Sportwagens quietschten ohrenbetäubend laut, ehe sie vor dem Haus der Stroud's zum Stehen kamen. Die 20 Jährige kletterte, mit einem Rucksack auf ihrem Rücken und einer Tasche in ihrer Hand, aus ihrem Fenster im ersten Stock und sprang in den Garten hinab. Sie kletterte über den hohen Zaun, sprang in das Auto und was für immer aus St. Louis verschwunden.
Ihr Weg führte sie nach Houghton, wo sie sich zunächst in einem kleinen Motel einquartierte, bis sie einen neuen Job und ein Apartment gefunden hatte. Und es gab bisher keinen Moment in ihrem Leben, der sich besser angefühlt hatte, als der Tag, an dem sie in ihrem eigenen Apartment saß und auf die Straßen von Houghton hinab sah, wissend, dass es da niemanden mehr gab, der ihr Vorschriften machte.
missing one
Ich sehe aus wie: Fühl dich wohl
some ideas : Cody Christian, Alex Fitzalan, Bill Skarsgård , Richard Harmon...

Ex-Boyfriend
your choice.
Wie du dich nach unserer Trennung entwickelt hast, liegt ganz bei dir. Als wir damals ein Paar waren, warst du sehr charmant und zuvorkommend. Du warst humorvoll und extrovertiert, vertrauenswürdig und loyal. Du bist ein sehr kluger Mensch, der weiß, was er will.
[ ] 1. Person • [ ] 3. Person • [ ] anpassbar
[x] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen
[ ] Täglich • [ ] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich
[ ] neuer Probepost • [ ] alter Probepost
[ ] Entscheidung anhand der Story • [x] kein Probepost
Ich plane, dich zu einem sehr wichtigen part in Bradleys Story zu machen. Ich suche hier nicht nach einem Pairing. Allerdings lasse ich das Play entscheiden, in welche Richtung unsere Verbindung schlussendlich geht. Ich mag Drama und liebe es, dieses in mein Play einzubinden. Bradley ist oftmal etwas drüber. Sie hat ihre ganz eigene Art, damit musst du zurecht kommen. Bradley konsumiert Drogen und Alkohol. Sie liebt Parties.
Deine eigene Story kannst du ganz frei gestalten. Ansonsten bleibt nur zu sagen, dass ich mich auf dich freue!




RE: Love Interests & Ex and Ohs [love is what we need]
in Member Wanteds 10.02.2025 16:09von Imogen Harper Quinn • 6 Beiträge
Ich sehe aus wie: Sophia Carson

Oberschicht
[ ] 1. Person • [x] 3.Person • [x] anpassbar
[x] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen
[ ] Täglich • [x] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich
Imogen Harper Quinn wurde am 13.10.1995 an einem Freitag Morgen, im städtischen Krankenhaus geboren. Ihre Eltern waren zwei sehr erfolgreiche und wohlhabende Menschen, die sich schon seit vielen Jahren ein Kind gewünscht und dieses Ziel erst nach unzähligen Befruchtungsversuchen erreicht hatten. Überglücklich blickten die frisch gebackenen Eltern auf ihr kleines Mädchen hinab, von dem sie glaubten, dass es ihnen ein Leben lang Freude bereiten würde. Imogen war ein sehr ruhiges und pflegeleichtes Baby. Sie weinte wenig, schlief in den Nächten meistens durch und lachte viel. Ihre Eltern waren sich sicher, aus ihr würde etwas Großes werden.
Als Imogen 7 Jahre alt war, begann die Ehe der beiden Eltern zu bröckeln. Immer wieder kam es zu Streitigkeiten, die in zerbrochenem Porzellan und übermäßigem Alkoholkonsum führten. Auch, wenn sie es versuchten, konnten die beiden diese Umstände nicht vor ihrer Tochter verstecken. Sie versuchten sich für das kleine Mädchen zu bessern, doch diese Versuche resultierten lediglich in noch mehr Streitereien. Als Imogen schließlich 9 war, nach 2 Jahren intensiver Paartherapie, beschlossen beide einvernehmlich, sich scheiden zu lassen. Sie teilten sich das Sorgerecht für ihre Tochter, welche allerdings hauptsächlich weiterhin bei ihrer Mutter leben sollte. Imogen selbst verkraftete die Scheidung ihrer Eltern besser, als zunächst gedacht. Sie verstand schnell, dass getrennte aber glückliche Eltern besser waren, als diese, die nur ihrem Kind zuliebe gemeinsam unglücklich waren. Imogen ging mittlerweile auf die Highschool. Sie gab sich die beste Mühe, gute Noten mit nach Hause zu bringen. Sie fand eine Menge Freunde und wurde mit der Zeit zu einer der beliebten Mädchen an der Schule. Wegen ihrer guten Noten erlaubten ihre Eltern es ihr, sich den Cheerleaderinnen anzuschließen. Von diesem Moment an verbrachte das Mädchen jede freie Minute damit, Sport zu machen und zu trainieren. So lenkte sie sich auch davon ab, dass der neue Freund ihrer Mutter immer irgendwelche komische Anspielungen ihr gegenüber machte. Sie ignorierte ihn schlichtweg. Als Imogen 13 wurde, heirateten ihre Mutter und ihr neuer Freund. Travis war nun offiziell ihr Stiefvater und ließ sie dies auch augenblicklich spüren. Er begann, sich in ihre Erziehung einzumischen und ihre Mutter zu seinem Erziehungsstil zu manipulieren. Er wurde übergriffig, stellte sich als ihr 'neuer Vater' dar und begann, ihr all die Dinge, die sie liebte wegzunehmen, wenn sie sich nicht so verhielt, wie er es von ihr wollte. Er versuchte zudem einen Keil zwischen Imogen und ihren leiblichen Vater zu treiben. Seit ihrem Vierzehnten Lebensjahr begann er immer wieder, sie ganz zufällig an intimen Körperstellen zu berühren. Er entschuldigte sich meistens und sagte, es sei ein Versehen gewesen, doch mit der Zeit häuften sich diese Vorfälle und Travis wurde immer schamloser. Wenn ihre Mutter schon schlief, schlich er sich immer häufiger in Imogens Schlafzimmer und missbrauchte sie. Er schlug sie, immer so, dass sie keine offensichtlichen Wunden davon trug und drohte ihr mit unaussprechlichen Dingen, wenn sie jemals jemandem von seinen Taten erzählen würde.Er brachte sie dazu, komplett den Kontakt zu ihrem leiblichen Vater einzustellen. Sie trat von den Cheerleadern zurück und isolierte sich außerhalb der Schule von ihren Freunden. So entdeckte sie auch ihr neues Hobby: Backen. Wann immer sie sich allein fühlte und ihren Emotionen Ausdruck verleihen musste, erfand sie einen neuen Kuchen, ein neues Rezept. Die Übergriffe von Travis wurden immer schlimmer und häuften sich. Die nun 15 Jährige entschied sich dazu, dass all das endlich ein Ende haben musste. Ihre Mutter wollte ihr nicht zuhören, also musste sie alleine einen Weg finden, um all das zu beenden. In ihrer Verzweiflung schmiedete sie einen Plan. Sie würde Travis loswerden und all die Dinge, die sie an ihn erinnerten ebenso. Es war der 31.Oktober. Halloween. Imogen wusste, dass ihre Mutter den ganzen Abend über nicht zuhause sein würde. Es war der perfekte Zeitpunkt um ihren Plan durchzuziehen. Sie wartete darauf, dass Travis auf dem Sofa einschlief, ehe sie etwas Bio-Etanol im Erdgeschoss des Hauses verteilte und diesen anzündete. Sofort stiegen die heißen Flammen vom Boden empor und kreisten ihren Stiefvater ein. Dieser bemerkte es nicht einmal. Erleichtert darüber, dass sie ihn nun endlich los war, schnappte Imogen sich ihre wichtigsten Sachen und flüchtete aus dem brennenden Haus. Was sie nicht wusste war, dass sich ihre Mutter immer noch in diesem befand. Als sie sich sicher sein konnte, dass ihr Plan aufgehen würde, rief sie selbst die Feuerwehr. Als die Rettungskräfte eintrafen, stürzte das Haus in sich zusammen und wurde von den lodernden Flammen verschlungen. Erst am nächsten Morgen, als die Polizei sie in ihrem Krankenbett aufweckte, erfuhr das Mädchen, dass sie nicht nur ihren Stiefvater, sondern auch ihre Mutter auf dem Gewissen hatte. Der Schmerz zerfraß das Mädchen regelrecht. Bei dem Brand ging man von einem Unfall aus und die Ermittlungen wurden beendet, bevor auch nur der kleinste Verdacht auf Imogen fallen konnte. Da diese noch minderjährig war, wurde sie in die Obhut ihres leiblichen Vaters gegeben, doch so sehr er sich auch anstrengte, konnten sie das Verhältnis, das sie einst zueinander hatten, nicht mehr wieder aufbauen. Imogen war so geplagt von ihrem schlechten Gewissen, dass sie ihn nicht einmal ansehen konnte, ohne in Tränen auszubrechen. An ihrem 18. Geburtstag zog sie aus. Ihrem Vater sagte sie, sie würde mit Freunden in eine WG ziehen, doch tatsächlich mietete sie sich ein heruntergekommenes 1-Zimmer Apartment. Sie versuchte sich in vielen Berufen, doch nirgends konnte sie wirklich Fuß fassen. Schließlich rutschte sie in die Prostitution. 9 Jahre lang bot sie ihren Körper für Geld an und betäubte ihren Körper mit den Drogen, die ihr ihre Freunde von der Straße besorgten. 9 Jahre, bis sie den Mann traf, der alles veränderte. Christian war nicht viel älter als sie und der Sohn eines ehemals befreundete Ehepaares ihrer Eltern. Er war wohlhabend und gutherzig, zumindest wirkte er so auf sie. Christian erkannte Imogen, als er an ihrem Platz vorbei fuhr und bot ihr an, ihr zu helfen. Imogen, die noch immer einen Funken Stolz in sich trug, lehnte dieses Angebot ab. Mehrmals, doch als sie schließlich mit einer Überdosis am Straßenrand gefunden wurde und erkannte, dass sie mehr an ihrem Leben hing, als erst gedacht, entschied sie sich dazu, dieses Angebot anzunehmen. Christian nahm Imogen bei sich auf, er gab ihr ein warmes Zuhause, Kleidung, Essen und Zuneigung. Im Gegenzug dazu musste sie ihm versprechen, sich vor seiner Familie als Verlobte auszugeben, damit seine Eltern ihm endlich das Familienunternehmen überschrieben. Die beiden dachten sich eine Geschichte für die mittlerweile 28 Jährige aus, in der sie nach ihrem 18. Geburtstag an die Harvard Medical School gegangen und so wie ihre Mutter einst Medizin studiert hatte. Sie ließen Zertifikate und einen Doktortitel fälschen, um die Geschichte glaubwürdiger zu gestalten und von diesem Moment an erzählte sie jedem, der sie danach fragte, ihre kleine ausgedachte Geschichte. Niemand sah ihr an, dass sie vor kurzem noch beinahe ihr Leben verloren hätte, wegen Drogen die sie sich durch Prostitution verdient hatte.
missing one
Ich sehe aus wie: Bill Skarsgard, Jamie Dornan, Sebastian Stan, Armie Hammer
Alles Vorschläge! Du musst dich wohlfühlen. Allerdings möchte ich ein Vetorecht.

Du bist mein Verlobter Aktuell haben wir allerdings eine Zweck-beziehung
Oberschicht
Du darfst gerne ein kleines bisschen überheblich sein, wenn du es möchtest, aber du musst dein Herz am richtigen Fleck haben. Zumindest wenn es um mich geht. Wie du dich bei anderen verhältst ist dir überlassen, aber bei mir solltest du einfühlsam und verständnisvoll sein. Du bist der Einzige, der meine gesamte Geschichte und meine Geheimnisse kennt und ich muss dir damit vertrauen können.
[ ] 1. Person • [x] 3. Person • [ ] anpassbar
[x] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen
[ ] Täglich • [x] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [x] Monatlich
[ ] neuer Probepost • [ ] alter Probepost
[x] Entscheidung anhand der Story • [ ] kein Probepost
Auch, wenn wir aktuell nur eine Scheinbeziehung führen, schließe ich nicht aus, dass sich das zwischen uns zu einer richtigen Romanze entwickelt. Das ist von keiner Seite aus ein Muss, aber wenn wir gut zueinander passen, könnten wir da privat noch ein mal drüber sprechen. Ansonsten hoffe ich, dass sich jemand findet, der wirklich Interesse an dieser Rolle hat


RE: Love Interests & Ex and Ohs [love is what we need]
in Member Wanteds 14.02.2025 21:45von Vincent Sterling • 7 Beiträge
& Inhaber der Anwaltskanzlei "Sterling & Associates" - auf Wirtschafts- und Strafrecht spezialisiert.
Ich sehe aus wie: Theo James

Oberschicht
[ ] 1. Person • [x] 3.Person • [ ] anpassbar
[ ] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen
[ ] Täglich • [x] Wöchentlich
[ ] Halbmonatlich • [ ] Monatlich
Dieser Steckbrief enthält Themen wie psychopathische Persönlichkeitszüge, Manipulation, Gewalt, Mord, moralische Ambiguität, toxische Beziehungen und emotionale Kälte. Zudem werden Missbrauch, Erpressung und psychologische Kontrolle angedeutet.
Vincent Sterling war ein stilles Kind.
Er schrie nicht, weinte nicht ohne Grund, hatte keine Wutanfälle wie andere Kleinkinder. Während Gleichaltrige strampelten, wenn sie frustriert waren, oder sich an ihre Eltern klammerten, wenn sie Angst hatten, saß Vincent ruhig da, beobachtete und schwieg.
Er wurde am 18. November 1988 in Houghton, Michigan, geboren. Seine Eltern, Richard und Eleanor Sterling, waren ganz gewöhnliche Menschen. Richard, ein analytisch denkender Mann, arbeitete als Ingenieur für ein mittelständisches Unternehmen. Seine Welt bestand aus Zahlen, Berechnungen und Struktur – er war nicht kalt, aber auch nicht übermäßig emotional. Eleanor, eine Grundschullehrerin, war das genaue Gegenteil – warmherzig, empathisch, die Art von Mutter, die alles für ihre Kinder tun würde. Sie glaubte daran, dass man mit Geduld und Verständnis jedes Kind formen konnte. Als Vincent drei Jahre alt war, wurde sein Bruder Daniel geboren.
Während Eleanor sich bemühte, ihre Söhne gleichermaßen zu fördern, bemerkte sie doch bald, dass sie grundverschieden waren. Daniel war voller Leben, laut, impulsiv - er suchte Nähe, lachte viel, stellte unzählige Fragen. Vincent hingegen war ruhiger, kontrollierter, beobachtete mehr, als dass er sich aktiv beteiligte. Trotz dieser Unterschiede gab es eine Zeit, in der sie unzertrennlich wirkten. Daniel folgte Vincent überallhin, suchte seine Anerkennung, wollte alles so machen wie sein großer Bruder. Und Vincent ließ es zu. Nicht aus klassischer Geschwisterliebe, sondern aus einem instinktiven Besitzdenken. Daniel gehörte zu ihm. Er war sein kleiner Schatten, sein erstes Experiment, sein persönliches Studienobjekt. Es gefiel ihm, wie leicht Daniel zu beeinflussen war, wie einfach er ihn lenken konnte. Er hielt ihn nah, nicht aus emotionaler Verbundenheit, sondern weil er es gewohnt war, dass Daniel da war.
Seine Mutter erklärte sich das Verhalten des Älteren immer damit, dass Vincent einfach ein stilles, ernsthaftes Kind war. "Er ist einfach klug für sein Alter", sagte sie oft, wenn Verwandte oder Bekannte sich über seine Unaufgeregtheit wunderten. Sein Vater nickte dann meistens zustimmend, sah es als Zeichen von Reife, während Andere es seltsam fanden. Den Erzieherinnen im Kindergarten fiel es zuerst auf. Ja, Vincent spielte, wenn man ihn dazu aufforderte. Er sprach früh, konnte sich mit zwei Jahren bereits erstaunlich klar ausdrücken. Er hörte aufmerksam zu, wenn man ihm etwas erklärte, und merkte sich Details mit einer Präzision, die man bei Kindern in seinem Alter selten sah. Aber es waren nicht diese Dinge, die sie stutzig machten, sondern die Kleineren. Deutlich leichter zu übersehenden: Wie er nie impulsiv war. Wie er nie stolperte oder aus Unachtsamkeit hinfiel, wie es andere Kinder taten. Wie er keine Schwierigkeiten hatte, Spielregeln zu verstehen, aber manchmal zu lange brauchte, um darauf zu reagieren, als würde er erst überlegen, welche Reaktion von ihm erwartet wurde.
Und dann waren da die anderen Kinder. Sie mochten ihn - aber sie mochten ihn nicht wirklich. Sie ließen ihn mitspielen, aber nur, wenn keine anderen Optionen da waren. Sie lachten mit ihm, aber es fühlte sich nie ganz echt an. Manchmal war es, als würden sie instinktiv spüren, dass mit Vincent etwas nicht stimmte, ohne genau zu wissen, warum. Es gab Momente, in denen er versuchte, sich anzupassen. Ein anderes Kind fiel hin und begann zu weinen - Vincent ging hin, hielt ihm sein eigenes Stofftier hin, weil er gesehen hatte, dass andere Kinder das taten, wenn jemand traurig war. Doch der Junge zuckte nur zurück, betrachtete ihn misstrauisch. Vince verstand nicht, warum.
Ein anderes Mal, als er sechs war, fiel einem Mädchen auf dem Spielplatz ein Eis aus der Hand. Es sah auf die Pfütze geschmolzener Vanillecreme, begann zu schluchzen – und Vincent stand daneben, beobachtete sie nur. Er wusste, dass sie traurig war. Er wusste, dass er etwas sagen sollte. Doch was? Schließlich, nach ein paar Sekunden zu langem Zögern, sagte er: "Dann iss mein Eis." Seine Mutter war gerührt, lobte ihn für seine Großzügigkeit. Doch das Mädchen nahm das Eis nicht. Sie sah ihn an, die Tränen noch im Gesicht, und schüttelte nur den Kopf. Als hätte sie gespürt, dass sein Mitgefühl nicht echt war. Vincent begann zu verstehen, dass es nicht reichte, das Richtige zu sagen oder zu tun - es musste sich auch richtig anfühlen. Und das tat es für ihn nie.
Je älter er wurde, desto häufiger begegnete ihm dieses unbestimmte Gefühl des "Nicht-Dazugehörens". Andere Kinder fanden Freunde, schlossen Bündnisse, wurden wütend, wenn sie sich stritten, und freuten sich, wenn sie sich versöhnten. Für Vincent war das alles… nicht real. Er lachte, wenn andere lachten. Er spielte, wenn es erwartet wurde. Doch nichts davon war echt. Und die anderen Kinder schienen es zu spüren. Er hatte keine Feinde – aber auch keine echten Freunde. Seine Eltern bemerkten es nicht. Sie sahen nur seinen Verstand, sein Talent, sich auszudrücken, seine ruhige Art. In der Schule sahen die Lehrer mehr.
"Vincent ist ein außergewöhnliches Kind", sagte eine Lehrerin einmal zu Eleanor, als Vincent neun war. "Er ist intelligent, reif für sein Alter. Aber… ich glaube, er fühlt sich nicht wirklich als Teil der Gruppe." Eleanor runzelte die Stirn und fragte nach. "Nun… er ist nie traurig. Oder wütend. Zumindest nicht sichtbar. Er lacht, aber es fühlt sich manchmal… nachgemacht an", erklärte die Lehrerin mit sanfter Ruhe und Besorgnis. "Vielleicht ist er einfach ein ruhiges Kind", erwiderte Eleanor. Die Lehrerin lächelte höflich, aber sie schien nicht ganz überzeugt. Vincent hörte das Gespräch zufällig mit, und es blieb ihm im Gedächtnis. Er wusste, dass er anders war. Aber das war das erste Mal, dass jemand anderes es ausgesprochen hatte. Vielleicht war das sein erstes echtes Gefühl von Unbehagen. Nicht, weil es ihn verletzte – sondern weil er wusste, dass andere es bemerkten und ihn deswegen anders behandelten. Er wollte das nicht. Er wollte nicht ausgeschlossen werden. Er musste besser werden. Besser darin werden Emootionen zu verstehen. Besser darin, es zu verbergen. Besser darin, sich anzupassen. Denn wenn die Welt ihn als "komisch" sah, würde sie ihn eines Tages ablehnen.
So wie es bei Daniel bereits angefangen hatte. Es geschah schleichend. Früher war er Vincents kleiner Schatten gewesen, hatte sich an seinen großen Bruder geklammert, ihm vertraut, ohne zu hinterfragen. Doch als Daniel älter wurde, begann er Abstand zu nehmen. Er stellte Fragen, die Vincent nicht beantworten wollte. Er hörte auf, sich blind führen zu lassen. Und das war das erste Mal, dass Vincent so etwas wie Verlust spürte.
Mit zehn Jahren begann Vincent das erste Mal bewusst zu analysieren, wie Menschen sich veränderten. Er hatte geglaubt, dass Menschen vorhersehbar waren – einfache, berechenbare Variablen in einer Welt, die er nach Belieben beeinflussen konnte. Doch Daniel entzog sich langsam diesem Muster. Er suchte sich andere Freunde, spielte lieber mit ihnen als mit Vincent. Es war kein plötzlicher Bruch, sondern ein leises, stetiges Entfernen. Daniel war der Einzige gewesen, der Vincent wirklich zugehört hatte. Nicht, weil er musste, sondern weil er wollte. Und obwohl Vincent keine echte emotionale Bindung zu ihm spürte, bemerkte er doch das Fehlen dieser Dynamik. Es war nicht Schmerz - Schmerz war irrational. Es war… eine Beobachtung. Etwas war nicht mehr so, wie es sein sollte.
Während Daniel sich veränderte, blieb Vincent unauffällig. Er hatte gelernt, sich anzupassen, seine Rolle mit Perfektion zu spielen. Die Erwachsenen lobten ihn für seine Reife, seine Lehrer waren beeindruckt von seinem analytischen Denken. Doch unter Gleichaltrigen blieb er ein Außenseiter. Manchmal beobachtete er, wie andere Jungen sich prügelten, wie sie sich gegenseitig beschimpften und lachten, als wäre nichts passiert. Er sah Mädchen, die beste Freundinnen waren und sich wenige Wochen später nicht mehr ansahen. Ihm erschien das sinnlos. Emotionen störten den Lauf der Dinge.
Mit elf Jahren hatte er ein erstes echtes Experiment mit Kontrolle. Eine Gruppe Jungs hänselte ein jüngeres Kind. Sie schubsten ihn, lachten, nahmen ihm seine Sachen weg. Vincent stand dabei, beobachtete. Dann trat er dazwischen - nicht mit Gewalt, nicht mit Drohungen, sondern mit Worten. Er fand Schwächen in ihren Argumenten, in ihren Gruppendynamiken. Er stellte Fragen, die sie verunsicherten, spielte sie gegeneinander aus. Binnen weniger Minuten hatte er das Gleichgewicht verschoben. Der Anführer wurde hinterfragt, die Gruppe zerbrach. Der Junge war konnte gehen. Aber es interessierte Vincent nicht, ob er nun dankbar war. Es war irrelevant. Was ihn faszinierte, war, wie einfach es war.
Mit zwölf Jahren begann er, seine Umgebung noch bewusster zu studieren. Seine Lehrer, seine Mitschüler, die Eltern seiner Freunde. Er sah, wie sie logen, wie sie sich selbst belogen. Er merkte, dass Erwachsene nicht allwissend waren. Dass sie nur das sahen, was man ihnen zeigte. Seine Mutter war besonders einfach zu manipulieren. Sie wollte an das Gute glauben, also gab er ihr genau das. Ein perfektes Lächeln, ein sanfter Tonfall - sie hinterfragte ihn nie. Sein Vater war schwieriger. Richard Sterling war nicht besonders emotional, aber er erkannte, wenn etwas nicht stimmte. Doch auch er hinterfragte nie wirklich. Ein guter Notendurchschnitt, höfliches Verhalten - das war alles, was er brauchte, um sich keine Sorgen zu machen. Daniel hingegen… Daniel entfernte sich immer weiter. Eines Abends, als Vincent gerade vierzehn war, fanden sie sich allein in der Küche wieder. Ihre Eltern waren ausgegangen. Es war einer dieser seltenen Momente, in denen keiner von ihnen sprach. Dann sagte Daniel plötzlich: "Manchmal weiß ich nicht, ob du mich überhaupt magst." Vincent sah ihn an. Kippte den Kopf leicht zur Seite. "Wieso?"
"Ich weiß nicht. Manchmal wirkst du… komisch." Das war das erste Mal, dass ihn jemand direkt konfrontierte. Vincent lächelte. "Ich mag dich. Du bist mein Bruder." Daniel hielt seinem Blick stand. "Ja… genau das meine ich." Vincent hielt den Blick aufrecht, ohne zu blinzeln. Schließlich sah Daniel weg. Nach diesem Gespräch änderte sich etwas zwischen ihnen, was Vincent nie wirklich benennen konnte.
Mit fünfzehn Jahren hatte Vincent seine soziale Maske mehr oder weniger perfektioniert. Er war charmant, witzig, wusste genau, wie er sich geben musste, um nicht aufzufallen. Er war nicht der beliebteste Junge an der Schule, aber er war respektiert. Die Lehrer mochten ihn, weil er klug und höflich war. Die Mädchen mochten ihn, weil er aufmerksam war, immer wusste, was sie hören wollten. Doch es bedeutete ihm nichts bis er sie kennen lernte. Juliet Mercer. Sie war anders als die anderen. Nicht, weil sie besonders war – sondern weil sie ihn durchschaute. Juliet wuchs in einem schwierigen Umfeld auf. Ein alkoholabhängiger Vater, eine Mutter, die sich in belanglosen Affären verlor. Sie war klug, aber unauffällig, hielt sich aus großen Gruppen heraus. Doch sie beobachtete. Sie sah ihn an, als würde sie nach etwas suchen. Eines Tages sagte sie zu ihm: "Du bist nicht echt, oder?" Es war keine Anklage. Kein Vorwurf. Nur eine Feststellung. Er lachte - genau im richtigen Tonfall. "Wovon sprichst du?"
"Ich weiß nicht…" Sie lehnte sich zurück, kaute auf ihrer Lippe. "Manchmal denke ich, dass du einfach eine Rolle spielst. Dass du ausprobierst, wie man normal wirkt." Zum ersten Mal seit Jahren hatte Vincent keine perfekte Antwort und genau das war der Moment, in dem er entschied, dass er sie mochte. Nicht so, wie andere mochten. Es war keine Zuneigung, kein romantisches Gefühl. Es war… Neugier. Sie war jemand, mit dem er sprechen konnte, ohne ständig nachdenken zu müssen, wie er wirkte. Sie wusste, dass er anders war - und sie akzeptierte es. Also hielt er sie in seinem Leben. Juliet begann, ihm Dinge zu erzählen, die sie sonst niemandem erzählte. Dass ihr Vater manchmal gewalttätig war. Dass sie sich oft wünschte, einfach verschwinden zu können. Dann erzählte sie ihm von Kyle Matheson.
Er war ein Jahr älter, ein selbstgefälliger Junge aus wohlhabendem Elternhaus. Er hatte Juliet umworben, ihr Komplimente gemacht, sie fühlen lassen, als wäre sie besonders. Und als sie ihm vertraute, hatte er es ausgenutzt. Hatte sie manipuliert, Fotos gemacht, die sie nie hatte machen wollen. Und nun drohte er ihr. Vincent hörte zu. Er nickte an den richtigen Stellen. Fragte nach Details. Er fühlte keinen Zorn, keine blinde Wut - Emotionen waren für ihn selten so ungefiltert. Aber etwas regte sich in ihm, ein unangenehmes Ziehen, das er nicht benennen konnte. Vielleicht war es der Gedanke, dass Kyle sich an etwas vergriffen hatte, das Vincent als seins betrachtete. Nicht in einem romantischen oder sentimentalen Sinne - sondern auf die Weise, wie ein Schachspieler eine besonders wertvolle Figur im Auge behielt. Juliet war sein. Nicht im Besitzdenken, sondern in der stillen Art, wie er Menschen kategorisierte. Sie gehörte zu den wenigen, die er duldete, deren Gegenwart er nicht nur akzeptierte, sondern manchmal sogar suchte. Und Kyle hatte ihr geschadet. Er hatte sie schwächer gemacht, hatte sie an den Rand gedrängt. Hatte Dinge zu ihr gesagt, die sie zittern ließen, die sie vielleicht sogar dazu brachten, über das Undenkbare nachzudenken.
Das war nicht akzeptabel. Kyle war ein Fehler. Und Vincent hatte vor diesen Fehler zu korrigieren. Er folgte Kyle über Wochen hinweg, analysierte ihn. Lernte seine Schwächen, seine Muster. Und dann als die Gelegenheit perfekt war, als niemand in der Nähe war… schubste er ihn. Es war nicht geplant gewesen. Nicht wirklich. Er hatte ihn konfrontiert. Ihm gesagt, dass er wusste, was er tat. Kyle lachte. Und dann… fiel er. Der Aufprall war hart. Der Winkel unglücklich. Vincent stand über ihm, sah zu, wie das Leben aus ihm wich. Zum ersten Mal in seinem Leben fühlte er etwas Echtes. Keine Schuld. Keine Angst. Nur… Erfüllung.
Als die Lehrer herbeieilten, als Panik ausbrach, als alle ihn ansahen, wartend auf seine Reaktion - brach er zusammen. Er weinte. Er zitterte. Er war der schockierte Schüler, der das nicht gewollt hatte. Alle glaubten ihm. Alle – außer Daniel. Er sah, wie Vincent nur trauerte, wenn jemand dabei war. Aber er sagte nichts.
Vincent machte weiter. Er schloss die Schule mit Bestnoten ab. Analysierte, welche Karrieren ihm die meiste Kontrolle geben würden. Medizin? Nein. Zu limitiert. Psychologie? Interessant, aber nicht genug Einfluss. Dann wurde der Fall Casey Anthony in den Medien ausgeschlachtet. Er verfolgte ihn mit der Akribie eines Wissenschaftlers. Sah, wie Beweise gedreht wurden, wie Worte manipulierten, wie Schuld und Unschuld nicht von der Wahrheit abhingen, sondern davon, wer das Spiel besser spielte. Das war es. Jura sollte es werden. Es war keine Frage der Leidenschaft, keine Faszination für das Gesetz selbst. Es ging um Macht. Um Kontrolle. Um die Fähigkeit, Realitäten zu formen, wie es ihm passte. Ein Urteil war nicht mehr als eine geschickt konstruierte Erzählung. Und wenn jemand diese Erzählung lenken konnte, dann war es er.
2006 begann er sein Studium an der University of Michigan in Ann Arbor. Er wusste, dass er herausragend sein musste - aber nicht zu auffällig. Sich in den Vordergrund zu drängen, konnte gefährlich sein. Also hielt er sich in den ersten Monaten zurück, beobachtete seine Kommilitonen, ordnete sie in Kategorien ein. Wer war ehrgeizig? Wer war beeinflussbar? Wer war ein Gegner, wer ein Werkzeug? Dann traf er Dr. Malcolm Graves. Der Mann war kein gewöhnlicher Professor. Er war scharfzüngig, intelligent und – was Vincent am meisten faszinierte – er durchschaute Menschen mit einer Effizienz, die Vincent beeindruckte. Es dauerte nicht lange, bis Graves ihn bemerkte. "Sie denken zu viel, Sterling", sagte er einmal nach einer Vorlesung. "Nicht aus Unsicherheit. Sie berechnen Wahrscheinlichkeiten. Ein talentierter Lügner mit einem brillanten Verstand. Ich frage mich … nutzen Sie das nur, um hier zu bestehen? Oder haben Sie größere Pläne?" Er antwortete mit einem knappen Lächeln. "Ist das nicht die Natur des Rechts? Manipulation auf höchstem Niveau?" Graves lachte. "Ein interessanter Blickwinkel." Das Gespräch endete dort, aber es war der Anfang von etwas. Ein unausgesprochenes Verständnis.
In den folgenden Monaten wurde Graves zu einer Art Mentor für Vincent. Er lehrte ihn nicht nur die juristischen Feinheiten, sondern auch die subtilen Nuancen der Manipulation. "Ein Anwalt gewinnt nicht durch Recht und Gesetz", sagte er einmal. "Er gewinnt durch die richtige Erzählung. Die richtige Emotion. Menschen sind einfach zu lenken, wenn du verstehst, was sie antreibt." Vincent sog jede Lektion auf, aber er war nie jemand gewesen, der blind Befehlen folgte - nicht einmal von jemandem wie Dr. Malcolm Graves. Er war ein Schüler des Mannes, ja. Aber er war auch sein Beobachter, sein Analytiker. Und je mehr Zeit er mit Graves verbrachte, desto mehr erkannte er dessen Fehler. Es war eine allmähliche Erkenntnis, keine plötzliche Erleuchtung. Zuerst waren es nur kleine Dinge: der viel zu intensiven Blicke, wenn er mit Studentinnen sprach. Die beiläufigen Bemerkungen über Risiken, die er einging. Ein Mann, der sich für unantastbar hielt, der glaubte, das Spiel so sehr zu beherrschen, dass er die Regeln nicht mehr beachten musste. Das war sein erster Fehler. Der zweite war seine Gier nach Nervenkitzel. Vincent hatte das Spiel stets mit kalkulierter Präzision gespielt. Graves tat es aus Lust. Er brauchte den Kick, suchte ständig nach einer neuen Herausforderung. Er manipulierte nicht nur, weil es ihm Macht verschaffte - er tat es, weil es ihn amüsierte. Und das machte ihn unberechenbar.
In genau dieser Phase - als Graves ihn in die wahre Kunst der Manipulation einführte - begegnete er Madeline Carter. Es begann nicht mit einer Absicht. Maddie war ihm in der Bibliothek aufgefallen. Nicht, weil sie außergewöhnlich war, sondern weil sie es eben nicht war. Sie war durchschnittlich – klug, aber nicht überragend. Freundlich, aber nicht naiv. Dann sah er die Unsicherheit in ihren Bewegungen, die Art, wie sie Gespräche beendete, wenn ihr Telefon vibrierte. Und als er sie beobachtete, erkannte er, dass sie bereits jemandem gehörte. Ein toxischer Freund, einer dieser Männer, die ihre Macht aus dem Zerbrechen anderer schöpften. Vincent hatte kein Mitleid mit ihr. Aber er war fasziniert von der Möglichkeit und genau hier setzte Graves an. "Warum zögerst du?", fragte er eines Abends, als Vincent beiläufig erwähnte, dass er Maddie nähergekommen war. Vincent runzelte die Stirn. "Ich sehe keinen Nutzen." Graves lachte. "Natürlich siehst du ihn nicht – weil du nicht weit genug voraus planst. Solche Frauen sind perfekt, Vincent. Sie brauchen eine starke Hand, eine Konstante. Jemand, der ihnen zeigt, dass er ihr Fels ist, ihr Schutz. Und weißt du, was das Beste ist?" Vincent wartete. Graves beugte sich vor, seine Stimme ein Flüstern. "Sie bleiben." Das war der Moment, in dem Vincent es verstand. Maddie war nicht einfach eine Frau. Sie war eine Investition. Eine Frau wie sie würde ihn niemals infrage stellen. Sie würde keine Zweifel haben, keine Rebellionen starten. Sie würde sich an ihn binden, weil er ihr Sicherheit gab - und Sicherheit war alles, was sie wollte. "Aber erst musst du das Hindernis aus dem Weg räumen", fügte Graves hinzu. Der Freund. Hier kam Graves’ wahre Rolle ins Spiel. Er zeigte Vincent, wie man einen perfekten Mord vorbereitet. Einen tragischen Unfall, den niemand anders sehen würde. Es begann mit kleinen Manipulationen. Fake-Mails, um den Druck auf den Mann zu erhöhen. Anonyme Hinweise, die ihn paranoid machten. Und dann die finale Phase: der kontrollierte Zusammenbruch. Ein Mann, der sowieso bereits konsumierte. Eine Überdosis, so präzise in Szene gesetzt, dass niemand Fragen stellte und Vincent lernte. Er fühlte keinen Triumph, keine Euphorie – nur das Hochgefühl der absoluten Kontrolle. Er war für Maddie da als sie ihn brauchte. Genau an dem Moment als sie von seinem Tod erfuhr. Sie klammerte sich an Vincent. Tränen, Zittern, Erleichterung. In diesem Moment wusste er, dass Graves recht gehabt hatte. Sie gehörte jetzt ihm.
Dummerweise begann Graves kurz darauf seinen letzten Fehler. Es kamen immer mehr Gerüchte auf. Studentinnen, die sich in seinem Büro unwohl fühlten. Männer, die sich fragten, wie er an bestimmte Informationen kam. Die leisen Warnungen, dass er sich mit den falschen Leuten einließ. Vincent sah, was kam. Graves war zu auffällig geworden. Ein schwaches Glied. Und schwache Glieder mussten entfernt werden. Vincent tat, was er von seinem Mentor gelernt hatte: Er beobachtete. Er sammelte Beweise. Und er setzte sie genau im richtigen Moment ein. Graves fiel schneller, als er es je erwartet hatte, während Vince die Rolle des Schülers, der nichts geahnt hatte spielte. Der von den Enthüllungen "erschüttert" war.
Nach sieben Jahren Studium schloss Vincent 2013 seinen Juris Doctor mit Auszeichnung ab. Er hatte nie Zweifel daran gehabt, dass er es schaffen würde – nicht, weil er sich für unfehlbar hielt, sondern weil er jede einzelne Variable kontrolliert hatte. Prüfungsangst war ein menschlicher Makel, den er nicht kannte. Während andere sich von Druck zerfressen ließen, blieb er methodisch. Jura war kein Beruf, sondern ein Werkzeug. Ein Weg, um Menschen zu lenken, Wahrheiten zu formen und Macht auszuüben, ohne dass jemand es hinterfragte. Nach dem Abschluss folgte der logische nächste Schritt: das Bar Exam. Er nahm sich die üblichen Monate zur Vorbereitung, studierte jeden Winkel der Prüfungsinhalte und bestand sie - natürlich beim ersten Versuch. 2014 wurde er offiziell als Strafverteidiger in Michigan zugelassen und begann seine Laufbahn als Associate in einer renommierten Kanzlei in Detroit. Detroit war ein anderes Spielfeld als in der bisherigen Theorie. Die Fälle waren komplexer, die Mandanten gefährlicher, die Moralvorstellungen flexibler. Hier gab es keine klare Trennung zwischen "gut" und "böse". Schuld war Verhandlungssache, Unschuld eine Frage der richtigen Argumentation. Vincent verteidigte Drogendealer, Gewalttäter, korruptionsverdächtige Geschäftsleute. Er begann mit kleinen Fällen - Körperverletzung, Drogenbesitz, Einbrüche - doch schnell erkannte man sein Talent für überzeugende Narrative. Er gewann. Nicht immer, aber oft genug, um sich einen Namen zu machen. Es war in dieser Zeit, dass er zum ersten Mal von Nicolai Krylov hörte. Sein Name tauchte immer wieder auf - als Gerücht in Gerichtssälen, als Schatten in Mandantenakten, als Warnung in leisen Gesprächen. Vincent begegnete nie jemandem, der den Mann direkt kannte, aber er verstand, dass Krylov einer der Männer war, die das System von außen beeinflussten, während er es von innen manipulierte. Damals war Nicolai nur eine entfernte Figur, ein Phantom im Hintergrund. Vincent nahm es zur Kenntnis - mehr nicht.
Während er seine Karriere aufbaute, wuchs auch seine soziale Tarnung. Maddie folgte ihm nach Detroit, lebte mit ihm in einer modernen Eigentumswohnung, während er an der Fassade ihres perfekten gemeinsamen Lebens arbeitete. Sie war die pflichtbewusste Partnerin, liebevoll, sanft - und leicht zu lenken. Er wusste genau, was er tun musste, um sie glücklich zu halten. Ein paar Komplimente, eine Hand auf ihrem Rücken, ein Lächeln zur richtigen Zeit. Ihre Welt bestand aus kleinen Freuden: gemeinsamen Abendessen, Spaziergängen, Wochenendausflügen. Sie lebte in einer Illusion, die er sorgfältig aufrechterhielt. Dinge, die ihn selbst nie ausfüllen. Umso perfekter das Bild nach außen hin wurde, umso mehr spürte er die Leere in seinem Inneren. Sie blieb und nur eine Sache konnte sie - für einen kurzen Moment - dämpfen. Erinnerungen an früher. An den Tag, an dem er zum ersten Mal ein Leben genommen hatte. An das Hochgefühl, das durch ihn geströmt war. An das unbestreitbare Wissen, dass er in der Lage war, Ordnung zu schaffen, wo das Gesetz versagte. Und dann las er von ihm. Terrence Walker. Ein Mann, der wegen Kindesmissbrauchs angeklagt gewesen war und freigesprochen wurde. Freigesprochen, weil die Beweise nicht ausreichten. Weil die Verteidigung besser argumentiert hatte. Weil das System ihn durchrutschen ließ. Normalerweise störte Vincent so etwas nicht - es war das Spiel, das er selbst meisterhaft beherrschte. Doch dann sah er Walker in der Nähe des Gerichtsgebäudes. Sah das selbstgefällige Lächeln, die Arroganz in seinem Blick. Und genau in diesem Moment wusste er, dass dieser Mann ein Fehler war, den es zu korrigieren galt. Also begann er zu beobachten. Routine. Muster. Schwachstellen. Zum ersten Mal stellte er sich die Frage: Warum nur verteidigen, wenn er auch urteilen konnte? Warum nur die Regeln des Systems nutzen - wenn er sie überschreiben konnte? Der Unfall war geplant. Perfekt inszeniert. Keiner hinterfragte es. Und zum ersten Mal seit Jahren fühlte Vincent sich wieder vollständig.
Vincent kehrte September 2015 nach Houghton zurück, als wäre es von Anfang an sein Plan gewesen. Die Stadt, in der er aufgewachsen war, bot ihm genau das, was er brauchte: eine ruhige, berechenbare Umgebung, in der sich Einfluss leicht aufbauen ließ. Maddie war schnell überzeugt. Es war ein perfekter Ort, um eine Familie zu gründen - sicher, idyllisch, weit entfernt von den moralischen Grauzonen der Großstadt. Seine Kanzlei eröffnete er ein Jahr nach ihrem Umzug. Es war kein einfacher Start. Anders als in Detroit, wo er in bestehende Strukturen eingetaucht war, musste er hier von Grund auf etwas Neues aufbauen. Die ersten Monate waren zäh, die Mandanten spärlich. Vincent musste nachhelfen, musste die Bücher so anpassen, dass sie nicht nach Misserfolg aussahen. Manipulation war schließlich nicht nur in Gerichtssälen nützlich. Und es funktionierte - mit jedem Fall, den er gewann, wuchs sein Ruf. Bald galt er als einer der gefragtesten Strafverteidiger in der Gegend.
Seine Ehe mit Maddie war eine logische Konsequenz. Eine gut inszenierte Hochzeit, die sein Bild in der Gesellschaft weiter festigte. Sie strahlte, während sie ihr Gelübde sprach, voller Hingabe und Überzeugung. Vincent sprach die Worte mit der gleichen Perfektion, mit der er vor Gericht argumentierte. Nicht, weil er sie fühlte, sondern weil es von ihm erwartet wurde.
Mit dem Erfolg seiner Kanzlei und seiner Ehe war sein Leben makellos. Zumindest auf den ersten Blick. Doch die Leere, die ihn seit seiner Jugend begleitete, ließ sich nicht mit juristischen Siegen oder gesellschaftlichem Ansehen füllen. Sie verlangte nach mehr. Die Lösung fand er in einem Muster, das er bereits perfektioniert hatte. Detroit hatte ihm gezeigt, dass das Gesetz fehlerhaft war. Dass manche Urteile nicht endgültig sein mussten. Und Houghton bot die perfekte Tarnung. Seine Opfer waren nie aus seiner unmittelbaren Umgebung. Nie aus der Kleinstadt. Er plante präzise, analysierte ihre Gewohnheiten, fand die Momente, in denen sie am verwundbarsten waren. Er ließ es wie Unfälle aussehen, sorgte dafür, dass keine Verbindungen sichtbar waren. Jeder gelöschte Fehler, jeder aus dem System entfernte Makel war eine weitere Bestätigung seiner Überlegenheit.
Als Maddie schwanger wurde, nahm er es zur Kenntnis wie eine weitere Variable in seiner langfristigen Planung. Vater zu werden war keine sentimentale Entscheidung gewesen, sondern eine, die sein Image weiter absicherte. Ein Familienvater war unangreifbarer als ein alleinstehender Anwalt. Als Caleb im Spätsommer 2022 zur Welt kam, betrachtete Vincent ihn mit analytischem Interesse. Das Kind war ein weiterer Baustein seiner Fassade, ein perfektes Element in der Geschichte, die er erschaffen hatte. Maddie hingegen war völlig in ihrer Mutterrolle aufgegangen, noch abhängiger von ihm als zuvor.
2019 kreuzte Daniel - mittlerweile Polizist - wieder seinen Weg. Sein Bruder hatte sich nach Detroit versetzen lassen, war ehrgeizig, glaubte an das, was er tat. Doch als ihre Pfade sich in einem Fall kreuzten, begann Vincent zu erkennen, dass Daniel ihm gefährlich werden könnte. Daniel arbeitete daran, einen Mann hinter Gitter zu bringen, den Vincent verteidigte - und Vincent wusste bereits, dass dieser Mann nicht überleben würde. Der Prozess war nicht sein Ziel. Der Freispruch war nur ein Zwischenschritt. Sein Mandant war einer dieser Menschen, die sich für unantastbar hielten. Ein Mann, der glaubte, das System ausgetrickst zu haben, so wie viele vor ihm. Vincent plante es mit der gleichen Präzision wie immer. Routine. Muster. Schwachstellen. Es war nie eine Frage des Ob, sondern nur des Wann. Die Gelegenheit kam schneller als erwartet – ein unachtsamer Moment, eine perfekte Kette von Zufällen, die sich zu einem tragischen Unfall fügten. Offiziell war es Pech. Vincent wusste es besser. Er hatte nicht erwartet, dass Daniel Verdacht schöpfen würde. Nicht wirklich. Daniel stellte auch keine direkten Fragen, aber er beobachtete Vincent. Zu genau. Zu lange. Als würde er nach einer Antwort suchen. Wenige Monate später ließ Daniel sich nach Seattle versetzen. Vielleicht war es Zufall. Vielleicht war es die Distanz, die er brauchte. Doch Vincent wusste, dass in Daniels Kopf etwas arbeitete. Etwas, das sich festgesetzt hatte. Eine Unruhe, die nicht verschwinden würde.
Zuerst verfolgte Vincent das Geschehen aus der Distanz. Doch mit der Zeit bemerkte er Veränderungen. Die Anrufe wurden seltener, die Gespräche oberflächlicher. Dann hörte er die ersten Gerüchte. Ein Cop, der zu tief in Nicolais Netz geraten war. Vincent erinnerte sich an den Namen. Der Name Krylov war ihm schon in Detroit begegnet, eine Figur, die in den Schatten agierte und die ihn nie wirklich interessiert hatte. Aber jetzt wurde es persönlich.
Maddie wurde wieder schwanger, fast zeitgleich mit den ersten konkreten Hinweisen darauf, dass Daniel in etwas verstrickt war, aus dem er sich nicht mehr befreien konnte. Vincent wusste, was das bedeutete. Nicolai hatte sich seinen Bruder genommen. Und Vincent ließ sich nichts nehmen, was ihm gehörte.
Der nächste Schachzug ergab sich von selbst. Anastasia Krylova tauchte in seiner Kanzlei auf – eine Frau mit eigenem Plan, einer, den sie für perfekt hielt. Sie glaubte, ihn unter Druck setzen zu können. Vincent ließ sie gewähren, ließ sie glauben, sie hätte Kontrolle. Doch sie war nur eine weitere Figur in seinem Spiel. Sie brachte ihn näher an Nicolai. Und wenn Vincent eines wusste, dann, dass jedes Spiel mit dem richtigen Zug endete.
missing one
Ich sehe aus wie: Ruth Kearney, Meghann Fahy [oder jmd der einen ähnlichen Vibe hat]

Es begann mit Gesprächen - über Bücher, über das Leben, über die Dinge, die sie sich nie traute laut auszusprechen. Sie mochte ihn, weil er zuhörte, weil er nicht urteilte. Und er mochte die Kontrolle, die er über ihre Wahrnehmung gewann. Er wurde ihr Fels in der Brandung, während Graves, sein damaliger Mentor, ihn ermutigte, sie an sich zu binden. "Sie braucht Halt. Und du brauchst eine perfekte Tarnung." Als ihr Freund plötzlich an einer Überdosis starb, war Vincent da. Er tröstete sie, half ihr, wieder auf die Beine zu kommen. Sie wusste nicht, dass sein Eingreifen weit über bloße Worte hinausging. Für sie war es ein tragischer Zufall. Für ihn war es der Beweis, dass er nicht nur das Gesetz beherrschte - sondern auch das Leben anderer.
Nach seinem Abschluss folgte sie ihm nach Detroit, glaubte an ihre gemeinsame Zukunft. Sie begann als Lektorin in einem Verlag, arbeitete sich langsam hoch. Und daher glaubte Sie an die Geschichte, die sie sich selbst erzählte: Dass sie endlich das Glück gefunden hatte, das sie verdiente. Als Vincent vorschlug, nach Houghton zurückzukehren, um dort eine Kanzlei zu eröffnen und eine Familie zu gründen, war es für sie ein Traum, der sich erfüllte. 2016 heirateten sie, 2022 wurde ihr Sohn Caleb geboren - ein weiteres Kapitel in ihrer perfekt inszenierten Erzählung, die seit wenigen Monaten durch eine weitere Schwangerschaft ergänzt wurde.
Während Vincent in Houghton seinen Einfluss ausbaute, entdeckte Maddie eine neue Leidenschaft: Social Media. Sie begann, Rezensionen zu schreiben, erst für sich, dann für eine wachsende Community. Ihr Content drehte sich um Buch-Reviews, ästhetische Familienmomente und die Faszination toxischer Liebesgeschichten in der Fiktion. Sie sprach über obsessive Liebe, gefährliche Anziehung - ohne zu ahnen, dass sie längst selbst die Protagonistin einer solchen Geschichte war.
Trotz der vermeintlichen Perfektion gab es Dinge, die sie nicht zeigte. Calebs Gesicht war in keinem ihrer Posts sichtbar. Sie begründete es mit Privatsphäre, mit Schutz. Ihre Follower lobten sie für ihre Achtsamkeit, bewunderten die Art, wie sie Familie und Karriere vereinte. Doch es war nicht nur ihre Entscheidung. Die Kontrolle ihres Mannes war subtil und setzte immer an den richtigen Stellen an, um sie zu dem zu bekommen, was er wollte. Was richtig für seinen Weg war. Maddie liebte Vincent. Das hatte sie sich immer gesagt. Doch in stillen Momenten, wenn sie sein Lächeln betrachtete oder die Art, wie er Dinge zu wissen schien, bevor sie sie aussprach - in solchen Momenten fragte sie sich manchmal: Übersah sie irgendetwas wichtiges?
Ehefrau von Vincent Sterling & Mutter seiner Kinder
Mittlerweile Oberschicht, wo genau du herkommst bleibt dir komplett überlassen.
Maddie ist eine Frau, die das Leben in Geschichten denkt. Bücher waren schon immer ihr Zufluchtsort, ihr sicherer Hafen in einer Welt, die oft zu laut, zu hart und zu unberechenbar war. Sie glaubt an die Macht der Worte, an die Art, wie sie Menschen berühren, verändern oder retten können. Vielleicht ist das der Grund, warum sie so lange nicht erkannt hat, dass die Geschichte, in der sie lebt, nicht ihre eigene ist - sondern eine, die für sie geschrieben wurde.
Sie ist sanft, aber nicht schwach. Ihre Gutmütigkeit macht sie zu jemandem, der an das Gute in anderen glaubt, auch wenn es kaum sichtbar ist. Sie vertraut, manchmal zu schnell, hält an Menschen fest, auch wenn sie es nicht verdienen. Doch das bedeutet nicht, dass sie blind ist. Sie spürt Dinge – subtile Verschiebungen in der Art, wie Vincent sie ansieht, in den Momenten, in denen er schweigt, wenn er nicht schweigen sollte. Sie hinterfragt nicht laut, aber in ihrem Inneren sammeln sich leise Zweifel wie unaufgearbeitete Kapitel, die noch geschrieben werden müssen.
Maddie liebt Struktur, doch nicht, weil sie Kontrolle braucht – sondern weil sie Sicherheit gibt. Routinen sind ihr Anker, Kleinigkeiten machen ihr Glück aus. Ein Morgenkaffee auf der Veranda, das leise Kratzen eines Stiftes über Papier, das Gefühl, eine frisch gedruckte Buchseite zwischen den Fingern zu halten. Ihr Instagram-Account, den sie ursprünglich nur aus Spaß erstellt hat, ist zu einem kleinen, aber beständigen Raum geworden, in dem sie Rezensionen schreibt, Fotos von hübsch arrangierten Büchern postet und sich mit anderen austauscht. Sie liebt es, sich in Geschichten zu verlieren - vielleicht, weil sie sich in ihrer eigenen manchmal fremd vorkommt.
Sie ist nicht dumm. Nicht naiv. Aber sie will glauben, dass ihr Leben so ist, wie es scheint. Sie liebt Vincent. Liebt das Bild von ihm, das er ihr gibt. Sie kennt ihn als ruhigen, verlässlichen Mann – als jemanden, der immer die richtigen Worte findet, der sie stützt, wenn sie sich verloren fühlt. Sie sieht ihn als Fels in der Brandung, als den Mann, der sie aus ihrer Vergangenheit gerettet hat. Vielleicht hat sie ihn deshalb nie hinterfragt. Oder vielleicht, weil es einfacher ist, eine Geschichte weiterzulesen, als sich einzugestehen, dass sie von Anfang an eine Lüge war.
Doch Maddie ist nicht nur ein hübsches Detail in Vincents Fassade. Sie denkt nach. Sie beobachtet. Und irgendwann wird sie sich entscheiden müssen, ob sie das perfekte Leben, das sie sich aufgebaut hat, wirklich hinterfragen will.
[ ] 1. Person • [x] 3. Person • [ ] anpassbar
[ ] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen
[ ] Täglich • [x] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [x] Monatlich
[ ] neuer Probepost • [ ] alter Probepost
[x] Entscheidung anhand der Story • [ ] kein Probepost
Vincent ist kein einfacher Charakter – und seine Beziehung zu Maddie ist es erst recht nicht. Er ist manipulativ, berechnend und hält die Fäden ihrer gemeinsamen Geschichte fest in der Hand. Doch Maddie ist kein bloßes Dekorationselement in seiner Fassade. Sie ist wichtig für ihn – auf eine Art, die er selbst vielleicht nicht ganz versteht. Sie ist das perfekte Bild einer liebevollen Ehefrau und Mutter, ein sicherer Hafen in einem Leben, das sonst nur aus Kontrolle und Kalkulation besteht.
Ich suche für sie eine aktive Person, die nicht nur in ihrer Rolle als Vincents Ehefrau aufgeht, sondern auch darüber hinaus Kontakte knüpft – Freundschaften, Verbindungen, vielleicht sogar Menschen, die ihr helfen, die Risse in ihrer Realität zu erkennen. Maddie soll ihre eigene Geschichte haben, eigene Beziehungen, eigene Gedanken, die sie aus dem Schatten seiner perfekten Inszenierung herausführen können.
Das Spiel zwischen Maddie und Vincent kann düster werden. Es wird Momente geben, in denen ihre Welt ins Wanken gerät, in denen sie hinterfragen muss, ob sie wirklich in einem Märchen lebt – oder in einem Thriller. Szenen können intensiv und psychologisch anspruchsvoll sein, daher solltest du Lust auf tiefgehendes Charakterplay und emotionale Spannung haben.

RE: Love Interests & Ex and Ohs [love is what we need]
in Member Wanteds 14.02.2025 23:05von Jaycen Ivar Herondale • 3 Beiträge
Ich sehe aus wie: Benjamin Mascolo

Oberschicht
[ ] 1. Person • [X] 3.Person • [ ] anpassbar
[X] GB • [X] Privatchat • [X] Playszenen
[ ] Täglich • [X] Wöchentlich
[X] Halbmonatlich • [ ] Monatlich
missing one
Ich sehe aus wie: Eiza Gonzalez vielleicht?
Weitere Vorschläge: Emeraude Toubia, Ana de Armas, Alicia Vikander, Madelaine Petsch (ich hab ein Veto)

Ex-Freundin, On/Off Beziehung
Ober- oder Mittelschicht
Nun Eliana ist auf jeden Fall eine starke, selbstbewusste Frau. Sie weiß was sie will und geht auch ihren Träumen nach. Das macht sie aus, denn für das was sie liebt und was ihr wichtig ist dafür kämpft sie. Ich stelle sie mir als sehr warmherzig und familiär vor. Was ich bei ihr gar nicht möchte ist eine Frau die sich jedem anbietet und mit dem halben Forum schläft, denn die Trennung hat sie auch mitgenommen und da wird sie sich nicht mit ONS getröstet haben. Zu viel will ich dir aber auch nicht vergeben, denn du sollst auch die Möglichkeit haben deine Gedanken und Wünsche zu dem Charakter mit einzubringen. Natürlich ist nichts in Stein gemeißelt. Man kann über alles reden, denn es ist wichtig das du dich wohlfühlst mit der Rolle.
[ ] 1. Person • [ ] 3. Person • [X] anpassbar
[X] GB • [X] Privatchat • [X] Playszenen
[ ] Täglich • [X] Wöchentlich
[X] Halbmonatlich • [ ] Monatlich
[ ] neuer Probepost • [ ] alter Probepost
[X] Entscheidung anhand der Story • [ ] kein Probepost
Das ist kein Gesuch nach einem Pairing, doch ich möchte auch nichts ausschließen. Man wird sehen wie das Play entscheiden wird. Du solltest aber offen sein für Drama, denn das ist ein großer Teil der Story. Ansonsten setzte ich eine offene Kommunikation voraus, also rede mit mir wenn was ist. Du solltest Spaß an der Rolle haben, denn das ist sehr wichtig. Ich erwarte keine Anwesenheit oder Posts rund um die Uhr, denn das Real Life geht immer vor. Natürlich ist eine gewisse Aktivität und auch Anwesenheit schon wichtig. Es wäre natürlich etwas sehr wenig wenn du einmal in der Woche anwesend bist und ansonsten gar nichts von dir passiert. Du kannst dir natürlich auch deine eigenen Kontakte aufbauen. Ich bin schließlich nicht der einzige Mensch auf der Welt. Solltest du Fragen haben, dann stell mir diese gerne. Ich helfe immer wo ich kann.

RE: Love Interests & Ex and Ohs [love is what we need]
in Member Wanteds 02.03.2025 17:53von Lucy Cavanagh • 106 Beiträge
Ich sehe aus wie:India Eisley

Unterschicht
[ ] 1. Person • [x ] 3.Person • [ ] anpassbar
[ ] GB • [ x] Privatchat • [x ] Playszenen
[ ] Täglich • [x ] Wöchentlich
[ ] Halbmonatlich • [ ] Monatlich
Diese Geschichte beginnt nicht mit der großen Freude, wie man es vielleicht sonst von der Geburt eines Kindes kennen würde. Ganz im Gegenteil. Bereits bei ihrer Geburt war sie in den Augen ihres Vaters nur ein verhasstes etwas. Sozusagen eine Mörderin, denn ihre Mutter hatte die Geburt ihres Kindes nicht überlebt. Etwas, was ihr Vater ihr nie vergeben konnte. Anders sah es da bei ihrem Bruder aus. Dieser war selbst noch ein Kind und hatte ebenso seine Mutter verloren und hatte dennoch die Kraft sich um seine kleine Schwester zu kümmern und für sie da zu sein. Ihr eben das zu geben, was der Vater ihr nicht geben konnte oder wollte. Und so wuchs sie auf. Jeden Tag gefüllt mir Beschimpfungen darüber, was man getan hat und was für ein Dorn in Auge man war. Und als Kind begann man irgendwann selbst auch so von sich zu denken. Selbst wenn man auch weiß, dass man eigentlich nichts getan hatte außer eben das man lebte.
Irgendwann sprang die Wut ihres Vaters immer weiter hoch. Und es kam der Moment, wo er die Hand hob, um zum Schlag auszuholen. Die Augen zugekniffen und den harten Schlag erwartend, kauerte Lucy in einer Ecke. Und schließlich hörte sie auch den Schlag, doch spürte ihn nicht. Als sie die Augen öffnete, sah sie ihren Bruder Aaron, der den Schlag für sie kassiert hatte. Sich eben zwischen sie und ihren zornigen Vater stellte. Und leider blieb es dann nicht bei diesem einmaligen Vorfall. Sie sollte noch öfters Schläge angedroht bekommen, welche immer wieder ihr Bruder entgegennahm, um sie zu schützen. Und als Aaron dann anfing krumme Dinger zu machen, um die Aufmerksamkeit mehr und mehr auf sich zu ziehen, sah sie in ihm ihren Schutzengel, auch wenn man von der Gesellschaft bei Straftaten ja eher als der Bösewicht gesehen wurde. Doch für sie war er das nie.
Doch dann kam es irgendwann zu dem Punkt, wo sich einiges änderte. Aaron fand in Devon die große Liebe und zog Hals über Kopf zu ihr. Zwar hatte Lucy die Möglichkeit jederzeit bei den beiden Unterschlupf zu finden, doch hatte ihr Vater eben noch immer die Vormundschaft über sie. Hieß sie war von nun an allein mit ihm. Niemand da der sie schützen konnte. Und als die dann auch noch die Wohnung verlassen, mussten wegen Mietrückständen und in den Trailerpark ziehen mussten, wurde alles nur noch schlimmer. Denn so ein Trailer war nicht gerade der beste Ort um einander aus dem Weg zu gehen. Und so fing es dann an, dass sie nun die Schläge abbekam, die früher ihr Bruder für sie abgefangen hatte. Doch versuchte es sich nie anmerken zu lassen oder offen zu zeigen, dass sie geschlagen wurde. Auch ihrem Bruder sagte sie nichts, wenn sie ihn besuchte. Er hatte schon so viel Ärger ihretwegen gehabt, so dass sie ihm nicht noch weitere Sorgen bescheren wollte. Zumal er es genießen sollte glücklich verliebt zu sein.
Und je älter sie wurde, desto mehr entwickelte sich auch ihr Körper. Sie wurde immer weiblicher. Und damit fing das ganze Martyrium an nur noch schlimmer zu werden. An einem Abend hörte sie abends wie ihr Vater betrunken in den Trailer kam. Lucy stellte sich schlafend. Doch sie hörte, dass er auf sie zukam. So erwartete sie erneut wieder geschlagen zu werden. Doch es folgten keine Schläge. Sie hörte das Ratschen eines Reißverschlusses. Und im nächsten Moment wurde ihr auch schon die Decke weggezogen. Panisch sah sie ihren Vater an, als dieser begann ihr zu nähern. Offensichtlich sah er in ihr nun seine verstorbene Frau. Das sie ihrer Mutter ähnlich sehen sollte, hatte sie bereits schon gehört gehabt. Aber alle Versuche ihn abzublocken halfen nicht. „Komm schon Elizabeth, wir hatten schon lange keinen Spaß mehr zusammen.“ Das ließ keinen Zweifel daran, dass er gerade nicht seine Tochter sah. Und sie hatte keine Chance. Und so stillte in dieser Nacht ihr Vater seine Lust an seiner eigenen Tochter. Und es sollte in der Zukunft dann leider kein Einzelfall mehr bleiben, sondern öfters vorkommen. Zumeist ließ Lucy es dann einfach geschehen, weil sie es dann schneller hinter sich hatte, als wenn sie sich wehrte. Auch davon erzählte sie ihrem Bruder nichts, um ihn nicht zu bekümmern. Schweigen war da wohl ihr Ding geworden.
Ein Paar Jahre später bahnte sich dann wieder so ein Augenblick an. Einer wo sie dachte, dass ihr Vater wieder seine Lust an ihr stillen wollte. Doch etwas war dieses Mal anders. Denn bevor er loslegte, schien sich bei ihm etwas im Kopf umgeschaltet zu haben und er hatte nicht mehr seine Frau vor Augen sondern sah eben seine Tochter, die er hasste. Und schon legten sich seine Hände an ihren Hals und begann sie zu würgen. Wild zappelnd gelang es ihr irgendwie, ihm ihr Bein zwischen die Beine zu rammen was ihr einen Moment gab sich zu lösen und sie sich in dem kleinen Klo im Trailer einschloss. Panisch wählte sie die Nummer ihres Bruders und versuchte ihm zu schildern was los war, doch vermutlich ging vieles in Wimmern und Panik unter. Daher wusste sie auch nicht, ob er auch nur etwas verstanden hatte. Und ehe sie es sich versah, gelang es ihrem Vater die Tür aufzubrechen und zog sie dann hinaus, um auf sie einzuprügeln. Doch nicht lange danach war dann Aaron bei ihr und befreite sie von den Schlägen. Doch was dann folgte war wie ein schlechter Film in ihrem Kopf. Sie sah, wie Aaron auf ihren Vater einschlug, bis das Blut spritzte und dieser sich irgendwann nicht mehr rührte. Natürlich begriff sie, dass sie nun wohl nie wieder ihren Vater fürchten musste, doch war sie auch erschrocken darüber welche Brutalität ihr Bruder an den tag gelegt hatte. Nichtsdestotrotz vertraute sie ihm dennoch blind. Und so ging sie mit ihm.
Sie kauften sich Tickets und stiegen in einen Flieger Richtung Sydney. Eben schnell weg von da. Doch dort kamen sie nie an. Das Flugzeug stürzte ab und sie strandeten auf einer kleinen Insel. Eigentlich hätte man nun meinen können, das dies ideal wäre. Niemand kannte sie hier und so könnten sie einfach ganz neu beginnen. Doch in der Theorie klang sowas immer leichter als es wirklich war. Doch sie machte das Beste daraus, indem sie den Aufgaben nachging, die man ihr zuteilte. Das half ihr alles, was war einfach auszublenden. Es zu ignorieren. Ihr Bruder und sie redeten auch nicht über das, was gewesen war. Vermutlich, weil sie beide das alles lieber mit sich selbst aus machen wollten. Zudem hatte Aaron ja auch das Problem das Devon, mit der er mittlerweile getrennt war und die zudem noch Polizistin war, ebenfalls auf dieser Insel gestrandet war und die beiden daher auch immer miteinander konfrontiert war. Daher wollte sie sich da auch nicht einmischen.
Nach sechs Monaten auf der Insel kam es dann doch zu der Rettung aller gestrandeten Passagiere durch ein Containerschiff. Und bereits im Hafen stand die Polizei bereit und nahmen Aaron wegen dem, was mit ihrem Vater passiert war, fest. Zu sehen, wie er abgeführt wurde, löste in ihr eine Panik aus. Alles, was sie verdrängt hatte, kam auf einen Schlag hoch und überwältigte sie. Mehr als sie eigentlich auf einmal verkraften konnte. Zwar wusste sie nur zu gut, dass ihr Bruder das nicht absichtlich gemacht hatte und somit unschuldig war, doch die Angst davor all das, was geschehen war zu erzählen, konnte sie sich nicht vorstellen, weshalb sie sich in ihr eigenes Schneckenhaus zurückzog. Zwar wusste sie, dass Aaron und Devon kein Paar mehr waren, doch wusste sie auch, dass sie zumindest ihr vertrauen konnte, weshalb sie bei ihr untertauchte. Und zu ihrem Glück stellte Devon am Anfang erstmal auch keine Fragen, sondern ließ Lucy erstmal selbst klar kommen. Aber sie wusste auch, dass sie sich nicht ewig verkriechen konnte und ihr Bruder es nicht verdiente wegen Mordes einzusitzen. Doch ob sie es schaffen würde, all das zu erzählen was geschehen war?
Und es gelang ihr. Sie schaffte es auszusagen, so das er entlassen werden konnte. Und endlich konnte ein neuer Lebensabschnitt starten, auch wenn der Anfang noch holprig war und es sicherlich noch Zeit in Anspruch nehmen wird, bis sie wie eine normale junge Frau rüber zu kommen.
missing one
Ich sehe aus wie: es ist dein Gesicht, aber ich würde schon bei Bedarf ein Veto einlegen wollen
wenn es passt, soll er sich in ihr Herz schleichen (Pair)
deine Entscheidung
Er sollte auf jeden Fall empathisch und geduldig sein, schließlich wird es Lucy erstmal schwer fallen jemanden auf diese Art an sich heran zu lassen. Zudem sollte er natürlich nicht aggressiv sein, was natürlich nicht heißt, dass man nicht auch mal Meinungsverschiedenheiten haben kann und dementsprechend streitet. Sowas gehört eben dazu.
[ ] 1. Person • [ ] 3. Person • [ x] anpassbar
[ ] GB • [x ] Privatchat • [x ] Playszenen
[ ] Täglich • [ x] Wöchentlich
[ ] Halbmonatlich • [ ] Monatlich
[ ] neuer Probepost • [x ] alter Probepost
[x ] Entscheidung anhand der Story • [ ] kein Probepost
Bring eigene Ideen ein und habe wirkliches Interesse an der Rolle.

RE: Love Interests & Ex and Ohs [love is what we need]
in Member Wanteds 05.03.2025 17:28von Nick Crowley • 6 Beiträge
Ich sehe aus wie: Matthew Daddario

Mittelschicht
[ ] 1. Person • [X] 3.Person • [ ] anpassbar
[X] GB • [ ] Privatchat • [X] Playszenen
[X] Täglich • [X] Wöchentlich
[ ] Halbmonatlich • [ ] Monatlich
Nick wuchs als mittler Sohn einer irischen Mutter und eines amerikanischen Vaters auf. Geboren wurde er in der Küstenstadt Shelter Bay im Nordwesten Washingtons. Hier verlief seine Kindheit ziemlich aufregungslos. Als mittleres Kind war er schnell daran gewöhnt nicht immer der Mittelpunkt des Geschehens zu sein. Sein größerer Bruder war schon vor seiner Geburt ein kleiner Streber und Overachiever und war gewühlt in allem gut, was er auch nur mit den Fingerspitzen berührte. Nicks jüngere Schwester und Prinzessin der Familie, wurde von allen auf Händen getragen. Da war nicht sehr viel Rampenlicht für ihn selber übrig. Meistens wurde er damit beauftragt sich um seine Schwester und den Familienbetrieb zu kümmern, da sein Bruder ja damit beschäftigt war, seine vielversprechende Zukunft aufzubauen. Das bedeutete im Klartext, Nick war Babysitter, Haushaltshilfe, Chauffeur und Arbeiter in einem!
Die meiste Zeit störte ihn das nicht mal. Er war gerne unter sich und machte sein Ding. In der Schule äußerte sich das darin, dass er der geborene Klassenclown war. Die Lacher waren immer auf seiner Seite, aber auch die etlichen Stunden des Nachsitzens. Viel Ärger heimste ihm das aber nie ein, da seine Noten immer im oberen Durchschnitt waren. Nick war schon immer ein fleißiger Kerl gewesen. Egal ob es ums Lernen ging oder das Helfen im Handwerksgeschäft seines Vaters. Hatte Nick eine stetige Null-Bock-Einstellung? Ja! Hat er trotzdem immer das getan, worum man ihn bat? Auch ja!
Vielleicht lag es daran, dass er sehr früh sehr viel Verantwortung übernehmen musste oder der innere Wunsch, dass seine Bemühungen und Wünsche genauso viel Beachtung gewinnen sollten wie die seines Bruders. Wahrscheinlich hätte Nick sich die Frage selbst nie beantworten können.
Aber seine Eltern waren keine Unmenschen! Ganz im Gegenteil. Sie waren faire und liebevolle Leute. Natürlich schauten sie erstmal in Nicks Richtung, wenn etwas im Haushalt erledigt werden musste oder jemand ein Auge auf seine Schwester werfen sollte. Und natürlich wurden erstmal die Namen seiner Geschwister, seiner Cousins und der des Nachbarshundes durchprobiert, bis sie endlich Nick zu ihm sagten... aber sie waren trotzdem tolle Eltern.
Von seiner Mum nahm er schnell die Liebe zum Kochen und Backen an. Alles, was er darüber wusste, hatte er von ihr gelernt. Sie war auch diejenige, die ihn sofort unterstützte, als er zum ersten Mal seinen Wunsch Koch zu werden aussprach. Sein Vater war erst nicht sonderlich begeistert. Immerhin hatte er Nick schon fest in seinem Handwerksbetrieb eingeplant und alle Hoffnungen darauf gesetzt, dass er den Schuppen irgendwann übernahm. Auf seinen Bruder war da keine Münze draufzusetzen. Wenn er schon in vielen Dingen außerordentlich gut war, hatte er handwerklich leider nicht mal zwei linke Hände. Eher zwei abgenagte Stumpen mit Daumen.
Nick hatte seinen Entschluss aber gefasst!
Er sparte sich alles Geld zusammen, was er im Betrieb seines Vaters und etlichen kleineren Minijobs verdiente und konnte es sich nach der Schule so leisten, sich an einer Kochschule einzuschreiben. Nachdem das auch sein Vater akzeptiert hatte, steuerte er jährlich etwas zu den Semestergebühren dazu.
Zum ersten Mal hatte Nick etwas nur für sich selbst. Etwas, das er wirklich wollte und nicht von seinen Geschwistern überschattet war. Kurz vor seinem 24 Geburtstag schloss er die Ausbildung erfolgreich ab und machte sich auf die Suche nach einem Job. Da Shelter Bay aber nicht unbedingt von Restaurants gesäumt war, die neue Köche suchten, musste er seine Suche etwas ausweiten. Er fand eine vielversprechende Stelle als Hotelkoch in Newcastle und nahm diese auch an. Die Entfernung zu seiner Familie machte ihm zwar mehr zu schaffen, als er zugeben wollte, aber die Arbeit lenkte ihn ab. Der Stress tat ihm gut und er blühte in der Küche auf. Das verschaffte ihm schnell einen gewissen Stand im Hotel. Sogar einen so guten, dass ihm sein damaliger Küchenchef einen besseren Job verschaffte. Erst wollte Nick nicht gehen. Er mochte seine Kollegen und die Arbeit dort, aber die Chance, noch mehr zu erreichen, ließ ihn doch irgendwann zustimmen. Und so bekam er einen Job in der Küche des Glenlo Inn Hotels. Ein 5-Sterne Hotel am Rande von Newcastle.
Dort zog der Schwierigkeitsgrad noch einmal ordentlich an. Aber mit seiner fleißigen und lustigen Art machte er sich auch dort irgendwann Freunde und genoss das Vertrauen der Hotelleitung. Soweit, dass er hier und dort mit ein paar Aufgaben des Management übernahm, wenn Hilfe benötigt wurde.
Von seinem neuen Verdienst konnte er zwischendurch seinen Eltern etwas Geld schicken, was diese immer nur mit Murren und Knurren annahmen. Aber Nick wusste einfach, dass der Betrieb seines Vaters in gewissen Jahreszeiten nicht so viel abwarf. Und immerhin war er es einfach gewohnt zu helfen.
Nick war 28 und arbeitete nun gut etwas mehr als vier Jahre im Glenlo Inn, als er Jessica kennenlernte. Sie kam aus LA und war einer der Stammgäste des Hotels. Die Jahre zuvor war sie immer mit ihrem Vater angereist, der in der Gegend Geschäfte im Immobilienwesen hatte. Er kaufte billig irgendwelche abrissreifen Häuser, renovierte sie und verkaufte sie für das Zehnfache des Marktwertes der restlichen Gegend. Damit machte er sich nicht unbedingt Freunde, da die Firma damit die Mieten der umliegenden Häuser in die Höhe trieb. Aber es brachte ihnen anscheinend genug Geld ein. Immerhin konnten sie es sich alle paar Monate leisten, für ein bis zwei Wochen in dem Hotel zu wohnen. Und die Zimmer waren alles andere als billig. Meistens hatten sie irgendwelche Neureichen, alten Geldadel oder exzentrische Künstler, die viel Wert darauf legten, dass man ihnen das Geld auch ansah.
Die ersten Aufeinandertreffen zwischen Nick und Jessica waren relativ unspektakulär. Sie flirteten hin und wieder, aber im Großen und Ganzen blieb alles sehr professionell und distanziert. Schon alleine, weil ihr Vater über sie wachte wie ein allsehendes Auge. Erst als Jessica anfing alleine anzureisen, festigte sich der Kontakt. Auch sie war das mittlere Kind in der Familie doch im Gegensatz zu Nick, war Jessica wirklich in die Fußstapfen ihres Vaters getreten. Sie hatte angefangen sich um die Geschäfte im Westen der USA zu kümmern, während ihr Vater die anderen Himmelsrichtungen abdeckte.
Schnell wurde aus spaßigem Geflirte mehr. Leider immer wieder von der Tatsache unterbrochen, dass sie nur für ein bis zwei Wochen in Newcastle war. Außerdem hatte das Hotel eine knallharte Null-Tolerant-Politik was Beziehungen zwischen Personal und Gästen anging. Daher trafen sie sich heimlich und machten die Nachbarstädte unsicher. Im Hotel hatte die ganze Geschichte immer den Reiz des Verbotenen. Immerhin konnten sie jederzeit erwischt werden, was im schlimmsten Falle Nick den Job hätte kosten können. Nur machte genau das die Geschichte so aufregend.
Das ganze ging ungefähr ein Jahr, bis Nick die ganze Sache etwas ernster angehen wollte. Es war ihm nicht mehr genug, Jessica alle paar Monate zu sehen, um sich dann die ganze Zeit mit ihr verstecken zu müssen. Das Thema stieß bei Jessica aber merkwürdigerweise auf Unmut. Sie nannte ihm die bekannten Bedanken, dass ihr Vater nicht sehr begeistert über ihre Beziehung wäre und sie einfach noch ein wenig warten sollten, bis sie ihren Teil der Firma für sich alleine hatte. Jessica befürchtete, dass ihr Vater ihr sonst ihre Anteile verwehren würde.
Nick war zwar nicht begeistert, ließ sich mit dieser Aussage aber noch eine Weile hinhalten. Bis zu dem Moment, wo er endlich den Mut gefasst hatte ihrem Vater entgegen zu treten. In seinem Kopf stellte es doch gar kein Problem da. Er arbeitete hart, hatte sich nie groß was zu Schulden kommen lassen und er trug Jessica auf Händen. Warum sollte ihr Vater also etwas dagegen haben können?
Mit dieser Frage im Kopf, reiste er spontan nach LA um sich offiziell bei ihrem Vater vorzustellen.
Dort angekommen, fuhr er etwas ziellos durch die Stadt. Ihm war aufgefallen, dass er nie eine richtige Adresse von ihr hatte. Den einzigen Anhaltspunkt, den er hatte, war das Büro ihres Vaters. Was ihm gut passte, denn genau mit diesem wollte er ja auch reden. Tatsächlich traf er dort auf eine sehr schockierte und beinah wütende Jessica. Zu seiner Überraschung schien sie alles andere als Begeistert über sein Erscheinen gewesen zu sein. Ganz im Gegenteil, sie versuchte ihn schnellstmöglich aus dem Gebäude zu scheuchen. Sie würden später reden, aber er solle erstmal zurück nach Newcastle reisen. Nick wusste nicht was er damit anfangen sollte, bis sich ein Mann zu ihnen gesellte, der sich als Robert, Jessicas Verlobter vorstellte.
Die Wahrheit war, dass ihr Vater nie das Problem gewesen war. Tatsächlich waren Jessica und dieser Kerl bereits seit über einem Jahr verlobt gewesen. Noch bevor sie etwas mit Nick angefangen hatte. Er war ihre Affäre gewesen! Ein spannendes Abenteuer, was sie in einem anderen Staat hinter dem Rücken ihres Verlobten hatte.
Nick reiste gebrochen und wütend zurück nach Newcastle. Jessica kam nicht mehr zurück ins Hotel und sie sprachen auch nicht mehr darüber. Nicht, dass sie es nicht versucht hatte. Nick hatte nur jeden Anruf und jede SMS ignoriert und ihre Nummer blockiert. Er wollte von der ganzen Sache nichts mehr wissen und auch nicht mehr darüber nachdenken. Nur war das ziemlich schwierig, wenn alles im Glenlo Inn ihn an sie erinnerte.
Und so brach er seine Zelte dort ab. Er kündigte seinen Job dort, nahm sein ganzen Ersparnis und reiste nach Spanien. Warum Spanien? Er und seine Mutter hatten immer davon geträumt einmal dort Urlaub zu machen. Einfach jedes Restaurant dort zu besuchen und so viele Rezepte wie nur möglich mit nach Hause zu nehmen. Leider war Urlaub nie ein großes Thema gewesen, da sich niemand von ihnen groß von der Arbeit losreißen konnte. Aber für Nick war das die wahrscheinlich beste Gelegenheit zumindest für sich diesen Traum wahr zu machen. Er brauchte diesen Abstand zu allem, was er kannte. Vielleicht fand er dort einen Job! Fasste dort neu Fuß und würde irgendwann seine Familie zu sich holen. Irgendwann...
Der nächste beste Flug führte ihn nach Murcia im Süden Spaniens. Die ersten Tage verließ er sein Hotelzimmer nicht. Die Sache mit Jessica riss noch immer heftige Wunden auf und er merkte, dass er sich langsam in dem Schmerz verlor. Es dauerte einige Zeit, bis er sich dazu brachte die Stadt zu erkunden. Die örtliche Küche holte ihn etwas aus seinem Schneckenhaus hervor, aber die Muse wieder zu kochen, wollte auch nach Wochen nicht wirklich zu ihm zurückkehren. Zwar hätte sein Erspartes noch eine Weile ausgereicht, trotzdem nahm er einen kleinen Job in einem Getränkehandel an. Er kannte sich gut mit Weinen und anderen alkoholischen Getränken aus, daher viel ihm die Arbeit leicht. Außerdem waren die Menschen in Murcia verflucht gastfreundlich und nahmen ihn mit offenen Armen auf. Nick überlegte stark in Spanien zu bleiben. Zwar vermisste er seine Familie und Freunde in den Staaten, aber in diesem neuen Land hatte er endlich wieder das Gefühl frei atmen zu können. Er bereitete sogar alles darauf vor nicht nur ein Arbeitsvisum zu bekommen, sondern wirklich dort zu leben.
Es verging ein weiteres, gutes halbes Jahr und Nicks Wunden begangen langsam zu heilen. Zwar spürte er sie noch mehr als deutlich, aber dachte zumindest nicht mehr täglich daran, wie sehr sie ihn betrogen hatte. Sein Job lief gut. Warf nicht so viel ab, wie sein alter im Glenlo Inn, aber es reichte für ihn mehr als aus. Der Besitzer des Getränkeladens ließ ihn billig in einem 1-Zimmer Apartment über dem Laden wohnen. So konnte er sich immer einen kleinen Geldpuffer behalten um irgendwann mal seine Familie nach Spanien zu holen.
Und gerade als alles langsam wieder in die richtigen Bahnen verlief, sollte ihn seine Heimat doch wieder einholen.
Auf seinem Weg nach La Roda, bemerkte Nick mitten im Nirgendwo ein gestrandetes Auto am Straßenrand. Er hatte die Strecke jetzt schon ein paar Mal hinter sich und wusste, dass die nächste Tankstelle einige Kilometer entfernt war. Darum hielt er an und traf auf Jackson.
Irgendetwas an dem Typen erinnerte ihn stark an Zuhause und es klickte auf anhieb zwischen ihnen. Die beiden hatten mehr gemeinsam, als es ihm auf Anhieb lieb war, aber das machte Jack zu einem Menschen, der in etwa genau so viel Scheiße durch hatte wie Nick. Es verband sie aber nicht nur die Tatsache, dass sie mit der Liebe tief ins Klo gegriffen hatten, sondern etwas noch viel wichtigeres: Das Kochen!
Darum zögerte Nick auch keine Sekunde als Jack mit der aberwitzigen Idee um die Ecke kam, einen Foodtruck zu betrieben und damit durch Spanien zu düsen. Die Idee klang so verrückt und bescheuert, dass Nick gar keine andere Wahl hatte als dabei zu sein.
Zwar war es nicht einfach und sie waren auch bei Weitem nicht die einzigen mit dieser Idee, aber sie hatten dennoch gut zu tun. Die Mischung aus der irischen Küche seiner Mutter, amerikanischer- und spanischer Küche fand erstaunlich viel Anklang. Gerade in den Touristengebieten. Was stark daran liegen konnte, dass man dort an jeder Ecke mindestens eine Gruppe Briten oder Amerikaner fand.
So ging das einige Monate, bis es Jack wieder nach Hause zog. Nick wusste nicht so ganz ob er froh für seinen Kumpel, ihn erschlagen sollte oder wütend auf ihn sein sollte. Für Nick war es absolut keine Option zurück in die Staaten zu reisen, daher musste er seinen Freund leider ziehen lassen.
Wieder war Nick alleine. Er betrieb den Truck noch eine Weile alleine, bis er sich einfach nicht mehr aufraffen konnte. Ohne Jack hatte das alles für ihn keinen Sinn mehr und hatte den Witz daran verloren. Die Vorstellung zurück in die USA zu gehen schmerzte und sorgte für eine lähmende Übelkeit in seinen Eingeweiden. Wieder hatte er einen Menschen verloren, der ihm sehr wichtig war. So wichtig, dass er die Übelkeit in den Hintergrund drängte, seine Sachen packte und sich drei Monate später ins Flugzeug setzte. In Spanien hatten sie oft darüber gesprochen ein eigenes Hotel zu eröffnen und Nick wollte diesen kleinen, albernen Traum nicht so einfach aufgeben. Also reiste er ihm nach.
Als er in Houghton ankam, versetzte es ihn wieder zurück in die gleiche Situation mit Jessica. Wieder hatte er alles stehen und liegen lassen und wusste nicht, was ihn auf der anderen Seite erwarten würde. Nur dass Jack sich eindeutig mehr über seine Anwesenheit freute und Nick bewies, dass er das richtige getan hatte.
Mit Hilfe eines Darleans und ihrem Ersparten bekamen sie sogar die Möglichkeit den ersten gepflasterten Stein zu setzen für den Weg ihr eignes Hotel zu eröffnen. Es sollte noch zwei Jahre dauern, aber das waren die besten zwei Jahre, die er in seinem Leben hatte und er bereute es niemals sich damals in das Flugzeug gesetzt zu haben.
missing one
Ich sehe aus wie: Nicola Coughlan (nicht verhandelbar)

Auch während meiner Zeit in Washington und Spanien, hatten wir ständig Kontakt. Du bist die erste Person, an die ich denke, wenn ich Probleme habe und jemanden zum reden brauche und ich hoffe, dass es dir auch immer genauso ging.
Wir sind zusammen in Shelter Bay aufgewachsen. (Je nach Altersunterschied auch in die gleiche Klasse gegangen oder zumindest auf die gleiche Schule?)
Alles andere würde ich gerne mit dir zusammen besprechen.
Besf friends to lovers?
Was zu dir passt
Du bist eine gute Seele und deine Freunde stehen an erster Stelle bei dir. Wie das mit deiner Familie aussieht, kommt ganz auf deine eigene Geschichte an.
Genauso wie alles andere! Es soll immerhin dein Charakter sein. Ich möchte nur nichts bit***iges oder hinterhältiges. Irgendwie seh ich den Charakter so nicht. Aber du sollst natürlich auch deine Geheimnisse, Ecken und Kanten haben. Charakter eben! Kein unbeschriebenes Blatt.
[ ] 1. Person • [ ] 3. Person • [ ] anpassbar [X] mir egal
[ ] GB • [ ] Privatchat • [ ] Playszenen [X] mir egal
[ ] Täglich • [ ] Wöchentlich
[ ] Halbmonatlich • [ ] Monatlich [X] mir egal, aber lass mich nicht hängen
[X] neuer Probepost • [ ] alter Probepost
[X] Entscheidung anhand der Story • [ ] kein Probepost
Ist das Gesuch einfallsreich? Nein! Hat es zufällig mit der Veröffentlichung einer bestimmten Serie zu tun? Mayyyybeeeee! Wäre es von Vorteil diese ominöse Serie zu kennen? Joa, schon. Schäme ich mich für diesen fehlenden Einfallsreichtum? Absolut nein! XD
Ich bin sehr entspannt, was das posten angeht. Manchmal bin ich sehr schnell, manchmal kann eine Antwort auch mal ein paar Tage dauern. Ich mag Schreiber, die viele eigene Ideen reinbringen und nicht nur auf Geschriebenes reagieren. Daher warte ich auch gerne auf Posts!
Hab einfach Spaß an deinem Char, verschwinde nicht sofort wieder und bau dir ein Leben neben wir auf. Vielleicht kannst du das hier mit einem anderen, passenden Gesuch verbinden.
Du bist sehr wichtig für meinen Charakter, daher überleg dir gut ob du Zeit und Lust auf so eine Story hast.



Set me on fire, 'cause you love the hurt - Set me on fire just to watch me
On my knees, my heart, it bleeds - While you pour gasoline all over me

RE: Love Interests & Ex and Ohs [love is what we need]
in Member Wanteds 09.03.2025 20:34von Kimberly Coleman •

Ich sehe aus wie: Sadie Stanley

Oberschicht
[ ] 1. Person • [ ] 3.Person • [x] anpassbar
[ ] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen
[ ] Täglich • [x] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [x] Monatlich
Die Zuneigung und Liebe, die uns verwehrt blieb, versuchten unsere Eltern durch Geschenke wett zu machen - teures Spielzeug, exklusive Kleidung, ein eigenes Pony. Aber kein materieller Besitz konnte die Leere in mir füllen, die ich immer wieder spürte. Bereits in jungen Jahren litt ich unter starken Stimmungsschwankungen, die meine Eltern verzweifelt zu kontrollieren versuchten. Sie schickten mich von einem Arzt zum nächsten, bis die Diagnose bipolar gestellt wurde. Viele Sitzungen bei einem Psychologen folgten, inklusive einem mehrwöchigen Aufenthalt in einer Klinik als ich gerade einmal dreizehn Jahre alt war. Es dauerte mehrere Monate bis sich meine Gemütslage mit der passenden Medikation stabilisierte. Und noch einige weitere, um mich wieder einigermaßen wie ich selbst zu fühlen und nicht so, als würden die Medikamente sämtliches Leben aus mir saugen.
Meiner Eltern achteten vom ersten Tag an penibel darauf, dass ich regelmäßig meine Medikamente nahm und natürlich auch darauf, die Fassade einer perfekten Familie und von Normalität aufrechtzuerhalten. Während meine Schwester Eleanora mit ihrem ehrgeizigen Streben nach Perfektion die Erwartungen unserer Eltern erfüllte und ein Jura-Studium begann, fand ich neben meinem größten Hobby, dem Reiten, meine Bestimmung in der Musik. Stundenlang konnte ich am Flügel sitzen und mich in selbstkomponierten Melodien verlieren. Aber nicht nur am Klavier traf ich die richtigen Töne, auch für das Singen brachte ich ein großes Talent mit, vor allem aber die nötige Leidenschaft. Meine Eltern betrachteten es lediglich als ein Hobby, eine flüchtige Laune, die ich mit dem Erwachsenwerden ablegen würde. In mir manifestierte sich jedoch schon früh der Wunsch, eines Tages eine erfolgreiche Komponistin zu werden und Musik für Filme zu produzieren oder selbst auf der Bühne zu stehen.
Ich war siebzehn Jahre alt, als ich mich das erste Mal verliebte. XX und ich kannten uns schon seit etlichen Jahren über unsere Eltern, gingen zusammen zur Schule und teilten den gleichen Freundeskreis. Jeder aus unserer Clique schien bereits vor uns gewusst zu haben, dass aus uns eines Tages ein Paar werden würde. Wir kämpften beide tagtäglich mit den Erwartungshaltungen und um die Anerkennung unserer Eltern, waren auf der Suche nach Zuneigung und Liebe, die wir schließlich ineinander fanden. Zwei Kinder mit gebrochenen Familien, die sich gegenseitig festhielten, aber letztendlich einander erdrückten. Unser Band schien bereits unzertrennlich, als wir noch Freunde waren. Als Paar wurde es im Laufe der Zeit immer engmaschiger. Wir entwickelten eine Abhängigkeit von dem jeweils anderen, ohne es wirklich zu merken. Und was als junge Liebe begann, wurde schon bald zu einem Strudel aus Kontrolle und Toxizität.
Meine High-School-Zeit ging zu Ende und meine Eltern drängten darauf, eine zukunftsorientierte und vernünftige Karriere anzustreben. Sie redeten mir das Musik-Studium erfolgreich aus, sodass ich mich niedergeschlagen auf einen Kompromiss einließ und ein Journalismus-Studium begann. Wenigstens konnte ich dann an derselben Universität wie XX studieren und weiterhin in seiner Nähe sein. Auch wenn ich mir inzwischen nicht mehr sicher war, ob ich das noch wollte. Seine Eifersucht wurde immer schlimmer und manchmal jagte er mir mit seiner aufbrausenden Art eine Heidenangst ein. Im nächsten Augenblick war er dann wieder so charmant und süß, dass ich gar nicht anders konnte, als ihm zu verzeihen. Außerdem wusste ich, wie groß seine Angst war, mich zu verlieren — ohne, dass er es jemals laut ausgesprochen hatte. Ich wusste es, weil mich jedes Mal dieselbe Angst überkam, wenn wir uns stritten und er wütend auf mich war.
Bereits während meines ersten Semesters an der Universität spürte ich eine immer größere Unzufriedenheit. Während ich mich durch die Vorlesungen quälte, sehnte ich mich nach dem Klavier und der Musik. Die Entscheidungsfreiheit, die mir in der Studienwahl von meinen Eltern genommen wurde, versuchte ich nun mehr denn je zurückzugewinnen, indem ich jede Gelegenheit nutzte, um mit meinen Freunden zu feiern oder mich zu riskanten Aktionen verleiten ließ. Von wilden Partys, auf denen nicht nur Alkohol floss, bis hin zu gefährlichen nächtlichen Autorennen oder dem Einbruch in die Schwimmhalle der Universität war alles dabei. Die meisten dieser Aktionen blieben vor meinen Eltern verborgen. Als meine Freunde und ich jedoch vom Hausmeister der Universität nachts in der Schwimmhalle erwischt wurden und der Direktor der Universität infolge dessen meine Eltern kontaktierte, wechselte mein Dad eine ganze Woche lang kein Wort mehr mit mir. Nicht, dass ich ihn sonst sonderlich viel zu Gesicht bekam, weil er als Verlagsleiter der Houghton Post mehr Zeit im Büro verbrachte als Zuhause. Und meine Mum? Sie erinnerte mich wie so häufig in der Vergangenheit daran, dass ich unsere gesamte Familie blamierte und mir doch gefälligst ein Beispiel an meiner vorbildlichen Schwester Eleanora nehmen sollte. Dabei konnte ich mich mit der Reaktion meiner Eltern wohl noch glücklich schätzen. XX tauchte am nächsten Tag mit einer kleinen Platzwunde an der Schläfe in der Universität auf. Ich musste nicht nachfragen, was bei ihm zu Hause geschehen war. Während mein Dad mich mit Ignoranz strafte, tat es seiner mit bloßen Fäusten — und das nicht zum ersten Mal.
Der Frieden im Hause Coleman war nach meiner Einbruchaktion in die Schwimmhalle gerade wieder hergestellt, als in Houghton nach dem Wiederauftauchen der verschwundenen Flugpassagiere Unruhen ausbrachen. Kaum waren die ersten Zeitungsartikel veröffentlicht, kamen die ersten wüsten Beschimpfungen und Hasskommentare auf der Website der Houghton Post. Eine ganze Zeit lang konnte mein Dad sie ignorieren, bis die Anfeindungen persönlich wurden und meine Familie trafen. Als wir von einem kurzen Wochenend-Urlaub am Meer zurückkehrten, fanden wir unser Anwesen im Villenviertel völlig zerstört vor. Jemand war eingebrochen und hatte unsere gesamten Sachen durchwühlt, insbesondere das Büro meines Vaters im zweiten Stock der Villa. Wir erstatteten sofort Anzeige gegen Unbekannt, da die Einbrecher schlau genug waren, unsere Sicherheitssysteme zu übergehen und keine Spuren zu hinterlassen. Doch das war nur der Anfang von allem. Morddrohungen erreichten zuerst meinen Dad und schließlich auch mich, nachdem ich mein erstes Interview einer Gestandeten veröffentlichte. Schließlich sah sich mein Dad gezwungen, zu handeln, um seine Familie zu beschützen und engagierte für die gesamte Familie einen Bodyguard. Nicht einen für alle Familienmitglieder, sondern für jede einzelne Person. Fortan wurde ich auf Schritt und Tritt verfolgt und das zu jeder Tageszeit. Ich fühlte mich schon vorher wie eine Gefangene, ein Gefühl, dass sich jetzt nur mehr verstärkte. In der Anfangszeit sollte ich das Haus nur noch verlassen, wenn es wirklich nötig war. Sicher, unser Grundstück war so riesig, dass ich darin locker einen Spaziergang machen könnte. Aber jeden Tag dieselben weißen mit Stuck verzierten Wände zu sehen, denselben edlen Parkett- und Teppichboden zu betreten und dann diese schrecklichen antiken Möbel, die eher an ein 5-Sterne-Hotel erinnerten … es war erdrückend. Dass ich nur einen knappen Monat nach dem Einbruch meine Mum beim Knutschen mit einer angeblichen Freundin erwischte sollte lediglich die Spitze des Eisbergs sein. Vorerst behielt ich es für mich, um den Familienfrieden zu wahren. Selbst wenn ich wusste, dass es kein echter Frieden war …
missing one
Du siehst aus wie: KJ Apa oder Dylan O'Brien? Lediglich Vorschläge. Ich bin offen für deine.
Du mochtest ihn nie. Das hast du nie verheimlicht, nicht vor mir und erst recht nicht vor ihm. Du hast von Anfang an gesehen, was ich nicht sehen wollte – dass diese Beziehung mir mehr schadete als guttat. Sechs Jahre lang habe deine Bedenken immer wieder ignoriert. Und dann kam dieser eine Abend im November 2024.
Ich hatte mich mit Lio gestritten, wieder einmal. Viel zu viel Alkohol floss. Du warst für mich da, so wie immer. Warst aufmerksam, hast mir zugehört und mir gezeigt, dass ich mehr verdient habe als einen Freund, der mich wie sein Eigentum behandelt. Und dann ist es passiert – wir haben miteinander geschlafen. Vielleicht war es die Erleichterung, endlich frei atmen zu können oder der Alkohol. Vielleicht war da aber auch schon immer etwas zwischen uns. Wie oft musste ich mir deinetwegen Vorwürfe von Lio anhören? Wie oft war er eifersüchtig auf dich, weil er dachte, dass da mehr zwischen uns war? Möglicherweise hatte Lio recht und ich wollte es nicht sehen. Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ab diesem Tag nichts mehr so war wie zuvor.
Während wir zusammen im Bett lagen, baute Lio nach einer feuchtfröhlichen Party einen Autounfall. Sein Zwillingsbruder starb in dieser Nacht. Und ich … ich konnte nicht anders, als zu bleiben. Ich wollte ihn verlassen, wollte reinen Tisch machen, aber wie hätte ich das tun können? Er hatte gerade seinen Bruder verloren. Also blieb ich – aus Schuldgefühl, aus Pflichtgefühl, vielleicht auch aus Feigheit. Nur hat es nichts genutzt. Im Dezember fand Lio selbst heraus, was passiert war. Eine einzige Nachricht auf meinem Handy genügte, um alles zu zerstören. Ich hatte dir geschrieben, dass mich furchtbare Gewissensbisse plagten seit unserer gemeinsamen Nacht und Lio las die Nachricht. So endete unsere Beziehung.
Und was ist jetzt mit uns? Wo stehen wir jetzt? War es nur der Alkohol, der uns an diesem Abend zusammengebracht hat? Oder war es etwas, das unausweichlich war? Vielleicht hast du schon viel länger Gefühle für mich, als ich geahnt habe. Es war für dich mehr als nur ein Ausrutscher. Vielleicht war es auch einfach nur ein Moment, in dem wir beide verzweifelt nach etwas gesucht haben, das uns Trost gibt. Lass es uns gemeinsam herausfinden!
my best friend (& maybe more?)
middle or upper class
Ich habe hier keine großartigen Wünsche. Sei nur kein Macho-Arschloch, aber auch kein Langweiler. Vielleicht bist du der Ruhepol zu Kims lebhafter Art? Oder du hast genauso viel Blödsinn im Kopf wie sie? Auf jeden Fall würde ich mich sehr freuen, wenn du dich wie Kim den 'Fact Finders' anschließt und ihr dabei hilfst, die Wahrheit über das mysteriöse Flugzeugunglück herauszufinden. Aber auch das ist kein Muss und wäre nur das Sahnehäubchen.
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[x] neuer Probepost • [ ] alter Probepost
[x] Entscheidung anhand der Story • [ ] kein Probepost
Dieses Gesuch kann auf ein Pair hinauslaufen, muss es aber nicht! Ich plane so etwas nicht im Voraus, da die Charas alleine sowie deren Chemie entscheiden sollen. Deswegen steht es dir völlig frei, ob dein Chara bereits Gefühle für Kim hat oder du es ebenfalls offen lassen und das Inplay entscheiden lassen willst. In mir findest du eine zuverlässige Schreibpartnerin, die fest in diesem Forum verwurzelt ist - und ich hoffe, dass auch du nirgendwo hingehst und hier ein langfristiges Zuhause findest. Hauche deinem Chara leben ein, bringe eigene Ideen mit und knüpfe selbstständig Kontakte. Was die Aktivität und das Posten angeht, bin ich ziemlich entspannt, würde mir jedoch jemanden wünschen, der es schafft, ca. alle 14 Tage zu posten und zwischendurch auch mal in WhatsApp-Chats oder Chatplays aktiv ist. Ich freue mich auf dich.



Yes, she is intense. But so is pure sunshine☀️

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