|
||||
Jobs & Workmates [colleagues are a wonderful thing]
in Member Wanteds 01.06.2024 16:28von The Observer • 222 Beiträge
RE: Jobs & Workmates [colleagues are a wonderful thing]
in Member Wanteds 01.06.2024 17:07von Kimberly Coleman • | 224 Beiträge
Ich sehe aus wie: Sadie Stanley
Oberschicht
[ ] 1. Person • [ ] 3.Person • [x] anpassbar
[ ] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen
[ ] Täglich • [x] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [x] Monatlich
Die Zuneigung und Liebe, die uns verwehrt blieb, versuchten unsere Eltern durch Geschenke wett zu machen - teures Spielzeug, exklusive Kleidung, ein eigenes Pony. Aber kein materieller Besitz konnte die Leere in mir füllen, die ich immer wieder spürte. Bereits in jungen Jahren litt ich unter starken Stimmungsschwankungen, die meine Eltern verzweifelt zu kontrollieren versuchten. Sie schickten mich von einem Arzt zum nächsten, bis die Diagnose bipolar gestellt wurde. Viele Sitzungen bei einem Psychologen folgten, inklusive einem mehrwöchigen Aufenthalt in einer Klinik als ich gerade einmal dreizehn Jahre alt war. Es dauerte mehrere Monate bis sich meine Gemütslage mit der passenden Medikation stabilisierte. Und noch einige weitere, um mich wieder einigermaßen wie ich selbst zu fühlen und nicht so, als würden die Medikamente sämtliches Leben aus mir saugen.
Meiner Eltern achteten vom ersten Tag an penibel darauf, dass ich regelmäßig meine Medikamente nahm und natürlich auch darauf, die Fassade einer perfekten Familie und von Normalität aufrechtzuerhalten. Während meine Schwester Josephine mit ihrem ehrgeizigen Streben nach Perfektion die Erwartungen unserer Eltern erfüllte und ein Jura-Studium begann, fand ich neben meinem größten Hobby, dem Reiten, meine Bestimmung in der Musik. Stundenlang konnte ich am Flügel sitzen und mich in selbstkomponierten Melodien verlieren. Aber nicht nur am Klavier traf ich die richtigen Töne, auch für das Singen brachte ich ein großes Talent mit, vor allem aber die nötige Leidenschaft. Meine Eltern betrachteten es lediglich als ein Hobby, eine flüchtige Laune, die ich mit dem Erwachsenwerden ablegen würde. In mir manifestierte sich jedoch schon früh der Wunsch, eines Tages eine erfolgreiche Komponistin zu werden und Musik für Filme zu produzieren oder selbst auf der Bühne zu stehen.
Ich war siebzehn Jahre alt, als ich mich das erste Mal verliebte. XX und ich kannten uns schon seit etlichen Jahren über unsere Eltern, gingen zusammen zur Schule und teilten den gleichen Freundeskreis. Jeder aus unserer Clique schien bereits vor uns gewusst zu haben, dass aus uns eines Tages ein Paar werden würde. Wir kämpften beide tagtäglich mit den Erwartungshaltungen und um die Anerkennung unserer Eltern, waren auf der Suche nach Zuneigung und Liebe, die wir schließlich ineinander fanden. Zwei Kinder mit gebrochenen Familien, die sich gegenseitig festhielten, aber letztendlich einander erdrückten. Unser Band schien bereits unzertrennlich, als wir noch Freunde waren. Als Paar wurde es im Laufe der Zeit immer engmaschiger. Wir entwickelten eine Abhängigkeit von dem jeweils anderen, ohne es wirklich zu merken. Und was als junge Liebe begann, wurde schon bald zu einem Strudel aus Kontrolle und Toxizität.
Meine High-School-Zeit ging zu Ende und meine Eltern drängten darauf, eine zukunftsorientierte und vernünftige Karriere anzustreben. Sie redeten mir das Musik-Studium erfolgreich aus, sodass ich mich niedergeschlagen auf einen Kompromiss einließ und ein Journalismus-Studium begann. Wenigstens konnte ich dann an derselben Universität wie XX studieren und weiterhin in seiner Nähe sein. Auch wenn ich mir inzwischen nicht mehr sicher war, ob ich das noch wollte. Seine Eifersucht wurde immer schlimmer und manchmal jagte er mir mit seiner aufbrausenden Art eine Heidenangst ein. Im nächsten Augenblick war er dann wieder so charmant und süß, dass ich gar nicht anders konnte, als ihm zu verzeihen. Außerdem wusste ich, wie groß seine Angst war, mich zu verlieren — ohne, dass er es jemals laut ausgesprochen hatte. Ich wusste es, weil mich jedes Mal dieselbe Angst überkam, wenn wir uns stritten und er wütend auf mich war.
Bereits während meines ersten Semesters an der Universität spürte ich eine immer größere Unzufriedenheit. Während ich mich durch die Vorlesungen quälte, sehnte ich mich nach dem Klavier und der Musik. Die Entscheidungsfreiheit, die mir in der Studienwahl von meinen Eltern genommen wurde, versuchte ich nun mehr denn je zurückzugewinnen, indem ich jede Gelegenheit nutzte, um mit meinen Freunden zu feiern oder mich zu riskanten Aktionen verleiten ließ. Von wilden Partys, auf denen nicht nur Alkohol floss, bis hin zu gefährlichen nächtlichen Autorennen oder dem Einbruch in die Schwimmhalle der Universität war alles dabei. Die meisten dieser Aktionen blieben vor meinen Eltern verborgen. Als meine Freunde und ich jedoch vom Hausmeister der Universität nachts in der Schwimmhalle erwischt wurden und der Direktor der Universität infolge dessen meine Eltern kontaktierte, wechselte mein Dad eine ganze Woche lang kein Wort mehr mit mir. Nicht, dass ich ihn sonst sonderlich viel zu Gesicht bekam, weil er als Verlagsleiter der Houghton Post mehr Zeit im Büro verbrachte als Zuhause. Und meine Mum? Sie erinnerte mich wie so häufig in der Vergangenheit daran, dass ich unsere gesamte Familie blamierte und mir doch gefälligst ein Beispiel an meiner vorbildlichen Schwester Josephine nehmen sollte. Dabei konnte ich mich mit der Reaktion meiner Eltern wohl noch glücklich schätzen. XX tauchte am nächsten Tag mit einer kleinen Platzwunde an der Schläfe in der Universität auf. Ich musste nicht nachfragen, was bei ihm zu Hause geschehen war. Während mein Dad mich mit Ignoranz strafte, tat es seiner mit bloßen Fäusten — und das nicht zum ersten Mal.
Der Frieden im Hause Coleman war nach meiner Einbruchaktion in die Schwimmhalle gerade wieder hergestellt, als in Houghton nach dem Wiederauftauchen der verschwundenen Flugpassagiere Unruhen ausbrachen. Kaum waren die ersten Zeitungsartikel veröffentlicht, kamen die ersten wüsten Beschimpfungen und Hasskommentare auf der Website der Houghton Post. Eine ganze Zeit lang konnte mein Dad sie ignorieren, bis die Anfeindungen persönlich wurden und meine Familie trafen. Als wir von einem kurzen Wochenend-Urlaub am Meer zurückkehrten, fanden wir unser Anwesen im Villenviertel völlig zerstört vor. Jemand war eingebrochen und hatte unsere gesamten Sachen durchwühlt, insbesondere das Büro meines Vaters im zweiten Stock der Villa. Wir erstatteten sofort Anzeige gegen Unbekannt, da die Einbrecher schlau genug waren, unsere Sicherheitssysteme zu übergehen und keine Spuren zu hinterlassen. Doch das war nur der Anfang von allem. Morddrohungen erreichten zuerst meinen Dad und schließlich auch mich, nachdem ich mein erstes Interview einer Gestandeten veröffentlichte. Schließlich sah sich mein Dad gezwungen, zu handeln, um seine Familie zu beschützen und engagierte für die gesamte Familie einen Bodyguard. Nicht einen für alle Familienmitglieder, sondern für jede einzelne Person. Fortan wurde ich auf Schritt und Tritt verfolgt und das zu jeder Tageszeit. Ich fühlte mich schon vorher wie eine Gefangene, ein Gefühl, dass sich jetzt nur mehr verstärkte. In der Anfangszeit sollte ich das Haus nur noch verlassen, wenn es wirklich nötig war. Sicher, unser Grundstück war so riesig, dass ich darin locker einen Spaziergang machen könnte. Aber jeden Tag dieselben weißen mit Stuck verzierten Wände zu sehen, denselben edlen Parkett- und Teppichboden zu betreten und dann diese schrecklichen antiken Möbel, die eher an ein 5-Sterne-Hotel erinnerten … es war erdrückend. Dass ich nur einen knappen Monat nach dem Einbruch meine Mum beim Knutschen mit einer angeblichen Freundin erwischte sollte lediglich die Spitze des Eisbergs sein. Vorerst behielt ich es für mich, um den Familienfrieden zu wahren. Selbst wenn ich wusste, dass es kein echter Frieden war …
missing one
Du siehst aus wie: Vollkommen egal, such dir was aus
Ich würde mich über eine bunt gemischte Gruppe mit verschiedenen Meinungen freuen, da die Diversität am meisten Konfliktpotenzial bietet und somit auch spannendere Plots. Wie genau unsere Verbindung zueinander aussieht, können wir gerne gemeinsam austüfteln. Kim selbst ist bislang noch überzeugt davon, dass das Flugzeug wirklich auf Creek Island abgestürzt ist und dahinter keinerlei Absicht steckte. Das kann sich aber im Playverlauf sicher noch ändern.
Journalist/innen und andere Angestellte der Houghton Post
Unterschicht bis Mittelschicht
Sei, wie und wer du sein willst!
[x] 1. Person • [x] 3. Person • [x] anpassbar
[ ] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen
[ ] Täglich • [ ] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich
[ ] neuer Probepost • [ ] alter Probepost
[ ] Entscheidung anhand der Story • [x] kein Probepost
Ich hoffe hier ein paar Leute zu finden, die Lust auf einen gemeinsamen Plot haben. Das Gesuch darf natürlich gerne mit anderen Gesuchen verbunden werden! Vielleicht ist unter den Mitarbeitenden sogar eine Person auf Creek Island gewesen?
RE: Jobs & Workmates [colleagues are a wonderful thing]
in Member Wanteds 24.11.2024 18:51von Romeo Cruz Alcarez • | 300 Beiträge
Ich sehe aus wie: Gabriel Guevara
Oberschicht
[ ] 1. Person • [x] 3.Person • [ ] anpassbar
[x] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen
[ ] Täglich • [x] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich
Genau das hat sich Romeo Cruz Alcarez auch gefragt. Warum zum Geier hatten seine Eltern ihm nur diesen beschissenen Namen gegeben? Er hasst ihn wie die Pest, weswegen er sich auch nie mit diesem Namen vorstellt. Alle seine Freunde kennen und nennen ihn nur beim Zweitnamen, Cruz!
Aber kommen wir zum Anfang seiner nicht ganz so tragischen Geschichte, da hatte es den Original Romeo Montague, schon härter getroffen. Wobei er genauer betrachtete auch selber daran schuld war, wie kann man auch so blöd sein sich wegen der Liebe umzubringen?! Würde Cruz nicht im Traum einfallen, immerhin schwimmen ganz viele Fische im Ozean, warum also auf eine beschränken? Nun kommen wir wieder vom Thema ab, also noch mal ganz von vorne
Nach zwei Kindern sollte bei der Familie Alcarez eigentlich Schluss sein. Tja, sollte, so war es aber am Ende doch nicht. Kommt davon, wenn man den kleinen Lorenzo mit den Kondomen der Eltern spielen lässt, anstatt ihm richtige Luftballons zu kaufen, XD So mussten meine Eltern und meine zwei älteren Geschwister, Lorenzo und Cressid, damit klar kommen das unsere liebe Mommy anstatt ohne ihren Blinddarm mit zwei neuen Brüdern nach Hause kam. Herzlichen Glückwunsch, es ist sind zwei Junges, bekamen diese nämlich nur wenige Stunde später im Krankenhaus mitgeteilt. Wir waren eine perfekte Überraschung und ohne angeben zu wollen, aber ich war außerdem noch das hübscheste Baby auf der neugeborenen Station, auch wenn man mir versehentlich rosa Klamotten angezogen hatte -.- Tat meinem hübschen Gesicht aber keinen Abbruch, im Gegenteil ich habe alle anderen Schreihälse in den Schatten gestellt. Taja und dann? Ich kämpfte mich dann eben so durch, was sollte man auch anderes machen, wenn man plötzlich zwei ältere Geschwister hatte, noch dazu einen Bruder, der ein ganz starkes Revierverhalten an den Tag gelegt hat? Könnt ihr es glauben, aber mein Bruder Lorenzo, hat mich doch glatt mit samt meinem Stubenwagen zum Briefkasten gegenüber von unserem Haus gefahren, ein Zettel klebte mit kindlicher Handschrift noch dran. ' An arme Menschen, ich teile gerne Sachen, die ich nicht mehr brauche'. Sehr großzügig der Kerl und das, obwohl er doch an meiner Entstehung schuld war, er hatte es sich also selber zuzuschreiben. Wie gut aber das es da noch meine große Schwester gab. Cressida! Sie rettet mich damals davor nach Afrika verschifft zu werden. Allerdings wurde ich dann zu einem neuen Projekt. Kennt ihr das Projekt Mehlbaby, um Jugendlichen daran zu erinnern immer brav den Lümmel anzuziehen? Ich war nun ihr persönliches Mehlbaby, wenigstens drücken mich ihre heißen Freundinnen immer schön an ihre Brüste. Das Gute, wenn man so klein und süß ist, man darf grapschen, was das Zeug hält. Anstatt eine Ohrfeige zu kassieren, bekommt man dann zu hören 'ohhhh nein, ist das süß. Schau mal er hält mich fest.' Ja ja war alles Taktik, Ladys. Auf alten Pferden lernt man immerhin das Reiten XD
Jahre später hat sich an dem Satz wie süß ich doch bin nichts geändert. Mittlerweile bin ich 19 Jahre alt und mein Gesicht ist so glatt wie ein Babypo, ja Mädels beneidet mich ruhig um mein Porenreines Gesicht XD Während meine zwei Brüder nach nur drei Tage ohne Rasierer aussehen als, wenn sie 8 Wochen im Dschungelcamp gewesen, sehe ich selbst nach einem Jahr ohne Klinge aus wie frisch enthaart. Segen oder Fluch? Früher Fluch, heute Segen denn so werde ich immer ganz schnell unterschätzt. Der kleine Süße der keiner Fliege was zu leide tun kann und noch dazu zieht der niedlichkeits Faktor auch noch bei den heißen Schnitten. Vor allem, wenn sie merken, dass ich zwar keine drei Haare auf der Brust habe aber dafür einiges anderes zu bieten habe Xd Der Name Acarez öffnet einem einige Türen, vor allem auch die unteren Türchen beim weiblichen Geschlecht. Schon früh habe ich gelernt das mir der Name Vorteile bringt und das in allen Belangen. Sei es damals bei den Lehrern gewesen, weil mein Vater Unmengen an Kohle gespendet hat oder bei angesagten Partys wo man sonst sicherlich nicht so einfach reingekommen wäre. Ich nutze die Vorteile aus, wo ich nur kann. Leute, die mich nicht gut kennen nennen mich daher auch oft ein arrogantes oberflächiges Arschloch, aber das ist mir relativ egal. Ich umgebe ich eh nie mit sonderlich vielen Menschen, gut auf Partys vielleicht aber von diesen abgesehen zähle ich nur ein paar wenige zu meinen wirklichen Freundeskreis und auch nur diese Menschen, abgesehen von meiner Familie wissen wie ich wirklich bin. Ich bin nämlich ein richtiger Spaßvogel, außerdem stehe ich loyal zu meinen Freunden und würde für diese mein letztes Hemd geben. Allerdings ist es schwer mein Vertrauen zu erlangen und das nur, weil mir damals das Herz gebrochen wurde. Ja ja lacht nur, ist aber so. Würde ich so natürlich niemals zugeben aber es entspricht der Wahrheit, daher schützt mich eine oberflächliche und arrogante Art und Weise auch vor einem zweiten Vorfall dieser Art. Mittlerweile habe ich aber gelernt es eh viel besser bei den Ladys ankommt, wenn man ihre Herzen bricht. Scheint einen interessanter zu machen, wie auch immer soll mir egal sein. Mein Interesse gilt eh alleine dem Vögeln an sich, eine Beziehung kann ich nicht gebrauchen, jedenfalls noch nicht. Im Moment konzentriere ich mich eher auf mein Studium und auf die damit verbundenen Studentenpartys. Getreu nach dem Motto, man lebt nur einmal XD
Dear Diary XD Pahahah, hat nicht so der Rotze Kotze Mist a'la Vampire Diaries angefangen? Was ich mir nicht alles merken kann, wa. Da kommt ihr aus dem Staunen ja gar nimmer raus. Wie dem auch sei, es sind Jahre ins Land gezogen und ich dachte mir, ich geb meiner Biografie mal ein update, warum? Na, man weiß ja nie, ob man[oder wer anders] die veröffentlichen will. Das Wichtigste von allem, ich habe KEIN Babypo mehr im Gesicht, ich gehöre nun auch zu dem behaarten Volk. Meinen Bärenbrüdern kann ich zwar auch mit 26 Jahren immer noch keine Konkurrenz machen, aber es ist ein sehr guter Anfang. Was gibt es sonst noch zu berichten? Warum mach ich den Mist hier eigentlich schriftlich? Ne abgespeicherte Audio hätte doch sicher auch gereicht! Egal beim nächsten Mal.
Mein Studium hab ich übrigens sehr zum Leidwesen meines Vaters abgebrochen, somit werde ich auch kein Erbe der Hotelkette werden, auch wenn er die Hoffnung hegt, dass ich mein Studium wieder aufnehmen werde, wenn ich meine Findungsphase, so nennt er es, nicht ich, beendet habe. Ich selber bin eigentlich recht Happy mit meinem Lifestyle, ich arbeitet in der Gamerszene. Ich teste und entwickele neue Spiele für Konsolen und PC, bin auf sämtlichen Events unterwegs grade auch auf der Gamescon nebenbei nehme ich Musik auf und Boxen tue ich außerdem. Ich bin schon ein echt talentierter Kerl, wa? Jap, das denke ich mir auch jedes Mal wenn ich in den Spiegel schaue XD An der weiblichen Front hat sich nichts geändert, nach wie vor traue ich dem weiblichen Geschlecht nicht über den Weg und finde es viel interessanter mit ihnen zu spielen. Und wenn wir mal ehrlich sind, sie stehen genau darauf, auch wenn jetzt die Hälfte der Ladys es hier beim Lesen verneinen würde XD Ist mir aber auch egal, meine Online Gallery über meine Eroberungen spricht für sich, aber das Thema wollen wir hier nicht weiter vertiefen, das würde den Rahmen sprengen XD
Interessanter ist da wohl etwas anderes. Kennt ihr Kaos? Klar kennt ihr den XD Manchmal kann das Leben nämlich ziemlich öde, genau in solchen Momenten entstehen die geilsten Dinge. Im World Wide Web legte ich mir eine neue Identität zu. ' Kaos '. Mittlerweile ist dieser Name bekannt wie ein bunter Hund, jedoch weiß niemand wer hinter dem Pseudonym steckt. Kaos ist ein sogenannter Gamemaster, er animiert die Leute ein gewisses Spiel zuspielen. Er stellt ihnen über das Handy/ Internet eine Aufgabe und nennt dafür seinen Preis, nehmen die Leute diese Challenge an, haben sie die Chance darauf einiges an Geld zu verdienen. Lehnen sie aber ab können sie alles verlieren! Ihr wisst ja gar nicht wie sehr ich diese Spiele feier, es ist die perfekte Ablenkungen vom Alltagsstress, auch wenn ich zugeben muss, das manche von euch Spielern echt krank sind XD Erst kürzlich bei der Challenge.... ach lassen wir das, auch das würde den Rahmen sprengen. So, zu guter letzte muss ich euch Blitzdings, weil es darf ja niemand wissen, dass ich hinter dem Pseudonym Kaos stecke XD
[Das Spiel wird keinen Einfluss aufs Forum haben, es wird durch NPC im Play mitgeschrieben bzw gestaltet
missing one
Du siehst aus wie: du wirst schon was passendes finden
Wichtig ist mir das man sich gut versteht, denn ein gutes Arbeitsklima ist das A und O.
Unter Hunter gab es damals auch einen illegalen Fight Club, denn ich auch mit übernommen habe, ob ihr davon wisst oder unwissend seid bleibt auch euch überlassen.
Mitarbeiter im Diamond Gym
Vollkommen egal
Zuverlässig und loyal
[ ] 1. Person • [ ] 3. Person • [x] anpassbar
[ ] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen
[ ] Täglich • [ ] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich
[ ] neuer Probepost • [ ] alter Probepost
[ ] Entscheidung anhand der Story • [x] kein Probepost
Das Gesuch dient euch als zusätzliche Verbindung. Baut euch euren Chara so auf wie ihr es möchtet. Grenzen gibt es so gut wie keine.
Habt Spaß an der Sache und seid keine Eintagsfliege
RE: Jobs & Workmates [colleagues are a wonderful thing]
in Member Wanteds 24.11.2024 19:35von Romeo Cruz Alcarez • | 300 Beiträge
Ich sehe aus wie: Gabriel Guevara
Oberschicht
[ ] 1. Person • [x] 3.Person • [ ] anpassbar
[x] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen
[ ] Täglich • [x] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich
Genau das hat sich Romeo Cruz Alcarez auch gefragt. Warum zum Geier hatten seine Eltern ihm nur diesen beschissenen Namen gegeben? Er hasst ihn wie die Pest, weswegen er sich auch nie mit diesem Namen vorstellt. Alle seine Freunde kennen und nennen ihn nur beim Zweitnamen, Cruz!
Aber kommen wir zum Anfang seiner nicht ganz so tragischen Geschichte, da hatte es den Original Romeo Montague, schon härter getroffen. Wobei er genauer betrachtete auch selber daran schuld war, wie kann man auch so blöd sein sich wegen der Liebe umzubringen?! Würde Cruz nicht im Traum einfallen, immerhin schwimmen ganz viele Fische im Ozean, warum also auf eine beschränken? Nun kommen wir wieder vom Thema ab, also noch mal ganz von vorne
Nach zwei Kindern sollte bei der Familie Alcarez eigentlich Schluss sein. Tja, sollte, so war es aber am Ende doch nicht. Kommt davon, wenn man den kleinen Lorenzo mit den Kondomen der Eltern spielen lässt, anstatt ihm richtige Luftballons zu kaufen, XD So mussten meine Eltern und meine zwei älteren Geschwister, Lorenzo und Cressid, damit klar kommen das unsere liebe Mommy anstatt ohne ihren Blinddarm mit zwei neuen Brüdern nach Hause kam. Herzlichen Glückwunsch, es ist sind zwei Junges, bekamen diese nämlich nur wenige Stunde später im Krankenhaus mitgeteilt. Wir waren eine perfekte Überraschung und ohne angeben zu wollen, aber ich war außerdem noch das hübscheste Baby auf der neugeborenen Station, auch wenn man mir versehentlich rosa Klamotten angezogen hatte -.- Tat meinem hübschen Gesicht aber keinen Abbruch, im Gegenteil ich habe alle anderen Schreihälse in den Schatten gestellt. Taja und dann? Ich kämpfte mich dann eben so durch, was sollte man auch anderes machen, wenn man plötzlich zwei ältere Geschwister hatte, noch dazu einen Bruder, der ein ganz starkes Revierverhalten an den Tag gelegt hat? Könnt ihr es glauben, aber mein Bruder Lorenzo, hat mich doch glatt mit samt meinem Stubenwagen zum Briefkasten gegenüber von unserem Haus gefahren, ein Zettel klebte mit kindlicher Handschrift noch dran. ' An arme Menschen, ich teile gerne Sachen, die ich nicht mehr brauche'. Sehr großzügig der Kerl und das, obwohl er doch an meiner Entstehung schuld war, er hatte es sich also selber zuzuschreiben. Wie gut aber das es da noch meine große Schwester gab. Cressida! Sie rettet mich damals davor nach Afrika verschifft zu werden. Allerdings wurde ich dann zu einem neuen Projekt. Kennt ihr das Projekt Mehlbaby, um Jugendlichen daran zu erinnern immer brav den Lümmel anzuziehen? Ich war nun ihr persönliches Mehlbaby, wenigstens drücken mich ihre heißen Freundinnen immer schön an ihre Brüste. Das Gute, wenn man so klein und süß ist, man darf grapschen, was das Zeug hält. Anstatt eine Ohrfeige zu kassieren, bekommt man dann zu hören 'ohhhh nein, ist das süß. Schau mal er hält mich fest.' Ja ja war alles Taktik, Ladys. Auf alten Pferden lernt man immerhin das Reiten XD
Jahre später hat sich an dem Satz wie süß ich doch bin nichts geändert. Mittlerweile bin ich 19 Jahre alt und mein Gesicht ist so glatt wie ein Babypo, ja Mädels beneidet mich ruhig um mein Porenreines Gesicht XD Während meine zwei Brüder nach nur drei Tage ohne Rasierer aussehen als, wenn sie 8 Wochen im Dschungelcamp gewesen, sehe ich selbst nach einem Jahr ohne Klinge aus wie frisch enthaart. Segen oder Fluch? Früher Fluch, heute Segen denn so werde ich immer ganz schnell unterschätzt. Der kleine Süße der keiner Fliege was zu leide tun kann und noch dazu zieht der niedlichkeits Faktor auch noch bei den heißen Schnitten. Vor allem, wenn sie merken, dass ich zwar keine drei Haare auf der Brust habe aber dafür einiges anderes zu bieten habe Xd Der Name Acarez öffnet einem einige Türen, vor allem auch die unteren Türchen beim weiblichen Geschlecht. Schon früh habe ich gelernt das mir der Name Vorteile bringt und das in allen Belangen. Sei es damals bei den Lehrern gewesen, weil mein Vater Unmengen an Kohle gespendet hat oder bei angesagten Partys wo man sonst sicherlich nicht so einfach reingekommen wäre. Ich nutze die Vorteile aus, wo ich nur kann. Leute, die mich nicht gut kennen nennen mich daher auch oft ein arrogantes oberflächiges Arschloch, aber das ist mir relativ egal. Ich umgebe ich eh nie mit sonderlich vielen Menschen, gut auf Partys vielleicht aber von diesen abgesehen zähle ich nur ein paar wenige zu meinen wirklichen Freundeskreis und auch nur diese Menschen, abgesehen von meiner Familie wissen wie ich wirklich bin. Ich bin nämlich ein richtiger Spaßvogel, außerdem stehe ich loyal zu meinen Freunden und würde für diese mein letztes Hemd geben. Allerdings ist es schwer mein Vertrauen zu erlangen und das nur, weil mir damals das Herz gebrochen wurde. Ja ja lacht nur, ist aber so. Würde ich so natürlich niemals zugeben aber es entspricht der Wahrheit, daher schützt mich eine oberflächliche und arrogante Art und Weise auch vor einem zweiten Vorfall dieser Art. Mittlerweile habe ich aber gelernt es eh viel besser bei den Ladys ankommt, wenn man ihre Herzen bricht. Scheint einen interessanter zu machen, wie auch immer soll mir egal sein. Mein Interesse gilt eh alleine dem Vögeln an sich, eine Beziehung kann ich nicht gebrauchen, jedenfalls noch nicht. Im Moment konzentriere ich mich eher auf mein Studium und auf die damit verbundenen Studentenpartys. Getreu nach dem Motto, man lebt nur einmal XD
Dear Diary XD Pahahah, hat nicht so der Rotze Kotze Mist a'la Vampire Diaries angefangen? Was ich mir nicht alles merken kann, wa. Da kommt ihr aus dem Staunen ja gar nimmer raus. Wie dem auch sei, es sind Jahre ins Land gezogen und ich dachte mir, ich geb meiner Biografie mal ein update, warum? Na, man weiß ja nie, ob man[oder wer anders] die veröffentlichen will. Das Wichtigste von allem, ich habe KEIN Babypo mehr im Gesicht, ich gehöre nun auch zu dem behaarten Volk. Meinen Bärenbrüdern kann ich zwar auch mit 26 Jahren immer noch keine Konkurrenz machen, aber es ist ein sehr guter Anfang. Was gibt es sonst noch zu berichten? Warum mach ich den Mist hier eigentlich schriftlich? Ne abgespeicherte Audio hätte doch sicher auch gereicht! Egal beim nächsten Mal.
Mein Studium hab ich übrigens sehr zum Leidwesen meines Vaters abgebrochen, somit werde ich auch kein Erbe der Hotelkette werden, auch wenn er die Hoffnung hegt, dass ich mein Studium wieder aufnehmen werde, wenn ich meine Findungsphase, so nennt er es, nicht ich, beendet habe. Ich selber bin eigentlich recht Happy mit meinem Lifestyle, ich arbeitet in der Gamerszene. Ich teste und entwickele neue Spiele für Konsolen und PC, bin auf sämtlichen Events unterwegs grade auch auf der Gamescon nebenbei nehme ich Musik auf und Boxen tue ich außerdem. Ich bin schon ein echt talentierter Kerl, wa? Jap, das denke ich mir auch jedes Mal wenn ich in den Spiegel schaue XD An der weiblichen Front hat sich nichts geändert, nach wie vor traue ich dem weiblichen Geschlecht nicht über den Weg und finde es viel interessanter mit ihnen zu spielen. Und wenn wir mal ehrlich sind, sie stehen genau darauf, auch wenn jetzt die Hälfte der Ladys es hier beim Lesen verneinen würde XD Ist mir aber auch egal, meine Online Gallery über meine Eroberungen spricht für sich, aber das Thema wollen wir hier nicht weiter vertiefen, das würde den Rahmen sprengen XD
Interessanter ist da wohl etwas anderes. Kennt ihr Kaos? Klar kennt ihr den XD Manchmal kann das Leben nämlich ziemlich öde, genau in solchen Momenten entstehen die geilsten Dinge. Im World Wide Web legte ich mir eine neue Identität zu. ' Kaos '. Mittlerweile ist dieser Name bekannt wie ein bunter Hund, jedoch weiß niemand wer hinter dem Pseudonym steckt. Kaos ist ein sogenannter Gamemaster, er animiert die Leute ein gewisses Spiel zuspielen. Er stellt ihnen über das Handy/ Internet eine Aufgabe und nennt dafür seinen Preis, nehmen die Leute diese Challenge an, haben sie die Chance darauf einiges an Geld zu verdienen. Lehnen sie aber ab können sie alles verlieren! Ihr wisst ja gar nicht wie sehr ich diese Spiele feier, es ist die perfekte Ablenkungen vom Alltagsstress, auch wenn ich zugeben muss, das manche von euch Spielern echt krank sind XD Erst kürzlich bei der Challenge.... ach lassen wir das, auch das würde den Rahmen sprengen. So, zu guter letzte muss ich euch Blitzdings, weil es darf ja niemand wissen, dass ich hinter dem Pseudonym Kaos stecke XD
[Das Spiel wird keinen Einfluss aufs Forum haben, es wird durch NPC im Play mitgeschrieben bzw gestaltet
missing one
Du siehst aus wie: du wirst schon was passendes finden
Gesucht werden hier Kämpfer, die Bock haben regelmäßig oder auch einmalig in den Ring zu steigen. Hierbei ist es egal, ob es sich um das männlichen oder das weibliche Geschlecht handelt. Den Frauen sollte nur bewusst sein, das es keinen Welpenschutz gibt. Im Ring gibt es kein Geschlecht, wer fällt und liegen bleibt, verliert.
Cruz selber nutzt das Boxen, um private Probleme zu kompensieren, vielleicht ist das bei euch ja auch der Fall? Oder ihr kämpft einfach nur aus Spaß an der Freude. Oder seid ihr einfach nur begeisterte Zuschauer oder Stammgroupies? Auch Mitarbeiter werden gesucht. Hier ist eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt, tobt euch aus.
Alles rund um das Matrix of Mayhem
Vollkommen egal
Verschwiegen
[ ] 1. Person • [ ] 3. Person • [x] anpassbar
[ ] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen
[ ] Täglich • [ ] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich
[ ] neuer Probepost • [ ] alter Probepost
[ ] Entscheidung anhand der Story • [x] kein Probepost
Das Gesuch dient euch als zusätzliche Verbindung. Baut euch euren Chara so auf wie ihr es möchtet. Grenzen gibt es so gut wie keine.
Habt Spaß an der Sache und seid keine Eintagsfliege
RE: Jobs & Workmates [colleagues are a wonderful thing]
in Member Wanteds 03.12.2024 15:35von Xaden Krylov • 87 Beiträge
Ich sehe aus wie: Willi Whey
Oberschicht
[ ] 1. Person • [x] 3.Person • [ ] anpassbar
[ ] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen
[ ] Täglich • [ ] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich
Gewalt, Mord, Blut, Besessenheit, Misshandlungen
Lesen auf eigene Verantwortung
Birth in the dark [Рождение в темноте]
Die Nacht, in der Anatoli Petrov geboren wurde, war kalt und stürmisch. Der Himmel über Moskau war von dunklen Wolken verhangen, und der eisige Wind peitschte durch die schmalen Gassen der Stadt. In einem heruntergekommenen Viertel, wo die Wände der Häuser von der Zeit und dem Elend gezeichnet waren, wurde er in einem kleinen, schmutzigen Zimmer zur Welt gebracht. Die Luft war durchdrungen von dem Geruch von Verzweiflung und Verfall. Die Schreie seiner Mutter hallten durch die schmutzigen Wände wieder, während sie unter größter Anstrengung den kleinen Säugling auf die Welt brachte. Anatolis erster Laut auf der Welt vermischte sich mit dem verzweifelten schluchzen seiner Mutter Marina während sein Vater erst gar nicht anwesend war. Der kleine verdreckte Raum war in völliger Dunkelheit gehüllt, so wie die Gefühle der frisch gebackenen Mutter zu ihrem Sohn.
Prisoner of their circumstances [Узник своих обстоятельств]
Anatolis Eltern, Marina und Alexei Petrov, waren Menschen, die von der Gesellschaft vergessen worden waren. Marina, eine einst hoffnungsvolle junge Frau mit Träumen von einer besseren Zukunft, war in das Netz der Drogenabhängigkeit geraten. Der Druck des Lebens und die ständige Suche nach dem nächsten Rausch hatten sie in die tiefsten Abgründe geführt. Alexei, ein Mann, der mit seinen eigenen Dämonen kämpfte, war in kriminelle Aktivitäten verwickelt, um die Familie über Wasser zu halten. Doch seine Taten führten nur zu mehr Problemen und einem ständigen Kreislauf aus Gewalt und Armut.
Die beiden waren nie wirklich aufeinander abgestimmt gewesen. Ihre Beziehung war ein schmerzhaftes Zusammenspiel aus Liebe und Hass, dessen Fundament aus Enttäuschungen und verlorenen Träumen bestand. In der Nacht von Anatolis Geburt war Marina allein, während Alexei sich in den schmutzigen Gassen der Stadt aufhielt, um Drogen zu verkaufen.
Als der Säugling das Licht der Welt erblickte, war seine Mutter bereits am Rande des Zusammenbruchs. Erschöpft und verängstigt hielt sie ihn in ihren Armen, während sie gleichzeitig die Realität ihrer misslichen Lage erfasste. Der kleine Junge war ein neues Maul zu stopfen, eine weitere Last in einem Leben voller Kämpfe. Ein Leben das für ein Kind nicht ausgelegt war. Ein Lebewesen das von seinen Eltern niemals gewollt oder gar erwünscht war. Der hübsche Junge war nur ein weiter Fehler, der sich durch das Leben seiner Eltern zog. Nur ein weiter Fehltritt ohne emotionale Bindung.
The decision of despair [Решение отчаяния]
In den ersten Wochen nach seiner Geburt versuchte Marina, sich um ihn zu kümmern, doch die Sucht ließ sie nicht los. Sie verbrachte Tage und Nächte in einem Nebel aus Drogen, unfähig, für ihren Sohn zu sorgen. Alexei war oft abwesend, und wenn er da war, brachte er nur mehr Probleme mit nach Hause. Die kleinen Räume waren oft erfüllt von Wut und Schreien, und Anatoli war ein stiller Zeuge der zerbrochenen Träume seiner Eltern und vor allem von den vielen Gewaltausbrüchen, die sich später durch sein Leben ziehen sollten wie ein roter Faden der Warnung.
Als die Monate vergingen, wurde die Situation unerträglich. Marina war am Ende ihrer Kräfte. Sie wusste, dass sie ihrem Sohn kein besseres Leben bieten konnte und vor allem auch nicht wollte. In einem Moment der Verzweiflung, als der Druck ihrer Sucht unerträglich wurde, traf sie die schreckliche Entscheidung, Anatoli zu verkaufen. Ihre Gedanken kreisten nur noch um den nächsten Schuss, nicht darum wie sie ihrem Kind ein besseres Leben bieten konnte. Er war mehr Last als Freude und es war einfach sich von Dingen zu trennen die keinerlei Bedeutung in ihrem Leben hatten.
Selling into the darkness [Продажа во тьму]
Die Nacht, in der Anatoli verkauft wurde, war düster und regnerisch. Genauso wie der Tag seiner Geburt, Ironie des Schicksals? Marina drückte den Säugling eng an sich, um die schrillen Schreie seiner mittlerweile geübten Stimmbänder zu ersticken. Als der Mann schließlich kam, ein kalter, berechnender Typ mit einem scharfen Blick, fühlte sie, wie ihr Herz vor Erleichterung pochte. Sie übergab ihm den kleinen Jungen, der nichts von der Grausamkeit der Welt verstand, noch nicht! Gierig nahm sie das Bündel Scheine an sich und verließ ihren Sohn ohne noch einmal zurückzublicken. Es war ihr vollkommen gleich was mit ihrem eigenen Fleisch und Blut passierte. Ob der Menschenhändler ihn in einen Pädophilenring stecken würde oder ihn auf dem Schwarzmarkt als Sklave grausamer Männer verkaufen würde. Es war einfach nicht mehr ihr Problem!
The transition to Nicolai Krylov [Переход к Николаю Крыло]
Mit Anatoli in den Fängen des Menschenhändlers begann eine neue, grausame Reise für den kleinen Jungen. Er wurde in eine dunkle Welt eingeführt, in der er als Ware betrachtet wurde. Doch das Schicksal wollte es anders, als Nicolai Krylov, einer der drei gefürchteten Oberbosse der russischen Mafia, auf ihn aufmerksam wurde. In einem Moment, der für Anatoli alles verändern sollte, wurde er aus den Fängen des Menschenhandels gerettet, aber in die Hände eines Mannes gegeben, der ihn als Werkzeug für seine eigenen finsteren Pläne benutzen würde.
So begann das neue Leben, mit einem neuen Namen, von Xaden Krylov, ein Leben, das geprägt war von Schmerz, Verlust und der ständigen Suche nach Macht. Inmitten all der Dunkelheit, die seine Kindheit umgab, wurde er zu dem, was er sein sollte: ein Erbe der Schatten, geformt durch die Kälte und Grausamkeit der Welt, die ihn umgab. Die Grausamkeit und die kühle Berechnung von Nicolai.
The son of evil [Сын зла]
Als Xaden Krylov in das Herrenhaus von Nicolai gebracht wurde, war es, als würde er in eine andere Welt eintreten. Von außen wirkte das Anwesen majestätisch, mit hohen Säulen und kunstvollen Verzierungen, die die Macht und den Reichtum des Hausherrn widerspiegelten. Doch drinnen war die Atmosphäre kalt und düster, durchdrungen vom Geruch teurer Zigarren und dem Schatten unzähliger Geheimnisse. Auch hier spürte man keine Liebe, kein wärmendes Gefühl, keine wirkliche Zuneigung, die der kleine Junge wirklich gebraucht hätte, um vielleicht eine kleine Chance auf ein richtiges Leben zu haben.
Nicolai, ein Mann mit scharf geschnittenen Zügen und einer Präsenz, die sowohl Respekt als auch Furcht einflößte, betrachtete den kleinen Jungen mit einem Blick, der sowohl Evaluierung als auch Besitzanspruch ausdrückte. Dieses Kind gehörte nun ihm und er würde es formen so wie er es für richtig hielt. Die zwei Töchter, die er mit seiner Frau Vitoria hatte, waren in seinen Augen nichts wert. Sie waren schön, ja, aber in der rauen Welt der Mafia waren sie schwach und unbrauchbar. Nicolai brauchte einen Sohn, jemanden, der stark genug war, um sein Vermächtnis fortzuführen, und Xaden war der Auserwählte. Xaden würde sein Erbe sein, in seine Fußstapfen treten und die Welt erzittern lassen.
Vitoria, Xadens neue Mutter, war eine Frau, die unter dem Druck ihres Ehemannes litt. Sie war nicht in der Lage, ihren Töchtern die Liebe zu geben, die sie brauchten, geschweige denn Xaden. Ihre eigene Enttäuschung darüber, keine Söhne geboren zu haben, machte es ihr unmöglich, eine liebevolle Mutter für den Jungen zu sein. Sie duldete ihn, doch tief in ihrem Herzen war sie von der Rolle, die sie als Frau eines Mafiosis spielte, gefangen.
Die Atmosphäre im Haus war von Kälte geprägt. Vitoria war oft in Gedanken versunken, unfähig, die Emotionen zu zeigen, die man normalerweise von einer Mutter erwarten würde. Sie war die perfekte Partnerin für Nicolai – loyal, aber gefühllos. Xaden suchte später oft nach einem Funken Zuneigung in ihrem Blick, doch er fand nur eine leere Hülle. Die Liebe, nach der er sich sehnte, war für ihn unerreichbar.
A cruel lesson [Жестокий урок]
An seinem vierten Geburtstag erhielt Xaden ein Geschenk, das für viele Kinder ein Zeichen der Freude gewesen wäre: einen Hund. Thor, ein lebhafter und treuer Welpe, wurde für Xaden zu einem treuen Begleiter, ein treuer Freund, der beste Freund, der ihm in der dunklen Welt, in der er lebte, ein wenig Licht brachte. Doch die Freude währte nicht lange. Nicolai hatte andere Pläne, wie so oft. Als Xaden acht Jahre alt wurde, stellte Nicolai ihn vor die brutalste Lektion seines Lebens. „Schwäche wird nicht geduldet“, hatte er gesagt, während er Xaden in den Garten führte, in dem Thor fröhlich umherlief wie er es immer tat, während er auf Xaden wartete damit sie zusammen spielen konnten. Das Kind hatte nicht verstanden, was sein Vater vorhatte. Er hatte den Hund geliebt, und die Vorstellung, ihm etwas anzutun, war für ihn unerträglich.
Doch Nicolai war unnachgiebig. „Lerne, dass das, was du liebst, eine Schwäche ist. Feinde werden deine Liebe gegen dich verwenden“, erklärte er mit kalter Stimme. Zu diesem Zeitpunkt war Xaden bereits in der brutalen Philosophie seines Vaters geschult worden. Er wusste, dass er gehorchen musste, auch wenn sein Herz dabei zerbrach und das tat es, es zerbrach in Millionen kleiner Teile, die sich niemals wieder zusammen setzen, lassen würden.
Mit zitternden Händen und Tränen in den Augen nahm er das Messer, das Nicolai ihm gereicht hatte. Thor, der nichts ahnte, sprang fröhlich um ihn herum. „Mach es schnell, und zeige keine Schwäche, X“, forderte Nicolai. In diesem Moment war die Welt für Xaden in Schwarz und Weiß unterteilt: Gehorsam oder Bestrafung.
Die Klinge schnitt durch die Luft. Xaden fühlte sich, als würde er seine eigene Seele opfern. Als das Blut des Hundes auf den Boden tropfte, verwandelte sich seine Liebe in Schmerz und Scham. Nicolai beobachtete das Ganze mit einem kühlen Lächeln, als sein Sohn die Lektion über Schmerz und Verlust lernte. „Das ist der Preis für Stärke“, murmelte er. Einen Preis den der kleine Junge niemals zahlen wollte.
Die Erziehung von X unter Nicolai war geprägt von einer brutalen Philosophie, die Schmerz und Kontrolle als die Grundlagen der Stärke betrachtete. Nicolai war unnachgiebig in seinem Vorhaben, aus seinem Sohn einen perfekten Erben und eine tödliche Waffe zu formen. Thor, der Hund, war nur eine von vielen grausamen Lektionen, die ihn auf die dunkle Welt vorbereiten sollten, in die er hineingeboren bzw. gekauft worden war.
Nicolai wusste, dass Schwäche nie geduldet werden durfte. Schmerz war in seinen Augen die größte Schwäche, und er war fest entschlossen, Xaden zu lehren, ihn nicht nur zu ertragen, sondern ihn auch zu seinem Vorteil zu nutzen. Viele Male zwang Nicolai X dazu, seine Handflächen auf die glühend heiße Herdplatte zu drücken. Der Geruch von verbranntem Fleisch stieg in die Luft, während der Junge um Hilfe schrie und verzweifelt versuchte, sich zu befreien. „Du wirst lernen, damit umzugehen“, drohte Nicolai mit seiner kalten Stimme, während er die Hand des Jungen festhielt. „Reiß dich zusammen! Du bist kein Baby mehr. Wenn du schwach bist, werden sie dich brechen, und ich werde nicht zusehen, wie du versagst. Du bist mein Sohn, und du musst stärker sein als jeder andere auf dieser Gott verdammten Welt.“ Die Schreie von Xaden waren wie ein Echo in den Wänden des Herrenhauses, doch Nicolai erstickte jede Träne mit der drohenden Andeutung, er könnte Anastasia oder Inessa, seine Schwestern in Gefahr bringen. Diese Drohung war für Xaden wie ein Schatten, der ihn niemals verließ. Es war ein ständiger Antrieb, sich zu beweisen, sich zu ändern und die Erwartungen seines Vaters zu erfüllen, gleichgültig, wie viel das kostete. Der Junge leerte seine Qualen Stumm zu ertragen, er lernte den Schmerz anzunehmen, ihn zu ignorieren, Kraft aus ihm zu ziehen. Doch die Narben blieben, körperlich wie auch seelisch.
Aber die Lektionen hörten nicht bei der heißen Herdplatte auf. Nicolai hatte noch andere Methoden, um seinen Sohn zu formen. Er sperrte ihn oft tagelang in einen dunklen Raum, ohne Fenster, ohne jegliche Orientierung, ohne Essen. Die Dunkelheit war erdrückend, und die Einsamkeit nagte an Xadens Verstand. In diesen Momenten war er allein mit seinen Gedanken, und die Stille wurde von seinen eigenen Ängsten durchbrochen. „Das hier ist dein wahrer Gegner“, flüsterte Nicolai ihm in diesen Momenten ins Ohr, wenn er ihn wieder befreite. „Die Dunkelheit wird versuchen, dich zu brechen. Aber du wirst lernen, sie zu nutzen. Du wirst lernen, dass du in der Dunkelheit stärker wirst als das Licht. Denn Licht kann erlöschen, die Dunkelheit hat ewigen bestand“
Die Tage in diesem Raum waren eine Qual. X lernte schnell, dass seine Empfindungen – Hunger, Angst, Hilflosigkeit – ihn nicht besiegen durften. Er begann, seine Schwächen zu analysieren, sie in seinen Gedanken zu zerschneiden und sie strategisch gegen die anderen zu verwenden, die ihn eines Tages herausfordern würden.
Nicolai war nicht nur ein Vater, sondern ein Tyrann, der die Fäden in der Hand hielt. Er war ein Meister der Manipulation und wusste genau, wie er Xaden kontrollieren konnte. Sobald der Junge einen Anflug von Rebellion zeigte oder auch nur den Hauch einer Schwäche offenbarte, war Nicolai sofort zur Stelle. „Du bist ein Krylov! Du bist stark! Aber wenn du versagst, wirst du alles verlieren – deine Schwestern, deine Zukunft!“ Diese Drohungen waren wie Klingen, die in Xadens Seele schnitten. Er wusste, dass Nicolai kein leeres Geschwätz hielt. Er hatte bereits gesehen, wie sein Vater andere bestrafte, die es wagten, sich ihm zu widersetzen. In der Welt von Nicolai war es ein ständiger Kampf um Macht und Kontrolle, und Xaden war gezwungen, sich daran anzupassen.
Die grausamsten Lektionen kamen jedoch in Form von „Prüfungen“, die Nicolai für seinen Sohn entworfen hatte. Eines Nachmittags führte Nicolai, X in den Keller des Herrenhauses, wo er ihn vor eine brutale Herausforderung stellte. „Du wirst jetzt lernen, wie man seine Feinde behandelt“, erklärte Nicolai mit einem kalten Lächeln. Der Dunkelhaarige fand sich in einem Raum voller lebender Ratten wieder, die in einem kleinen Käfig gefangen waren. „Du musst eine auswählen und sie dazu bringen die anderen zu töten“, befahl Nicolai. „Das ist nicht nur eine Lektion in Schmerz, sondern auch in Macht. Du musst zeigen, dass du das Leben und den Tod kontrollierst.“ Zitternd vor Angst und Ekel wusste Xaden, dass es keinen Ausweg gab. Es hatte etliche Wochen gedauert bis X dahinter kam, wie man eine der Ratten am besten manipulieren konnte. Entziehe ihr das, was sie benötigt und gebe es ihr dann als Belohnung! Sein Vater war zufrieden, auch wenn es ihn gestört hatte das sein Sohn sich so viel Zeit dabei nahm.
Diese Lektionen waren brutal, aber sie formten ihn zu dem, was Nicolai wollte: einer gefährlichen Bestie, die niemand so schnell in die Knie zwingen konnte.
The emergence of the inner beast [Появление внутреннего зверя]
Mit jeder Erfahrung, die Xaden durchlebte, wurde er unempfindlicher gegenüber Schmerz und Angst. Die Schreie und Bitten um Mitleid, die einst aus seinem Mund kamen, verwandelt sich in ein stummes Versprechen der Entschlossenheit. Er begann zu begreifen, dass er in der Dunkelheit nicht nur überleben, sondern auch wachsen konnte. Die Lektionen, so grausam sie auch waren, waren die Bausteine seiner Transformation. Nicolai beobachtete die Veränderungen in seinem Sohn mit einem kalten, zufriedenen Blick. Der Junge, der einst schüchtern und unsicher war, begann, sich zu einem Mann zu entwickeln, der in der Lage war, die schrecklichen Anforderungen des Lebens in der Mafia zu meistern. In den tiefen Schatten von Xaden Krylovs Seele schlummerte eine Bestie, eine ungestüme Kraft, die in den dunkelsten Momenten seines Lebens geweckt wurde. Diese Bestie war nicht nur das Produkt von Nicolai Krylov's brutalen Erziehungsmethoden, sondern auch eine Reaktion auf die schrecklichen Lektionen, die er auf so grausame Weise erlernte. Sie wartete nur darauf, entfesselt zu werden.
Die Wurzeln dieser inneren Bestie lagen tief in seiner Kindheit. Die ständigen Lektionen, die ihm durch Folter und Manipulation beigebracht wurden, hatten ihn nicht nur härter gemacht, sondern auch die Fähigkeit, Empathie zu empfinden, langsam aus ihm herausgerissen. Schmerz war seine ständige Begleitung geworden; er lernte, ihn zu akzeptieren und ihn als Werkzeug zu nutzen. Doch mit jedem erlittenen Schmerz wuchs auch eine Dunkelheit in ihm, die er nicht vollständig verstand, jedenfalls noch nicht zu Anfang. Die ersten Anzeichen dieser Bestie zeigten sich, als Nicolai ihn zwang, Thor, den Hund, zu töten. In diesem Moment, als das warme Blut des Hundes über seine Hände floss, spürte Xaden eine Mischung aus Ekel und Macht. Diese Ambivalenz, die ihn quälte, entfachte das Feuer in ihm. Er verstand, dass er, um in der Welt von Nicolai zu überleben, die Kontrolle über diese Bestie gewinnen musste, bevor sie ihn überwältigte.
In den stillen Nächten, wenn die Schreie in seinem Kopf verstummten, begann die Stimme der Bestie zu flüstern. „Du bist stark. Du bist nicht wie die anderen. Du bist ein Krylov! Du musst nicht gehorchen, du musst herrschen!“ Diese Gedanken drangen in sein Bewusstsein ein, durchdrangen jede Faser seines Seins und verwandelten sich in ein verzweifeltes Verlangen nach Macht. Diese innere Stimme war sowohl verführerisch als auch bedrohlich. Sie versprach ihm Stärke und Kontrolle, aber sie verlangte auch, dass er alles, was er liebte, aufgab. Xaden kämpfte gegen die Anziehungskraft dieser Bestie an, doch je mehr Nicolai ihn quälte, desto stärker wurde das Verlangen, die Kontrolle über sein eigenes Schicksal zu übernehmen. Die innerliche Bestie wurde zu einem ständigen Begleiter in seinem Leben. In den dunklen Kammern des Herrenhauses, wo er oft eingesperrt war, erlebte er Momente der Verzweiflung und Einsamkeit, die die Bestie weiter nährten. Während er in der Dunkelheit saß und an seine Schwestern dachte, fühlte er sich oft wie ein Gefangener in seinem eigenen Körper, hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, sie zu beschützen, und der Notwendigkeit, die Bestie zu zähmen. In diesen Momenten der inneren Zerrissenheit erkannte X, dass die Bestie nicht nur ein Monster war, das er bekämpfen musste, sondern auch ein Teil von ihm, der ihn stark machen konnte. Er begann, sie als eine Quelle der Kraft zu betrachten, eine Waffe, die er kontrollieren könnte, um Nicolai und die Welt der Mafia zu überwinden. Mit der Zeit erlernte Xaden, die Bestie zu nutzen, anstatt vor ihr zu fliehen. Er begann, seine Emotionen in den Dienst dieser inneren Kraft zu stellen. Der Schmerz, den er erlitten hatte, wurde zu einem Brennstoff, der die Flamme dieser Bestie entfacht. Er lernte, seine Wut und Frustration in Stärke umzuwandeln, und anstatt zuzulassen, dass die Bestie ihn kontrollierte, übernahm er die Kontrolle über sie. Die Transformation war jedoch nicht einfach. In seinen intensivsten Kämpfen gegen Nicolai musste Xaden oft an die Grenze seiner Belastbarkeit gehen. Die Bestie in ihm forderte, dass er die Linie zwischen Menschlichkeit und Brutalität überschritt. In den Momenten, in denen Nicolai ihn mit Folter und Angst konfrontierte, spürte Xaden, wie die Bestie in ihm anschwoll und mit jeder neuen Wunde, die ihm zugefügt wurde, lauter wurde. Irgendwann würde sie sich von ihren Ketten befreien und vollendes die Macht über X übernehmen.
The unexpected affection [Неожиданная привязанность]
Inmitten der Kälte und Härte, die X in seinem Leben durch Nicolai und Vitoria erlebte, fand er eine unerwartete Quelle der Zuneigung in seiner Schwester, Anastasia. Auf den ersten Blick wirkte sie unscheinbar, fast schüchtern, doch wenn man genauer hinsah, konnte man die Wildheit und Entschlossenheit in ihren schönen, mandelförmigen Augen erkennen – ein glühendes Feuer, das darauf wartete, entfacht zu werden.
Anastasia war ein Jahr älter als Xaden, und obwohl sie oft in der Schattenwelt der Mafia lebten, hatte sie sich eine innere Stärke bewahrt, die sie von den anderen Geschwistern unterschied. Während die anderen Kinder im Haus sich den strengen Regeln und dem Druck ihres Vaters unterwarfen, war Anastasia oft in ihre eigenen Gedanken vertieft, verloren in Büchern und Träumen von Freiheit, die weit über die Mauern ihres luxuriösen, aber gefängnisartigen Zuhauses hinausreichten. X beobachtete sie oft aus der Ferne und spürte, dass in Anastasia mehr steckte, als ihre zerbrechliche Erscheinung vermuten ließ. Sie war klug und hatte eine scharfe Zunge, die sie jedoch meist für sich behielt. Anders als Nicolai sah Xaden in Frauen keine Schwachstelle, sondern ungeschliffene Diamanten, die, wenn man sie richtig formte, zu tödlichen Waffen werden konnten.
In den stillen Stunden der Nacht, wenn das Herrenhaus in einen tiefen Schlaf fiel, trafen er und Anastasia sich heimlich im Keller, einem Ort voller alter Kisten und vergessener Erinnerungen. Hier, wo das Licht kaum hingelangte und die Schatten lebendig wurden, schmiedeten sie Pläne. Xaden begann, seiner Schwester die Fähigkeiten beizubringen, die sie brauchen würde, um in der dunklen Welt der Mafia zu überleben. „Du bist mehr als das, was er für dich will“, flüsterte er eines Nachts, während sie auf dem kalten, steinernen Boden saßen. „Du bist nicht nur die Tochter eines Mafiosos. Du bist stark, und wenn du es willst, kannst du dein eigenes Schicksal bestimmen.“ Anastasia sah ihn mit leuchtenden Augen an, als ob sie zum ersten Mal die Möglichkeit begriff, dass ihre Träume mehr sein könnten als bloße Illusionen. Xaden führte Anastasia in die Welt des Trainings ein. Er brachte ihr bei, wie man kämpft, wie man mit Schmerzen umgeht und wie man den feinen Unterschied zwischen Stärke und Schwäche erkennt. Sie trainierten heimlich im Garten, wo die Schatten der hohen Zäune sie schützten. Xaden lehrte sie, ihre Emotionen zu kontrollieren, während sie gleichzeitig ihre körperliche Stärke ausbaute. Mit jeder Stunde, die sie zusammen verbrachten, wuchs nicht nur ihre Geschicklichkeit, sondern auch die Verbindung zwischen ihnen. Anastasia begann, das Feuer in sich zu spüren, das sie zuvor nicht erkannt hatte. Sie war mehr als nur das hübsche Gesicht, das Nicolai und die anderen Männer der Mafia als schön, aber schwach betrachteten. Doch die Verbindung zwischen den Geschwistern war nicht ohne Risiken. Nicolai hatte klare Vorstellungen davon, was mit seinen Töchtern geschehen sollte. Für ihn waren sie nichts anderes als potenzielle Ehefrauen, die durch arrangierte Ehen Allianzen mit anderen Mafiafamilien schließen sollten. Ihre Schönheit war ein Mittel zum Zweck, und Nicolai war unnachgiebig in seiner Überzeugung, dass Frauen keine Macht besitzen sollten. X wusste, dass er Anastasia vor der Grausamkeit und der engen Sichtweise ihres Vaters schützen musste. Er entwickelte ein Gespür dafür, wann Nicolai in der Nähe war und wann es sicher war, mit Anastasia zu sprechen. Ihre gemeinsamen Treffen wurden zu einem heiligen Raum, in dem sie über ihre Träume, Freiheit und die Möglichkeit eines anderen Lebens sprechen konnten und über die Möglichkeit nach dem Machtwechsel zusammen über die Unterwelt zu regieren. In einer dieser Nächte, als die beiden Geschwister in ihrem geheimen Raum waren, fasste Xaden den Mut, Anastasia einen Pakt vorzuschlagen. „Wir müssen einander beschützen“, sagte er ernst. „Wenn du stark wirst, sind wir beide sicherer. Wenn wir zusammenarbeiten, können wir Nicolai die Kontrolle entreißen.“ Anastasia nickte entschlossen. „Ich werde lernen, Xaden. Ich werde stark sein, um nicht nur für mich selbst, sondern auch für dich zu kämpfen.“ Ihre Entschlossenheit war ansteckend, und er spürte, dass sie eine Verbündete war, die nicht nur seine Schwester, sondern auch seine Kriegerin werden könnte.
Während die Jahre vergingen, wurde ihre Beziehung zu einer Mischung aus Geschwisterliebe und strategischer Partnerschaft. Sie waren nicht nur Bruder und Schwester, sondern auch Verbündete in einem gefährlichen Spiel, das von Macht und Kontrolle geprägt war. Xaden begann, die Stärken in Anastasia zu fördern, während sie ihm half, die Einsamkeit und den Druck seines Lebens zu ertragen. Doch Nicolai blieb nicht untätig. Er beobachtete die beiden, und die Dunkelheit, die ihn umgab, war ein ständiges Mahnmal für X und Anastasia. Die Gefahr war real, und sie mussten mehr denn je vorsichtig sein. Nicolai würde jeden Verdacht sofort bemerken und brutal zuschlagen, wenn er das Gefühl hätte, seine Macht in Gefahr zu sehen.
The cruel task [Жестокая задача]
Die Erziehung von dem mittlerweile jungen Mann unter Nicolai hatte viele grausame Lektionen hervorgebracht, aber die ultimative Prüfung stand kurz bevor. Sie würde ihn bis ins Mark erschüttern und die letzte Hürde zwischen ihm und der unbedingten Hingabe an die Dunkelheit überwinden. Diese Prüfung würde nicht nur seine Loyalität zu Nicolai testen, sondern auch die Grenzen seiner Menschlichkeit sprengen.
An einem kalten, nebligen Abend, als der Wind durch die Gassen Seattles pfiff und die Schatten der Nacht die Stadt umhüllten, rief Nicolai seinen Sohn in sein Büro. Der Raum war von Zigarrenrauch durchzogen, und das gedimmte Licht warf lange, gespenstische Schatten an die Wände. Nicolai saß hinter seinem massiven Schreibtisch, der mit Geldscheinen und Waffen bedeckt war – Symbole seiner Macht und seines Einflusses. „Du bist nun sechzehn, X“, begann Nicolai mit einer Stimme, die wie ein kaltes Messer durch die Luft schnitt. „Es ist Zeit, dass du beweist, dass du wirklich zu uns gehörst. Loyalität ist das höchste Gut in unserer Welt, und ich erwarte von dir, dass du es mit deinem Leben verteidigst.“ Die Worte, die Nicolai sprach, hallten wie ein drohendes Echo in Xadens Kopf. Er spürte ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, ein Instinkt, der ihm sagte, dass das, was kommen würde, alles andere als leicht sein würde. „Was muss ich tun, Vater?“ fragte er, während eine schleichende Angst in ihm aufstieg. Nicolai lehnte sich zurück, sein Gesicht in das schwache Licht getaucht. „Du musst Lydia töten“, erklärte er schlicht. „Sie ist eine Schwäche, und Schwäche ist in unserer Welt nicht akzeptabel. Um wirklich ein Teil dieser Familie zu sein, musst du zeigen, dass du bereit bist, alles zu opfern, einschließlich der Menschen, die dir am nächsten stehen.“ Xaden fühlte, wie die Welt um ihn herum ins Wanken geriet. Lydia, seine Freundin, war neben seiner Schwester, die einzige Person, die ihm Licht in die Dunkelheit brachte, die Nicolai über ihn gebracht hatte. Ihre Lachen und Zuneigung waren für ihn eine Flucht aus dem Albtraum, der sein Leben war. Doch jetzt wurde sie zu einem Werkzeug, um ihm die letzte Brücke zur Menschlichkeit zu entreißen.
Die Tage zogen sich wie ein schlechter Traum, und X war in einen Strudel aus Angst und Verzweiflung geraten, etwas was er eigentlich nicht mehr fühlen sollte. Er konnte nicht glauben, dass er das tun sollte, was Nicolai von ihm verlangte. Die Vorstellung, Lydia zu verletzen, schnitt ihm wie ein scharfes Messer durch die Seele. Doch je mehr er darüber nachdachte, desto mehr drang die Stimme der Bestie in ihm hervor, die er so lange unterdrückt hatte. „Sei stark! Zeig ihm, dass du kein Versager bist!“
In der Nacht, in der die Entscheidung getroffen werden musste, traf er Lydia in einem kleinen Park, der von schwachem Licht und dem Duft von frischem Schnee umgeben war. Sie war fröhlich, ahnungslos gegenüber dem Albtraum, der sich in ihrem Freund abspielte. „Was ist los? Du wirkst so ernst“, bemerkte sie, während sie seine Hand nahm und ihm einen warmen Blick zuwarf. In diesem Moment war er bereit, alles zurückzunehmen, alles zu riskieren. Doch die Stimme seines Vaters hallte in seinem Kopf: „Sei loyal, oder verliere alles!“ Die innere Bestie, die lange geschlummert hatte, erwachte mit einem schrecklichen Schrei. Der letzte Rest Menschlichkeit, der ihn zurückhalten wollte, schwand dahin. X wusste, dass er nicht entkommen konnte. Er zog das Messer, das Nicolai ihm gegeben hatte – ein Werkzeug des Todes, das er ihm zur Verfügung gestellt hatte, um seine Loyalität zu beweisen. In diesem entscheidenden Moment, als er das kalte Metall in seiner Hand spürte, wurde die Entscheidung klar. Mit einem letzten Blick in Lydias Augen, die von Verwirrung und Angst erfüllt waren, stach er zu. Der Schmerz in ihrem Gesicht war wie ein Messer, das sich in sein Herz bohrte. „Warum, Xaden? Warum tust du das?“ Ihre Worte drifteten in der kalten Nachtluft, und der Ausdruck in ihren Augen war ein Bild des Schocks und der Trauer. In diesem Moment, als das warme Blut über seine Hände floss, spürte Xaden, wie die Bestie in ihm erwachte. Der Ekel und die Trauer, die ihn überkamen, vermischten sich mit einem Gefühl der Macht, das ihn überrollte. Die Schreie, die aus seinem Mund kamen, waren nicht nur die Schreie eines Mörders, sondern auch die Schreie eines Jungen, der alles verloren hatte, was ihm je etwas bedeutet hatte.
Als Lydia leblos zu Boden sank, fühlte er, wie die letzte Verbindung zu seiner Menschlichkeit zerbrach. In diesem brutalen Akt der Gewalt erlosch das Licht, das sie in sein Leben gebracht hatte, und mit ihr verschwand der letzte Funke seiner Empathie. Die Bestie hatte die Kontrolle übernommen, und mit jedem Tropfen Blut, der über seine Hände lief, fühlte er sich stärker – und gleichzeitig leerer. Die Schreie, die in seinem Inneren hallten, wurden zu einem stummen Echo. In diesem Moment der Dunkelheit begriff Xaden, dass er für immer verändert war. Er war nicht mehr der Junge, der in Nicolais Schatten gefangen war. Er war ein Killer, geformt aus Schmerz und Verlust, bereit, alles zu tun, um in der gnadenlosen Welt der russischen Mafia zu überleben. Als er zurückkehrte, um Nicolai seine „Loyalität“ zu beweisen, war die Bestie entfesselt, und sie war hungrig nach Macht und Kontrolle. Nicolai sah den Wandel in seinem Sohn und wusste, dass er das gewünschte Ergebnis erzielt hatte. Xaden war nun bereit, seine Rolle in der brutalen Welt der Mafia anzunehmen – ohne Hemmungen, ohne Grenzen. Die Nacht, in der er Lydia getötet hatte, war nicht nur der Wendepunkt in seinem Leben, sondern auch die Geburt der unbarmherzigen Bestie in ihm. Die Dunkelheit, die ihn umgab, war nicht länger etwas, vor dem er sich fürchten musste. Sie war sein Verbündeter, sein Lehrmeister. Und während er in die Augen seines Vaters sah, wusste er, dass er bereit war, ihm zu zeigen, dass er nicht nur ein Krylov war – er war ein Leuchtturm der Dunkelheit, eine Bestie, die bereit war, ihr Erbe anzutreten.
The art of survival [Искусство выживания]
inmitten dieser inneren Befreiung wurde die Dunkelheit seiner Gedanken abrupt durch das bläuliche Licht der Polizeiwagen durchbrochen. Die Sirenen heulten wie ein schrecklicher Gesang, der die Nacht durchbrach und die Illusion der Sicherheit, die er um sich herum aufgebaut hatte, rasch zunichtemachte. Xaden spürte, wie sein Herz schneller schlug, als er die uniformierten Beamten sah, die sich ihm näherten. „Xaden Krylov!“, rief einer von ihnen, während er ihn mit einem entschlossenen Blick musterte. „Sie sind wegen Mordes festgenommen!“
Angesichts der auf ihn zukommenden Realität wurde X von einem Gefühl der Ohnmacht übermannt. Er hatte einen Schritt zu weit gemacht, und jetzt war es an der Zeit, die Konsequenzen zu tragen. Nicolai, der unter den Schattenspielen der Dunkelheit lebte, war nicht da, um ihn zu beschützen. In diesem kritischen Moment an der Schwelle zur Gefangenschaft erinnerte sich Xaden an die Worte seines Vaters: „Schwäche wird nicht geduldet. Angst ist dein Feind“ Als die Beamten ihn in Handschellen legten, erinnerte er sich an Nicolais Stimme, die ihn in seinem Kopf anfeuerte. „Bleib ruhig, mein Sohn. Dies ist nur eine weitere Prüfung. Du musst zeigen, dass du der Sohn des großen Bosses bist.“ Nicolai hatte ihn gelehrt, dass jede Herausforderung eine Gelegenheit war, sich zu beweisen, und jetzt war es an der Zeit, diese Lektion anzuwenden.
Im Polizeiwagen, während die Sirenen weiter heulten, versuchte X, seine Emotionen zu kontrollieren. Er atmete tief ein und konzentrierte sich auf die Kälte, die in seinen Adern pulsierte. „Ich bin stark“, flüsterte er sich selbst zu. „Ich bin ein Krylov.“
Die ersten Tage im Gefängnis waren eine brutale Realität. Er wurde in eine Zelle gesteckt, die klein und dreckig war, mit vergitterten Fenstern, die kaum Licht hereinließen. Der Geruch von Schweiß und Verzweiflung hing in der Luft, und die Schreie der Insassen waren eine ständige Erinnerung an die grausame Welt, in die er eingetreten war.
Doch auch hier konnte Xaden die Lehren seines Vaters anwenden. Er wusste, dass er sich schnell einen Namen machen musste, um zu überleben. So begann er, die anderen Insassen zu beobachten, ihre Schwächen und Stärken zu studieren. Er war wie ein Raubtier, das darauf wartete, dass der richtige Moment kam, um zuzuschlagen.
Mit jedem Tag, der verging, bewies Xaden sich selbst als würdiges Mitglied der Mafia-Familie. Er stellte schnell fest, dass sein Name Gewicht hatte – eine Tatsache, die er zu seinem Vorteil nutzte. Er knüpfte Bündnisse mit anderen Insassen, die ebenfalls in die Fänge der Mafia gefallen waren, und schmiedete Komplotte, um die Kontrolle über die Hierarchie im Gefängnis zu erlangen.
Sein Ruf als Sohn des mächtigen Nicolai Krylov öffnete ihm Türen. X fand sich inmitten von Kämpfen und Machenschaften wieder, die ihn sowohl herausforderten als auch stärkten. Er verfeinerte seine Fähigkeiten im Kämpfen und Taktieren, und jeder Tag wurde zu einer neuen Lektion über Macht und Kontrolle. Inmitten all der Brutalität blühte der junge Mann auf. Es war, als würde er endlich die Bestie in sich annehmen, die Nicolai so lange in ihm gefördert hatte. Er wurde gefürchtet, und dieses Gefühl berauschte ihn. Jeder, der ihn sah, kannte seine Verbindung zu Nicolai, und das verlieh ihm eine Macht, die ihn über die anderen stellte.
Die ersten Monate vergingen in einem Rausch aus Machtspielen und blutigen Kämpfen. Xaden lebte für die Herausforderungen, die ihm das Gefängnis bot. Jeder Kampf, jede Intrige, die er überstand, festigte seinen Platz als gefürchteter Mann unter den Insassen. Er war nicht mehr nur der Junge, der in die Dunkelheit gefallen war; er war ein Krieger, der aus den Schatten trat, bereit, die Welt zu erobern.
The unexpected connection [Неожиданная связь]
Während er in dieser Dunkelheit schwelgte, sich an ihr labte, trat ein unerwarteter Lichtblick in sein Leben – eine Brieffreundschaft mit einem Mädchen namens Amalia.
Lia war Teil eines Schulprojekts, das die Schüler dazu zwang, mit Gefangenen zu schreiben. Für Xaden war dies zunächst nur ein weiteres Mittel, um sich von der tristen Realität des Gefängnislebens abzulenken. Die ersten Briefe waren einfach, ohne viel Tiefe, aber je mehr Amalia schrieb, desto mehr wurde X in ihren Worten gefangen. Ihre Neugier und Aufgeschlossenheit waren wie ein erfrischender Wind in der stickigen, dunklen Atmosphäre seiner Zelle. Mit jedem Brief entwickelte sich in ihm eine krankhafte Besessenheit. Ihre Geschichten über das Leben außerhalb der Gefängnismauern, ihre Träume und Wünsche, die sie ihm anvertraute, zogen ihn in einen Bann. Er wollte sie, er wollte alles von ihr – ihre Gedanken, ihre Träume, ihre Liebe. In seinem Kopf war sie nicht nur ein Mädchen; sie war sein, und er würde sie besitzen, auch wenn sie das noch nicht wusste.
Die Brieffreundschaft führte schließlich zu Besuchen. Lia kam in das Gefängnis, und Xaden nutzte jede Gelegenheit, um sie an sich zu binden. Er versuchte, den Charme und die Faszination, die er für sie empfand, in seinen Worten und Gesten auszudrücken. Ihre Besuche waren für ihn ein Lichtblick in der Dunkelheit, die ihn umgab, und er wusste, dass er alles tun würde, um sie für sich zu gewinnen. Doch je mehr er versuchte, sie an sich zu binden, desto mehr fühlte er, dass sie sich zurückzog. Es war, als würde eine unsichtbare Wand zwischen ihnen stehen, die er nicht überwinden konnte. X begann, das Gefühl zu entwickeln, dass ihre Zuneigung nicht so stark war wie seine Besessenheit. Es war eine Wut, die in ihm aufstieg – eine Wut, die sich gegen alles und jeden richtete.
Eines Tages, als er voller Vorfreude auf ihren nächsten Besuch wartete, blieb Amalia aus. Die Tage vergingen, und keine Briefe kamen mehr. Die Stille wurde zu einem schleichenden Gift, das sich in seine Gedanken schlich. Wütend und verzweifelt fragte er sich, was sie nicht verstanden hatte. Wie konnte sie es wagen, ihn im Stich zu lassen? In seinem Kopf formten sich dunkle Gedanken. „Sie gehört mir“, murmelte er immer wieder, als wäre es ein Mantra. „Sie gehört mir, und ich werde sie finden.“ In seiner Wut schwor er sich, dass er ihr zeigen würde, was es hieß, ihm zu gehören. Nicolai hatte ihm Geduld beigebracht, und Xaden würde warten, bis der richtige Moment kam.
Jahre später wurde Xaden aus dem Gefängnis entlassen. Der einzige Kronzeuge, der gegen ihn aussagen sollte, war tödlich verunglückt. Die Umstände seines Todes waren verdächtig, und er wusste, dass seine Familie ihre Finger im Spiel hatte. Als die Gefängnistore sich hinter ihm schlossen, fühlte er sich wie ein gefangener Löwe, der endlich wieder in die Freiheit entlassen wurde.
Die Dunkelheit, die ihn umgab, war nun nicht mehr nur eine Last; sie war eine Waffe, die er schärfen konnte. Er war bereit, seinen Platz in der Welt der Mafia einzunehmen, und vor allem war er fest entschlossen, Amalia zu finden und sie zu besitzen. Sie war sein Lichtblick gewesen, aber jetzt war sie auch sein Ziel.
The hunt begins [Охота начинается]
X begann, Informationen über Lia zu sammeln. Er nutzte seine Kontakte, die er während seiner Zeit im Gefängnis aufgebaut hatte, und schickte Spione los, um alles über ihre Lebensumstände herauszufinden. Er stellte fest, dass sie ein Leben geführt hatte, das ihn zunehmend wütend machte. Ein Leben voller Freude, während er in den Schatten gelebt hatte. Diese Ungerechtigkeit erfüllte ihn mit einem unstillbaren Verlangen nach Kontrolle. Die Vorstellung, dass jemand anderes in ihrem Leben sein könnte, machte ihn rasend. „Ich werde sie finden“, murmelte er, während er durch die Straßen wanderte. „Und wenn ich sie finde, wird sie erkennen, dass sie mir gehört.“ Mit jedem Schritt, den er machte, wuchs seine Entschlossenheit. X war nicht mehr der Junge, der er einmal gewesen war; er war ein Mann, geformt von der Dunkelheit und dem Schmerz, der ihn umgeben hatte. Die Bestie in ihm war entfesselt, und er war bereit, alles zu tun, um Amalia zurückzugewinnen und sie für sich zu beanspruchen.
In den kommenden Wochen würde Xaden alles in seiner Macht Stehende tun, um seine Besessenheit in die Realität umzusetzen. Er war gefährlich, entschlossen und nicht zu unterschätzen – und die Dunkelheit, die ihn umgab, war nun sein bester Verbündeter. Ein neuer Abschnitt in seinem Leben hatte begonnen, und er würde nicht ruhen, bis er Lia in seine Arme schließen konnte – als Zeichen seiner absoluten Kontrolle.
In the darkness of deception [Во тьме обмана]
Der Regen prasselte gegen die Fensterscheiben des Wagens, während Xaden durch die nebligen Straßen von Houghton fuhr. Jeder Tropfen war wie ein Schlag gegen seine bereits ramponierten Gefühle. Die Stadt wirkte wie eine blasse Reflexion seiner inneren Zerrissenheit – das grelle Neonlicht der Straßenlaternen schimmerte auf dem Asphalt, als wäre es vergossenes Blut. Er war gefangen in einem Labyrinth aus Schmerz und Verzweiflung,die Nachricht, die ihn erreicht hatte, war wie ein Faustschlag ins Gesicht gewesen: Lia war tot. Wie oft hatte er sich in den letzten Tagen diese Worte wiederholt? „Lia ist tot.“ Der Gedanke ließ ihn nicht los. Sie war sein Licht, sein Besitz, und die Vorstellung, dass sie für immer aus seinem Leben gerissen worden war, war unerträglich. Doch in der Dunkelheit seines Herzens regte sich der Zweifel. Konnte es wirklich sein, dass sie tot war? War es nicht viel wahrscheinlicher, dass sie sich in der Dunkelheit versteckte, in einem verzweifelten Versuch, dem Schicksal zu entkommen?
Emilia, ihre Zwillingsschwester, war die einzige Überlebende des Autounfalls. Als Sohn eines Mafia-Bosses wusste Xaden, dass er die Fäden in der Hand hielt. Nicolai hatte ihm die Aufgabe gegeben, seinen Cousin Grischa aus dem Gefängnis zu befreien. Aber das war nicht sein einziges Ziel. In den letzten Tagen hatten sich die Schatten der Vergangenheit um ihn geschlungen, und die Möglichkeit, dass Lia noch lebte und sich hinter Emilias Identität verbarg, ließ ihn nicht los.
Der Club pulsierte, als er die schimmernden Lichter und die dröhnende Musik erreichte. Hier war er in seinem Element, umgeben von Lügen und verführerischer Dunkelheit. Die Menschen tanzten, tranken und lachten, während Xaden sich durch die Menge schob, fest entschlossen, Emilia zu finden. Sein Herz schlug schneller, als er den Gedanken an sie hegte – nicht nur als die Schwester von Lia, sondern als das lebendige Echo ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Als er sie schließlich entdeckte, erstarrte er. Emilia stand am Rand der Tanzfläche, und für einen Moment schien die Zeit stillzustehen. Ihr Gesicht war eine vertraute Reflexion, die Erinnerungen an Lia in ihm weckte. Ihre Züge waren dieselben, aber in ihren Augen lag eine Traurigkeit, die Xaden tief berührte. Hier stand sie, die angebliche Schwester, die ihm alles gegeben hatte, was er verloren geglaubt hatte. Das Verlangen in ihm brodelte wie ein wildes Tier, das darauf wartete, entfesselt zu werden. Er wollte sie, wollte sie zurück in seine Welt ziehen, in die Dunkelheit, die sie einmal geteilt hatten. Die Musik dröhnte in seinen Ohren, während er sich ihr näherte, der Rest der Welt verblasste. In diesem Moment wusste er, dass Lia nicht tot war; sie hatte sich als Emilia ausgegeben, um der Dunkelheit zu entkommen, die sie verfolgt hatte. Xaden ergriff ihre Hand, und ein elektrischer Schock durchfuhr ihn. Diese Berührung war nicht nur physisch; sie war ein Zusammenspiel aus Erinnerungen und Sehnsucht, ein Verlangen, das die Grenzen zwischen Realität und Illusion verwischte. Die Nacht wurde zum Schauplatz ihrer verbotenen Wiedervereinigung. Er zog sie an sich, und ihr Körper schmiegt sich gegen seinen, als wäre es das Natürlichste der Welt. Die Küsse, die sie teilten, waren voller Leidenschaft und Verlangen und der Sex war erbarmungslos verlangend. Er nahm und gab, was er all die Zeit schmerzlich vermisst hatte.
Die Lüge über ihren Tod und ihre Täuschung würde er als Waffe nutzen. Er wusste, dass seine Besessenheit ihn nicht nur antrieb, sondern auch gefährlich machte. Xaden war bereit, alles zu riskieren – selbst seine Seele – um Lia zurückzuholen. In der Dunkelheit fand er seine Macht, und er würde nicht ruhen, bis er sie für immer an seiner Seite hatte. Die Nacht war erst der Anfang. In den Schatten, die ihn umgaben, würde er alles tun, um die verlorene Liebe zurückzuholen, die sich hinter einer Maske versteckte.
The Beast's Wrath [Гнев Зверя]
Die Nacht war eine undurchdringliche Dunkelheit, die sich wie ein lebendiger Körper um die Straßen von Houghton legte. Der Regen hatte aufgehört, aber der Geruch von nassem Asphalt und dem Dunst der Stadt hing schwer in der Luft. Xaden bewegte sich durch die Schatten, jeder Schritt ein Ausdruck der unbändigen Wut, die in ihm brodelte. Die Bestie in ihm war wach, und sie verlangte nach Blut. Lia war seine Königin der Finsternis, und die Vorstellung, dass sie sich als Emilia ausgegeben hatte, während sie mit anderen Männern flirtete und sie fickte, war wie ein Dolchstoß ins Herz. Diese Männer waren Eindringlinge in sein Territorium, und die Bestie in ihm grollte vor Zorn, als sie sich an sie heranmachten. Xaden konnte nicht länger zusehen. Er war entschlossen, seine Autorität klarzustellen und seine Ansprüche durch brutale Gewalt zu verteidigen.
Als er den ersten Mann sah, der sich an Amalia heranpirschte, war es, als würde das gesamte Universum für einen Moment stillstehen. Der Typ grinste, als wäre er der Herrscher der Nacht, und legte seine dreckigen Hände auf Lias Hüfte. In diesem Augenblick explodierte die Bestie in Xaden. Adrenalin schoss durch seine Adern wie ein gewaltiger Sturm, und die Dunkelheit um ihn herum wurde zu seinem Verbündeten. Mit einem Satz trat er aus dem Dunklen, seine Präsenz war wie ein Schatten, der über die Szene fiel. „Lass sie los“, knurrte er mit einer Stimme, die wie das Knacken von Knochen klang. Der Mann drehte sich um, seine Augen weiteten sich vor Schreck, als er den Zorn in Xadens Blick sah. Es war zu spät für ihn, zu begreifen, dass er in den Fängen des Teufels war. X warf sich auf den Mann und packte ihn mit einer brutalen Kraft. Mit einem präzisen Schlag schlug er ihm die Faust ins Gesicht, und der Klang des Aufpralls hallte durch die Nacht wie ein Schuss. Das Blut spritzte, und der Mann taumelte zurück, überrascht und verletzt. Doch X war nicht zufrieden. In seiner Brust brannte das Verlangen, und die Bestie forderte mehr. „Du hast keine Ahnung, wem du hier gegenüberstehst“, flüsterte Xaden, während er den Mann zu Boden drückte. „Du bist nicht mehr als ein Wurm, der in der Dunkelheit kriecht.“ Mit einem schnellen, brutalen Ruck zog er ein Messer aus seinem Gürtel. Die Klinge blitze im schwachen Licht des Parkplatzes, und die Augen des Mannes weiteten sich vor Panik. „Bitte… lass mich gehen“, stammelte er, doch Xaden hörte nicht hin. Die Bestie hatte das Kommando übernommen. Mit einem einzigen, gezielten Schnitt durchtrennte er die Kehle des Mannes. Das Blut spritzte in einem schockierenden Bogen, und X fühlte die heiße Flüssigkeit auf seiner Haut. Es war ein Akt der Besessenheit, ein blutiges Bekenntnis seiner Liebe zu Lia. Er beugte sich über den sterbenden Mann, der jetzt auf dem Boden lag, das Leben wich für seinen Geschmack zu schnell aus ihm. „Dass mein Freund war dein größter Fehler!“, flüsterte X, während der Mann um Atem rang. Er stand auf, und der Körper des Mannes sackte in sich zusammen, die Augen weit aufgerissen, als er ins Nichts starrte. Xaden wandte sich um, das Adrenalin pulsierte in seinen Adern, und er spürte, wie die Dunkelheit ihn umschloss. Er wollte, dass Lia es sah – dass sie wusste, dass er immer da war, dass er alles für sie opfern würde.
Als er sich Lia zuwandte, gab es keinen Ausdruck von Entsetzen in ihren Augen, nur das schockierte Bewusstsein, dass er es war, der das Blut vergossen hatte. „Xaden…“ Ihre Stimme war ein Flüstern, und er sah das Grauen in ihren Augen, doch in ihrem Inneren wusste sie, dass es nicht nur ein Spiel war. „Du bist Mein“, sagte er, seine Stimme kalt und voller Dunkelheit. „Begreif das endlich. Lass niemanden zwischen uns treten, sonst wird das hier nur der Anfang sein.“ Die Bestie in ihm war hungrig, und in diesem Moment wusste er, dass keine Macht der Welt ihn aufhalten konnte. Sein Name hatte Gewicht in seiner Welt, und viele erzitterten, nur wenn sie ihn hörten. Xaden war gefährlich, brutal und schreckte vor nichts zurück. Die Dunkelheit war sein Reich, und er war bereit, alles zu tun, um sie zu verteidigen – selbst wenn das bedeutete, seine Hände in Blut zu tauchen.
Er wusste, dass Lia nun seine Welt betreten hatte, und dass die Schatten, die ihn umgaben, auch sie umschlingen würden. Aber das war ihm egal. Die Bestie hatte die Kontrolle, und sie würde nicht ruhen, bis jeder, der es wagte, seinen Anspruch auf sie anzufechten, bezahlen würde.
The Guardian of Darkness [Страж тьмы]
Die Nacht hatte sich über Houghton gelegt, ein schwarzes Tuch, das jede Ecke und jeden Schatten verschlang. Xaden ging durch die Straßen, sein Blick scharf und wachsam. Die Gedanken an Lia waren in den Hintergrund gedrängt, aber die Bestie in ihm war unruhig, hungrig nach Kontrolle und Macht. Es gab keine Zeit für sentimentale Erinnerungen. Er musste sich auf die Gegenwart konzentrieren, auf die Aufgaben, die vor ihm lagen.
Anastasia, seine Schwester, saß in einem kleinen Café und sprach mit einem Informanten. Xaden hatte ihr Vertrauen, aber in der Welt, in der sie lebten, war Vertrauen ein zerbrechliches Gut. Die Befreiung von Grischa war ein komplexer Plan, und jeder Schritt musste sorgfältig überlegt sein. Nichts durfte schiefgehen. Die Dunkelheit um ihn herum schien sich zu verdichten, und Xaden spürte die Präsenz der Gefahr in der Luft. Er hatte einen Ruf zu wahren – sein Name war in der Mafia gefürchtet. Viele zitterten, nur wenn sie hörten, dass Xaden Krylov in der Stadt war. Er hatte seinen Platz gefunden, und er würde ihn mit aller Brutalität verteidigen, die in ihm brannte.
Als er an einer schäbigen Bar vorbeiging, hörte er das Gelächter und die Musik, die durch die Wände drang. Die Menschen waren ignorant gegenüber der Dunkelheit, die sie umgab. Xaden war nicht hier, um zu feiern. Er war hier, um zu beobachten, um zu planen. Er wusste, dass er die Kontrolle über diese Stadt übernehmen musste, und das würde Blut kosten. „Die Befreiung von Grischa ist nur der Anfang“, murmelte er, während er weiterging. „Es wird Blut fließen, und ich werde nicht zögern. Die, die mir im Weg stehen, werden die Konsequenzen tragen. Ich werde sie lehren, was es bedeutet, sich mit Xaden Krylov anzulegen.“ Die Nacht um ihn herum wurde kälter, als er an die zukünftigen Kämpfe dachte. Er würde nicht nur gegen die Polizei und rivalisierende Banden kämpfen; er würde gegen die Schatten seiner eigenen Vergangenheit antreten. Der Zorn, der in ihm loderte, würde ihn leiten. Er war nicht nur ein Mann; er war ein Ungeheuer, das aus der Dunkelheit kam, um die Welt nach seinen Regeln zu formen. Mit jedem Schritt, den er tat, wurde die Dunkelheit um ihn herum dichter, und X wusste, dass er bereit war, alles zu opfern. Die Geschichte seiner Macht war noch lange nicht zu Ende. Er war der Wächter der Dunkelheit, und in dieser und jeder weiteren Nacht würde er zeigen, dass jeder, der es wagte, sich gegen ihn zu erheben, die volle Wucht seiner Brutalität zu spüren bekam.
missing one
Du siehst aus wie: Du findest schon was passendes
Bei einer Razzia vor einigen Jahren sind wir aufeinander getroffen, du warft vollkommen euphorisch wolltest mich zu Strecke bringen. Leider warst du ein wenig zu übermütig. Meine Kugel verfehlte nur knapp lebenswichtige Organe, ein Fehler? Nein! Er gewollt, ich ließ dich am Leben, weil du mir nützlich sein konntest. Ich setzte dich Unterdruck, bedrohte deine Familie damit du nach meinen Regeln spielst. Du hasst es gehasst, du hast mich gehasst. Innerlich hast du geschworen mich irgendwann zu töten. Und doch sind wir mittlerweile so etwas wie Freunde. Jedenfalls was ich als einen Freund bezeichnen würde, der nicht zu meinem inneren Kreis gehört. Du vertraust mir immer noch nicht. Nicht schlimm, denn ich traue dir genauso wenig und doch du erledigst deinen Job. Solange du das tust, hast du und deine Familie nichts zu befürchten.
Xaden ist in der Stadt, um einen Plan zu verfolgen, bei dem du nützlich sein könntest. Was das für ein Plan ist, das werde ich hier nicht offenlegen, sonst wäre der Überraschungsmoment für einige schneller vorbei als gedacht. Ich kann dir aber sagen, das du kleine Dinge tust. Du informierst ihn, wenn die Polizei ihn oder seine Familie af dem Radar hat. Wenn irgendwas Auffälliges passiert, du beseitigst Beweise usw.
Du bist mein Polizeispitzel
egal
Loyal, zuverlässig
[ ] 1. Person • [x] 3. Person • [ ] anpassbar
[ ] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen
[ ] Täglich • [ ] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich
[x] neuer Probepost • [ ] alter Probepost
[ ] Entscheidung anhand der Story • [ ] kein Probepost
Sei dir bewusst das diese Geschichte kein heller Sonnenschein ist, sondern du die volle Brutalität der Schattenseite einer Mafiawelt abbekommen wirst. Überlege dir bitte vorher gut, ob du damit zurechtkommst. Xaden ist kein einfacher Chara aber dafür ist die PB dahinter nicht ganz so schlimm.
RE: Jobs & Workmates [colleagues are a wonderful thing]
in Member Wanteds 18.12.2024 22:23von Xaden Krylov • 87 Beiträge
Ich sehe aus wie: Willi Whey
Oberschicht
[ ] 1. Person • [x] 3.Person • [ ] anpassbar
[x] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen
[ ] Täglich • [x] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich
Gewalt, Mord, Blut, Besessenheit, Misshandlungen
Lesen auf eigene Verantwortung
Birth in the dark [Рождение в темноте]
Die Nacht, in der Anatoli Petrov geboren wurde, war kalt und stürmisch. Der Himmel über Moskau war von dunklen Wolken verhangen, und der eisige Wind peitschte durch die schmalen Gassen der Stadt. In einem heruntergekommenen Viertel, wo die Wände der Häuser von der Zeit und dem Elend gezeichnet waren, wurde er in einem kleinen, schmutzigen Zimmer zur Welt gebracht. Die Luft war durchdrungen von dem Geruch von Verzweiflung und Verfall. Die Schreie seiner Mutter hallten durch die schmutzigen Wände wieder, während sie unter größter Anstrengung den kleinen Säugling auf die Welt brachte. Anatolis erster Laut auf der Welt vermischte sich mit dem verzweifelten schluchzen seiner Mutter Marina während sein Vater erst gar nicht anwesend war. Der kleine verdreckte Raum war in völliger Dunkelheit gehüllt, so wie die Gefühle der frisch gebackenen Mutter zu ihrem Sohn.
Prisoner of their circumstances [Узник своих обстоятельств]
Anatolis Eltern, Marina und Alexei Petrov, waren Menschen, die von der Gesellschaft vergessen worden waren. Marina, eine einst hoffnungsvolle junge Frau mit Träumen von einer besseren Zukunft, war in das Netz der Drogenabhängigkeit geraten. Der Druck des Lebens und die ständige Suche nach dem nächsten Rausch hatten sie in die tiefsten Abgründe geführt. Alexei, ein Mann, der mit seinen eigenen Dämonen kämpfte, war in kriminelle Aktivitäten verwickelt, um die Familie über Wasser zu halten. Doch seine Taten führten nur zu mehr Problemen und einem ständigen Kreislauf aus Gewalt und Armut.
Die beiden waren nie wirklich aufeinander abgestimmt gewesen. Ihre Beziehung war ein schmerzhaftes Zusammenspiel aus Liebe und Hass, dessen Fundament aus Enttäuschungen und verlorenen Träumen bestand. In der Nacht von Anatolis Geburt war Marina allein, während Alexei sich in den schmutzigen Gassen der Stadt aufhielt, um Drogen zu verkaufen.
Als der Säugling das Licht der Welt erblickte, war seine Mutter bereits am Rande des Zusammenbruchs. Erschöpft und verängstigt hielt sie ihn in ihren Armen, während sie gleichzeitig die Realität ihrer misslichen Lage erfasste. Der kleine Junge war ein neues Maul zu stopfen, eine weitere Last in einem Leben voller Kämpfe. Ein Leben das für ein Kind nicht ausgelegt war. Ein Lebewesen das von seinen Eltern niemals gewollt oder gar erwünscht war. Der hübsche Junge war nur ein weiter Fehler, der sich durch das Leben seiner Eltern zog. Nur ein weiter Fehltritt ohne emotionale Bindung.
The decision of despair [Решение отчаяния]
In den ersten Wochen nach seiner Geburt versuchte Marina, sich um ihn zu kümmern, doch die Sucht ließ sie nicht los. Sie verbrachte Tage und Nächte in einem Nebel aus Drogen, unfähig, für ihren Sohn zu sorgen. Alexei war oft abwesend, und wenn er da war, brachte er nur mehr Probleme mit nach Hause. Die kleinen Räume waren oft erfüllt von Wut und Schreien, und Anatoli war ein stiller Zeuge der zerbrochenen Träume seiner Eltern und vor allem von den vielen Gewaltausbrüchen, die sich später durch sein Leben ziehen sollten wie ein roter Faden der Warnung.
Als die Monate vergingen, wurde die Situation unerträglich. Marina war am Ende ihrer Kräfte. Sie wusste, dass sie ihrem Sohn kein besseres Leben bieten konnte und vor allem auch nicht wollte. In einem Moment der Verzweiflung, als der Druck ihrer Sucht unerträglich wurde, traf sie die schreckliche Entscheidung, Anatoli zu verkaufen. Ihre Gedanken kreisten nur noch um den nächsten Schuss, nicht darum wie sie ihrem Kind ein besseres Leben bieten konnte. Er war mehr Last als Freude und es war einfach sich von Dingen zu trennen die keinerlei Bedeutung in ihrem Leben hatten.
Selling into the darkness [Продажа во тьму]
Die Nacht, in der Anatoli verkauft wurde, war düster und regnerisch. Genauso wie der Tag seiner Geburt, Ironie des Schicksals? Marina drückte den Säugling eng an sich, um die schrillen Schreie seiner mittlerweile geübten Stimmbänder zu ersticken. Als der Mann schließlich kam, ein kalter, berechnender Typ mit einem scharfen Blick, fühlte sie, wie ihr Herz vor Erleichterung pochte. Sie übergab ihm den kleinen Jungen, der nichts von der Grausamkeit der Welt verstand, noch nicht! Gierig nahm sie das Bündel Scheine an sich und verließ ihren Sohn ohne noch einmal zurückzublicken. Es war ihr vollkommen gleich was mit ihrem eigenen Fleisch und Blut passierte. Ob der Menschenhändler ihn in einen Pädophilenring stecken würde oder ihn auf dem Schwarzmarkt als Sklave grausamer Männer verkaufen würde. Es war einfach nicht mehr ihr Problem!
The transition to Nicolai Krylov [Переход к Николаю Крыло]
Mit Anatoli in den Fängen des Menschenhändlers begann eine neue, grausame Reise für den kleinen Jungen. Er wurde in eine dunkle Welt eingeführt, in der er als Ware betrachtet wurde. Doch das Schicksal wollte es anders, als Nicolai Krylov, einer der drei gefürchteten Oberbosse der russischen Mafia, auf ihn aufmerksam wurde. In einem Moment, der für Anatoli alles verändern sollte, wurde er aus den Fängen des Menschenhandels gerettet, aber in die Hände eines Mannes gegeben, der ihn als Werkzeug für seine eigenen finsteren Pläne benutzen würde.
So begann das neue Leben, mit einem neuen Namen, von Xaden Krylov, ein Leben, das geprägt war von Schmerz, Verlust und der ständigen Suche nach Macht. Inmitten all der Dunkelheit, die seine Kindheit umgab, wurde er zu dem, was er sein sollte: ein Erbe der Schatten, geformt durch die Kälte und Grausamkeit der Welt, die ihn umgab. Die Grausamkeit und die kühle Berechnung von Nicolai.
The son of evil [Сын зла]
Als Xaden Krylov in das Herrenhaus von Nicolai gebracht wurde, war es, als würde er in eine andere Welt eintreten. Von außen wirkte das Anwesen majestätisch, mit hohen Säulen und kunstvollen Verzierungen, die die Macht und den Reichtum des Hausherrn widerspiegelten. Doch drinnen war die Atmosphäre kalt und düster, durchdrungen vom Geruch teurer Zigarren und dem Schatten unzähliger Geheimnisse. Auch hier spürte man keine Liebe, kein wärmendes Gefühl, keine wirkliche Zuneigung, die der kleine Junge wirklich gebraucht hätte, um vielleicht eine kleine Chance auf ein richtiges Leben zu haben.
Nicolai, ein Mann mit scharf geschnittenen Zügen und einer Präsenz, die sowohl Respekt als auch Furcht einflößte, betrachtete den kleinen Jungen mit einem Blick, der sowohl Evaluierung als auch Besitzanspruch ausdrückte. Dieses Kind gehörte nun ihm und er würde es formen so wie er es für richtig hielt. Die zwei Töchter, die er mit seiner Frau Vitoria hatte, waren in seinen Augen nichts wert. Sie waren schön, ja, aber in der rauen Welt der Mafia waren sie schwach und unbrauchbar. Nicolai brauchte einen Sohn, jemanden, der stark genug war, um sein Vermächtnis fortzuführen, und Xaden war der Auserwählte. Xaden würde sein Erbe sein, in seine Fußstapfen treten und die Welt erzittern lassen.
Vitoria, Xadens neue Mutter, war eine Frau, die unter dem Druck ihres Ehemannes litt. Sie war nicht in der Lage, ihren Töchtern die Liebe zu geben, die sie brauchten, geschweige denn Xaden. Ihre eigene Enttäuschung darüber, keine Söhne geboren zu haben, machte es ihr unmöglich, eine liebevolle Mutter für den Jungen zu sein. Sie duldete ihn, doch tief in ihrem Herzen war sie von der Rolle, die sie als Frau eines Mafiosis spielte, gefangen.
Die Atmosphäre im Haus war von Kälte geprägt. Vitoria war oft in Gedanken versunken, unfähig, die Emotionen zu zeigen, die man normalerweise von einer Mutter erwarten würde. Sie war die perfekte Partnerin für Nicolai – loyal, aber gefühllos. Xaden suchte später oft nach einem Funken Zuneigung in ihrem Blick, doch er fand nur eine leere Hülle. Die Liebe, nach der er sich sehnte, war für ihn unerreichbar.
A cruel lesson [Жестокий урок]
An seinem vierten Geburtstag erhielt Xaden ein Geschenk, das für viele Kinder ein Zeichen der Freude gewesen wäre: einen Hund. Thor, ein lebhafter und treuer Welpe, wurde für Xaden zu einem treuen Begleiter, ein treuer Freund, der beste Freund, der ihm in der dunklen Welt, in der er lebte, ein wenig Licht brachte. Doch die Freude währte nicht lange. Nicolai hatte andere Pläne, wie so oft. Als Xaden acht Jahre alt wurde, stellte Nicolai ihn vor die brutalste Lektion seines Lebens. „Schwäche wird nicht geduldet“, hatte er gesagt, während er Xaden in den Garten führte, in dem Thor fröhlich umherlief wie er es immer tat, während er auf Xaden wartete damit sie zusammen spielen konnten. Das Kind hatte nicht verstanden, was sein Vater vorhatte. Er hatte den Hund geliebt, und die Vorstellung, ihm etwas anzutun, war für ihn unerträglich.
Doch Nicolai war unnachgiebig. „Lerne, dass das, was du liebst, eine Schwäche ist. Feinde werden deine Liebe gegen dich verwenden“, erklärte er mit kalter Stimme. Zu diesem Zeitpunkt war Xaden bereits in der brutalen Philosophie seines Vaters geschult worden. Er wusste, dass er gehorchen musste, auch wenn sein Herz dabei zerbrach und das tat es, es zerbrach in Millionen kleiner Teile, die sich niemals wieder zusammen setzen, lassen würden.
Mit zitternden Händen und Tränen in den Augen nahm er das Messer, das Nicolai ihm gereicht hatte. Thor, der nichts ahnte, sprang fröhlich um ihn herum. „Mach es schnell, und zeige keine Schwäche, X“, forderte Nicolai. In diesem Moment war die Welt für Xaden in Schwarz und Weiß unterteilt: Gehorsam oder Bestrafung.
Die Klinge schnitt durch die Luft. Xaden fühlte sich, als würde er seine eigene Seele opfern. Als das Blut des Hundes auf den Boden tropfte, verwandelte sich seine Liebe in Schmerz und Scham. Nicolai beobachtete das Ganze mit einem kühlen Lächeln, als sein Sohn die Lektion über Schmerz und Verlust lernte. „Das ist der Preis für Stärke“, murmelte er. Einen Preis den der kleine Junge niemals zahlen wollte.
Die Erziehung von X unter Nicolai war geprägt von einer brutalen Philosophie, die Schmerz und Kontrolle als die Grundlagen der Stärke betrachtete. Nicolai war unnachgiebig in seinem Vorhaben, aus seinem Sohn einen perfekten Erben und eine tödliche Waffe zu formen. Thor, der Hund, war nur eine von vielen grausamen Lektionen, die ihn auf die dunkle Welt vorbereiten sollten, in die er hineingeboren bzw. gekauft worden war.
Nicolai wusste, dass Schwäche nie geduldet werden durfte. Schmerz war in seinen Augen die größte Schwäche, und er war fest entschlossen, Xaden zu lehren, ihn nicht nur zu ertragen, sondern ihn auch zu seinem Vorteil zu nutzen. Viele Male zwang Nicolai X dazu, seine Handflächen auf die glühend heiße Herdplatte zu drücken. Der Geruch von verbranntem Fleisch stieg in die Luft, während der Junge um Hilfe schrie und verzweifelt versuchte, sich zu befreien. „Du wirst lernen, damit umzugehen“, drohte Nicolai mit seiner kalten Stimme, während er die Hand des Jungen festhielt. „Reiß dich zusammen! Du bist kein Baby mehr. Wenn du schwach bist, werden sie dich brechen, und ich werde nicht zusehen, wie du versagst. Du bist mein Sohn, und du musst stärker sein als jeder andere auf dieser Gott verdammten Welt.“ Die Schreie von Xaden waren wie ein Echo in den Wänden des Herrenhauses, doch Nicolai erstickte jede Träne mit der drohenden Andeutung, er könnte Anastasia oder Inessa, seine Schwestern in Gefahr bringen. Diese Drohung war für Xaden wie ein Schatten, der ihn niemals verließ. Es war ein ständiger Antrieb, sich zu beweisen, sich zu ändern und die Erwartungen seines Vaters zu erfüllen, gleichgültig, wie viel das kostete. Der Junge leerte seine Qualen Stumm zu ertragen, er lernte den Schmerz anzunehmen, ihn zu ignorieren, Kraft aus ihm zu ziehen. Doch die Narben blieben, körperlich wie auch seelisch.
Aber die Lektionen hörten nicht bei der heißen Herdplatte auf. Nicolai hatte noch andere Methoden, um seinen Sohn zu formen. Er sperrte ihn oft tagelang in einen dunklen Raum, ohne Fenster, ohne jegliche Orientierung, ohne Essen. Die Dunkelheit war erdrückend, und die Einsamkeit nagte an Xadens Verstand. In diesen Momenten war er allein mit seinen Gedanken, und die Stille wurde von seinen eigenen Ängsten durchbrochen. „Das hier ist dein wahrer Gegner“, flüsterte Nicolai ihm in diesen Momenten ins Ohr, wenn er ihn wieder befreite. „Die Dunkelheit wird versuchen, dich zu brechen. Aber du wirst lernen, sie zu nutzen. Du wirst lernen, dass du in der Dunkelheit stärker wirst als das Licht. Denn Licht kann erlöschen, die Dunkelheit hat ewigen bestand“
Die Tage in diesem Raum waren eine Qual. X lernte schnell, dass seine Empfindungen – Hunger, Angst, Hilflosigkeit – ihn nicht besiegen durften. Er begann, seine Schwächen zu analysieren, sie in seinen Gedanken zu zerschneiden und sie strategisch gegen die anderen zu verwenden, die ihn eines Tages herausfordern würden.
Nicolai war nicht nur ein Vater, sondern ein Tyrann, der die Fäden in der Hand hielt. Er war ein Meister der Manipulation und wusste genau, wie er Xaden kontrollieren konnte. Sobald der Junge einen Anflug von Rebellion zeigte oder auch nur den Hauch einer Schwäche offenbarte, war Nicolai sofort zur Stelle. „Du bist ein Krylov! Du bist stark! Aber wenn du versagst, wirst du alles verlieren – deine Schwestern, deine Zukunft!“ Diese Drohungen waren wie Klingen, die in Xadens Seele schnitten. Er wusste, dass Nicolai kein leeres Geschwätz hielt. Er hatte bereits gesehen, wie sein Vater andere bestrafte, die es wagten, sich ihm zu widersetzen. In der Welt von Nicolai war es ein ständiger Kampf um Macht und Kontrolle, und Xaden war gezwungen, sich daran anzupassen.
Die grausamsten Lektionen kamen jedoch in Form von „Prüfungen“, die Nicolai für seinen Sohn entworfen hatte. Eines Nachmittags führte Nicolai, X in den Keller des Herrenhauses, wo er ihn vor eine brutale Herausforderung stellte. „Du wirst jetzt lernen, wie man seine Feinde behandelt“, erklärte Nicolai mit einem kalten Lächeln. Der Dunkelhaarige fand sich in einem Raum voller lebender Ratten wieder, die in einem kleinen Käfig gefangen waren. „Du musst eine auswählen und sie dazu bringen die anderen zu töten“, befahl Nicolai. „Das ist nicht nur eine Lektion in Schmerz, sondern auch in Macht. Du musst zeigen, dass du das Leben und den Tod kontrollierst.“ Zitternd vor Angst und Ekel wusste Xaden, dass es keinen Ausweg gab. Es hatte etliche Wochen gedauert bis X dahinter kam, wie man eine der Ratten am besten manipulieren konnte. Entziehe ihr das, was sie benötigt und gebe es ihr dann als Belohnung! Sein Vater war zufrieden, auch wenn es ihn gestört hatte das sein Sohn sich so viel Zeit dabei nahm.
Diese Lektionen waren brutal, aber sie formten ihn zu dem, was Nicolai wollte: einer gefährlichen Bestie, die niemand so schnell in die Knie zwingen konnte.
The emergence of the inner beast [Появление внутреннего зверя]
Mit jeder Erfahrung, die Xaden durchlebte, wurde er unempfindlicher gegenüber Schmerz und Angst. Die Schreie und Bitten um Mitleid, die einst aus seinem Mund kamen, verwandelt sich in ein stummes Versprechen der Entschlossenheit. Er begann zu begreifen, dass er in der Dunkelheit nicht nur überleben, sondern auch wachsen konnte. Die Lektionen, so grausam sie auch waren, waren die Bausteine seiner Transformation. Nicolai beobachtete die Veränderungen in seinem Sohn mit einem kalten, zufriedenen Blick. Der Junge, der einst schüchtern und unsicher war, begann, sich zu einem Mann zu entwickeln, der in der Lage war, die schrecklichen Anforderungen des Lebens in der Mafia zu meistern. In den tiefen Schatten von Xaden Krylovs Seele schlummerte eine Bestie, eine ungestüme Kraft, die in den dunkelsten Momenten seines Lebens geweckt wurde. Diese Bestie war nicht nur das Produkt von Nicolai Krylov's brutalen Erziehungsmethoden, sondern auch eine Reaktion auf die schrecklichen Lektionen, die er auf so grausame Weise erlernte. Sie wartete nur darauf, entfesselt zu werden.
Die Wurzeln dieser inneren Bestie lagen tief in seiner Kindheit. Die ständigen Lektionen, die ihm durch Folter und Manipulation beigebracht wurden, hatten ihn nicht nur härter gemacht, sondern auch die Fähigkeit, Empathie zu empfinden, langsam aus ihm herausgerissen. Schmerz war seine ständige Begleitung geworden; er lernte, ihn zu akzeptieren und ihn als Werkzeug zu nutzen. Doch mit jedem erlittenen Schmerz wuchs auch eine Dunkelheit in ihm, die er nicht vollständig verstand, jedenfalls noch nicht zu Anfang. Die ersten Anzeichen dieser Bestie zeigten sich, als Nicolai ihn zwang, Thor, den Hund, zu töten. In diesem Moment, als das warme Blut des Hundes über seine Hände floss, spürte Xaden eine Mischung aus Ekel und Macht. Diese Ambivalenz, die ihn quälte, entfachte das Feuer in ihm. Er verstand, dass er, um in der Welt von Nicolai zu überleben, die Kontrolle über diese Bestie gewinnen musste, bevor sie ihn überwältigte.
In den stillen Nächten, wenn die Schreie in seinem Kopf verstummten, begann die Stimme der Bestie zu flüstern. „Du bist stark. Du bist nicht wie die anderen. Du bist ein Krylov! Du musst nicht gehorchen, du musst herrschen!“ Diese Gedanken drangen in sein Bewusstsein ein, durchdrangen jede Faser seines Seins und verwandelten sich in ein verzweifeltes Verlangen nach Macht. Diese innere Stimme war sowohl verführerisch als auch bedrohlich. Sie versprach ihm Stärke und Kontrolle, aber sie verlangte auch, dass er alles, was er liebte, aufgab. Xaden kämpfte gegen die Anziehungskraft dieser Bestie an, doch je mehr Nicolai ihn quälte, desto stärker wurde das Verlangen, die Kontrolle über sein eigenes Schicksal zu übernehmen. Die innerliche Bestie wurde zu einem ständigen Begleiter in seinem Leben. In den dunklen Kammern des Herrenhauses, wo er oft eingesperrt war, erlebte er Momente der Verzweiflung und Einsamkeit, die die Bestie weiter nährten. Während er in der Dunkelheit saß und an seine Schwestern dachte, fühlte er sich oft wie ein Gefangener in seinem eigenen Körper, hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, sie zu beschützen, und der Notwendigkeit, die Bestie zu zähmen. In diesen Momenten der inneren Zerrissenheit erkannte X, dass die Bestie nicht nur ein Monster war, das er bekämpfen musste, sondern auch ein Teil von ihm, der ihn stark machen konnte. Er begann, sie als eine Quelle der Kraft zu betrachten, eine Waffe, die er kontrollieren könnte, um Nicolai und die Welt der Mafia zu überwinden. Mit der Zeit erlernte Xaden, die Bestie zu nutzen, anstatt vor ihr zu fliehen. Er begann, seine Emotionen in den Dienst dieser inneren Kraft zu stellen. Der Schmerz, den er erlitten hatte, wurde zu einem Brennstoff, der die Flamme dieser Bestie entfacht. Er lernte, seine Wut und Frustration in Stärke umzuwandeln, und anstatt zuzulassen, dass die Bestie ihn kontrollierte, übernahm er die Kontrolle über sie. Die Transformation war jedoch nicht einfach. In seinen intensivsten Kämpfen gegen Nicolai musste Xaden oft an die Grenze seiner Belastbarkeit gehen. Die Bestie in ihm forderte, dass er die Linie zwischen Menschlichkeit und Brutalität überschritt. In den Momenten, in denen Nicolai ihn mit Folter und Angst konfrontierte, spürte Xaden, wie die Bestie in ihm anschwoll und mit jeder neuen Wunde, die ihm zugefügt wurde, lauter wurde. Irgendwann würde sie sich von ihren Ketten befreien und vollendes die Macht über X übernehmen.
The unexpected affection [Неожиданная привязанность]
Inmitten der Kälte und Härte, die X in seinem Leben durch Nicolai und Vitoria erlebte, fand er eine unerwartete Quelle der Zuneigung in seiner Schwester, Anastasia. Auf den ersten Blick wirkte sie unscheinbar, fast schüchtern, doch wenn man genauer hinsah, konnte man die Wildheit und Entschlossenheit in ihren schönen, mandelförmigen Augen erkennen – ein glühendes Feuer, das darauf wartete, entfacht zu werden.
Anastasia war ein Jahr älter als Xaden, und obwohl sie oft in der Schattenwelt der Mafia lebten, hatte sie sich eine innere Stärke bewahrt, die sie von den anderen Geschwistern unterschied. Während die anderen Kinder im Haus sich den strengen Regeln und dem Druck ihres Vaters unterwarfen, war Anastasia oft in ihre eigenen Gedanken vertieft, verloren in Büchern und Träumen von Freiheit, die weit über die Mauern ihres luxuriösen, aber gefängnisartigen Zuhauses hinausreichten. X beobachtete sie oft aus der Ferne und spürte, dass in Anastasia mehr steckte, als ihre zerbrechliche Erscheinung vermuten ließ. Sie war klug und hatte eine scharfe Zunge, die sie jedoch meist für sich behielt. Anders als Nicolai sah Xaden in Frauen keine Schwachstelle, sondern ungeschliffene Diamanten, die, wenn man sie richtig formte, zu tödlichen Waffen werden konnten.
In den stillen Stunden der Nacht, wenn das Herrenhaus in einen tiefen Schlaf fiel, trafen er und Anastasia sich heimlich im Keller, einem Ort voller alter Kisten und vergessener Erinnerungen. Hier, wo das Licht kaum hingelangte und die Schatten lebendig wurden, schmiedeten sie Pläne. Xaden begann, seiner Schwester die Fähigkeiten beizubringen, die sie brauchen würde, um in der dunklen Welt der Mafia zu überleben. „Du bist mehr als das, was er für dich will“, flüsterte er eines Nachts, während sie auf dem kalten, steinernen Boden saßen. „Du bist nicht nur die Tochter eines Mafiosos. Du bist stark, und wenn du es willst, kannst du dein eigenes Schicksal bestimmen.“ Anastasia sah ihn mit leuchtenden Augen an, als ob sie zum ersten Mal die Möglichkeit begriff, dass ihre Träume mehr sein könnten als bloße Illusionen. Xaden führte Anastasia in die Welt des Trainings ein. Er brachte ihr bei, wie man kämpft, wie man mit Schmerzen umgeht und wie man den feinen Unterschied zwischen Stärke und Schwäche erkennt. Sie trainierten heimlich im Garten, wo die Schatten der hohen Zäune sie schützten. Xaden lehrte sie, ihre Emotionen zu kontrollieren, während sie gleichzeitig ihre körperliche Stärke ausbaute. Mit jeder Stunde, die sie zusammen verbrachten, wuchs nicht nur ihre Geschicklichkeit, sondern auch die Verbindung zwischen ihnen. Anastasia begann, das Feuer in sich zu spüren, das sie zuvor nicht erkannt hatte. Sie war mehr als nur das hübsche Gesicht, das Nicolai und die anderen Männer der Mafia als schön, aber schwach betrachteten. Doch die Verbindung zwischen den Geschwistern war nicht ohne Risiken. Nicolai hatte klare Vorstellungen davon, was mit seinen Töchtern geschehen sollte. Für ihn waren sie nichts anderes als potenzielle Ehefrauen, die durch arrangierte Ehen Allianzen mit anderen Mafiafamilien schließen sollten. Ihre Schönheit war ein Mittel zum Zweck, und Nicolai war unnachgiebig in seiner Überzeugung, dass Frauen keine Macht besitzen sollten. X wusste, dass er Anastasia vor der Grausamkeit und der engen Sichtweise ihres Vaters schützen musste. Er entwickelte ein Gespür dafür, wann Nicolai in der Nähe war und wann es sicher war, mit Anastasia zu sprechen. Ihre gemeinsamen Treffen wurden zu einem heiligen Raum, in dem sie über ihre Träume, Freiheit und die Möglichkeit eines anderen Lebens sprechen konnten und über die Möglichkeit nach dem Machtwechsel zusammen über die Unterwelt zu regieren. In einer dieser Nächte, als die beiden Geschwister in ihrem geheimen Raum waren, fasste Xaden den Mut, Anastasia einen Pakt vorzuschlagen. „Wir müssen einander beschützen“, sagte er ernst. „Wenn du stark wirst, sind wir beide sicherer. Wenn wir zusammenarbeiten, können wir Nicolai die Kontrolle entreißen.“ Anastasia nickte entschlossen. „Ich werde lernen, Xaden. Ich werde stark sein, um nicht nur für mich selbst, sondern auch für dich zu kämpfen.“ Ihre Entschlossenheit war ansteckend, und er spürte, dass sie eine Verbündete war, die nicht nur seine Schwester, sondern auch seine Kriegerin werden könnte.
Während die Jahre vergingen, wurde ihre Beziehung zu einer Mischung aus Geschwisterliebe und strategischer Partnerschaft. Sie waren nicht nur Bruder und Schwester, sondern auch Verbündete in einem gefährlichen Spiel, das von Macht und Kontrolle geprägt war. Xaden begann, die Stärken in Anastasia zu fördern, während sie ihm half, die Einsamkeit und den Druck seines Lebens zu ertragen. Doch Nicolai blieb nicht untätig. Er beobachtete die beiden, und die Dunkelheit, die ihn umgab, war ein ständiges Mahnmal für X und Anastasia. Die Gefahr war real, und sie mussten mehr denn je vorsichtig sein. Nicolai würde jeden Verdacht sofort bemerken und brutal zuschlagen, wenn er das Gefühl hätte, seine Macht in Gefahr zu sehen.
The cruel task [Жестокая задача]
Die Erziehung von dem mittlerweile jungen Mann unter Nicolai hatte viele grausame Lektionen hervorgebracht, aber die ultimative Prüfung stand kurz bevor. Sie würde ihn bis ins Mark erschüttern und die letzte Hürde zwischen ihm und der unbedingten Hingabe an die Dunkelheit überwinden. Diese Prüfung würde nicht nur seine Loyalität zu Nicolai testen, sondern auch die Grenzen seiner Menschlichkeit sprengen.
An einem kalten, nebligen Abend, als der Wind durch die Gassen Seattles pfiff und die Schatten der Nacht die Stadt umhüllten, rief Nicolai seinen Sohn in sein Büro. Der Raum war von Zigarrenrauch durchzogen, und das gedimmte Licht warf lange, gespenstische Schatten an die Wände. Nicolai saß hinter seinem massiven Schreibtisch, der mit Geldscheinen und Waffen bedeckt war – Symbole seiner Macht und seines Einflusses. „Du bist nun sechzehn, X“, begann Nicolai mit einer Stimme, die wie ein kaltes Messer durch die Luft schnitt. „Es ist Zeit, dass du beweist, dass du wirklich zu uns gehörst. Loyalität ist das höchste Gut in unserer Welt, und ich erwarte von dir, dass du es mit deinem Leben verteidigst.“ Die Worte, die Nicolai sprach, hallten wie ein drohendes Echo in Xadens Kopf. Er spürte ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, ein Instinkt, der ihm sagte, dass das, was kommen würde, alles andere als leicht sein würde. „Was muss ich tun, Vater?“ fragte er, während eine schleichende Angst in ihm aufstieg. Nicolai lehnte sich zurück, sein Gesicht in das schwache Licht getaucht. „Du musst Lydia töten“, erklärte er schlicht. „Sie ist eine Schwäche, und Schwäche ist in unserer Welt nicht akzeptabel. Um wirklich ein Teil dieser Familie zu sein, musst du zeigen, dass du bereit bist, alles zu opfern, einschließlich der Menschen, die dir am nächsten stehen.“ Xaden fühlte, wie die Welt um ihn herum ins Wanken geriet. Lydia, seine Freundin, war neben seiner Schwester, die einzige Person, die ihm Licht in die Dunkelheit brachte, die Nicolai über ihn gebracht hatte. Ihre Lachen und Zuneigung waren für ihn eine Flucht aus dem Albtraum, der sein Leben war. Doch jetzt wurde sie zu einem Werkzeug, um ihm die letzte Brücke zur Menschlichkeit zu entreißen.
Die Tage zogen sich wie ein schlechter Traum, und X war in einen Strudel aus Angst und Verzweiflung geraten, etwas was er eigentlich nicht mehr fühlen sollte. Er konnte nicht glauben, dass er das tun sollte, was Nicolai von ihm verlangte. Die Vorstellung, Lydia zu verletzen, schnitt ihm wie ein scharfes Messer durch die Seele. Doch je mehr er darüber nachdachte, desto mehr drang die Stimme der Bestie in ihm hervor, die er so lange unterdrückt hatte. „Sei stark! Zeig ihm, dass du kein Versager bist!“
In der Nacht, in der die Entscheidung getroffen werden musste, traf er Lydia in einem kleinen Park, der von schwachem Licht und dem Duft von frischem Schnee umgeben war. Sie war fröhlich, ahnungslos gegenüber dem Albtraum, der sich in ihrem Freund abspielte. „Was ist los? Du wirkst so ernst“, bemerkte sie, während sie seine Hand nahm und ihm einen warmen Blick zuwarf. In diesem Moment war er bereit, alles zurückzunehmen, alles zu riskieren. Doch die Stimme seines Vaters hallte in seinem Kopf: „Sei loyal, oder verliere alles!“ Die innere Bestie, die lange geschlummert hatte, erwachte mit einem schrecklichen Schrei. Der letzte Rest Menschlichkeit, der ihn zurückhalten wollte, schwand dahin. X wusste, dass er nicht entkommen konnte. Er zog das Messer, das Nicolai ihm gegeben hatte – ein Werkzeug des Todes, das er ihm zur Verfügung gestellt hatte, um seine Loyalität zu beweisen. In diesem entscheidenden Moment, als er das kalte Metall in seiner Hand spürte, wurde die Entscheidung klar. Mit einem letzten Blick in Lydias Augen, die von Verwirrung und Angst erfüllt waren, stach er zu. Der Schmerz in ihrem Gesicht war wie ein Messer, das sich in sein Herz bohrte. „Warum, Xaden? Warum tust du das?“ Ihre Worte drifteten in der kalten Nachtluft, und der Ausdruck in ihren Augen war ein Bild des Schocks und der Trauer. In diesem Moment, als das warme Blut über seine Hände floss, spürte Xaden, wie die Bestie in ihm erwachte. Der Ekel und die Trauer, die ihn überkamen, vermischten sich mit einem Gefühl der Macht, das ihn überrollte. Die Schreie, die aus seinem Mund kamen, waren nicht nur die Schreie eines Mörders, sondern auch die Schreie eines Jungen, der alles verloren hatte, was ihm je etwas bedeutet hatte.
Als Lydia leblos zu Boden sank, fühlte er, wie die letzte Verbindung zu seiner Menschlichkeit zerbrach. In diesem brutalen Akt der Gewalt erlosch das Licht, das sie in sein Leben gebracht hatte, und mit ihr verschwand der letzte Funke seiner Empathie. Die Bestie hatte die Kontrolle übernommen, und mit jedem Tropfen Blut, der über seine Hände lief, fühlte er sich stärker – und gleichzeitig leerer. Die Schreie, die in seinem Inneren hallten, wurden zu einem stummen Echo. In diesem Moment der Dunkelheit begriff Xaden, dass er für immer verändert war. Er war nicht mehr der Junge, der in Nicolais Schatten gefangen war. Er war ein Killer, geformt aus Schmerz und Verlust, bereit, alles zu tun, um in der gnadenlosen Welt der russischen Mafia zu überleben. Als er zurückkehrte, um Nicolai seine „Loyalität“ zu beweisen, war die Bestie entfesselt, und sie war hungrig nach Macht und Kontrolle. Nicolai sah den Wandel in seinem Sohn und wusste, dass er das gewünschte Ergebnis erzielt hatte. Xaden war nun bereit, seine Rolle in der brutalen Welt der Mafia anzunehmen – ohne Hemmungen, ohne Grenzen. Die Nacht, in der er Lydia getötet hatte, war nicht nur der Wendepunkt in seinem Leben, sondern auch die Geburt der unbarmherzigen Bestie in ihm. Die Dunkelheit, die ihn umgab, war nicht länger etwas, vor dem er sich fürchten musste. Sie war sein Verbündeter, sein Lehrmeister. Und während er in die Augen seines Vaters sah, wusste er, dass er bereit war, ihm zu zeigen, dass er nicht nur ein Krylov war – er war ein Leuchtturm der Dunkelheit, eine Bestie, die bereit war, ihr Erbe anzutreten.
The art of survival [Искусство выживания]
inmitten dieser inneren Befreiung wurde die Dunkelheit seiner Gedanken abrupt durch das bläuliche Licht der Polizeiwagen durchbrochen. Die Sirenen heulten wie ein schrecklicher Gesang, der die Nacht durchbrach und die Illusion der Sicherheit, die er um sich herum aufgebaut hatte, rasch zunichtemachte. Xaden spürte, wie sein Herz schneller schlug, als er die uniformierten Beamten sah, die sich ihm näherten. „Xaden Krylov!“, rief einer von ihnen, während er ihn mit einem entschlossenen Blick musterte. „Sie sind wegen Mordes festgenommen!“
Angesichts der auf ihn zukommenden Realität wurde X von einem Gefühl der Ohnmacht übermannt. Er hatte einen Schritt zu weit gemacht, und jetzt war es an der Zeit, die Konsequenzen zu tragen. Nicolai, der unter den Schattenspielen der Dunkelheit lebte, war nicht da, um ihn zu beschützen. In diesem kritischen Moment an der Schwelle zur Gefangenschaft erinnerte sich Xaden an die Worte seines Vaters: „Schwäche wird nicht geduldet. Angst ist dein Feind“ Als die Beamten ihn in Handschellen legten, erinnerte er sich an Nicolais Stimme, die ihn in seinem Kopf anfeuerte. „Bleib ruhig, mein Sohn. Dies ist nur eine weitere Prüfung. Du musst zeigen, dass du der Sohn des großen Bosses bist.“ Nicolai hatte ihn gelehrt, dass jede Herausforderung eine Gelegenheit war, sich zu beweisen, und jetzt war es an der Zeit, diese Lektion anzuwenden.
Im Polizeiwagen, während die Sirenen weiter heulten, versuchte X, seine Emotionen zu kontrollieren. Er atmete tief ein und konzentrierte sich auf die Kälte, die in seinen Adern pulsierte. „Ich bin stark“, flüsterte er sich selbst zu. „Ich bin ein Krylov.“
Die ersten Tage im Gefängnis waren eine brutale Realität. Er wurde in eine Zelle gesteckt, die klein und dreckig war, mit vergitterten Fenstern, die kaum Licht hereinließen. Der Geruch von Schweiß und Verzweiflung hing in der Luft, und die Schreie der Insassen waren eine ständige Erinnerung an die grausame Welt, in die er eingetreten war.
Doch auch hier konnte Xaden die Lehren seines Vaters anwenden. Er wusste, dass er sich schnell einen Namen machen musste, um zu überleben. So begann er, die anderen Insassen zu beobachten, ihre Schwächen und Stärken zu studieren. Er war wie ein Raubtier, das darauf wartete, dass der richtige Moment kam, um zuzuschlagen.
Mit jedem Tag, der verging, bewies Xaden sich selbst als würdiges Mitglied der Mafia-Familie. Er stellte schnell fest, dass sein Name Gewicht hatte – eine Tatsache, die er zu seinem Vorteil nutzte. Er knüpfte Bündnisse mit anderen Insassen, die ebenfalls in die Fänge der Mafia gefallen waren, und schmiedete Komplotte, um die Kontrolle über die Hierarchie im Gefängnis zu erlangen.
Sein Ruf als Sohn des mächtigen Nicolai Krylov öffnete ihm Türen. X fand sich inmitten von Kämpfen und Machenschaften wieder, die ihn sowohl herausforderten als auch stärkten. Er verfeinerte seine Fähigkeiten im Kämpfen und Taktieren, und jeder Tag wurde zu einer neuen Lektion über Macht und Kontrolle. Inmitten all der Brutalität blühte der junge Mann auf. Es war, als würde er endlich die Bestie in sich annehmen, die Nicolai so lange in ihm gefördert hatte. Er wurde gefürchtet, und dieses Gefühl berauschte ihn. Jeder, der ihn sah, kannte seine Verbindung zu Nicolai, und das verlieh ihm eine Macht, die ihn über die anderen stellte.
Die ersten Monate vergingen in einem Rausch aus Machtspielen und blutigen Kämpfen. Xaden lebte für die Herausforderungen, die ihm das Gefängnis bot. Jeder Kampf, jede Intrige, die er überstand, festigte seinen Platz als gefürchteter Mann unter den Insassen. Er war nicht mehr nur der Junge, der in die Dunkelheit gefallen war; er war ein Krieger, der aus den Schatten trat, bereit, die Welt zu erobern.
The unexpected connection [Неожиданная связь]
Während er in dieser Dunkelheit schwelgte, sich an ihr labte, trat ein unerwarteter Lichtblick in sein Leben – eine Brieffreundschaft mit einem Mädchen namens Amalia.
Lia war Teil eines Schulprojekts, das die Schüler dazu zwang, mit Gefangenen zu schreiben. Für Xaden war dies zunächst nur ein weiteres Mittel, um sich von der tristen Realität des Gefängnislebens abzulenken. Die ersten Briefe waren einfach, ohne viel Tiefe, aber je mehr Amalia schrieb, desto mehr wurde X in ihren Worten gefangen. Ihre Neugier und Aufgeschlossenheit waren wie ein erfrischender Wind in der stickigen, dunklen Atmosphäre seiner Zelle. Mit jedem Brief entwickelte sich in ihm eine krankhafte Besessenheit. Ihre Geschichten über das Leben außerhalb der Gefängnismauern, ihre Träume und Wünsche, die sie ihm anvertraute, zogen ihn in einen Bann. Er wollte sie, er wollte alles von ihr – ihre Gedanken, ihre Träume, ihre Liebe. In seinem Kopf war sie nicht nur ein Mädchen; sie war sein, und er würde sie besitzen, auch wenn sie das noch nicht wusste.
Die Brieffreundschaft führte schließlich zu Besuchen. Lia kam in das Gefängnis, und Xaden nutzte jede Gelegenheit, um sie an sich zu binden. Er versuchte, den Charme und die Faszination, die er für sie empfand, in seinen Worten und Gesten auszudrücken. Ihre Besuche waren für ihn ein Lichtblick in der Dunkelheit, die ihn umgab, und er wusste, dass er alles tun würde, um sie für sich zu gewinnen. Doch je mehr er versuchte, sie an sich zu binden, desto mehr fühlte er, dass sie sich zurückzog. Es war, als würde eine unsichtbare Wand zwischen ihnen stehen, die er nicht überwinden konnte. X begann, das Gefühl zu entwickeln, dass ihre Zuneigung nicht so stark war wie seine Besessenheit. Es war eine Wut, die in ihm aufstieg – eine Wut, die sich gegen alles und jeden richtete.
Eines Tages, als er voller Vorfreude auf ihren nächsten Besuch wartete, blieb Amalia aus. Die Tage vergingen, und keine Briefe kamen mehr. Die Stille wurde zu einem schleichenden Gift, das sich in seine Gedanken schlich. Wütend und verzweifelt fragte er sich, was sie nicht verstanden hatte. Wie konnte sie es wagen, ihn im Stich zu lassen? In seinem Kopf formten sich dunkle Gedanken. „Sie gehört mir“, murmelte er immer wieder, als wäre es ein Mantra. „Sie gehört mir, und ich werde sie finden.“ In seiner Wut schwor er sich, dass er ihr zeigen würde, was es hieß, ihm zu gehören. Nicolai hatte ihm Geduld beigebracht, und Xaden würde warten, bis der richtige Moment kam.
Jahre später wurde Xaden aus dem Gefängnis entlassen. Der einzige Kronzeuge, der gegen ihn aussagen sollte, war tödlich verunglückt. Die Umstände seines Todes waren verdächtig, und er wusste, dass seine Familie ihre Finger im Spiel hatte. Als die Gefängnistore sich hinter ihm schlossen, fühlte er sich wie ein gefangener Löwe, der endlich wieder in die Freiheit entlassen wurde.
Die Dunkelheit, die ihn umgab, war nun nicht mehr nur eine Last; sie war eine Waffe, die er schärfen konnte. Er war bereit, seinen Platz in der Welt der Mafia einzunehmen, und vor allem war er fest entschlossen, Amalia zu finden und sie zu besitzen. Sie war sein Lichtblick gewesen, aber jetzt war sie auch sein Ziel.
The hunt begins [Охота начинается]
X begann, Informationen über Lia zu sammeln. Er nutzte seine Kontakte, die er während seiner Zeit im Gefängnis aufgebaut hatte, und schickte Spione los, um alles über ihre Lebensumstände herauszufinden. Er stellte fest, dass sie ein Leben geführt hatte, das ihn zunehmend wütend machte. Ein Leben voller Freude, während er in den Schatten gelebt hatte. Diese Ungerechtigkeit erfüllte ihn mit einem unstillbaren Verlangen nach Kontrolle. Die Vorstellung, dass jemand anderes in ihrem Leben sein könnte, machte ihn rasend. „Ich werde sie finden“, murmelte er, während er durch die Straßen wanderte. „Und wenn ich sie finde, wird sie erkennen, dass sie mir gehört.“ Mit jedem Schritt, den er machte, wuchs seine Entschlossenheit. X war nicht mehr der Junge, der er einmal gewesen war; er war ein Mann, geformt von der Dunkelheit und dem Schmerz, der ihn umgeben hatte. Die Bestie in ihm war entfesselt, und er war bereit, alles zu tun, um Amalia zurückzugewinnen und sie für sich zu beanspruchen.
In den kommenden Wochen würde Xaden alles in seiner Macht Stehende tun, um seine Besessenheit in die Realität umzusetzen. Er war gefährlich, entschlossen und nicht zu unterschätzen – und die Dunkelheit, die ihn umgab, war nun sein bester Verbündeter. Ein neuer Abschnitt in seinem Leben hatte begonnen, und er würde nicht ruhen, bis er Lia in seine Arme schließen konnte – als Zeichen seiner absoluten Kontrolle.
In the darkness of deception [Во тьме обмана]
Der Regen prasselte gegen die Fensterscheiben des Wagens, während Xaden durch die nebligen Straßen von Houghton fuhr. Jeder Tropfen war wie ein Schlag gegen seine bereits ramponierten Gefühle. Die Stadt wirkte wie eine blasse Reflexion seiner inneren Zerrissenheit – das grelle Neonlicht der Straßenlaternen schimmerte auf dem Asphalt, als wäre es vergossenes Blut. Er war gefangen in einem Labyrinth aus Schmerz und Verzweiflung,die Nachricht, die ihn erreicht hatte, war wie ein Faustschlag ins Gesicht gewesen: Lia war tot. Wie oft hatte er sich in den letzten Tagen diese Worte wiederholt? „Lia ist tot.“ Der Gedanke ließ ihn nicht los. Sie war sein Licht, sein Besitz, und die Vorstellung, dass sie für immer aus seinem Leben gerissen worden war, war unerträglich. Doch in der Dunkelheit seines Herzens regte sich der Zweifel. Konnte es wirklich sein, dass sie tot war? War es nicht viel wahrscheinlicher, dass sie sich in der Dunkelheit versteckte, in einem verzweifelten Versuch, dem Schicksal zu entkommen?
Emilia, ihre Zwillingsschwester, war die einzige Überlebende des Autounfalls. Als Sohn eines Mafia-Bosses wusste Xaden, dass er die Fäden in der Hand hielt. Nicolai hatte ihm die Aufgabe gegeben, seinen Cousin Grischa aus dem Gefängnis zu befreien. Aber das war nicht sein einziges Ziel. In den letzten Tagen hatten sich die Schatten der Vergangenheit um ihn geschlungen, und die Möglichkeit, dass Lia noch lebte und sich hinter Emilias Identität verbarg, ließ ihn nicht los.
Der Club pulsierte, als er die schimmernden Lichter und die dröhnende Musik erreichte. Hier war er in seinem Element, umgeben von Lügen und verführerischer Dunkelheit. Die Menschen tanzten, tranken und lachten, während Xaden sich durch die Menge schob, fest entschlossen, Emilia zu finden. Sein Herz schlug schneller, als er den Gedanken an sie hegte – nicht nur als die Schwester von Lia, sondern als das lebendige Echo ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Als er sie schließlich entdeckte, erstarrte er. Emilia stand am Rand der Tanzfläche, und für einen Moment schien die Zeit stillzustehen. Ihr Gesicht war eine vertraute Reflexion, die Erinnerungen an Lia in ihm weckte. Ihre Züge waren dieselben, aber in ihren Augen lag eine Traurigkeit, die Xaden tief berührte. Hier stand sie, die angebliche Schwester, die ihm alles gegeben hatte, was er verloren geglaubt hatte. Das Verlangen in ihm brodelte wie ein wildes Tier, das darauf wartete, entfesselt zu werden. Er wollte sie, wollte sie zurück in seine Welt ziehen, in die Dunkelheit, die sie einmal geteilt hatten. Die Musik dröhnte in seinen Ohren, während er sich ihr näherte, der Rest der Welt verblasste. In diesem Moment wusste er, dass Lia nicht tot war; sie hatte sich als Emilia ausgegeben, um der Dunkelheit zu entkommen, die sie verfolgt hatte. Xaden ergriff ihre Hand, und ein elektrischer Schock durchfuhr ihn. Diese Berührung war nicht nur physisch; sie war ein Zusammenspiel aus Erinnerungen und Sehnsucht, ein Verlangen, das die Grenzen zwischen Realität und Illusion verwischte. Die Nacht wurde zum Schauplatz ihrer verbotenen Wiedervereinigung. Er zog sie an sich, und ihr Körper schmiegt sich gegen seinen, als wäre es das Natürlichste der Welt. Die Küsse, die sie teilten, waren voller Leidenschaft und Verlangen und der Sex war erbarmungslos verlangend. Er nahm und gab, was er all die Zeit schmerzlich vermisst hatte.
Die Lüge über ihren Tod und ihre Täuschung würde er als Waffe nutzen. Er wusste, dass seine Besessenheit ihn nicht nur antrieb, sondern auch gefährlich machte. Xaden war bereit, alles zu riskieren – selbst seine Seele – um Lia zurückzuholen. In der Dunkelheit fand er seine Macht, und er würde nicht ruhen, bis er sie für immer an seiner Seite hatte. Die Nacht war erst der Anfang. In den Schatten, die ihn umgaben, würde er alles tun, um die verlorene Liebe zurückzuholen, die sich hinter einer Maske versteckte.
The Beast's Wrath [Гнев Зверя]
Die Nacht war eine undurchdringliche Dunkelheit, die sich wie ein lebendiger Körper um die Straßen von Houghton legte. Der Regen hatte aufgehört, aber der Geruch von nassem Asphalt und dem Dunst der Stadt hing schwer in der Luft. Xaden bewegte sich durch die Schatten, jeder Schritt ein Ausdruck der unbändigen Wut, die in ihm brodelte. Die Bestie in ihm war wach, und sie verlangte nach Blut. Lia war seine Königin der Finsternis, und die Vorstellung, dass sie sich als Emilia ausgegeben hatte, während sie mit anderen Männern flirtete und sie fickte, war wie ein Dolchstoß ins Herz. Diese Männer waren Eindringlinge in sein Territorium, und die Bestie in ihm grollte vor Zorn, als sie sich an sie heranmachten. Xaden konnte nicht länger zusehen. Er war entschlossen, seine Autorität klarzustellen und seine Ansprüche durch brutale Gewalt zu verteidigen.
Als er den ersten Mann sah, der sich an Amalia heranpirschte, war es, als würde das gesamte Universum für einen Moment stillstehen. Der Typ grinste, als wäre er der Herrscher der Nacht, und legte seine dreckigen Hände auf Lias Hüfte. In diesem Augenblick explodierte die Bestie in Xaden. Adrenalin schoss durch seine Adern wie ein gewaltiger Sturm, und die Dunkelheit um ihn herum wurde zu seinem Verbündeten. Mit einem Satz trat er aus dem Dunklen, seine Präsenz war wie ein Schatten, der über die Szene fiel. „Lass sie los“, knurrte er mit einer Stimme, die wie das Knacken von Knochen klang. Der Mann drehte sich um, seine Augen weiteten sich vor Schreck, als er den Zorn in Xadens Blick sah. Es war zu spät für ihn, zu begreifen, dass er in den Fängen des Teufels war. X warf sich auf den Mann und packte ihn mit einer brutalen Kraft. Mit einem präzisen Schlag schlug er ihm die Faust ins Gesicht, und der Klang des Aufpralls hallte durch die Nacht wie ein Schuss. Das Blut spritzte, und der Mann taumelte zurück, überrascht und verletzt. Doch X war nicht zufrieden. In seiner Brust brannte das Verlangen, und die Bestie forderte mehr. „Du hast keine Ahnung, wem du hier gegenüberstehst“, flüsterte Xaden, während er den Mann zu Boden drückte. „Du bist nicht mehr als ein Wurm, der in der Dunkelheit kriecht.“ Mit einem schnellen, brutalen Ruck zog er ein Messer aus seinem Gürtel. Die Klinge blitze im schwachen Licht des Parkplatzes, und die Augen des Mannes weiteten sich vor Panik. „Bitte… lass mich gehen“, stammelte er, doch Xaden hörte nicht hin. Die Bestie hatte das Kommando übernommen. Mit einem einzigen, gezielten Schnitt durchtrennte er die Kehle des Mannes. Das Blut spritzte in einem schockierenden Bogen, und X fühlte die heiße Flüssigkeit auf seiner Haut. Es war ein Akt der Besessenheit, ein blutiges Bekenntnis seiner Liebe zu Lia. Er beugte sich über den sterbenden Mann, der jetzt auf dem Boden lag, das Leben wich für seinen Geschmack zu schnell aus ihm. „Dass mein Freund war dein größter Fehler!“, flüsterte X, während der Mann um Atem rang. Er stand auf, und der Körper des Mannes sackte in sich zusammen, die Augen weit aufgerissen, als er ins Nichts starrte. Xaden wandte sich um, das Adrenalin pulsierte in seinen Adern, und er spürte, wie die Dunkelheit ihn umschloss. Er wollte, dass Lia es sah – dass sie wusste, dass er immer da war, dass er alles für sie opfern würde.
Als er sich Lia zuwandte, gab es keinen Ausdruck von Entsetzen in ihren Augen, nur das schockierte Bewusstsein, dass er es war, der das Blut vergossen hatte. „Xaden…“ Ihre Stimme war ein Flüstern, und er sah das Grauen in ihren Augen, doch in ihrem Inneren wusste sie, dass es nicht nur ein Spiel war. „Du bist Mein“, sagte er, seine Stimme kalt und voller Dunkelheit. „Begreif das endlich. Lass niemanden zwischen uns treten, sonst wird das hier nur der Anfang sein.“ Die Bestie in ihm war hungrig, und in diesem Moment wusste er, dass keine Macht der Welt ihn aufhalten konnte. Sein Name hatte Gewicht in seiner Welt, und viele erzitterten, nur wenn sie ihn hörten. Xaden war gefährlich, brutal und schreckte vor nichts zurück. Die Dunkelheit war sein Reich, und er war bereit, alles zu tun, um sie zu verteidigen – selbst wenn das bedeutete, seine Hände in Blut zu tauchen.
Er wusste, dass Lia nun seine Welt betreten hatte, und dass die Schatten, die ihn umgaben, auch sie umschlingen würden. Aber das war ihm egal. Die Bestie hatte die Kontrolle, und sie würde nicht ruhen, bis jeder, der es wagte, seinen Anspruch auf sie anzufechten, bezahlen würde.
The Guardian of Darkness [Страж тьмы]
Die Nacht hatte sich über Houghton gelegt, ein schwarzes Tuch, das jede Ecke und jeden Schatten verschlang. Xaden ging durch die Straßen, sein Blick scharf und wachsam. Die Gedanken an Lia waren in den Hintergrund gedrängt, aber die Bestie in ihm war unruhig, hungrig nach Kontrolle und Macht. Es gab keine Zeit für sentimentale Erinnerungen. Er musste sich auf die Gegenwart konzentrieren, auf die Aufgaben, die vor ihm lagen.
Anastasia, seine Schwester, saß in einem kleinen Café und sprach mit einem Informanten. Xaden hatte ihr Vertrauen, aber in der Welt, in der sie lebten, war Vertrauen ein zerbrechliches Gut. Die Befreiung von Grischa war ein komplexer Plan, und jeder Schritt musste sorgfältig überlegt sein. Nichts durfte schiefgehen. Die Dunkelheit um ihn herum schien sich zu verdichten, und Xaden spürte die Präsenz der Gefahr in der Luft. Er hatte einen Ruf zu wahren – sein Name war in der Mafia gefürchtet. Viele zitterten, nur wenn sie hörten, dass Xaden Krylov in der Stadt war. Er hatte seinen Platz gefunden, und er würde ihn mit aller Brutalität verteidigen, die in ihm brannte.
Als er an einer schäbigen Bar vorbeiging, hörte er das Gelächter und die Musik, die durch die Wände drang. Die Menschen waren ignorant gegenüber der Dunkelheit, die sie umgab. Xaden war nicht hier, um zu feiern. Er war hier, um zu beobachten, um zu planen. Er wusste, dass er die Kontrolle über diese Stadt übernehmen musste, und das würde Blut kosten. „Die Befreiung von Grischa ist nur der Anfang“, murmelte er, während er weiterging. „Es wird Blut fließen, und ich werde nicht zögern. Die, die mir im Weg stehen, werden die Konsequenzen tragen. Ich werde sie lehren, was es bedeutet, sich mit Xaden Krylov anzulegen.“ Die Nacht um ihn herum wurde kälter, als er an die zukünftigen Kämpfe dachte. Er würde nicht nur gegen die Polizei und rivalisierende Banden kämpfen; er würde gegen die Schatten seiner eigenen Vergangenheit antreten. Der Zorn, der in ihm loderte, würde ihn leiten. Er war nicht nur ein Mann; er war ein Ungeheuer, das aus der Dunkelheit kam, um die Welt nach seinen Regeln zu formen. Mit jedem Schritt, den er tat, wurde die Dunkelheit um ihn herum dichter, und X wusste, dass er bereit war, alles zu opfern. Die Geschichte seiner Macht war noch lange nicht zu Ende. Er war der Wächter der Dunkelheit, und in dieser und jeder weiteren Nacht würde er zeigen, dass jeder, der es wagte, sich gegen ihn zu erheben, die volle Wucht seiner Brutalität zu spüren bekam.
missing one
Ich sehe aus wie: deine Wahl
Oberste Priorität ist es, das man dir trauen kann, du hintergehst mich nicht. Und wenn doch...es wäre sicher unschön für deine Familie! Begehe also nicht den Fehler mir in den Rücken zu fallen.
Du arbeitest für mich
Unterschicht
Da möchte ich dir nichts vorgeben
[ ] 1. Person • [x] 3. Person • [ ] anpassbar
[ ] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen
[ ] Täglich • [ ] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich
[ ] neuer Probepost • [ ] alter Probepost
[ ] Entscheidung anhand der Story • [x] kein Probepost
Sei dir bewusst, dass die Geschichte rund um die Mafia kein heller Sonnenschein ist, sondern du die volle Brutalität der Schattenseite einer Mafiawelt abbekommen wirst. Überlege dir bitte vorher gut, ob du damit zurechtkommst. Xaden ist kein einfacher Chara aber dafür ist die PB dahinter nicht ganz so schlimm.
Wenn du zu den Personen gehörst die schlecht mit Gewalt, Kontrolle usw. zurechtkommen, dann lass lieber die Finger hier von.
RE: Jobs & Workmates [colleagues are a wonderful thing]
in Member Wanteds 18.12.2024 22:25von Xaden Krylov • 87 Beiträge
Ich sehe aus wie: Willi Whey
Oberschicht
[ ] 1. Person • [x] 3.Person • [ ] anpassbar
[x] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen
[ ] Täglich • [x] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich
Gewalt, Mord, Blut, Besessenheit, Misshandlungen
Lesen auf eigene Verantwortung
Birth in the dark [Рождение в темноте]
Die Nacht, in der Anatoli Petrov geboren wurde, war kalt und stürmisch. Der Himmel über Moskau war von dunklen Wolken verhangen, und der eisige Wind peitschte durch die schmalen Gassen der Stadt. In einem heruntergekommenen Viertel, wo die Wände der Häuser von der Zeit und dem Elend gezeichnet waren, wurde er in einem kleinen, schmutzigen Zimmer zur Welt gebracht. Die Luft war durchdrungen von dem Geruch von Verzweiflung und Verfall. Die Schreie seiner Mutter hallten durch die schmutzigen Wände wieder, während sie unter größter Anstrengung den kleinen Säugling auf die Welt brachte. Anatolis erster Laut auf der Welt vermischte sich mit dem verzweifelten schluchzen seiner Mutter Marina während sein Vater erst gar nicht anwesend war. Der kleine verdreckte Raum war in völliger Dunkelheit gehüllt, so wie die Gefühle der frisch gebackenen Mutter zu ihrem Sohn.
Prisoner of their circumstances [Узник своих обстоятельств]
Anatolis Eltern, Marina und Alexei Petrov, waren Menschen, die von der Gesellschaft vergessen worden waren. Marina, eine einst hoffnungsvolle junge Frau mit Träumen von einer besseren Zukunft, war in das Netz der Drogenabhängigkeit geraten. Der Druck des Lebens und die ständige Suche nach dem nächsten Rausch hatten sie in die tiefsten Abgründe geführt. Alexei, ein Mann, der mit seinen eigenen Dämonen kämpfte, war in kriminelle Aktivitäten verwickelt, um die Familie über Wasser zu halten. Doch seine Taten führten nur zu mehr Problemen und einem ständigen Kreislauf aus Gewalt und Armut.
Die beiden waren nie wirklich aufeinander abgestimmt gewesen. Ihre Beziehung war ein schmerzhaftes Zusammenspiel aus Liebe und Hass, dessen Fundament aus Enttäuschungen und verlorenen Träumen bestand. In der Nacht von Anatolis Geburt war Marina allein, während Alexei sich in den schmutzigen Gassen der Stadt aufhielt, um Drogen zu verkaufen.
Als der Säugling das Licht der Welt erblickte, war seine Mutter bereits am Rande des Zusammenbruchs. Erschöpft und verängstigt hielt sie ihn in ihren Armen, während sie gleichzeitig die Realität ihrer misslichen Lage erfasste. Der kleine Junge war ein neues Maul zu stopfen, eine weitere Last in einem Leben voller Kämpfe. Ein Leben das für ein Kind nicht ausgelegt war. Ein Lebewesen das von seinen Eltern niemals gewollt oder gar erwünscht war. Der hübsche Junge war nur ein weiter Fehler, der sich durch das Leben seiner Eltern zog. Nur ein weiter Fehltritt ohne emotionale Bindung.
The decision of despair [Решение отчаяния]
In den ersten Wochen nach seiner Geburt versuchte Marina, sich um ihn zu kümmern, doch die Sucht ließ sie nicht los. Sie verbrachte Tage und Nächte in einem Nebel aus Drogen, unfähig, für ihren Sohn zu sorgen. Alexei war oft abwesend, und wenn er da war, brachte er nur mehr Probleme mit nach Hause. Die kleinen Räume waren oft erfüllt von Wut und Schreien, und Anatoli war ein stiller Zeuge der zerbrochenen Träume seiner Eltern und vor allem von den vielen Gewaltausbrüchen, die sich später durch sein Leben ziehen sollten wie ein roter Faden der Warnung.
Als die Monate vergingen, wurde die Situation unerträglich. Marina war am Ende ihrer Kräfte. Sie wusste, dass sie ihrem Sohn kein besseres Leben bieten konnte und vor allem auch nicht wollte. In einem Moment der Verzweiflung, als der Druck ihrer Sucht unerträglich wurde, traf sie die schreckliche Entscheidung, Anatoli zu verkaufen. Ihre Gedanken kreisten nur noch um den nächsten Schuss, nicht darum wie sie ihrem Kind ein besseres Leben bieten konnte. Er war mehr Last als Freude und es war einfach sich von Dingen zu trennen die keinerlei Bedeutung in ihrem Leben hatten.
Selling into the darkness [Продажа во тьму]
Die Nacht, in der Anatoli verkauft wurde, war düster und regnerisch. Genauso wie der Tag seiner Geburt, Ironie des Schicksals? Marina drückte den Säugling eng an sich, um die schrillen Schreie seiner mittlerweile geübten Stimmbänder zu ersticken. Als der Mann schließlich kam, ein kalter, berechnender Typ mit einem scharfen Blick, fühlte sie, wie ihr Herz vor Erleichterung pochte. Sie übergab ihm den kleinen Jungen, der nichts von der Grausamkeit der Welt verstand, noch nicht! Gierig nahm sie das Bündel Scheine an sich und verließ ihren Sohn ohne noch einmal zurückzublicken. Es war ihr vollkommen gleich was mit ihrem eigenen Fleisch und Blut passierte. Ob der Menschenhändler ihn in einen Pädophilenring stecken würde oder ihn auf dem Schwarzmarkt als Sklave grausamer Männer verkaufen würde. Es war einfach nicht mehr ihr Problem!
The transition to Nicolai Krylov [Переход к Николаю Крыло]
Mit Anatoli in den Fängen des Menschenhändlers begann eine neue, grausame Reise für den kleinen Jungen. Er wurde in eine dunkle Welt eingeführt, in der er als Ware betrachtet wurde. Doch das Schicksal wollte es anders, als Nicolai Krylov, einer der drei gefürchteten Oberbosse der russischen Mafia, auf ihn aufmerksam wurde. In einem Moment, der für Anatoli alles verändern sollte, wurde er aus den Fängen des Menschenhandels gerettet, aber in die Hände eines Mannes gegeben, der ihn als Werkzeug für seine eigenen finsteren Pläne benutzen würde.
So begann das neue Leben, mit einem neuen Namen, von Xaden Krylov, ein Leben, das geprägt war von Schmerz, Verlust und der ständigen Suche nach Macht. Inmitten all der Dunkelheit, die seine Kindheit umgab, wurde er zu dem, was er sein sollte: ein Erbe der Schatten, geformt durch die Kälte und Grausamkeit der Welt, die ihn umgab. Die Grausamkeit und die kühle Berechnung von Nicolai.
The son of evil [Сын зла]
Als Xaden Krylov in das Herrenhaus von Nicolai gebracht wurde, war es, als würde er in eine andere Welt eintreten. Von außen wirkte das Anwesen majestätisch, mit hohen Säulen und kunstvollen Verzierungen, die die Macht und den Reichtum des Hausherrn widerspiegelten. Doch drinnen war die Atmosphäre kalt und düster, durchdrungen vom Geruch teurer Zigarren und dem Schatten unzähliger Geheimnisse. Auch hier spürte man keine Liebe, kein wärmendes Gefühl, keine wirkliche Zuneigung, die der kleine Junge wirklich gebraucht hätte, um vielleicht eine kleine Chance auf ein richtiges Leben zu haben.
Nicolai, ein Mann mit scharf geschnittenen Zügen und einer Präsenz, die sowohl Respekt als auch Furcht einflößte, betrachtete den kleinen Jungen mit einem Blick, der sowohl Evaluierung als auch Besitzanspruch ausdrückte. Dieses Kind gehörte nun ihm und er würde es formen so wie er es für richtig hielt. Die zwei Töchter, die er mit seiner Frau Vitoria hatte, waren in seinen Augen nichts wert. Sie waren schön, ja, aber in der rauen Welt der Mafia waren sie schwach und unbrauchbar. Nicolai brauchte einen Sohn, jemanden, der stark genug war, um sein Vermächtnis fortzuführen, und Xaden war der Auserwählte. Xaden würde sein Erbe sein, in seine Fußstapfen treten und die Welt erzittern lassen.
Vitoria, Xadens neue Mutter, war eine Frau, die unter dem Druck ihres Ehemannes litt. Sie war nicht in der Lage, ihren Töchtern die Liebe zu geben, die sie brauchten, geschweige denn Xaden. Ihre eigene Enttäuschung darüber, keine Söhne geboren zu haben, machte es ihr unmöglich, eine liebevolle Mutter für den Jungen zu sein. Sie duldete ihn, doch tief in ihrem Herzen war sie von der Rolle, die sie als Frau eines Mafiosis spielte, gefangen.
Die Atmosphäre im Haus war von Kälte geprägt. Vitoria war oft in Gedanken versunken, unfähig, die Emotionen zu zeigen, die man normalerweise von einer Mutter erwarten würde. Sie war die perfekte Partnerin für Nicolai – loyal, aber gefühllos. Xaden suchte später oft nach einem Funken Zuneigung in ihrem Blick, doch er fand nur eine leere Hülle. Die Liebe, nach der er sich sehnte, war für ihn unerreichbar.
A cruel lesson [Жестокий урок]
An seinem vierten Geburtstag erhielt Xaden ein Geschenk, das für viele Kinder ein Zeichen der Freude gewesen wäre: einen Hund. Thor, ein lebhafter und treuer Welpe, wurde für Xaden zu einem treuen Begleiter, ein treuer Freund, der beste Freund, der ihm in der dunklen Welt, in der er lebte, ein wenig Licht brachte. Doch die Freude währte nicht lange. Nicolai hatte andere Pläne, wie so oft. Als Xaden acht Jahre alt wurde, stellte Nicolai ihn vor die brutalste Lektion seines Lebens. „Schwäche wird nicht geduldet“, hatte er gesagt, während er Xaden in den Garten führte, in dem Thor fröhlich umherlief wie er es immer tat, während er auf Xaden wartete damit sie zusammen spielen konnten. Das Kind hatte nicht verstanden, was sein Vater vorhatte. Er hatte den Hund geliebt, und die Vorstellung, ihm etwas anzutun, war für ihn unerträglich.
Doch Nicolai war unnachgiebig. „Lerne, dass das, was du liebst, eine Schwäche ist. Feinde werden deine Liebe gegen dich verwenden“, erklärte er mit kalter Stimme. Zu diesem Zeitpunkt war Xaden bereits in der brutalen Philosophie seines Vaters geschult worden. Er wusste, dass er gehorchen musste, auch wenn sein Herz dabei zerbrach und das tat es, es zerbrach in Millionen kleiner Teile, die sich niemals wieder zusammen setzen, lassen würden.
Mit zitternden Händen und Tränen in den Augen nahm er das Messer, das Nicolai ihm gereicht hatte. Thor, der nichts ahnte, sprang fröhlich um ihn herum. „Mach es schnell, und zeige keine Schwäche, X“, forderte Nicolai. In diesem Moment war die Welt für Xaden in Schwarz und Weiß unterteilt: Gehorsam oder Bestrafung.
Die Klinge schnitt durch die Luft. Xaden fühlte sich, als würde er seine eigene Seele opfern. Als das Blut des Hundes auf den Boden tropfte, verwandelte sich seine Liebe in Schmerz und Scham. Nicolai beobachtete das Ganze mit einem kühlen Lächeln, als sein Sohn die Lektion über Schmerz und Verlust lernte. „Das ist der Preis für Stärke“, murmelte er. Einen Preis den der kleine Junge niemals zahlen wollte.
Die Erziehung von X unter Nicolai war geprägt von einer brutalen Philosophie, die Schmerz und Kontrolle als die Grundlagen der Stärke betrachtete. Nicolai war unnachgiebig in seinem Vorhaben, aus seinem Sohn einen perfekten Erben und eine tödliche Waffe zu formen. Thor, der Hund, war nur eine von vielen grausamen Lektionen, die ihn auf die dunkle Welt vorbereiten sollten, in die er hineingeboren bzw. gekauft worden war.
Nicolai wusste, dass Schwäche nie geduldet werden durfte. Schmerz war in seinen Augen die größte Schwäche, und er war fest entschlossen, Xaden zu lehren, ihn nicht nur zu ertragen, sondern ihn auch zu seinem Vorteil zu nutzen. Viele Male zwang Nicolai X dazu, seine Handflächen auf die glühend heiße Herdplatte zu drücken. Der Geruch von verbranntem Fleisch stieg in die Luft, während der Junge um Hilfe schrie und verzweifelt versuchte, sich zu befreien. „Du wirst lernen, damit umzugehen“, drohte Nicolai mit seiner kalten Stimme, während er die Hand des Jungen festhielt. „Reiß dich zusammen! Du bist kein Baby mehr. Wenn du schwach bist, werden sie dich brechen, und ich werde nicht zusehen, wie du versagst. Du bist mein Sohn, und du musst stärker sein als jeder andere auf dieser Gott verdammten Welt.“ Die Schreie von Xaden waren wie ein Echo in den Wänden des Herrenhauses, doch Nicolai erstickte jede Träne mit der drohenden Andeutung, er könnte Anastasia oder Inessa, seine Schwestern in Gefahr bringen. Diese Drohung war für Xaden wie ein Schatten, der ihn niemals verließ. Es war ein ständiger Antrieb, sich zu beweisen, sich zu ändern und die Erwartungen seines Vaters zu erfüllen, gleichgültig, wie viel das kostete. Der Junge leerte seine Qualen Stumm zu ertragen, er lernte den Schmerz anzunehmen, ihn zu ignorieren, Kraft aus ihm zu ziehen. Doch die Narben blieben, körperlich wie auch seelisch.
Aber die Lektionen hörten nicht bei der heißen Herdplatte auf. Nicolai hatte noch andere Methoden, um seinen Sohn zu formen. Er sperrte ihn oft tagelang in einen dunklen Raum, ohne Fenster, ohne jegliche Orientierung, ohne Essen. Die Dunkelheit war erdrückend, und die Einsamkeit nagte an Xadens Verstand. In diesen Momenten war er allein mit seinen Gedanken, und die Stille wurde von seinen eigenen Ängsten durchbrochen. „Das hier ist dein wahrer Gegner“, flüsterte Nicolai ihm in diesen Momenten ins Ohr, wenn er ihn wieder befreite. „Die Dunkelheit wird versuchen, dich zu brechen. Aber du wirst lernen, sie zu nutzen. Du wirst lernen, dass du in der Dunkelheit stärker wirst als das Licht. Denn Licht kann erlöschen, die Dunkelheit hat ewigen bestand“
Die Tage in diesem Raum waren eine Qual. X lernte schnell, dass seine Empfindungen – Hunger, Angst, Hilflosigkeit – ihn nicht besiegen durften. Er begann, seine Schwächen zu analysieren, sie in seinen Gedanken zu zerschneiden und sie strategisch gegen die anderen zu verwenden, die ihn eines Tages herausfordern würden.
Nicolai war nicht nur ein Vater, sondern ein Tyrann, der die Fäden in der Hand hielt. Er war ein Meister der Manipulation und wusste genau, wie er Xaden kontrollieren konnte. Sobald der Junge einen Anflug von Rebellion zeigte oder auch nur den Hauch einer Schwäche offenbarte, war Nicolai sofort zur Stelle. „Du bist ein Krylov! Du bist stark! Aber wenn du versagst, wirst du alles verlieren – deine Schwestern, deine Zukunft!“ Diese Drohungen waren wie Klingen, die in Xadens Seele schnitten. Er wusste, dass Nicolai kein leeres Geschwätz hielt. Er hatte bereits gesehen, wie sein Vater andere bestrafte, die es wagten, sich ihm zu widersetzen. In der Welt von Nicolai war es ein ständiger Kampf um Macht und Kontrolle, und Xaden war gezwungen, sich daran anzupassen.
Die grausamsten Lektionen kamen jedoch in Form von „Prüfungen“, die Nicolai für seinen Sohn entworfen hatte. Eines Nachmittags führte Nicolai, X in den Keller des Herrenhauses, wo er ihn vor eine brutale Herausforderung stellte. „Du wirst jetzt lernen, wie man seine Feinde behandelt“, erklärte Nicolai mit einem kalten Lächeln. Der Dunkelhaarige fand sich in einem Raum voller lebender Ratten wieder, die in einem kleinen Käfig gefangen waren. „Du musst eine auswählen und sie dazu bringen die anderen zu töten“, befahl Nicolai. „Das ist nicht nur eine Lektion in Schmerz, sondern auch in Macht. Du musst zeigen, dass du das Leben und den Tod kontrollierst.“ Zitternd vor Angst und Ekel wusste Xaden, dass es keinen Ausweg gab. Es hatte etliche Wochen gedauert bis X dahinter kam, wie man eine der Ratten am besten manipulieren konnte. Entziehe ihr das, was sie benötigt und gebe es ihr dann als Belohnung! Sein Vater war zufrieden, auch wenn es ihn gestört hatte das sein Sohn sich so viel Zeit dabei nahm.
Diese Lektionen waren brutal, aber sie formten ihn zu dem, was Nicolai wollte: einer gefährlichen Bestie, die niemand so schnell in die Knie zwingen konnte.
The emergence of the inner beast [Появление внутреннего зверя]
Mit jeder Erfahrung, die Xaden durchlebte, wurde er unempfindlicher gegenüber Schmerz und Angst. Die Schreie und Bitten um Mitleid, die einst aus seinem Mund kamen, verwandelt sich in ein stummes Versprechen der Entschlossenheit. Er begann zu begreifen, dass er in der Dunkelheit nicht nur überleben, sondern auch wachsen konnte. Die Lektionen, so grausam sie auch waren, waren die Bausteine seiner Transformation. Nicolai beobachtete die Veränderungen in seinem Sohn mit einem kalten, zufriedenen Blick. Der Junge, der einst schüchtern und unsicher war, begann, sich zu einem Mann zu entwickeln, der in der Lage war, die schrecklichen Anforderungen des Lebens in der Mafia zu meistern. In den tiefen Schatten von Xaden Krylovs Seele schlummerte eine Bestie, eine ungestüme Kraft, die in den dunkelsten Momenten seines Lebens geweckt wurde. Diese Bestie war nicht nur das Produkt von Nicolai Krylov's brutalen Erziehungsmethoden, sondern auch eine Reaktion auf die schrecklichen Lektionen, die er auf so grausame Weise erlernte. Sie wartete nur darauf, entfesselt zu werden.
Die Wurzeln dieser inneren Bestie lagen tief in seiner Kindheit. Die ständigen Lektionen, die ihm durch Folter und Manipulation beigebracht wurden, hatten ihn nicht nur härter gemacht, sondern auch die Fähigkeit, Empathie zu empfinden, langsam aus ihm herausgerissen. Schmerz war seine ständige Begleitung geworden; er lernte, ihn zu akzeptieren und ihn als Werkzeug zu nutzen. Doch mit jedem erlittenen Schmerz wuchs auch eine Dunkelheit in ihm, die er nicht vollständig verstand, jedenfalls noch nicht zu Anfang. Die ersten Anzeichen dieser Bestie zeigten sich, als Nicolai ihn zwang, Thor, den Hund, zu töten. In diesem Moment, als das warme Blut des Hundes über seine Hände floss, spürte Xaden eine Mischung aus Ekel und Macht. Diese Ambivalenz, die ihn quälte, entfachte das Feuer in ihm. Er verstand, dass er, um in der Welt von Nicolai zu überleben, die Kontrolle über diese Bestie gewinnen musste, bevor sie ihn überwältigte.
In den stillen Nächten, wenn die Schreie in seinem Kopf verstummten, begann die Stimme der Bestie zu flüstern. „Du bist stark. Du bist nicht wie die anderen. Du bist ein Krylov! Du musst nicht gehorchen, du musst herrschen!“ Diese Gedanken drangen in sein Bewusstsein ein, durchdrangen jede Faser seines Seins und verwandelten sich in ein verzweifeltes Verlangen nach Macht. Diese innere Stimme war sowohl verführerisch als auch bedrohlich. Sie versprach ihm Stärke und Kontrolle, aber sie verlangte auch, dass er alles, was er liebte, aufgab. Xaden kämpfte gegen die Anziehungskraft dieser Bestie an, doch je mehr Nicolai ihn quälte, desto stärker wurde das Verlangen, die Kontrolle über sein eigenes Schicksal zu übernehmen. Die innerliche Bestie wurde zu einem ständigen Begleiter in seinem Leben. In den dunklen Kammern des Herrenhauses, wo er oft eingesperrt war, erlebte er Momente der Verzweiflung und Einsamkeit, die die Bestie weiter nährten. Während er in der Dunkelheit saß und an seine Schwestern dachte, fühlte er sich oft wie ein Gefangener in seinem eigenen Körper, hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, sie zu beschützen, und der Notwendigkeit, die Bestie zu zähmen. In diesen Momenten der inneren Zerrissenheit erkannte X, dass die Bestie nicht nur ein Monster war, das er bekämpfen musste, sondern auch ein Teil von ihm, der ihn stark machen konnte. Er begann, sie als eine Quelle der Kraft zu betrachten, eine Waffe, die er kontrollieren könnte, um Nicolai und die Welt der Mafia zu überwinden. Mit der Zeit erlernte Xaden, die Bestie zu nutzen, anstatt vor ihr zu fliehen. Er begann, seine Emotionen in den Dienst dieser inneren Kraft zu stellen. Der Schmerz, den er erlitten hatte, wurde zu einem Brennstoff, der die Flamme dieser Bestie entfacht. Er lernte, seine Wut und Frustration in Stärke umzuwandeln, und anstatt zuzulassen, dass die Bestie ihn kontrollierte, übernahm er die Kontrolle über sie. Die Transformation war jedoch nicht einfach. In seinen intensivsten Kämpfen gegen Nicolai musste Xaden oft an die Grenze seiner Belastbarkeit gehen. Die Bestie in ihm forderte, dass er die Linie zwischen Menschlichkeit und Brutalität überschritt. In den Momenten, in denen Nicolai ihn mit Folter und Angst konfrontierte, spürte Xaden, wie die Bestie in ihm anschwoll und mit jeder neuen Wunde, die ihm zugefügt wurde, lauter wurde. Irgendwann würde sie sich von ihren Ketten befreien und vollendes die Macht über X übernehmen.
The unexpected affection [Неожиданная привязанность]
Inmitten der Kälte und Härte, die X in seinem Leben durch Nicolai und Vitoria erlebte, fand er eine unerwartete Quelle der Zuneigung in seiner Schwester, Anastasia. Auf den ersten Blick wirkte sie unscheinbar, fast schüchtern, doch wenn man genauer hinsah, konnte man die Wildheit und Entschlossenheit in ihren schönen, mandelförmigen Augen erkennen – ein glühendes Feuer, das darauf wartete, entfacht zu werden.
Anastasia war ein Jahr älter als Xaden, und obwohl sie oft in der Schattenwelt der Mafia lebten, hatte sie sich eine innere Stärke bewahrt, die sie von den anderen Geschwistern unterschied. Während die anderen Kinder im Haus sich den strengen Regeln und dem Druck ihres Vaters unterwarfen, war Anastasia oft in ihre eigenen Gedanken vertieft, verloren in Büchern und Träumen von Freiheit, die weit über die Mauern ihres luxuriösen, aber gefängnisartigen Zuhauses hinausreichten. X beobachtete sie oft aus der Ferne und spürte, dass in Anastasia mehr steckte, als ihre zerbrechliche Erscheinung vermuten ließ. Sie war klug und hatte eine scharfe Zunge, die sie jedoch meist für sich behielt. Anders als Nicolai sah Xaden in Frauen keine Schwachstelle, sondern ungeschliffene Diamanten, die, wenn man sie richtig formte, zu tödlichen Waffen werden konnten.
In den stillen Stunden der Nacht, wenn das Herrenhaus in einen tiefen Schlaf fiel, trafen er und Anastasia sich heimlich im Keller, einem Ort voller alter Kisten und vergessener Erinnerungen. Hier, wo das Licht kaum hingelangte und die Schatten lebendig wurden, schmiedeten sie Pläne. Xaden begann, seiner Schwester die Fähigkeiten beizubringen, die sie brauchen würde, um in der dunklen Welt der Mafia zu überleben. „Du bist mehr als das, was er für dich will“, flüsterte er eines Nachts, während sie auf dem kalten, steinernen Boden saßen. „Du bist nicht nur die Tochter eines Mafiosos. Du bist stark, und wenn du es willst, kannst du dein eigenes Schicksal bestimmen.“ Anastasia sah ihn mit leuchtenden Augen an, als ob sie zum ersten Mal die Möglichkeit begriff, dass ihre Träume mehr sein könnten als bloße Illusionen. Xaden führte Anastasia in die Welt des Trainings ein. Er brachte ihr bei, wie man kämpft, wie man mit Schmerzen umgeht und wie man den feinen Unterschied zwischen Stärke und Schwäche erkennt. Sie trainierten heimlich im Garten, wo die Schatten der hohen Zäune sie schützten. Xaden lehrte sie, ihre Emotionen zu kontrollieren, während sie gleichzeitig ihre körperliche Stärke ausbaute. Mit jeder Stunde, die sie zusammen verbrachten, wuchs nicht nur ihre Geschicklichkeit, sondern auch die Verbindung zwischen ihnen. Anastasia begann, das Feuer in sich zu spüren, das sie zuvor nicht erkannt hatte. Sie war mehr als nur das hübsche Gesicht, das Nicolai und die anderen Männer der Mafia als schön, aber schwach betrachteten. Doch die Verbindung zwischen den Geschwistern war nicht ohne Risiken. Nicolai hatte klare Vorstellungen davon, was mit seinen Töchtern geschehen sollte. Für ihn waren sie nichts anderes als potenzielle Ehefrauen, die durch arrangierte Ehen Allianzen mit anderen Mafiafamilien schließen sollten. Ihre Schönheit war ein Mittel zum Zweck, und Nicolai war unnachgiebig in seiner Überzeugung, dass Frauen keine Macht besitzen sollten. X wusste, dass er Anastasia vor der Grausamkeit und der engen Sichtweise ihres Vaters schützen musste. Er entwickelte ein Gespür dafür, wann Nicolai in der Nähe war und wann es sicher war, mit Anastasia zu sprechen. Ihre gemeinsamen Treffen wurden zu einem heiligen Raum, in dem sie über ihre Träume, Freiheit und die Möglichkeit eines anderen Lebens sprechen konnten und über die Möglichkeit nach dem Machtwechsel zusammen über die Unterwelt zu regieren. In einer dieser Nächte, als die beiden Geschwister in ihrem geheimen Raum waren, fasste Xaden den Mut, Anastasia einen Pakt vorzuschlagen. „Wir müssen einander beschützen“, sagte er ernst. „Wenn du stark wirst, sind wir beide sicherer. Wenn wir zusammenarbeiten, können wir Nicolai die Kontrolle entreißen.“ Anastasia nickte entschlossen. „Ich werde lernen, Xaden. Ich werde stark sein, um nicht nur für mich selbst, sondern auch für dich zu kämpfen.“ Ihre Entschlossenheit war ansteckend, und er spürte, dass sie eine Verbündete war, die nicht nur seine Schwester, sondern auch seine Kriegerin werden könnte.
Während die Jahre vergingen, wurde ihre Beziehung zu einer Mischung aus Geschwisterliebe und strategischer Partnerschaft. Sie waren nicht nur Bruder und Schwester, sondern auch Verbündete in einem gefährlichen Spiel, das von Macht und Kontrolle geprägt war. Xaden begann, die Stärken in Anastasia zu fördern, während sie ihm half, die Einsamkeit und den Druck seines Lebens zu ertragen. Doch Nicolai blieb nicht untätig. Er beobachtete die beiden, und die Dunkelheit, die ihn umgab, war ein ständiges Mahnmal für X und Anastasia. Die Gefahr war real, und sie mussten mehr denn je vorsichtig sein. Nicolai würde jeden Verdacht sofort bemerken und brutal zuschlagen, wenn er das Gefühl hätte, seine Macht in Gefahr zu sehen.
The cruel task [Жестокая задача]
Die Erziehung von dem mittlerweile jungen Mann unter Nicolai hatte viele grausame Lektionen hervorgebracht, aber die ultimative Prüfung stand kurz bevor. Sie würde ihn bis ins Mark erschüttern und die letzte Hürde zwischen ihm und der unbedingten Hingabe an die Dunkelheit überwinden. Diese Prüfung würde nicht nur seine Loyalität zu Nicolai testen, sondern auch die Grenzen seiner Menschlichkeit sprengen.
An einem kalten, nebligen Abend, als der Wind durch die Gassen Seattles pfiff und die Schatten der Nacht die Stadt umhüllten, rief Nicolai seinen Sohn in sein Büro. Der Raum war von Zigarrenrauch durchzogen, und das gedimmte Licht warf lange, gespenstische Schatten an die Wände. Nicolai saß hinter seinem massiven Schreibtisch, der mit Geldscheinen und Waffen bedeckt war – Symbole seiner Macht und seines Einflusses. „Du bist nun sechzehn, X“, begann Nicolai mit einer Stimme, die wie ein kaltes Messer durch die Luft schnitt. „Es ist Zeit, dass du beweist, dass du wirklich zu uns gehörst. Loyalität ist das höchste Gut in unserer Welt, und ich erwarte von dir, dass du es mit deinem Leben verteidigst.“ Die Worte, die Nicolai sprach, hallten wie ein drohendes Echo in Xadens Kopf. Er spürte ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, ein Instinkt, der ihm sagte, dass das, was kommen würde, alles andere als leicht sein würde. „Was muss ich tun, Vater?“ fragte er, während eine schleichende Angst in ihm aufstieg. Nicolai lehnte sich zurück, sein Gesicht in das schwache Licht getaucht. „Du musst Lydia töten“, erklärte er schlicht. „Sie ist eine Schwäche, und Schwäche ist in unserer Welt nicht akzeptabel. Um wirklich ein Teil dieser Familie zu sein, musst du zeigen, dass du bereit bist, alles zu opfern, einschließlich der Menschen, die dir am nächsten stehen.“ Xaden fühlte, wie die Welt um ihn herum ins Wanken geriet. Lydia, seine Freundin, war neben seiner Schwester, die einzige Person, die ihm Licht in die Dunkelheit brachte, die Nicolai über ihn gebracht hatte. Ihre Lachen und Zuneigung waren für ihn eine Flucht aus dem Albtraum, der sein Leben war. Doch jetzt wurde sie zu einem Werkzeug, um ihm die letzte Brücke zur Menschlichkeit zu entreißen.
Die Tage zogen sich wie ein schlechter Traum, und X war in einen Strudel aus Angst und Verzweiflung geraten, etwas was er eigentlich nicht mehr fühlen sollte. Er konnte nicht glauben, dass er das tun sollte, was Nicolai von ihm verlangte. Die Vorstellung, Lydia zu verletzen, schnitt ihm wie ein scharfes Messer durch die Seele. Doch je mehr er darüber nachdachte, desto mehr drang die Stimme der Bestie in ihm hervor, die er so lange unterdrückt hatte. „Sei stark! Zeig ihm, dass du kein Versager bist!“
In der Nacht, in der die Entscheidung getroffen werden musste, traf er Lydia in einem kleinen Park, der von schwachem Licht und dem Duft von frischem Schnee umgeben war. Sie war fröhlich, ahnungslos gegenüber dem Albtraum, der sich in ihrem Freund abspielte. „Was ist los? Du wirkst so ernst“, bemerkte sie, während sie seine Hand nahm und ihm einen warmen Blick zuwarf. In diesem Moment war er bereit, alles zurückzunehmen, alles zu riskieren. Doch die Stimme seines Vaters hallte in seinem Kopf: „Sei loyal, oder verliere alles!“ Die innere Bestie, die lange geschlummert hatte, erwachte mit einem schrecklichen Schrei. Der letzte Rest Menschlichkeit, der ihn zurückhalten wollte, schwand dahin. X wusste, dass er nicht entkommen konnte. Er zog das Messer, das Nicolai ihm gegeben hatte – ein Werkzeug des Todes, das er ihm zur Verfügung gestellt hatte, um seine Loyalität zu beweisen. In diesem entscheidenden Moment, als er das kalte Metall in seiner Hand spürte, wurde die Entscheidung klar. Mit einem letzten Blick in Lydias Augen, die von Verwirrung und Angst erfüllt waren, stach er zu. Der Schmerz in ihrem Gesicht war wie ein Messer, das sich in sein Herz bohrte. „Warum, Xaden? Warum tust du das?“ Ihre Worte drifteten in der kalten Nachtluft, und der Ausdruck in ihren Augen war ein Bild des Schocks und der Trauer. In diesem Moment, als das warme Blut über seine Hände floss, spürte Xaden, wie die Bestie in ihm erwachte. Der Ekel und die Trauer, die ihn überkamen, vermischten sich mit einem Gefühl der Macht, das ihn überrollte. Die Schreie, die aus seinem Mund kamen, waren nicht nur die Schreie eines Mörders, sondern auch die Schreie eines Jungen, der alles verloren hatte, was ihm je etwas bedeutet hatte.
Als Lydia leblos zu Boden sank, fühlte er, wie die letzte Verbindung zu seiner Menschlichkeit zerbrach. In diesem brutalen Akt der Gewalt erlosch das Licht, das sie in sein Leben gebracht hatte, und mit ihr verschwand der letzte Funke seiner Empathie. Die Bestie hatte die Kontrolle übernommen, und mit jedem Tropfen Blut, der über seine Hände lief, fühlte er sich stärker – und gleichzeitig leerer. Die Schreie, die in seinem Inneren hallten, wurden zu einem stummen Echo. In diesem Moment der Dunkelheit begriff Xaden, dass er für immer verändert war. Er war nicht mehr der Junge, der in Nicolais Schatten gefangen war. Er war ein Killer, geformt aus Schmerz und Verlust, bereit, alles zu tun, um in der gnadenlosen Welt der russischen Mafia zu überleben. Als er zurückkehrte, um Nicolai seine „Loyalität“ zu beweisen, war die Bestie entfesselt, und sie war hungrig nach Macht und Kontrolle. Nicolai sah den Wandel in seinem Sohn und wusste, dass er das gewünschte Ergebnis erzielt hatte. Xaden war nun bereit, seine Rolle in der brutalen Welt der Mafia anzunehmen – ohne Hemmungen, ohne Grenzen. Die Nacht, in der er Lydia getötet hatte, war nicht nur der Wendepunkt in seinem Leben, sondern auch die Geburt der unbarmherzigen Bestie in ihm. Die Dunkelheit, die ihn umgab, war nicht länger etwas, vor dem er sich fürchten musste. Sie war sein Verbündeter, sein Lehrmeister. Und während er in die Augen seines Vaters sah, wusste er, dass er bereit war, ihm zu zeigen, dass er nicht nur ein Krylov war – er war ein Leuchtturm der Dunkelheit, eine Bestie, die bereit war, ihr Erbe anzutreten.
The art of survival [Искусство выживания]
inmitten dieser inneren Befreiung wurde die Dunkelheit seiner Gedanken abrupt durch das bläuliche Licht der Polizeiwagen durchbrochen. Die Sirenen heulten wie ein schrecklicher Gesang, der die Nacht durchbrach und die Illusion der Sicherheit, die er um sich herum aufgebaut hatte, rasch zunichtemachte. Xaden spürte, wie sein Herz schneller schlug, als er die uniformierten Beamten sah, die sich ihm näherten. „Xaden Krylov!“, rief einer von ihnen, während er ihn mit einem entschlossenen Blick musterte. „Sie sind wegen Mordes festgenommen!“
Angesichts der auf ihn zukommenden Realität wurde X von einem Gefühl der Ohnmacht übermannt. Er hatte einen Schritt zu weit gemacht, und jetzt war es an der Zeit, die Konsequenzen zu tragen. Nicolai, der unter den Schattenspielen der Dunkelheit lebte, war nicht da, um ihn zu beschützen. In diesem kritischen Moment an der Schwelle zur Gefangenschaft erinnerte sich Xaden an die Worte seines Vaters: „Schwäche wird nicht geduldet. Angst ist dein Feind“ Als die Beamten ihn in Handschellen legten, erinnerte er sich an Nicolais Stimme, die ihn in seinem Kopf anfeuerte. „Bleib ruhig, mein Sohn. Dies ist nur eine weitere Prüfung. Du musst zeigen, dass du der Sohn des großen Bosses bist.“ Nicolai hatte ihn gelehrt, dass jede Herausforderung eine Gelegenheit war, sich zu beweisen, und jetzt war es an der Zeit, diese Lektion anzuwenden.
Im Polizeiwagen, während die Sirenen weiter heulten, versuchte X, seine Emotionen zu kontrollieren. Er atmete tief ein und konzentrierte sich auf die Kälte, die in seinen Adern pulsierte. „Ich bin stark“, flüsterte er sich selbst zu. „Ich bin ein Krylov.“
Die ersten Tage im Gefängnis waren eine brutale Realität. Er wurde in eine Zelle gesteckt, die klein und dreckig war, mit vergitterten Fenstern, die kaum Licht hereinließen. Der Geruch von Schweiß und Verzweiflung hing in der Luft, und die Schreie der Insassen waren eine ständige Erinnerung an die grausame Welt, in die er eingetreten war.
Doch auch hier konnte Xaden die Lehren seines Vaters anwenden. Er wusste, dass er sich schnell einen Namen machen musste, um zu überleben. So begann er, die anderen Insassen zu beobachten, ihre Schwächen und Stärken zu studieren. Er war wie ein Raubtier, das darauf wartete, dass der richtige Moment kam, um zuzuschlagen.
Mit jedem Tag, der verging, bewies Xaden sich selbst als würdiges Mitglied der Mafia-Familie. Er stellte schnell fest, dass sein Name Gewicht hatte – eine Tatsache, die er zu seinem Vorteil nutzte. Er knüpfte Bündnisse mit anderen Insassen, die ebenfalls in die Fänge der Mafia gefallen waren, und schmiedete Komplotte, um die Kontrolle über die Hierarchie im Gefängnis zu erlangen.
Sein Ruf als Sohn des mächtigen Nicolai Krylov öffnete ihm Türen. X fand sich inmitten von Kämpfen und Machenschaften wieder, die ihn sowohl herausforderten als auch stärkten. Er verfeinerte seine Fähigkeiten im Kämpfen und Taktieren, und jeder Tag wurde zu einer neuen Lektion über Macht und Kontrolle. Inmitten all der Brutalität blühte der junge Mann auf. Es war, als würde er endlich die Bestie in sich annehmen, die Nicolai so lange in ihm gefördert hatte. Er wurde gefürchtet, und dieses Gefühl berauschte ihn. Jeder, der ihn sah, kannte seine Verbindung zu Nicolai, und das verlieh ihm eine Macht, die ihn über die anderen stellte.
Die ersten Monate vergingen in einem Rausch aus Machtspielen und blutigen Kämpfen. Xaden lebte für die Herausforderungen, die ihm das Gefängnis bot. Jeder Kampf, jede Intrige, die er überstand, festigte seinen Platz als gefürchteter Mann unter den Insassen. Er war nicht mehr nur der Junge, der in die Dunkelheit gefallen war; er war ein Krieger, der aus den Schatten trat, bereit, die Welt zu erobern.
The unexpected connection [Неожиданная связь]
Während er in dieser Dunkelheit schwelgte, sich an ihr labte, trat ein unerwarteter Lichtblick in sein Leben – eine Brieffreundschaft mit einem Mädchen namens Amalia.
Lia war Teil eines Schulprojekts, das die Schüler dazu zwang, mit Gefangenen zu schreiben. Für Xaden war dies zunächst nur ein weiteres Mittel, um sich von der tristen Realität des Gefängnislebens abzulenken. Die ersten Briefe waren einfach, ohne viel Tiefe, aber je mehr Amalia schrieb, desto mehr wurde X in ihren Worten gefangen. Ihre Neugier und Aufgeschlossenheit waren wie ein erfrischender Wind in der stickigen, dunklen Atmosphäre seiner Zelle. Mit jedem Brief entwickelte sich in ihm eine krankhafte Besessenheit. Ihre Geschichten über das Leben außerhalb der Gefängnismauern, ihre Träume und Wünsche, die sie ihm anvertraute, zogen ihn in einen Bann. Er wollte sie, er wollte alles von ihr – ihre Gedanken, ihre Träume, ihre Liebe. In seinem Kopf war sie nicht nur ein Mädchen; sie war sein, und er würde sie besitzen, auch wenn sie das noch nicht wusste.
Die Brieffreundschaft führte schließlich zu Besuchen. Lia kam in das Gefängnis, und Xaden nutzte jede Gelegenheit, um sie an sich zu binden. Er versuchte, den Charme und die Faszination, die er für sie empfand, in seinen Worten und Gesten auszudrücken. Ihre Besuche waren für ihn ein Lichtblick in der Dunkelheit, die ihn umgab, und er wusste, dass er alles tun würde, um sie für sich zu gewinnen. Doch je mehr er versuchte, sie an sich zu binden, desto mehr fühlte er, dass sie sich zurückzog. Es war, als würde eine unsichtbare Wand zwischen ihnen stehen, die er nicht überwinden konnte. X begann, das Gefühl zu entwickeln, dass ihre Zuneigung nicht so stark war wie seine Besessenheit. Es war eine Wut, die in ihm aufstieg – eine Wut, die sich gegen alles und jeden richtete.
Eines Tages, als er voller Vorfreude auf ihren nächsten Besuch wartete, blieb Amalia aus. Die Tage vergingen, und keine Briefe kamen mehr. Die Stille wurde zu einem schleichenden Gift, das sich in seine Gedanken schlich. Wütend und verzweifelt fragte er sich, was sie nicht verstanden hatte. Wie konnte sie es wagen, ihn im Stich zu lassen? In seinem Kopf formten sich dunkle Gedanken. „Sie gehört mir“, murmelte er immer wieder, als wäre es ein Mantra. „Sie gehört mir, und ich werde sie finden.“ In seiner Wut schwor er sich, dass er ihr zeigen würde, was es hieß, ihm zu gehören. Nicolai hatte ihm Geduld beigebracht, und Xaden würde warten, bis der richtige Moment kam.
Jahre später wurde Xaden aus dem Gefängnis entlassen. Der einzige Kronzeuge, der gegen ihn aussagen sollte, war tödlich verunglückt. Die Umstände seines Todes waren verdächtig, und er wusste, dass seine Familie ihre Finger im Spiel hatte. Als die Gefängnistore sich hinter ihm schlossen, fühlte er sich wie ein gefangener Löwe, der endlich wieder in die Freiheit entlassen wurde.
Die Dunkelheit, die ihn umgab, war nun nicht mehr nur eine Last; sie war eine Waffe, die er schärfen konnte. Er war bereit, seinen Platz in der Welt der Mafia einzunehmen, und vor allem war er fest entschlossen, Amalia zu finden und sie zu besitzen. Sie war sein Lichtblick gewesen, aber jetzt war sie auch sein Ziel.
The hunt begins [Охота начинается]
X begann, Informationen über Lia zu sammeln. Er nutzte seine Kontakte, die er während seiner Zeit im Gefängnis aufgebaut hatte, und schickte Spione los, um alles über ihre Lebensumstände herauszufinden. Er stellte fest, dass sie ein Leben geführt hatte, das ihn zunehmend wütend machte. Ein Leben voller Freude, während er in den Schatten gelebt hatte. Diese Ungerechtigkeit erfüllte ihn mit einem unstillbaren Verlangen nach Kontrolle. Die Vorstellung, dass jemand anderes in ihrem Leben sein könnte, machte ihn rasend. „Ich werde sie finden“, murmelte er, während er durch die Straßen wanderte. „Und wenn ich sie finde, wird sie erkennen, dass sie mir gehört.“ Mit jedem Schritt, den er machte, wuchs seine Entschlossenheit. X war nicht mehr der Junge, der er einmal gewesen war; er war ein Mann, geformt von der Dunkelheit und dem Schmerz, der ihn umgeben hatte. Die Bestie in ihm war entfesselt, und er war bereit, alles zu tun, um Amalia zurückzugewinnen und sie für sich zu beanspruchen.
In den kommenden Wochen würde Xaden alles in seiner Macht Stehende tun, um seine Besessenheit in die Realität umzusetzen. Er war gefährlich, entschlossen und nicht zu unterschätzen – und die Dunkelheit, die ihn umgab, war nun sein bester Verbündeter. Ein neuer Abschnitt in seinem Leben hatte begonnen, und er würde nicht ruhen, bis er Lia in seine Arme schließen konnte – als Zeichen seiner absoluten Kontrolle.
In the darkness of deception [Во тьме обмана]
Der Regen prasselte gegen die Fensterscheiben des Wagens, während Xaden durch die nebligen Straßen von Houghton fuhr. Jeder Tropfen war wie ein Schlag gegen seine bereits ramponierten Gefühle. Die Stadt wirkte wie eine blasse Reflexion seiner inneren Zerrissenheit – das grelle Neonlicht der Straßenlaternen schimmerte auf dem Asphalt, als wäre es vergossenes Blut. Er war gefangen in einem Labyrinth aus Schmerz und Verzweiflung,die Nachricht, die ihn erreicht hatte, war wie ein Faustschlag ins Gesicht gewesen: Lia war tot. Wie oft hatte er sich in den letzten Tagen diese Worte wiederholt? „Lia ist tot.“ Der Gedanke ließ ihn nicht los. Sie war sein Licht, sein Besitz, und die Vorstellung, dass sie für immer aus seinem Leben gerissen worden war, war unerträglich. Doch in der Dunkelheit seines Herzens regte sich der Zweifel. Konnte es wirklich sein, dass sie tot war? War es nicht viel wahrscheinlicher, dass sie sich in der Dunkelheit versteckte, in einem verzweifelten Versuch, dem Schicksal zu entkommen?
Emilia, ihre Zwillingsschwester, war die einzige Überlebende des Autounfalls. Als Sohn eines Mafia-Bosses wusste Xaden, dass er die Fäden in der Hand hielt. Nicolai hatte ihm die Aufgabe gegeben, seinen Cousin Grischa aus dem Gefängnis zu befreien. Aber das war nicht sein einziges Ziel. In den letzten Tagen hatten sich die Schatten der Vergangenheit um ihn geschlungen, und die Möglichkeit, dass Lia noch lebte und sich hinter Emilias Identität verbarg, ließ ihn nicht los.
Der Club pulsierte, als er die schimmernden Lichter und die dröhnende Musik erreichte. Hier war er in seinem Element, umgeben von Lügen und verführerischer Dunkelheit. Die Menschen tanzten, tranken und lachten, während Xaden sich durch die Menge schob, fest entschlossen, Emilia zu finden. Sein Herz schlug schneller, als er den Gedanken an sie hegte – nicht nur als die Schwester von Lia, sondern als das lebendige Echo ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Als er sie schließlich entdeckte, erstarrte er. Emilia stand am Rand der Tanzfläche, und für einen Moment schien die Zeit stillzustehen. Ihr Gesicht war eine vertraute Reflexion, die Erinnerungen an Lia in ihm weckte. Ihre Züge waren dieselben, aber in ihren Augen lag eine Traurigkeit, die Xaden tief berührte. Hier stand sie, die angebliche Schwester, die ihm alles gegeben hatte, was er verloren geglaubt hatte. Das Verlangen in ihm brodelte wie ein wildes Tier, das darauf wartete, entfesselt zu werden. Er wollte sie, wollte sie zurück in seine Welt ziehen, in die Dunkelheit, die sie einmal geteilt hatten. Die Musik dröhnte in seinen Ohren, während er sich ihr näherte, der Rest der Welt verblasste. In diesem Moment wusste er, dass Lia nicht tot war; sie hatte sich als Emilia ausgegeben, um der Dunkelheit zu entkommen, die sie verfolgt hatte. Xaden ergriff ihre Hand, und ein elektrischer Schock durchfuhr ihn. Diese Berührung war nicht nur physisch; sie war ein Zusammenspiel aus Erinnerungen und Sehnsucht, ein Verlangen, das die Grenzen zwischen Realität und Illusion verwischte. Die Nacht wurde zum Schauplatz ihrer verbotenen Wiedervereinigung. Er zog sie an sich, und ihr Körper schmiegt sich gegen seinen, als wäre es das Natürlichste der Welt. Die Küsse, die sie teilten, waren voller Leidenschaft und Verlangen und der Sex war erbarmungslos verlangend. Er nahm und gab, was er all die Zeit schmerzlich vermisst hatte.
Die Lüge über ihren Tod und ihre Täuschung würde er als Waffe nutzen. Er wusste, dass seine Besessenheit ihn nicht nur antrieb, sondern auch gefährlich machte. Xaden war bereit, alles zu riskieren – selbst seine Seele – um Lia zurückzuholen. In der Dunkelheit fand er seine Macht, und er würde nicht ruhen, bis er sie für immer an seiner Seite hatte. Die Nacht war erst der Anfang. In den Schatten, die ihn umgaben, würde er alles tun, um die verlorene Liebe zurückzuholen, die sich hinter einer Maske versteckte.
The Beast's Wrath [Гнев Зверя]
Die Nacht war eine undurchdringliche Dunkelheit, die sich wie ein lebendiger Körper um die Straßen von Houghton legte. Der Regen hatte aufgehört, aber der Geruch von nassem Asphalt und dem Dunst der Stadt hing schwer in der Luft. Xaden bewegte sich durch die Schatten, jeder Schritt ein Ausdruck der unbändigen Wut, die in ihm brodelte. Die Bestie in ihm war wach, und sie verlangte nach Blut. Lia war seine Königin der Finsternis, und die Vorstellung, dass sie sich als Emilia ausgegeben hatte, während sie mit anderen Männern flirtete und sie fickte, war wie ein Dolchstoß ins Herz. Diese Männer waren Eindringlinge in sein Territorium, und die Bestie in ihm grollte vor Zorn, als sie sich an sie heranmachten. Xaden konnte nicht länger zusehen. Er war entschlossen, seine Autorität klarzustellen und seine Ansprüche durch brutale Gewalt zu verteidigen.
Als er den ersten Mann sah, der sich an Amalia heranpirschte, war es, als würde das gesamte Universum für einen Moment stillstehen. Der Typ grinste, als wäre er der Herrscher der Nacht, und legte seine dreckigen Hände auf Lias Hüfte. In diesem Augenblick explodierte die Bestie in Xaden. Adrenalin schoss durch seine Adern wie ein gewaltiger Sturm, und die Dunkelheit um ihn herum wurde zu seinem Verbündeten. Mit einem Satz trat er aus dem Dunklen, seine Präsenz war wie ein Schatten, der über die Szene fiel. „Lass sie los“, knurrte er mit einer Stimme, die wie das Knacken von Knochen klang. Der Mann drehte sich um, seine Augen weiteten sich vor Schreck, als er den Zorn in Xadens Blick sah. Es war zu spät für ihn, zu begreifen, dass er in den Fängen des Teufels war. X warf sich auf den Mann und packte ihn mit einer brutalen Kraft. Mit einem präzisen Schlag schlug er ihm die Faust ins Gesicht, und der Klang des Aufpralls hallte durch die Nacht wie ein Schuss. Das Blut spritzte, und der Mann taumelte zurück, überrascht und verletzt. Doch X war nicht zufrieden. In seiner Brust brannte das Verlangen, und die Bestie forderte mehr. „Du hast keine Ahnung, wem du hier gegenüberstehst“, flüsterte Xaden, während er den Mann zu Boden drückte. „Du bist nicht mehr als ein Wurm, der in der Dunkelheit kriecht.“ Mit einem schnellen, brutalen Ruck zog er ein Messer aus seinem Gürtel. Die Klinge blitze im schwachen Licht des Parkplatzes, und die Augen des Mannes weiteten sich vor Panik. „Bitte… lass mich gehen“, stammelte er, doch Xaden hörte nicht hin. Die Bestie hatte das Kommando übernommen. Mit einem einzigen, gezielten Schnitt durchtrennte er die Kehle des Mannes. Das Blut spritzte in einem schockierenden Bogen, und X fühlte die heiße Flüssigkeit auf seiner Haut. Es war ein Akt der Besessenheit, ein blutiges Bekenntnis seiner Liebe zu Lia. Er beugte sich über den sterbenden Mann, der jetzt auf dem Boden lag, das Leben wich für seinen Geschmack zu schnell aus ihm. „Dass mein Freund war dein größter Fehler!“, flüsterte X, während der Mann um Atem rang. Er stand auf, und der Körper des Mannes sackte in sich zusammen, die Augen weit aufgerissen, als er ins Nichts starrte. Xaden wandte sich um, das Adrenalin pulsierte in seinen Adern, und er spürte, wie die Dunkelheit ihn umschloss. Er wollte, dass Lia es sah – dass sie wusste, dass er immer da war, dass er alles für sie opfern würde.
Als er sich Lia zuwandte, gab es keinen Ausdruck von Entsetzen in ihren Augen, nur das schockierte Bewusstsein, dass er es war, der das Blut vergossen hatte. „Xaden…“ Ihre Stimme war ein Flüstern, und er sah das Grauen in ihren Augen, doch in ihrem Inneren wusste sie, dass es nicht nur ein Spiel war. „Du bist Mein“, sagte er, seine Stimme kalt und voller Dunkelheit. „Begreif das endlich. Lass niemanden zwischen uns treten, sonst wird das hier nur der Anfang sein.“ Die Bestie in ihm war hungrig, und in diesem Moment wusste er, dass keine Macht der Welt ihn aufhalten konnte. Sein Name hatte Gewicht in seiner Welt, und viele erzitterten, nur wenn sie ihn hörten. Xaden war gefährlich, brutal und schreckte vor nichts zurück. Die Dunkelheit war sein Reich, und er war bereit, alles zu tun, um sie zu verteidigen – selbst wenn das bedeutete, seine Hände in Blut zu tauchen.
Er wusste, dass Lia nun seine Welt betreten hatte, und dass die Schatten, die ihn umgaben, auch sie umschlingen würden. Aber das war ihm egal. Die Bestie hatte die Kontrolle, und sie würde nicht ruhen, bis jeder, der es wagte, seinen Anspruch auf sie anzufechten, bezahlen würde.
The Guardian of Darkness [Страж тьмы]
Die Nacht hatte sich über Houghton gelegt, ein schwarzes Tuch, das jede Ecke und jeden Schatten verschlang. Xaden ging durch die Straßen, sein Blick scharf und wachsam. Die Gedanken an Lia waren in den Hintergrund gedrängt, aber die Bestie in ihm war unruhig, hungrig nach Kontrolle und Macht. Es gab keine Zeit für sentimentale Erinnerungen. Er musste sich auf die Gegenwart konzentrieren, auf die Aufgaben, die vor ihm lagen.
Anastasia, seine Schwester, saß in einem kleinen Café und sprach mit einem Informanten. Xaden hatte ihr Vertrauen, aber in der Welt, in der sie lebten, war Vertrauen ein zerbrechliches Gut. Die Befreiung von Grischa war ein komplexer Plan, und jeder Schritt musste sorgfältig überlegt sein. Nichts durfte schiefgehen. Die Dunkelheit um ihn herum schien sich zu verdichten, und Xaden spürte die Präsenz der Gefahr in der Luft. Er hatte einen Ruf zu wahren – sein Name war in der Mafia gefürchtet. Viele zitterten, nur wenn sie hörten, dass Xaden Krylov in der Stadt war. Er hatte seinen Platz gefunden, und er würde ihn mit aller Brutalität verteidigen, die in ihm brannte.
Als er an einer schäbigen Bar vorbeiging, hörte er das Gelächter und die Musik, die durch die Wände drang. Die Menschen waren ignorant gegenüber der Dunkelheit, die sie umgab. Xaden war nicht hier, um zu feiern. Er war hier, um zu beobachten, um zu planen. Er wusste, dass er die Kontrolle über diese Stadt übernehmen musste, und das würde Blut kosten. „Die Befreiung von Grischa ist nur der Anfang“, murmelte er, während er weiterging. „Es wird Blut fließen, und ich werde nicht zögern. Die, die mir im Weg stehen, werden die Konsequenzen tragen. Ich werde sie lehren, was es bedeutet, sich mit Xaden Krylov anzulegen.“ Die Nacht um ihn herum wurde kälter, als er an die zukünftigen Kämpfe dachte. Er würde nicht nur gegen die Polizei und rivalisierende Banden kämpfen; er würde gegen die Schatten seiner eigenen Vergangenheit antreten. Der Zorn, der in ihm loderte, würde ihn leiten. Er war nicht nur ein Mann; er war ein Ungeheuer, das aus der Dunkelheit kam, um die Welt nach seinen Regeln zu formen. Mit jedem Schritt, den er tat, wurde die Dunkelheit um ihn herum dichter, und X wusste, dass er bereit war, alles zu opfern. Die Geschichte seiner Macht war noch lange nicht zu Ende. Er war der Wächter der Dunkelheit, und in dieser und jeder weiteren Nacht würde er zeigen, dass jeder, der es wagte, sich gegen ihn zu erheben, die volle Wucht seiner Brutalität zu spüren bekam.
missing one
Ich sehe aus wie: deine Wahl
Mein Bodyguard ist mittlerweile zu einem guten Freund geworden. Ich gestatte dir sogar deine Meinung zu äußern und manches Mal nehme ich sie sogar an. Du bist schon einige Jahre bei mir, weswegen du mich sehr gut einschätzen kannst. Etwas was wichtig ist.
Für Gischa spreche ich natürlich nicht, wie euer Verhältnis ist könnt ihr selber bequatschen.
Natürlich erwarte ich nicht, das ihr im Play 24/7 an uns klebt, ihr habt genug Freiraum. Die Damen sind sicherlich auch oft von euch genervt und haben mittlerweile ihre Tricks um euch abzuschütteln. Wichtig ist hier nur, dass sie alle wieder lebendig und an einem Stück am Anwesen ankommen, sonst rollen Köpfe.
Eure Aufgabe wird es auch öfters mal sein hinter uns aufzuräumen, Leichen zu entsorgen usw.
5 Bodyguards
Mir egal
Loyal, verschwiegen, diskret, tödlich, geschickt, vorausschauend, organisiert, kämpferisch usw.
[ ] 1. Person • [x] 3. Person • [ ] anpassbar
[ ] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen
[ ] Täglich • [ ] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich
[x] neuer Probepost • [x] alter Probepost
[ ] Entscheidung anhand der Story • [ ] kein Probepost
Sei dir bewusst, dass die Geschichte rund um die Mafia kein heller Sonnenschein ist, sondern du die volle Brutalität der Schattenseite einer Mafiawelt abbekommen wirst. Überlege dir bitte vorher gut, ob du damit zurechtkommst. Xaden ist kein einfacher Chara aber dafür ist die PB dahinter nicht ganz so schlimm.
Wenn du zu den Personen gehörst die schlecht mit Gewalt, Kontrolle usw. zurechtkommen, dann lass lieber die Finger hier von.
RE: Jobs & Workmates [colleagues are a wonderful thing]
in Member Wanteds 18.01.2025 17:58von Xaden Krylov • 87 Beiträge
Ich sehe aus wie: Willi Whey
Oberschicht
[ ] 1. Person • [x] 3.Person • [ ] anpassbar
[x] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen
[ ] Täglich • [x] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich
Gewalt, Mord, Blut, Besessenheit, Misshandlungen
Lesen auf eigene Verantwortung
Birth in the dark [Рождение в темноте]
Die Nacht, in der Anatoli Petrov geboren wurde, war kalt und stürmisch. Der Himmel über Moskau war von dunklen Wolken verhangen, und der eisige Wind peitschte durch die schmalen Gassen der Stadt. In einem heruntergekommenen Viertel, wo die Wände der Häuser von der Zeit und dem Elend gezeichnet waren, wurde er in einem kleinen, schmutzigen Zimmer zur Welt gebracht. Die Luft war durchdrungen von dem Geruch von Verzweiflung und Verfall. Die Schreie seiner Mutter hallten durch die schmutzigen Wände wieder, während sie unter größter Anstrengung den kleinen Säugling auf die Welt brachte. Anatolis erster Laut auf der Welt vermischte sich mit dem verzweifelten schluchzen seiner Mutter Marina während sein Vater erst gar nicht anwesend war. Der kleine verdreckte Raum war in völliger Dunkelheit gehüllt, so wie die Gefühle der frisch gebackenen Mutter zu ihrem Sohn.
Prisoner of their circumstances [Узник своих обстоятельств]
Anatolis Eltern, Marina und Alexei Petrov, waren Menschen, die von der Gesellschaft vergessen worden waren. Marina, eine einst hoffnungsvolle junge Frau mit Träumen von einer besseren Zukunft, war in das Netz der Drogenabhängigkeit geraten. Der Druck des Lebens und die ständige Suche nach dem nächsten Rausch hatten sie in die tiefsten Abgründe geführt. Alexei, ein Mann, der mit seinen eigenen Dämonen kämpfte, war in kriminelle Aktivitäten verwickelt, um die Familie über Wasser zu halten. Doch seine Taten führten nur zu mehr Problemen und einem ständigen Kreislauf aus Gewalt und Armut.
Die beiden waren nie wirklich aufeinander abgestimmt gewesen. Ihre Beziehung war ein schmerzhaftes Zusammenspiel aus Liebe und Hass, dessen Fundament aus Enttäuschungen und verlorenen Träumen bestand. In der Nacht von Anatolis Geburt war Marina allein, während Alexei sich in den schmutzigen Gassen der Stadt aufhielt, um Drogen zu verkaufen.
Als der Säugling das Licht der Welt erblickte, war seine Mutter bereits am Rande des Zusammenbruchs. Erschöpft und verängstigt hielt sie ihn in ihren Armen, während sie gleichzeitig die Realität ihrer misslichen Lage erfasste. Der kleine Junge war ein neues Maul zu stopfen, eine weitere Last in einem Leben voller Kämpfe. Ein Leben das für ein Kind nicht ausgelegt war. Ein Lebewesen das von seinen Eltern niemals gewollt oder gar erwünscht war. Der hübsche Junge war nur ein weiter Fehler, der sich durch das Leben seiner Eltern zog. Nur ein weiter Fehltritt ohne emotionale Bindung.
The decision of despair [Решение отчаяния]
In den ersten Wochen nach seiner Geburt versuchte Marina, sich um ihn zu kümmern, doch die Sucht ließ sie nicht los. Sie verbrachte Tage und Nächte in einem Nebel aus Drogen, unfähig, für ihren Sohn zu sorgen. Alexei war oft abwesend, und wenn er da war, brachte er nur mehr Probleme mit nach Hause. Die kleinen Räume waren oft erfüllt von Wut und Schreien, und Anatoli war ein stiller Zeuge der zerbrochenen Träume seiner Eltern und vor allem von den vielen Gewaltausbrüchen, die sich später durch sein Leben ziehen sollten wie ein roter Faden der Warnung.
Als die Monate vergingen, wurde die Situation unerträglich. Marina war am Ende ihrer Kräfte. Sie wusste, dass sie ihrem Sohn kein besseres Leben bieten konnte und vor allem auch nicht wollte. In einem Moment der Verzweiflung, als der Druck ihrer Sucht unerträglich wurde, traf sie die schreckliche Entscheidung, Anatoli zu verkaufen. Ihre Gedanken kreisten nur noch um den nächsten Schuss, nicht darum wie sie ihrem Kind ein besseres Leben bieten konnte. Er war mehr Last als Freude und es war einfach sich von Dingen zu trennen die keinerlei Bedeutung in ihrem Leben hatten.
Selling into the darkness [Продажа во тьму]
Die Nacht, in der Anatoli verkauft wurde, war düster und regnerisch. Genauso wie der Tag seiner Geburt, Ironie des Schicksals? Marina drückte den Säugling eng an sich, um die schrillen Schreie seiner mittlerweile geübten Stimmbänder zu ersticken. Als der Mann schließlich kam, ein kalter, berechnender Typ mit einem scharfen Blick, fühlte sie, wie ihr Herz vor Erleichterung pochte. Sie übergab ihm den kleinen Jungen, der nichts von der Grausamkeit der Welt verstand, noch nicht! Gierig nahm sie das Bündel Scheine an sich und verließ ihren Sohn ohne noch einmal zurückzublicken. Es war ihr vollkommen gleich was mit ihrem eigenen Fleisch und Blut passierte. Ob der Menschenhändler ihn in einen Pädophilenring stecken würde oder ihn auf dem Schwarzmarkt als Sklave grausamer Männer verkaufen würde. Es war einfach nicht mehr ihr Problem!
The transition to Nicolai Krylov [Переход к Николаю Крыло]
Mit Anatoli in den Fängen des Menschenhändlers begann eine neue, grausame Reise für den kleinen Jungen. Er wurde in eine dunkle Welt eingeführt, in der er als Ware betrachtet wurde. Doch das Schicksal wollte es anders, als Nicolai Krylov, einer der drei gefürchteten Oberbosse der russischen Mafia, auf ihn aufmerksam wurde. In einem Moment, der für Anatoli alles verändern sollte, wurde er aus den Fängen des Menschenhandels gerettet, aber in die Hände eines Mannes gegeben, der ihn als Werkzeug für seine eigenen finsteren Pläne benutzen würde.
So begann das neue Leben, mit einem neuen Namen, von Xaden Krylov, ein Leben, das geprägt war von Schmerz, Verlust und der ständigen Suche nach Macht. Inmitten all der Dunkelheit, die seine Kindheit umgab, wurde er zu dem, was er sein sollte: ein Erbe der Schatten, geformt durch die Kälte und Grausamkeit der Welt, die ihn umgab. Die Grausamkeit und die kühle Berechnung von Nicolai.
The son of evil [Сын зла]
Als Xaden Krylov in das Herrenhaus von Nicolai gebracht wurde, war es, als würde er in eine andere Welt eintreten. Von außen wirkte das Anwesen majestätisch, mit hohen Säulen und kunstvollen Verzierungen, die die Macht und den Reichtum des Hausherrn widerspiegelten. Doch drinnen war die Atmosphäre kalt und düster, durchdrungen vom Geruch teurer Zigarren und dem Schatten unzähliger Geheimnisse. Auch hier spürte man keine Liebe, kein wärmendes Gefühl, keine wirkliche Zuneigung, die der kleine Junge wirklich gebraucht hätte, um vielleicht eine kleine Chance auf ein richtiges Leben zu haben.
Nicolai, ein Mann mit scharf geschnittenen Zügen und einer Präsenz, die sowohl Respekt als auch Furcht einflößte, betrachtete den kleinen Jungen mit einem Blick, der sowohl Evaluierung als auch Besitzanspruch ausdrückte. Dieses Kind gehörte nun ihm und er würde es formen so wie er es für richtig hielt. Die zwei Töchter, die er mit seiner Frau Vitoria hatte, waren in seinen Augen nichts wert. Sie waren schön, ja, aber in der rauen Welt der Mafia waren sie schwach und unbrauchbar. Nicolai brauchte einen Sohn, jemanden, der stark genug war, um sein Vermächtnis fortzuführen, und Xaden war der Auserwählte. Xaden würde sein Erbe sein, in seine Fußstapfen treten und die Welt erzittern lassen.
Vitoria, Xadens neue Mutter, war eine Frau, die unter dem Druck ihres Ehemannes litt. Sie war nicht in der Lage, ihren Töchtern die Liebe zu geben, die sie brauchten, geschweige denn Xaden. Ihre eigene Enttäuschung darüber, keine Söhne geboren zu haben, machte es ihr unmöglich, eine liebevolle Mutter für den Jungen zu sein. Sie duldete ihn, doch tief in ihrem Herzen war sie von der Rolle, die sie als Frau eines Mafiosis spielte, gefangen.
Die Atmosphäre im Haus war von Kälte geprägt. Vitoria war oft in Gedanken versunken, unfähig, die Emotionen zu zeigen, die man normalerweise von einer Mutter erwarten würde. Sie war die perfekte Partnerin für Nicolai – loyal, aber gefühllos. Xaden suchte später oft nach einem Funken Zuneigung in ihrem Blick, doch er fand nur eine leere Hülle. Die Liebe, nach der er sich sehnte, war für ihn unerreichbar.
A cruel lesson [Жестокий урок]
An seinem vierten Geburtstag erhielt Xaden ein Geschenk, das für viele Kinder ein Zeichen der Freude gewesen wäre: einen Hund. Thor, ein lebhafter und treuer Welpe, wurde für Xaden zu einem treuen Begleiter, ein treuer Freund, der beste Freund, der ihm in der dunklen Welt, in der er lebte, ein wenig Licht brachte. Doch die Freude währte nicht lange. Nicolai hatte andere Pläne, wie so oft. Als Xaden acht Jahre alt wurde, stellte Nicolai ihn vor die brutalste Lektion seines Lebens. „Schwäche wird nicht geduldet“, hatte er gesagt, während er Xaden in den Garten führte, in dem Thor fröhlich umherlief wie er es immer tat, während er auf Xaden wartete damit sie zusammen spielen konnten. Das Kind hatte nicht verstanden, was sein Vater vorhatte. Er hatte den Hund geliebt, und die Vorstellung, ihm etwas anzutun, war für ihn unerträglich.
Doch Nicolai war unnachgiebig. „Lerne, dass das, was du liebst, eine Schwäche ist. Feinde werden deine Liebe gegen dich verwenden“, erklärte er mit kalter Stimme. Zu diesem Zeitpunkt war Xaden bereits in der brutalen Philosophie seines Vaters geschult worden. Er wusste, dass er gehorchen musste, auch wenn sein Herz dabei zerbrach und das tat es, es zerbrach in Millionen kleiner Teile, die sich niemals wieder zusammen setzen, lassen würden.
Mit zitternden Händen und Tränen in den Augen nahm er das Messer, das Nicolai ihm gereicht hatte. Thor, der nichts ahnte, sprang fröhlich um ihn herum. „Mach es schnell, und zeige keine Schwäche, X“, forderte Nicolai. In diesem Moment war die Welt für Xaden in Schwarz und Weiß unterteilt: Gehorsam oder Bestrafung.
Die Klinge schnitt durch die Luft. Xaden fühlte sich, als würde er seine eigene Seele opfern. Als das Blut des Hundes auf den Boden tropfte, verwandelte sich seine Liebe in Schmerz und Scham. Nicolai beobachtete das Ganze mit einem kühlen Lächeln, als sein Sohn die Lektion über Schmerz und Verlust lernte. „Das ist der Preis für Stärke“, murmelte er. Einen Preis den der kleine Junge niemals zahlen wollte.
Die Erziehung von X unter Nicolai war geprägt von einer brutalen Philosophie, die Schmerz und Kontrolle als die Grundlagen der Stärke betrachtete. Nicolai war unnachgiebig in seinem Vorhaben, aus seinem Sohn einen perfekten Erben und eine tödliche Waffe zu formen. Thor, der Hund, war nur eine von vielen grausamen Lektionen, die ihn auf die dunkle Welt vorbereiten sollten, in die er hineingeboren bzw. gekauft worden war.
Nicolai wusste, dass Schwäche nie geduldet werden durfte. Schmerz war in seinen Augen die größte Schwäche, und er war fest entschlossen, Xaden zu lehren, ihn nicht nur zu ertragen, sondern ihn auch zu seinem Vorteil zu nutzen. Viele Male zwang Nicolai X dazu, seine Handflächen auf die glühend heiße Herdplatte zu drücken. Der Geruch von verbranntem Fleisch stieg in die Luft, während der Junge um Hilfe schrie und verzweifelt versuchte, sich zu befreien. „Du wirst lernen, damit umzugehen“, drohte Nicolai mit seiner kalten Stimme, während er die Hand des Jungen festhielt. „Reiß dich zusammen! Du bist kein Baby mehr. Wenn du schwach bist, werden sie dich brechen, und ich werde nicht zusehen, wie du versagst. Du bist mein Sohn, und du musst stärker sein als jeder andere auf dieser Gott verdammten Welt.“ Die Schreie von Xaden waren wie ein Echo in den Wänden des Herrenhauses, doch Nicolai erstickte jede Träne mit der drohenden Andeutung, er könnte Anastasia oder Inessa, seine Schwestern in Gefahr bringen. Diese Drohung war für Xaden wie ein Schatten, der ihn niemals verließ. Es war ein ständiger Antrieb, sich zu beweisen, sich zu ändern und die Erwartungen seines Vaters zu erfüllen, gleichgültig, wie viel das kostete. Der Junge leerte seine Qualen Stumm zu ertragen, er lernte den Schmerz anzunehmen, ihn zu ignorieren, Kraft aus ihm zu ziehen. Doch die Narben blieben, körperlich wie auch seelisch.
Aber die Lektionen hörten nicht bei der heißen Herdplatte auf. Nicolai hatte noch andere Methoden, um seinen Sohn zu formen. Er sperrte ihn oft tagelang in einen dunklen Raum, ohne Fenster, ohne jegliche Orientierung, ohne Essen. Die Dunkelheit war erdrückend, und die Einsamkeit nagte an Xadens Verstand. In diesen Momenten war er allein mit seinen Gedanken, und die Stille wurde von seinen eigenen Ängsten durchbrochen. „Das hier ist dein wahrer Gegner“, flüsterte Nicolai ihm in diesen Momenten ins Ohr, wenn er ihn wieder befreite. „Die Dunkelheit wird versuchen, dich zu brechen. Aber du wirst lernen, sie zu nutzen. Du wirst lernen, dass du in der Dunkelheit stärker wirst als das Licht. Denn Licht kann erlöschen, die Dunkelheit hat ewigen bestand“
Die Tage in diesem Raum waren eine Qual. X lernte schnell, dass seine Empfindungen – Hunger, Angst, Hilflosigkeit – ihn nicht besiegen durften. Er begann, seine Schwächen zu analysieren, sie in seinen Gedanken zu zerschneiden und sie strategisch gegen die anderen zu verwenden, die ihn eines Tages herausfordern würden.
Nicolai war nicht nur ein Vater, sondern ein Tyrann, der die Fäden in der Hand hielt. Er war ein Meister der Manipulation und wusste genau, wie er Xaden kontrollieren konnte. Sobald der Junge einen Anflug von Rebellion zeigte oder auch nur den Hauch einer Schwäche offenbarte, war Nicolai sofort zur Stelle. „Du bist ein Krylov! Du bist stark! Aber wenn du versagst, wirst du alles verlieren – deine Schwestern, deine Zukunft!“ Diese Drohungen waren wie Klingen, die in Xadens Seele schnitten. Er wusste, dass Nicolai kein leeres Geschwätz hielt. Er hatte bereits gesehen, wie sein Vater andere bestrafte, die es wagten, sich ihm zu widersetzen. In der Welt von Nicolai war es ein ständiger Kampf um Macht und Kontrolle, und Xaden war gezwungen, sich daran anzupassen.
Die grausamsten Lektionen kamen jedoch in Form von „Prüfungen“, die Nicolai für seinen Sohn entworfen hatte. Eines Nachmittags führte Nicolai, X in den Keller des Herrenhauses, wo er ihn vor eine brutale Herausforderung stellte. „Du wirst jetzt lernen, wie man seine Feinde behandelt“, erklärte Nicolai mit einem kalten Lächeln. Der Dunkelhaarige fand sich in einem Raum voller lebender Ratten wieder, die in einem kleinen Käfig gefangen waren. „Du musst eine auswählen und sie dazu bringen die anderen zu töten“, befahl Nicolai. „Das ist nicht nur eine Lektion in Schmerz, sondern auch in Macht. Du musst zeigen, dass du das Leben und den Tod kontrollierst.“ Zitternd vor Angst und Ekel wusste Xaden, dass es keinen Ausweg gab. Es hatte etliche Wochen gedauert bis X dahinter kam, wie man eine der Ratten am besten manipulieren konnte. Entziehe ihr das, was sie benötigt und gebe es ihr dann als Belohnung! Sein Vater war zufrieden, auch wenn es ihn gestört hatte das sein Sohn sich so viel Zeit dabei nahm.
Diese Lektionen waren brutal, aber sie formten ihn zu dem, was Nicolai wollte: einer gefährlichen Bestie, die niemand so schnell in die Knie zwingen konnte.
The emergence of the inner beast [Появление внутреннего зверя]
Mit jeder Erfahrung, die Xaden durchlebte, wurde er unempfindlicher gegenüber Schmerz und Angst. Die Schreie und Bitten um Mitleid, die einst aus seinem Mund kamen, verwandelt sich in ein stummes Versprechen der Entschlossenheit. Er begann zu begreifen, dass er in der Dunkelheit nicht nur überleben, sondern auch wachsen konnte. Die Lektionen, so grausam sie auch waren, waren die Bausteine seiner Transformation. Nicolai beobachtete die Veränderungen in seinem Sohn mit einem kalten, zufriedenen Blick. Der Junge, der einst schüchtern und unsicher war, begann, sich zu einem Mann zu entwickeln, der in der Lage war, die schrecklichen Anforderungen des Lebens in der Mafia zu meistern. In den tiefen Schatten von Xaden Krylovs Seele schlummerte eine Bestie, eine ungestüme Kraft, die in den dunkelsten Momenten seines Lebens geweckt wurde. Diese Bestie war nicht nur das Produkt von Nicolai Krylov's brutalen Erziehungsmethoden, sondern auch eine Reaktion auf die schrecklichen Lektionen, die er auf so grausame Weise erlernte. Sie wartete nur darauf, entfesselt zu werden.
Die Wurzeln dieser inneren Bestie lagen tief in seiner Kindheit. Die ständigen Lektionen, die ihm durch Folter und Manipulation beigebracht wurden, hatten ihn nicht nur härter gemacht, sondern auch die Fähigkeit, Empathie zu empfinden, langsam aus ihm herausgerissen. Schmerz war seine ständige Begleitung geworden; er lernte, ihn zu akzeptieren und ihn als Werkzeug zu nutzen. Doch mit jedem erlittenen Schmerz wuchs auch eine Dunkelheit in ihm, die er nicht vollständig verstand, jedenfalls noch nicht zu Anfang. Die ersten Anzeichen dieser Bestie zeigten sich, als Nicolai ihn zwang, Thor, den Hund, zu töten. In diesem Moment, als das warme Blut des Hundes über seine Hände floss, spürte Xaden eine Mischung aus Ekel und Macht. Diese Ambivalenz, die ihn quälte, entfachte das Feuer in ihm. Er verstand, dass er, um in der Welt von Nicolai zu überleben, die Kontrolle über diese Bestie gewinnen musste, bevor sie ihn überwältigte.
In den stillen Nächten, wenn die Schreie in seinem Kopf verstummten, begann die Stimme der Bestie zu flüstern. „Du bist stark. Du bist nicht wie die anderen. Du bist ein Krylov! Du musst nicht gehorchen, du musst herrschen!“ Diese Gedanken drangen in sein Bewusstsein ein, durchdrangen jede Faser seines Seins und verwandelten sich in ein verzweifeltes Verlangen nach Macht. Diese innere Stimme war sowohl verführerisch als auch bedrohlich. Sie versprach ihm Stärke und Kontrolle, aber sie verlangte auch, dass er alles, was er liebte, aufgab. Xaden kämpfte gegen die Anziehungskraft dieser Bestie an, doch je mehr Nicolai ihn quälte, desto stärker wurde das Verlangen, die Kontrolle über sein eigenes Schicksal zu übernehmen. Die innerliche Bestie wurde zu einem ständigen Begleiter in seinem Leben. In den dunklen Kammern des Herrenhauses, wo er oft eingesperrt war, erlebte er Momente der Verzweiflung und Einsamkeit, die die Bestie weiter nährten. Während er in der Dunkelheit saß und an seine Schwestern dachte, fühlte er sich oft wie ein Gefangener in seinem eigenen Körper, hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, sie zu beschützen, und der Notwendigkeit, die Bestie zu zähmen. In diesen Momenten der inneren Zerrissenheit erkannte X, dass die Bestie nicht nur ein Monster war, das er bekämpfen musste, sondern auch ein Teil von ihm, der ihn stark machen konnte. Er begann, sie als eine Quelle der Kraft zu betrachten, eine Waffe, die er kontrollieren könnte, um Nicolai und die Welt der Mafia zu überwinden. Mit der Zeit erlernte Xaden, die Bestie zu nutzen, anstatt vor ihr zu fliehen. Er begann, seine Emotionen in den Dienst dieser inneren Kraft zu stellen. Der Schmerz, den er erlitten hatte, wurde zu einem Brennstoff, der die Flamme dieser Bestie entfacht. Er lernte, seine Wut und Frustration in Stärke umzuwandeln, und anstatt zuzulassen, dass die Bestie ihn kontrollierte, übernahm er die Kontrolle über sie. Die Transformation war jedoch nicht einfach. In seinen intensivsten Kämpfen gegen Nicolai musste Xaden oft an die Grenze seiner Belastbarkeit gehen. Die Bestie in ihm forderte, dass er die Linie zwischen Menschlichkeit und Brutalität überschritt. In den Momenten, in denen Nicolai ihn mit Folter und Angst konfrontierte, spürte Xaden, wie die Bestie in ihm anschwoll und mit jeder neuen Wunde, die ihm zugefügt wurde, lauter wurde. Irgendwann würde sie sich von ihren Ketten befreien und vollendes die Macht über X übernehmen.
The unexpected affection [Неожиданная привязанность]
Inmitten der Kälte und Härte, die X in seinem Leben durch Nicolai und Vitoria erlebte, fand er eine unerwartete Quelle der Zuneigung in seiner Schwester, Anastasia. Auf den ersten Blick wirkte sie unscheinbar, fast schüchtern, doch wenn man genauer hinsah, konnte man die Wildheit und Entschlossenheit in ihren schönen, mandelförmigen Augen erkennen – ein glühendes Feuer, das darauf wartete, entfacht zu werden.
Anastasia war ein Jahr älter als Xaden, und obwohl sie oft in der Schattenwelt der Mafia lebten, hatte sie sich eine innere Stärke bewahrt, die sie von den anderen Geschwistern unterschied. Während die anderen Kinder im Haus sich den strengen Regeln und dem Druck ihres Vaters unterwarfen, war Anastasia oft in ihre eigenen Gedanken vertieft, verloren in Büchern und Träumen von Freiheit, die weit über die Mauern ihres luxuriösen, aber gefängnisartigen Zuhauses hinausreichten. X beobachtete sie oft aus der Ferne und spürte, dass in Anastasia mehr steckte, als ihre zerbrechliche Erscheinung vermuten ließ. Sie war klug und hatte eine scharfe Zunge, die sie jedoch meist für sich behielt. Anders als Nicolai sah Xaden in Frauen keine Schwachstelle, sondern ungeschliffene Diamanten, die, wenn man sie richtig formte, zu tödlichen Waffen werden konnten.
In den stillen Stunden der Nacht, wenn das Herrenhaus in einen tiefen Schlaf fiel, trafen er und Anastasia sich heimlich im Keller, einem Ort voller alter Kisten und vergessener Erinnerungen. Hier, wo das Licht kaum hingelangte und die Schatten lebendig wurden, schmiedeten sie Pläne. Xaden begann, seiner Schwester die Fähigkeiten beizubringen, die sie brauchen würde, um in der dunklen Welt der Mafia zu überleben. „Du bist mehr als das, was er für dich will“, flüsterte er eines Nachts, während sie auf dem kalten, steinernen Boden saßen. „Du bist nicht nur die Tochter eines Mafiosos. Du bist stark, und wenn du es willst, kannst du dein eigenes Schicksal bestimmen.“ Anastasia sah ihn mit leuchtenden Augen an, als ob sie zum ersten Mal die Möglichkeit begriff, dass ihre Träume mehr sein könnten als bloße Illusionen. Xaden führte Anastasia in die Welt des Trainings ein. Er brachte ihr bei, wie man kämpft, wie man mit Schmerzen umgeht und wie man den feinen Unterschied zwischen Stärke und Schwäche erkennt. Sie trainierten heimlich im Garten, wo die Schatten der hohen Zäune sie schützten. Xaden lehrte sie, ihre Emotionen zu kontrollieren, während sie gleichzeitig ihre körperliche Stärke ausbaute. Mit jeder Stunde, die sie zusammen verbrachten, wuchs nicht nur ihre Geschicklichkeit, sondern auch die Verbindung zwischen ihnen. Anastasia begann, das Feuer in sich zu spüren, das sie zuvor nicht erkannt hatte. Sie war mehr als nur das hübsche Gesicht, das Nicolai und die anderen Männer der Mafia als schön, aber schwach betrachteten. Doch die Verbindung zwischen den Geschwistern war nicht ohne Risiken. Nicolai hatte klare Vorstellungen davon, was mit seinen Töchtern geschehen sollte. Für ihn waren sie nichts anderes als potenzielle Ehefrauen, die durch arrangierte Ehen Allianzen mit anderen Mafiafamilien schließen sollten. Ihre Schönheit war ein Mittel zum Zweck, und Nicolai war unnachgiebig in seiner Überzeugung, dass Frauen keine Macht besitzen sollten. X wusste, dass er Anastasia vor der Grausamkeit und der engen Sichtweise ihres Vaters schützen musste. Er entwickelte ein Gespür dafür, wann Nicolai in der Nähe war und wann es sicher war, mit Anastasia zu sprechen. Ihre gemeinsamen Treffen wurden zu einem heiligen Raum, in dem sie über ihre Träume, Freiheit und die Möglichkeit eines anderen Lebens sprechen konnten und über die Möglichkeit nach dem Machtwechsel zusammen über die Unterwelt zu regieren. In einer dieser Nächte, als die beiden Geschwister in ihrem geheimen Raum waren, fasste Xaden den Mut, Anastasia einen Pakt vorzuschlagen. „Wir müssen einander beschützen“, sagte er ernst. „Wenn du stark wirst, sind wir beide sicherer. Wenn wir zusammenarbeiten, können wir Nicolai die Kontrolle entreißen.“ Anastasia nickte entschlossen. „Ich werde lernen, Xaden. Ich werde stark sein, um nicht nur für mich selbst, sondern auch für dich zu kämpfen.“ Ihre Entschlossenheit war ansteckend, und er spürte, dass sie eine Verbündete war, die nicht nur seine Schwester, sondern auch seine Kriegerin werden könnte.
Während die Jahre vergingen, wurde ihre Beziehung zu einer Mischung aus Geschwisterliebe und strategischer Partnerschaft. Sie waren nicht nur Bruder und Schwester, sondern auch Verbündete in einem gefährlichen Spiel, das von Macht und Kontrolle geprägt war. Xaden begann, die Stärken in Anastasia zu fördern, während sie ihm half, die Einsamkeit und den Druck seines Lebens zu ertragen. Doch Nicolai blieb nicht untätig. Er beobachtete die beiden, und die Dunkelheit, die ihn umgab, war ein ständiges Mahnmal für X und Anastasia. Die Gefahr war real, und sie mussten mehr denn je vorsichtig sein. Nicolai würde jeden Verdacht sofort bemerken und brutal zuschlagen, wenn er das Gefühl hätte, seine Macht in Gefahr zu sehen.
The cruel task [Жестокая задача]
Die Erziehung von dem mittlerweile jungen Mann unter Nicolai hatte viele grausame Lektionen hervorgebracht, aber die ultimative Prüfung stand kurz bevor. Sie würde ihn bis ins Mark erschüttern und die letzte Hürde zwischen ihm und der unbedingten Hingabe an die Dunkelheit überwinden. Diese Prüfung würde nicht nur seine Loyalität zu Nicolai testen, sondern auch die Grenzen seiner Menschlichkeit sprengen.
An einem kalten, nebligen Abend, als der Wind durch die Gassen Seattles pfiff und die Schatten der Nacht die Stadt umhüllten, rief Nicolai seinen Sohn in sein Büro. Der Raum war von Zigarrenrauch durchzogen, und das gedimmte Licht warf lange, gespenstische Schatten an die Wände. Nicolai saß hinter seinem massiven Schreibtisch, der mit Geldscheinen und Waffen bedeckt war – Symbole seiner Macht und seines Einflusses. „Du bist nun sechzehn, X“, begann Nicolai mit einer Stimme, die wie ein kaltes Messer durch die Luft schnitt. „Es ist Zeit, dass du beweist, dass du wirklich zu uns gehörst. Loyalität ist das höchste Gut in unserer Welt, und ich erwarte von dir, dass du es mit deinem Leben verteidigst.“ Die Worte, die Nicolai sprach, hallten wie ein drohendes Echo in Xadens Kopf. Er spürte ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, ein Instinkt, der ihm sagte, dass das, was kommen würde, alles andere als leicht sein würde. „Was muss ich tun, Vater?“ fragte er, während eine schleichende Angst in ihm aufstieg. Nicolai lehnte sich zurück, sein Gesicht in das schwache Licht getaucht. „Du musst Lydia töten“, erklärte er schlicht. „Sie ist eine Schwäche, und Schwäche ist in unserer Welt nicht akzeptabel. Um wirklich ein Teil dieser Familie zu sein, musst du zeigen, dass du bereit bist, alles zu opfern, einschließlich der Menschen, die dir am nächsten stehen.“ Xaden fühlte, wie die Welt um ihn herum ins Wanken geriet. Lydia, seine Freundin, war neben seiner Schwester, die einzige Person, die ihm Licht in die Dunkelheit brachte, die Nicolai über ihn gebracht hatte. Ihre Lachen und Zuneigung waren für ihn eine Flucht aus dem Albtraum, der sein Leben war. Doch jetzt wurde sie zu einem Werkzeug, um ihm die letzte Brücke zur Menschlichkeit zu entreißen.
Die Tage zogen sich wie ein schlechter Traum, und X war in einen Strudel aus Angst und Verzweiflung geraten, etwas was er eigentlich nicht mehr fühlen sollte. Er konnte nicht glauben, dass er das tun sollte, was Nicolai von ihm verlangte. Die Vorstellung, Lydia zu verletzen, schnitt ihm wie ein scharfes Messer durch die Seele. Doch je mehr er darüber nachdachte, desto mehr drang die Stimme der Bestie in ihm hervor, die er so lange unterdrückt hatte. „Sei stark! Zeig ihm, dass du kein Versager bist!“
In der Nacht, in der die Entscheidung getroffen werden musste, traf er Lydia in einem kleinen Park, der von schwachem Licht und dem Duft von frischem Schnee umgeben war. Sie war fröhlich, ahnungslos gegenüber dem Albtraum, der sich in ihrem Freund abspielte. „Was ist los? Du wirkst so ernst“, bemerkte sie, während sie seine Hand nahm und ihm einen warmen Blick zuwarf. In diesem Moment war er bereit, alles zurückzunehmen, alles zu riskieren. Doch die Stimme seines Vaters hallte in seinem Kopf: „Sei loyal, oder verliere alles!“ Die innere Bestie, die lange geschlummert hatte, erwachte mit einem schrecklichen Schrei. Der letzte Rest Menschlichkeit, der ihn zurückhalten wollte, schwand dahin. X wusste, dass er nicht entkommen konnte. Er zog das Messer, das Nicolai ihm gegeben hatte – ein Werkzeug des Todes, das er ihm zur Verfügung gestellt hatte, um seine Loyalität zu beweisen. In diesem entscheidenden Moment, als er das kalte Metall in seiner Hand spürte, wurde die Entscheidung klar. Mit einem letzten Blick in Lydias Augen, die von Verwirrung und Angst erfüllt waren, stach er zu. Der Schmerz in ihrem Gesicht war wie ein Messer, das sich in sein Herz bohrte. „Warum, Xaden? Warum tust du das?“ Ihre Worte drifteten in der kalten Nachtluft, und der Ausdruck in ihren Augen war ein Bild des Schocks und der Trauer. In diesem Moment, als das warme Blut über seine Hände floss, spürte Xaden, wie die Bestie in ihm erwachte. Der Ekel und die Trauer, die ihn überkamen, vermischten sich mit einem Gefühl der Macht, das ihn überrollte. Die Schreie, die aus seinem Mund kamen, waren nicht nur die Schreie eines Mörders, sondern auch die Schreie eines Jungen, der alles verloren hatte, was ihm je etwas bedeutet hatte.
Als Lydia leblos zu Boden sank, fühlte er, wie die letzte Verbindung zu seiner Menschlichkeit zerbrach. In diesem brutalen Akt der Gewalt erlosch das Licht, das sie in sein Leben gebracht hatte, und mit ihr verschwand der letzte Funke seiner Empathie. Die Bestie hatte die Kontrolle übernommen, und mit jedem Tropfen Blut, der über seine Hände lief, fühlte er sich stärker – und gleichzeitig leerer. Die Schreie, die in seinem Inneren hallten, wurden zu einem stummen Echo. In diesem Moment der Dunkelheit begriff Xaden, dass er für immer verändert war. Er war nicht mehr der Junge, der in Nicolais Schatten gefangen war. Er war ein Killer, geformt aus Schmerz und Verlust, bereit, alles zu tun, um in der gnadenlosen Welt der russischen Mafia zu überleben. Als er zurückkehrte, um Nicolai seine „Loyalität“ zu beweisen, war die Bestie entfesselt, und sie war hungrig nach Macht und Kontrolle. Nicolai sah den Wandel in seinem Sohn und wusste, dass er das gewünschte Ergebnis erzielt hatte. Xaden war nun bereit, seine Rolle in der brutalen Welt der Mafia anzunehmen – ohne Hemmungen, ohne Grenzen. Die Nacht, in der er Lydia getötet hatte, war nicht nur der Wendepunkt in seinem Leben, sondern auch die Geburt der unbarmherzigen Bestie in ihm. Die Dunkelheit, die ihn umgab, war nicht länger etwas, vor dem er sich fürchten musste. Sie war sein Verbündeter, sein Lehrmeister. Und während er in die Augen seines Vaters sah, wusste er, dass er bereit war, ihm zu zeigen, dass er nicht nur ein Krylov war – er war ein Leuchtturm der Dunkelheit, eine Bestie, die bereit war, ihr Erbe anzutreten.
The art of survival [Искусство выживания]
inmitten dieser inneren Befreiung wurde die Dunkelheit seiner Gedanken abrupt durch das bläuliche Licht der Polizeiwagen durchbrochen. Die Sirenen heulten wie ein schrecklicher Gesang, der die Nacht durchbrach und die Illusion der Sicherheit, die er um sich herum aufgebaut hatte, rasch zunichtemachte. Xaden spürte, wie sein Herz schneller schlug, als er die uniformierten Beamten sah, die sich ihm näherten. „Xaden Krylov!“, rief einer von ihnen, während er ihn mit einem entschlossenen Blick musterte. „Sie sind wegen Mordes festgenommen!“
Angesichts der auf ihn zukommenden Realität wurde X von einem Gefühl der Ohnmacht übermannt. Er hatte einen Schritt zu weit gemacht, und jetzt war es an der Zeit, die Konsequenzen zu tragen. Nicolai, der unter den Schattenspielen der Dunkelheit lebte, war nicht da, um ihn zu beschützen. In diesem kritischen Moment an der Schwelle zur Gefangenschaft erinnerte sich Xaden an die Worte seines Vaters: „Schwäche wird nicht geduldet. Angst ist dein Feind“ Als die Beamten ihn in Handschellen legten, erinnerte er sich an Nicolais Stimme, die ihn in seinem Kopf anfeuerte. „Bleib ruhig, mein Sohn. Dies ist nur eine weitere Prüfung. Du musst zeigen, dass du der Sohn des großen Bosses bist.“ Nicolai hatte ihn gelehrt, dass jede Herausforderung eine Gelegenheit war, sich zu beweisen, und jetzt war es an der Zeit, diese Lektion anzuwenden.
Im Polizeiwagen, während die Sirenen weiter heulten, versuchte X, seine Emotionen zu kontrollieren. Er atmete tief ein und konzentrierte sich auf die Kälte, die in seinen Adern pulsierte. „Ich bin stark“, flüsterte er sich selbst zu. „Ich bin ein Krylov.“
Die ersten Tage im Gefängnis waren eine brutale Realität. Er wurde in eine Zelle gesteckt, die klein und dreckig war, mit vergitterten Fenstern, die kaum Licht hereinließen. Der Geruch von Schweiß und Verzweiflung hing in der Luft, und die Schreie der Insassen waren eine ständige Erinnerung an die grausame Welt, in die er eingetreten war.
Doch auch hier konnte Xaden die Lehren seines Vaters anwenden. Er wusste, dass er sich schnell einen Namen machen musste, um zu überleben. So begann er, die anderen Insassen zu beobachten, ihre Schwächen und Stärken zu studieren. Er war wie ein Raubtier, das darauf wartete, dass der richtige Moment kam, um zuzuschlagen.
Mit jedem Tag, der verging, bewies Xaden sich selbst als würdiges Mitglied der Mafia-Familie. Er stellte schnell fest, dass sein Name Gewicht hatte – eine Tatsache, die er zu seinem Vorteil nutzte. Er knüpfte Bündnisse mit anderen Insassen, die ebenfalls in die Fänge der Mafia gefallen waren, und schmiedete Komplotte, um die Kontrolle über die Hierarchie im Gefängnis zu erlangen.
Sein Ruf als Sohn des mächtigen Nicolai Krylov öffnete ihm Türen. X fand sich inmitten von Kämpfen und Machenschaften wieder, die ihn sowohl herausforderten als auch stärkten. Er verfeinerte seine Fähigkeiten im Kämpfen und Taktieren, und jeder Tag wurde zu einer neuen Lektion über Macht und Kontrolle. Inmitten all der Brutalität blühte der junge Mann auf. Es war, als würde er endlich die Bestie in sich annehmen, die Nicolai so lange in ihm gefördert hatte. Er wurde gefürchtet, und dieses Gefühl berauschte ihn. Jeder, der ihn sah, kannte seine Verbindung zu Nicolai, und das verlieh ihm eine Macht, die ihn über die anderen stellte.
Die ersten Monate vergingen in einem Rausch aus Machtspielen und blutigen Kämpfen. Xaden lebte für die Herausforderungen, die ihm das Gefängnis bot. Jeder Kampf, jede Intrige, die er überstand, festigte seinen Platz als gefürchteter Mann unter den Insassen. Er war nicht mehr nur der Junge, der in die Dunkelheit gefallen war; er war ein Krieger, der aus den Schatten trat, bereit, die Welt zu erobern.
The unexpected connection [Неожиданная связь]
Während er in dieser Dunkelheit schwelgte, sich an ihr labte, trat ein unerwarteter Lichtblick in sein Leben – eine Brieffreundschaft mit einem Mädchen namens Amalia.
Lia war Teil eines Schulprojekts, das die Schüler dazu zwang, mit Gefangenen zu schreiben. Für Xaden war dies zunächst nur ein weiteres Mittel, um sich von der tristen Realität des Gefängnislebens abzulenken. Die ersten Briefe waren einfach, ohne viel Tiefe, aber je mehr Amalia schrieb, desto mehr wurde X in ihren Worten gefangen. Ihre Neugier und Aufgeschlossenheit waren wie ein erfrischender Wind in der stickigen, dunklen Atmosphäre seiner Zelle. Mit jedem Brief entwickelte sich in ihm eine krankhafte Besessenheit. Ihre Geschichten über das Leben außerhalb der Gefängnismauern, ihre Träume und Wünsche, die sie ihm anvertraute, zogen ihn in einen Bann. Er wollte sie, er wollte alles von ihr – ihre Gedanken, ihre Träume, ihre Liebe. In seinem Kopf war sie nicht nur ein Mädchen; sie war sein, und er würde sie besitzen, auch wenn sie das noch nicht wusste.
Die Brieffreundschaft führte schließlich zu Besuchen. Lia kam in das Gefängnis, und Xaden nutzte jede Gelegenheit, um sie an sich zu binden. Er versuchte, den Charme und die Faszination, die er für sie empfand, in seinen Worten und Gesten auszudrücken. Ihre Besuche waren für ihn ein Lichtblick in der Dunkelheit, die ihn umgab, und er wusste, dass er alles tun würde, um sie für sich zu gewinnen. Doch je mehr er versuchte, sie an sich zu binden, desto mehr fühlte er, dass sie sich zurückzog. Es war, als würde eine unsichtbare Wand zwischen ihnen stehen, die er nicht überwinden konnte. X begann, das Gefühl zu entwickeln, dass ihre Zuneigung nicht so stark war wie seine Besessenheit. Es war eine Wut, die in ihm aufstieg – eine Wut, die sich gegen alles und jeden richtete.
Eines Tages, als er voller Vorfreude auf ihren nächsten Besuch wartete, blieb Amalia aus. Die Tage vergingen, und keine Briefe kamen mehr. Die Stille wurde zu einem schleichenden Gift, das sich in seine Gedanken schlich. Wütend und verzweifelt fragte er sich, was sie nicht verstanden hatte. Wie konnte sie es wagen, ihn im Stich zu lassen? In seinem Kopf formten sich dunkle Gedanken. „Sie gehört mir“, murmelte er immer wieder, als wäre es ein Mantra. „Sie gehört mir, und ich werde sie finden.“ In seiner Wut schwor er sich, dass er ihr zeigen würde, was es hieß, ihm zu gehören. Nicolai hatte ihm Geduld beigebracht, und Xaden würde warten, bis der richtige Moment kam.
Jahre später wurde Xaden aus dem Gefängnis entlassen. Der einzige Kronzeuge, der gegen ihn aussagen sollte, war tödlich verunglückt. Die Umstände seines Todes waren verdächtig, und er wusste, dass seine Familie ihre Finger im Spiel hatte. Als die Gefängnistore sich hinter ihm schlossen, fühlte er sich wie ein gefangener Löwe, der endlich wieder in die Freiheit entlassen wurde.
Die Dunkelheit, die ihn umgab, war nun nicht mehr nur eine Last; sie war eine Waffe, die er schärfen konnte. Er war bereit, seinen Platz in der Welt der Mafia einzunehmen, und vor allem war er fest entschlossen, Amalia zu finden und sie zu besitzen. Sie war sein Lichtblick gewesen, aber jetzt war sie auch sein Ziel.
The hunt begins [Охота начинается]
X begann, Informationen über Lia zu sammeln. Er nutzte seine Kontakte, die er während seiner Zeit im Gefängnis aufgebaut hatte, und schickte Spione los, um alles über ihre Lebensumstände herauszufinden. Er stellte fest, dass sie ein Leben geführt hatte, das ihn zunehmend wütend machte. Ein Leben voller Freude, während er in den Schatten gelebt hatte. Diese Ungerechtigkeit erfüllte ihn mit einem unstillbaren Verlangen nach Kontrolle. Die Vorstellung, dass jemand anderes in ihrem Leben sein könnte, machte ihn rasend. „Ich werde sie finden“, murmelte er, während er durch die Straßen wanderte. „Und wenn ich sie finde, wird sie erkennen, dass sie mir gehört.“ Mit jedem Schritt, den er machte, wuchs seine Entschlossenheit. X war nicht mehr der Junge, der er einmal gewesen war; er war ein Mann, geformt von der Dunkelheit und dem Schmerz, der ihn umgeben hatte. Die Bestie in ihm war entfesselt, und er war bereit, alles zu tun, um Amalia zurückzugewinnen und sie für sich zu beanspruchen.
In den kommenden Wochen würde Xaden alles in seiner Macht Stehende tun, um seine Besessenheit in die Realität umzusetzen. Er war gefährlich, entschlossen und nicht zu unterschätzen – und die Dunkelheit, die ihn umgab, war nun sein bester Verbündeter. Ein neuer Abschnitt in seinem Leben hatte begonnen, und er würde nicht ruhen, bis er Lia in seine Arme schließen konnte – als Zeichen seiner absoluten Kontrolle.
In the darkness of deception [Во тьме обмана]
Der Regen prasselte gegen die Fensterscheiben des Wagens, während Xaden durch die nebligen Straßen von Houghton fuhr. Jeder Tropfen war wie ein Schlag gegen seine bereits ramponierten Gefühle. Die Stadt wirkte wie eine blasse Reflexion seiner inneren Zerrissenheit – das grelle Neonlicht der Straßenlaternen schimmerte auf dem Asphalt, als wäre es vergossenes Blut. Er war gefangen in einem Labyrinth aus Schmerz und Verzweiflung,die Nachricht, die ihn erreicht hatte, war wie ein Faustschlag ins Gesicht gewesen: Lia war tot. Wie oft hatte er sich in den letzten Tagen diese Worte wiederholt? „Lia ist tot.“ Der Gedanke ließ ihn nicht los. Sie war sein Licht, sein Besitz, und die Vorstellung, dass sie für immer aus seinem Leben gerissen worden war, war unerträglich. Doch in der Dunkelheit seines Herzens regte sich der Zweifel. Konnte es wirklich sein, dass sie tot war? War es nicht viel wahrscheinlicher, dass sie sich in der Dunkelheit versteckte, in einem verzweifelten Versuch, dem Schicksal zu entkommen?
Emilia, ihre Zwillingsschwester, war die einzige Überlebende des Autounfalls. Als Sohn eines Mafia-Bosses wusste Xaden, dass er die Fäden in der Hand hielt. Nicolai hatte ihm die Aufgabe gegeben, seinen Cousin Grischa aus dem Gefängnis zu befreien. Aber das war nicht sein einziges Ziel. In den letzten Tagen hatten sich die Schatten der Vergangenheit um ihn geschlungen, und die Möglichkeit, dass Lia noch lebte und sich hinter Emilias Identität verbarg, ließ ihn nicht los.
Der Club pulsierte, als er die schimmernden Lichter und die dröhnende Musik erreichte. Hier war er in seinem Element, umgeben von Lügen und verführerischer Dunkelheit. Die Menschen tanzten, tranken und lachten, während Xaden sich durch die Menge schob, fest entschlossen, Emilia zu finden. Sein Herz schlug schneller, als er den Gedanken an sie hegte – nicht nur als die Schwester von Lia, sondern als das lebendige Echo ihrer gemeinsamen Vergangenheit. Als er sie schließlich entdeckte, erstarrte er. Emilia stand am Rand der Tanzfläche, und für einen Moment schien die Zeit stillzustehen. Ihr Gesicht war eine vertraute Reflexion, die Erinnerungen an Lia in ihm weckte. Ihre Züge waren dieselben, aber in ihren Augen lag eine Traurigkeit, die Xaden tief berührte. Hier stand sie, die angebliche Schwester, die ihm alles gegeben hatte, was er verloren geglaubt hatte. Das Verlangen in ihm brodelte wie ein wildes Tier, das darauf wartete, entfesselt zu werden. Er wollte sie, wollte sie zurück in seine Welt ziehen, in die Dunkelheit, die sie einmal geteilt hatten. Die Musik dröhnte in seinen Ohren, während er sich ihr näherte, der Rest der Welt verblasste. In diesem Moment wusste er, dass Lia nicht tot war; sie hatte sich als Emilia ausgegeben, um der Dunkelheit zu entkommen, die sie verfolgt hatte. Xaden ergriff ihre Hand, und ein elektrischer Schock durchfuhr ihn. Diese Berührung war nicht nur physisch; sie war ein Zusammenspiel aus Erinnerungen und Sehnsucht, ein Verlangen, das die Grenzen zwischen Realität und Illusion verwischte. Die Nacht wurde zum Schauplatz ihrer verbotenen Wiedervereinigung. Er zog sie an sich, und ihr Körper schmiegt sich gegen seinen, als wäre es das Natürlichste der Welt. Die Küsse, die sie teilten, waren voller Leidenschaft und Verlangen und der Sex war erbarmungslos verlangend. Er nahm und gab, was er all die Zeit schmerzlich vermisst hatte.
Die Lüge über ihren Tod und ihre Täuschung würde er als Waffe nutzen. Er wusste, dass seine Besessenheit ihn nicht nur antrieb, sondern auch gefährlich machte. Xaden war bereit, alles zu riskieren – selbst seine Seele – um Lia zurückzuholen. In der Dunkelheit fand er seine Macht, und er würde nicht ruhen, bis er sie für immer an seiner Seite hatte. Die Nacht war erst der Anfang. In den Schatten, die ihn umgaben, würde er alles tun, um die verlorene Liebe zurückzuholen, die sich hinter einer Maske versteckte.
The Beast's Wrath [Гнев Зверя]
Die Nacht war eine undurchdringliche Dunkelheit, die sich wie ein lebendiger Körper um die Straßen von Houghton legte. Der Regen hatte aufgehört, aber der Geruch von nassem Asphalt und dem Dunst der Stadt hing schwer in der Luft. Xaden bewegte sich durch die Schatten, jeder Schritt ein Ausdruck der unbändigen Wut, die in ihm brodelte. Die Bestie in ihm war wach, und sie verlangte nach Blut. Lia war seine Königin der Finsternis, und die Vorstellung, dass sie sich als Emilia ausgegeben hatte, während sie mit anderen Männern flirtete und sie fickte, war wie ein Dolchstoß ins Herz. Diese Männer waren Eindringlinge in sein Territorium, und die Bestie in ihm grollte vor Zorn, als sie sich an sie heranmachten. Xaden konnte nicht länger zusehen. Er war entschlossen, seine Autorität klarzustellen und seine Ansprüche durch brutale Gewalt zu verteidigen.
Als er den ersten Mann sah, der sich an Amalia heranpirschte, war es, als würde das gesamte Universum für einen Moment stillstehen. Der Typ grinste, als wäre er der Herrscher der Nacht, und legte seine dreckigen Hände auf Lias Hüfte. In diesem Augenblick explodierte die Bestie in Xaden. Adrenalin schoss durch seine Adern wie ein gewaltiger Sturm, und die Dunkelheit um ihn herum wurde zu seinem Verbündeten. Mit einem Satz trat er aus dem Dunklen, seine Präsenz war wie ein Schatten, der über die Szene fiel. „Lass sie los“, knurrte er mit einer Stimme, die wie das Knacken von Knochen klang. Der Mann drehte sich um, seine Augen weiteten sich vor Schreck, als er den Zorn in Xadens Blick sah. Es war zu spät für ihn, zu begreifen, dass er in den Fängen des Teufels war. X warf sich auf den Mann und packte ihn mit einer brutalen Kraft. Mit einem präzisen Schlag schlug er ihm die Faust ins Gesicht, und der Klang des Aufpralls hallte durch die Nacht wie ein Schuss. Das Blut spritzte, und der Mann taumelte zurück, überrascht und verletzt. Doch X war nicht zufrieden. In seiner Brust brannte das Verlangen, und die Bestie forderte mehr. „Du hast keine Ahnung, wem du hier gegenüberstehst“, flüsterte Xaden, während er den Mann zu Boden drückte. „Du bist nicht mehr als ein Wurm, der in der Dunkelheit kriecht.“ Mit einem schnellen, brutalen Ruck zog er ein Messer aus seinem Gürtel. Die Klinge blitze im schwachen Licht des Parkplatzes, und die Augen des Mannes weiteten sich vor Panik. „Bitte… lass mich gehen“, stammelte er, doch Xaden hörte nicht hin. Die Bestie hatte das Kommando übernommen. Mit einem einzigen, gezielten Schnitt durchtrennte er die Kehle des Mannes. Das Blut spritzte in einem schockierenden Bogen, und X fühlte die heiße Flüssigkeit auf seiner Haut. Es war ein Akt der Besessenheit, ein blutiges Bekenntnis seiner Liebe zu Lia. Er beugte sich über den sterbenden Mann, der jetzt auf dem Boden lag, das Leben wich für seinen Geschmack zu schnell aus ihm. „Dass mein Freund war dein größter Fehler!“, flüsterte X, während der Mann um Atem rang. Er stand auf, und der Körper des Mannes sackte in sich zusammen, die Augen weit aufgerissen, als er ins Nichts starrte. Xaden wandte sich um, das Adrenalin pulsierte in seinen Adern, und er spürte, wie die Dunkelheit ihn umschloss. Er wollte, dass Lia es sah – dass sie wusste, dass er immer da war, dass er alles für sie opfern würde.
Als er sich Lia zuwandte, gab es keinen Ausdruck von Entsetzen in ihren Augen, nur das schockierte Bewusstsein, dass er es war, der das Blut vergossen hatte. „Xaden…“ Ihre Stimme war ein Flüstern, und er sah das Grauen in ihren Augen, doch in ihrem Inneren wusste sie, dass es nicht nur ein Spiel war. „Du bist Mein“, sagte er, seine Stimme kalt und voller Dunkelheit. „Begreif das endlich. Lass niemanden zwischen uns treten, sonst wird das hier nur der Anfang sein.“ Die Bestie in ihm war hungrig, und in diesem Moment wusste er, dass keine Macht der Welt ihn aufhalten konnte. Sein Name hatte Gewicht in seiner Welt, und viele erzitterten, nur wenn sie ihn hörten. Xaden war gefährlich, brutal und schreckte vor nichts zurück. Die Dunkelheit war sein Reich, und er war bereit, alles zu tun, um sie zu verteidigen – selbst wenn das bedeutete, seine Hände in Blut zu tauchen.
Er wusste, dass Lia nun seine Welt betreten hatte, und dass die Schatten, die ihn umgaben, auch sie umschlingen würden. Aber das war ihm egal. Die Bestie hatte die Kontrolle, und sie würde nicht ruhen, bis jeder, der es wagte, seinen Anspruch auf sie anzufechten, bezahlen würde.
The Guardian of Darkness [Страж тьмы]
Die Nacht hatte sich über Houghton gelegt, ein schwarzes Tuch, das jede Ecke und jeden Schatten verschlang. Xaden ging durch die Straßen, sein Blick scharf und wachsam. Die Gedanken an Lia waren in den Hintergrund gedrängt, aber die Bestie in ihm war unruhig, hungrig nach Kontrolle und Macht. Es gab keine Zeit für sentimentale Erinnerungen. Er musste sich auf die Gegenwart konzentrieren, auf die Aufgaben, die vor ihm lagen.
Anastasia, seine Schwester, saß in einem kleinen Café und sprach mit einem Informanten. Xaden hatte ihr Vertrauen, aber in der Welt, in der sie lebten, war Vertrauen ein zerbrechliches Gut. Die Befreiung von Grischa war ein komplexer Plan, und jeder Schritt musste sorgfältig überlegt sein. Nichts durfte schiefgehen. Die Dunkelheit um ihn herum schien sich zu verdichten, und Xaden spürte die Präsenz der Gefahr in der Luft. Er hatte einen Ruf zu wahren – sein Name war in der Mafia gefürchtet. Viele zitterten, nur wenn sie hörten, dass Xaden Krylov in der Stadt war. Er hatte seinen Platz gefunden, und er würde ihn mit aller Brutalität verteidigen, die in ihm brannte.
Als er an einer schäbigen Bar vorbeiging, hörte er das Gelächter und die Musik, die durch die Wände drang. Die Menschen waren ignorant gegenüber der Dunkelheit, die sie umgab. Xaden war nicht hier, um zu feiern. Er war hier, um zu beobachten, um zu planen. Er wusste, dass er die Kontrolle über diese Stadt übernehmen musste, und das würde Blut kosten. „Die Befreiung von Grischa ist nur der Anfang“, murmelte er, während er weiterging. „Es wird Blut fließen, und ich werde nicht zögern. Die, die mir im Weg stehen, werden die Konsequenzen tragen. Ich werde sie lehren, was es bedeutet, sich mit Xaden Krylov anzulegen.“ Die Nacht um ihn herum wurde kälter, als er an die zukünftigen Kämpfe dachte. Er würde nicht nur gegen die Polizei und rivalisierende Banden kämpfen; er würde gegen die Schatten seiner eigenen Vergangenheit antreten. Der Zorn, der in ihm loderte, würde ihn leiten. Er war nicht nur ein Mann; er war ein Ungeheuer, das aus der Dunkelheit kam, um die Welt nach seinen Regeln zu formen. Mit jedem Schritt, den er tat, wurde die Dunkelheit um ihn herum dichter, und X wusste, dass er bereit war, alles zu opfern. Die Geschichte seiner Macht war noch lange nicht zu Ende. Er war der Wächter der Dunkelheit, und in dieser und jeder weiteren Nacht würde er zeigen, dass jeder, der es wagte, sich gegen ihn zu erheben, die volle Wucht seiner Brutalität zu spüren bekam.
missing one
Ich sehe aus wie: deine Wahl
Offiziell ist nicht bekannt, wer der Kopf der Gang ist, jedenfalls noch nicht. Alles läuft über einen Hintermann der Xadens Befehle ausführt. Im weiteren Playverlauf wird Xaden sich offiziell zur Gang bekennen und diese auch mehr in die Welt der Mafia einführen. Ein Deal mit den Kolumbianern wird stattfinden, diese sind bekannt für ihr reines Kokain. Xadens Ziel ist es, seinem Vater Nicolai, dem russischen Mafia-Boss (NPC) das Geschäft zu entreißen. Deswegen versucht er die Kolumbianer jetzt für die Syndicate zu gewinnen und Nicolai zu schwächen. Der Drogenmarkt wird also in Zukunft weiter ausgebaut und auch außerhalb von Houghton betrieben werden, sodass sie sich im Laufe der Zeit einen Namen machen.
Inwieweit dein Chara in die Geschäfte verstrickt ist oder ob er nur ein einfacher kleiner Dealer ist, können wir gerne zusammen besprechen. Fakt ist jedoch, dass Xaden gute Leute zu schätzen weiß und diese auch dementsprechend ent- und belohnen wird. Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der Gang sind auf jeden Fall auch gegeben. Du musst dich nur beweisen!
Möglich ist auch, dass du schon für Nicolai gearbeitet hast. Dieser hat seinen Wohnsitz zwar in Seattle,, vertreibt die Drogen aber in verschiedenen Ländern und Städten. Vielleicht passen dir die 'Arbeitsvoraussetzungen' nicht mehr oder keine Ahnung was du sonst noch für Gründe hast, um ihm den Rücken zu kehren und dich seinem Sohn Xaden anzuschließen.
Um nicht nur von anderen Verbündeten abhängig zu sein, stellt die Gang auch selbst Drogen her. Im Laufe der Jahre wurde diese Technik immer weiter verfeinert so das der Ruf ihrer Drogen nahezu perfekt ist. Hier zu werden also auch Leute gesucht die sich damit befassen.
Außerdem muss das Drogengeld irgendwie gewaschen werden, hier braucht es Unternehmen die dieses in die Hand nehmen. Ob nun freiwillig oder erzwungen durch eine Schutzgelderpressung oder anderen Druckmittel, kann ebenso besprochen werden.
Um einen reibungslosen Ablauf bei der Herstellung und dem Verkauf zu gewährleisten, wären auch Aufsichtspersonen sicher zum Vorteile. Leute, die das Ganze überwachen und gegebenenfalls einschreiten, sollte irgendwas nicht nach Plan laufen.
In diesem Gesuch sind die Möglichkeiten breit gefächert, nichts ist unmöglich, also lass ruhig deine eigenen Ideen mit einfließen und scheue dich nicht davor Vorschläge zu machen. Möglich wäre es z. B. auch, dass du schon jahrelang an der Seite von Xaden bist, vielleicht durch einen gemeinsamen Gefängnisaufenthalt. Er könnte dir so weit vertraut haben, dass er dich von Anfang an diesen Geschäften beteiligt und mitwirken lassen hat. In diesem Fall bist du einer der wenigen, der wüsste, dass Xaden die Gang ins Leben gerufen hat.
Du bist Teil von the Shadow Syndicate
Mir egal
loyal
[ ] 1. Person • [x] 3. Person • [ ] anpassbar
[ ] GB • [x] Privatchat • [x] Playszenen
[ ] Täglich • [ ] Wöchentlich
[x] Halbmonatlich • [ ] Monatlich
[x] neuer Probepost • [x] alter Probepost
[ ] Entscheidung anhand der Story • [ ] kein Probepost
Sei dir bewusst das diese Geschichte kein heller Sonnenschein ist, sondern du die volle Brutalität der Schattenseite einer Mafiawelt abbekommen wirst. Überlege dir bitte vorher gut, ob du damit zurechtkommst. Xaden ist kein einfacher Chara aber dafür ist die PB dahinter nicht ganz so schlimm.
Dieses Gesuch dient dazu dir zusätzliche Kontakt- so wie Plotmöglichkeiten zu bieten wie zb. @ Kane Evans . Du solltest dich aber nicht nur darauf fokussieren, sondern dir auch anderweitig Kontakte suchen und dich ins Forum einfügen. Gerne auch in Kombi mit einem anderen Gesuch.
« Friends & Enemies [keep your friends close but your enemies closer] | Family [family is the most important] » |
Wir brauchen Deine Hilfe!
|
Wir hoffen, dass dir unser Forum gefällt und du dich hier genauso wohlfühlst wie wir. Wenn du uns bei der Erhaltung des Forums unterstützen möchtest, kannst du mit Hilfe einer kleinen Spende dazu beitragen, den weiteren Betrieb zu finanzieren. Deine Spende hilft! |
Aktuell online
|
folder_open824
Themen
draft28465
Beiträge
|
Wer war heute online?
Heute waren 32 Einwohner online:
Alec Frye, Alexis Rhodes, Anastasia Krylova, Aurora Bryant, Bailey Rhodes, Beatrix Ashford, Bradley Stroud, Camile Dubois, Ebony Torres, Finnley Prescott, Grigorij Krylov, Hazel Jenkins, Kane Evans, Killian Murdock, Kimberly Coleman, Lucy Cavanagh, Maddox Ames, Maelie Ames, Maxim Jerschow, Moses Archer, Noah Grayson, Rodney Dixon, Romeo Cruz Alcarez, Safia Rubio, Sasha Krylova, Sawyer Hawkins, Sofia Cavallo, Suki Kato, Teddy Ducane, Toby Bennett, Valeria Krylova, Xaden Krylov |
|
Ein eigenes Forum erstellen |